Hallo mal wieder ,
es gibt Neuigkeiten...
Heute hatte ich den vierteljährlichen Termin bei der Neurologin. Hat gut gepasst, weil ich inzwischen den genauen Wortlaut der Rezepte für den LL-Rostuhl mit E-Fix habe.
Die Neurologin verweigert die Ausstellung des Rezeptes! Sie sieht, dass ich noch recht gut auf zwei Beinen plus Stock laufen kann, dass ich nach 200m keinen Schritt mehr schaffe, kann sie sich nicht vorstellen. Laut Literatur sei bei meiner Erkrankung (PROMM) und in meinem Alter nicht mit einem Rollstuhl zu rechnen. Sie wurde ziemlich laut: "Nein, ich werde keine 53-Jährige aufgeben und in den Rollstuhl setzen!"
Ich war wie vom Donner gerührt! Es hat lange gedauert, bis ich selbst für den Rolli bereit war und konnte es inzwischen kaum mehr erwarten, endlich mal wieder alleine und ohne Auto zum Einkaufen oder zum Arzt zu gehen. Dafür fühle ich mich jetzt gerade noch eingeschränkter als je zuvor. Ich könnte heulen und toben!
Die Ärztin sah, wie sehr ich getroffen war und schlug eine Reha vor. Die Reha wurde beim vorletzten Termin bei ihr schon besprochen, beim letzten Termin war sie bereits genehmigt...!! Ich werde voraussichtlich Ende Februar/Anfang März nach BSA fahren.
Danach sehen wir weiter, meinte sie.
Ich werde mir also in der Reha einen Rolli verschreiben lassen. Wenigstens weiß ich inzwischen recht genau, was ich will.
Emotional bin ich sehr aus der Bahn. Jahrelang wurde ich immer schwächer und lief von Arzt zu Arzt, bis ich endlich nicht nur eine, sondern gleich zwei doofe Diagnosen hatte. Wenigstens weg von der "Simulanten"schiene, damit ging es mir auch seelisch gleich viel besser. Jetzt, mit der Verweigerung des Rollstuhls, fühle ich mich direkt wieder zurückgedrängt in die Rolle der Simulantin
LG Marlie
es gibt Neuigkeiten...
Heute hatte ich den vierteljährlichen Termin bei der Neurologin. Hat gut gepasst, weil ich inzwischen den genauen Wortlaut der Rezepte für den LL-Rostuhl mit E-Fix habe.
Die Neurologin verweigert die Ausstellung des Rezeptes! Sie sieht, dass ich noch recht gut auf zwei Beinen plus Stock laufen kann, dass ich nach 200m keinen Schritt mehr schaffe, kann sie sich nicht vorstellen. Laut Literatur sei bei meiner Erkrankung (PROMM) und in meinem Alter nicht mit einem Rollstuhl zu rechnen. Sie wurde ziemlich laut: "Nein, ich werde keine 53-Jährige aufgeben und in den Rollstuhl setzen!"
Ich war wie vom Donner gerührt! Es hat lange gedauert, bis ich selbst für den Rolli bereit war und konnte es inzwischen kaum mehr erwarten, endlich mal wieder alleine und ohne Auto zum Einkaufen oder zum Arzt zu gehen. Dafür fühle ich mich jetzt gerade noch eingeschränkter als je zuvor. Ich könnte heulen und toben!
Die Ärztin sah, wie sehr ich getroffen war und schlug eine Reha vor. Die Reha wurde beim vorletzten Termin bei ihr schon besprochen, beim letzten Termin war sie bereits genehmigt...!! Ich werde voraussichtlich Ende Februar/Anfang März nach BSA fahren.
Danach sehen wir weiter, meinte sie.
Ich werde mir also in der Reha einen Rolli verschreiben lassen. Wenigstens weiß ich inzwischen recht genau, was ich will.
Emotional bin ich sehr aus der Bahn. Jahrelang wurde ich immer schwächer und lief von Arzt zu Arzt, bis ich endlich nicht nur eine, sondern gleich zwei doofe Diagnosen hatte. Wenigstens weg von der "Simulanten"schiene, damit ging es mir auch seelisch gleich viel besser. Jetzt, mit der Verweigerung des Rollstuhls, fühle ich mich direkt wieder zurückgedrängt in die Rolle der Simulantin
LG Marlie
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