Hallo meine Damen und Herren,
ich würde euch gerne meine Geschichte erzählen und wäre sehr dankbar für hilfreiche Antworten.
Zunächst ein paar allgemeine Infos. Ich bin 22 Jahre alt, studiere und war aufstrebender BMX-Freestyler. 2012 hatte ich beim Sport plötzlich eine Art Ausfall, Autoimmunschub oder ähnliches. Es setzte plötzlich wie eine Art Trance-Zustand ein, ich stand geistig neben mir und mein Gleichgewichtssinn war stark beeinträchtigt. Meine Freunde erkannten mich nicht wieder und ich konnte nur verzögert auf ihre Fragen antworten. Ich legte mich erstmal hin, doch es wurde auch nach 30 min nicht besser. Im Krankenhaus wurde dann EKG gemacht und Blutdruck gemessen. "Präkollaptischer Zustand" diagnostizierte die junge Ärztin. Nach 30 min auf dem Krankenbett verbesserte sich mein Zustand etwas, auch wenn ich immer noch neben mir stand. Ich hatte das Gefühl etwas verheerendes ist passiert und da ich wirklich noch nie in meinem Leben eine Synkope oder ähnliches gehabt habe, halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Von diesem Moment an nahmen meine Beschwerden zu und mein Leben ist seitdem nicht wie vorher. Sowohl meine geistige als auch meine körperliche Leistungsfähigkeit ist seit diesem Ereignis stark beeinträchtigt und ich habe ein abnormes Schlafbedürfnis. Außerdem habe ich seitdem vermehrt Glaskörpertrübungen im ganzen SIchtfeld und es fällt mir schwer einen bestimmten Punkt zu fixieren. Wenn ich beispielsweise einer Person ins Gesicht schaue ist es so wie ein leicht verschobenes Bild aber noch kein Doppelbild.
Es folgten folgende Untersuchungen
Herzecho, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG: unauffällig
MRT Schädel: unauffällig (3 Monate nach dem Ereignis)
MRT HWS: unauffällig, Besonderheit: Myelon im Spinalkanal
Lumbalpunktion: Ausschluss MS, Borreliose etc.
MR-Angio: unauffällig
Vestibularistest beim HNO: unauffällig aber Verdacht auf vestibuläre Störung
Neuropsychologische Untersuchung: zeigt Defizite, werden aber der Psyche zugeschrieben
Röntgen-Thorax: unauffällig
Nach und nach konnte ich immer weniger meinem Sport nachgehen, den ich hochambitioniert betrieben habe. Ich hatte ständig ein Gefühl von schwerem Atem und hatte zunehmend weniger Ausdauer. Mit der Zeit stellte sich eine Ungeschicklichkeit der Hände ein und die Handmuskulatur zitterte immer mehr. Mittlerweile habe ich Muskelzuckungen an den Oberarmen, den Ober- und Unterschenkeln. Begonnen haben sie am rechten Unterarm. Feinkoordinative Fähigkeiten sind auf Grund des Zitterns sehr erschwert und es ist schwierig solche Dinge nicht zu beachten. Das Alles passierte innerhalb der letzten 9 Monate nach dem Ereignis. Ich bin sehr verunsichert, meine größte Angst ist natürlich an einem unheilbaren Nervenleiden wie ALS zu leiden. Vor allem weil das Muskelzucken mittlerweile allgegenwärtig ist und vor allem an Armen und Beinen stattfindet. Ich habe auch erheblich abgenommen, trotz gleichbleibender Essensmenge und meine Muskel sehen vor allem im Bereich der Gelenke viel schmaler aus als noch vor ein paar Monaten.
Vielleicht auch noch wichtig in dem Bezug meine vorherige Krankengeschichte:
2008: Plattenosteosynthese mit titanbeschichteten Platten am Unterarm (die Platten verbleiben)
2009: Klavikulafraktur, Versorgung mit Titandraht (wird wegen Wundheilungsstörung frühzeitig entfernt
2011: Entfernung einer Amalgamfüllung
2011: Bauchwandhernie, Versorgung mit TIO2 beschichtetem Netz
Nun sollen EMG und NLG folgen. Bei meinem Blutbild waren bisher auffällig:
niedrige Thrombos (immer um die 130.000), Bilirubin gesamt und unconj. erhöht,
Kreatinin manchmal erhöht (höchstes war 1.4), Zink erniedrigt, ansonsten unauffällig
Ich bedanke mich schonmal im voraus und ich bin froh das es ein solches Forum gibt. Des weiteren wollte ich euch fragen, ob ihr es für möglich haltet, dass diese Symptome rein psychosomatischer Natur sind, ob mir mein Körper solch schwerwiegende Leistungseinbußen vorgaukeln kann. Das ich muskulär extrem abgebaut habe sehen aber auch alle Leute die mich kennen und das obwohl ich weiterhin trainiert habe.
Ich hoffe es gibt jemanden da draussen der mir helfen und meine Situation nachvollziehen kann. Liebe Grüße
ich würde euch gerne meine Geschichte erzählen und wäre sehr dankbar für hilfreiche Antworten.
Zunächst ein paar allgemeine Infos. Ich bin 22 Jahre alt, studiere und war aufstrebender BMX-Freestyler. 2012 hatte ich beim Sport plötzlich eine Art Ausfall, Autoimmunschub oder ähnliches. Es setzte plötzlich wie eine Art Trance-Zustand ein, ich stand geistig neben mir und mein Gleichgewichtssinn war stark beeinträchtigt. Meine Freunde erkannten mich nicht wieder und ich konnte nur verzögert auf ihre Fragen antworten. Ich legte mich erstmal hin, doch es wurde auch nach 30 min nicht besser. Im Krankenhaus wurde dann EKG gemacht und Blutdruck gemessen. "Präkollaptischer Zustand" diagnostizierte die junge Ärztin. Nach 30 min auf dem Krankenbett verbesserte sich mein Zustand etwas, auch wenn ich immer noch neben mir stand. Ich hatte das Gefühl etwas verheerendes ist passiert und da ich wirklich noch nie in meinem Leben eine Synkope oder ähnliches gehabt habe, halte ich das für sehr unwahrscheinlich. Von diesem Moment an nahmen meine Beschwerden zu und mein Leben ist seitdem nicht wie vorher. Sowohl meine geistige als auch meine körperliche Leistungsfähigkeit ist seit diesem Ereignis stark beeinträchtigt und ich habe ein abnormes Schlafbedürfnis. Außerdem habe ich seitdem vermehrt Glaskörpertrübungen im ganzen SIchtfeld und es fällt mir schwer einen bestimmten Punkt zu fixieren. Wenn ich beispielsweise einer Person ins Gesicht schaue ist es so wie ein leicht verschobenes Bild aber noch kein Doppelbild.
Es folgten folgende Untersuchungen
Herzecho, Belastungs-EKG, Langzeit-EKG: unauffällig
MRT Schädel: unauffällig (3 Monate nach dem Ereignis)
MRT HWS: unauffällig, Besonderheit: Myelon im Spinalkanal
Lumbalpunktion: Ausschluss MS, Borreliose etc.
MR-Angio: unauffällig
Vestibularistest beim HNO: unauffällig aber Verdacht auf vestibuläre Störung
Neuropsychologische Untersuchung: zeigt Defizite, werden aber der Psyche zugeschrieben
Röntgen-Thorax: unauffällig
Nach und nach konnte ich immer weniger meinem Sport nachgehen, den ich hochambitioniert betrieben habe. Ich hatte ständig ein Gefühl von schwerem Atem und hatte zunehmend weniger Ausdauer. Mit der Zeit stellte sich eine Ungeschicklichkeit der Hände ein und die Handmuskulatur zitterte immer mehr. Mittlerweile habe ich Muskelzuckungen an den Oberarmen, den Ober- und Unterschenkeln. Begonnen haben sie am rechten Unterarm. Feinkoordinative Fähigkeiten sind auf Grund des Zitterns sehr erschwert und es ist schwierig solche Dinge nicht zu beachten. Das Alles passierte innerhalb der letzten 9 Monate nach dem Ereignis. Ich bin sehr verunsichert, meine größte Angst ist natürlich an einem unheilbaren Nervenleiden wie ALS zu leiden. Vor allem weil das Muskelzucken mittlerweile allgegenwärtig ist und vor allem an Armen und Beinen stattfindet. Ich habe auch erheblich abgenommen, trotz gleichbleibender Essensmenge und meine Muskel sehen vor allem im Bereich der Gelenke viel schmaler aus als noch vor ein paar Monaten.
Vielleicht auch noch wichtig in dem Bezug meine vorherige Krankengeschichte:
2008: Plattenosteosynthese mit titanbeschichteten Platten am Unterarm (die Platten verbleiben)
2009: Klavikulafraktur, Versorgung mit Titandraht (wird wegen Wundheilungsstörung frühzeitig entfernt
2011: Entfernung einer Amalgamfüllung
2011: Bauchwandhernie, Versorgung mit TIO2 beschichtetem Netz
Nun sollen EMG und NLG folgen. Bei meinem Blutbild waren bisher auffällig:
niedrige Thrombos (immer um die 130.000), Bilirubin gesamt und unconj. erhöht,
Kreatinin manchmal erhöht (höchstes war 1.4), Zink erniedrigt, ansonsten unauffällig
Ich bedanke mich schonmal im voraus und ich bin froh das es ein solches Forum gibt. Des weiteren wollte ich euch fragen, ob ihr es für möglich haltet, dass diese Symptome rein psychosomatischer Natur sind, ob mir mein Körper solch schwerwiegende Leistungseinbußen vorgaukeln kann. Das ich muskulär extrem abgebaut habe sehen aber auch alle Leute die mich kennen und das obwohl ich weiterhin trainiert habe.
Ich hoffe es gibt jemanden da draussen der mir helfen und meine Situation nachvollziehen kann. Liebe Grüße
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