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CK Wert über 600

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    CK Wert über 600

    Hallo liebe Leute,
    ich möchte mich hier auch einreihen in die Leute der unwissenden,und um Euren Rat bitten.Ich bin 42 Jahre alt,und habe seit über 2 Jahren zu hohe CK Werte.Beim ersten Routinemäßigen Blutabnehmen im Januar 2012 wurde das schon dokumentiert,aber mein Arzt hat damals nichts dazu gesagt,bzw.es ist keinem aufgefallen..... ,mir auch nicht,da ich mit dem Begriff eh nichts anfangen konnte.Ich hatte damals Probleme mit zu hohen Blutdruck,deswegen wurde ein Blutbild erstellt.Diese Werte von 2012 habe ich zufällig Anfang diesen Jahres einer Bekannten gezeigt,die auf einer Kardiostation arbeitet.Sie sagte:So,wie es aussieht,hast Du damals einen Herzinfarkt gehabt,dem wohl keiner erkannt hat !Also habe ich daraufhin im Februar diesen Jahres erneut Blut abgegeben,um der Sache auf den Grund zu gehen.Die Werte waren dann CK 610 und CK MB 35.Mein Arzt sagte mir nun,man kann eine Erkrankung der Herzmuskelatur ausschliessen kann,da der untere Wert unter 6 Prozent vom Gesamt-CK liegt,es würde von der Skelettmuskulatur kommen..Nun habe ich in knapp 3 Wochen einen Termin beim Neurologen.Da ich im Jahre 2000 eine Wirbelsäulenfraktur LWK 1 mit passagerem Querschnitt) hatte und dort einige Einschränkungen bzw. neurologische Schäden geblieben sind,wie eine Spastik in den Beinen,öfters Krämpfe in den Waden/Beinen,kann ich natürlich nicht sagen,ob diese Beschwerden vom Unfall oder der jetzigen "Erkrankung" kommen.Gibt es hier Leute,die mich mal aufklären können,was ich evtl haben könnte....Ich habe schon im Internet gesurft,allerdings ist diese Sache so komplex,das ich eher verunsichert wurde als aufgeklärt.
    Besten Dank im Voraus
    Der Lars
    Zuletzt geändert von Lars; 07.03.2014, 15:14.

    #2
    hallo Lars,
    eben weil die Sache so komplex ist bleibt dir leider nicht viel anderes als den neurologen-Termin abzuwarten, dem wahrscheinlich noch einige andere in einer muskelambulanz folgen werden. ein zu hoher ck wert kann viele Ursachen haben, es gibt z.b. auch ck wert Erhöhungen die die einzige Auffälligkeit darstellen, oder aber es kann sich um eine muskelerkrankung handeln. denn wie dein Arzt schon richtig gesagt hat handelt es sich dabei um einen muskelwert der den untergang von muskelzellen anzeigt wenn er erhöht ist. ich denke aber du solltest dir nicht so viele Gedanken machen und den neurologentermin erstmal abwarten. vielleicht ist der wert ja auch aufgrund deiner wirbelsäulenverletzung zu hoch ? ich weiß nicht ob das möglich wäre...
    bei uns hat die ganze Familie ck werte zwischen 400 und 1000 mit unterschiedlichen muskulären Einschränkungen und krankheitsverläufen, einzig meine mittlere tochter hat nur diese ck Erhöhung und ist sonst klinisch unauffällig... leider ist unsere muskelerkrankung noch ungeklärt und wird es wohl auch auf längere zeit noch bleiben.
    kopf hoch und nicht so viel bei dr. Google lesen

    Lg Daniela

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      #3
      Hallo Daniela,
      danke erstmal für Deine Infos.Ich habe versucht,mich da wie bei meiner Wirbelsäulensache einzulesen,aber das gelingt bei diesem Thema nicht.Ich warte erst mal ab,was kommt,denke,man wird ein EMG machen und ggf. eine Muskelbiopsie.Wenn ich fragen darf,wie wirken sich die Einschrankungen bei Deiner Family aus,bzw. was genau passiert da?Kann man das irgendwie "heilen"?So wie ich das verstanden habe,ist das eher ein Gendefekt,oder?Die Krankheit stoppt nicht,sondern wird im Laufe der Zeit heftiger,oder..
      Beste Grüsse
      Lars

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        #4
        hallo Lars,
        ja genau, das ist ein gendefekt der vererbt wird, in unserem fall autosomal dominant... also die nachkommen erkranken zu einer Wahrscheinlichkeit von 50%... man kann es nicht aufhalten und nicht heilen, sondern nur versuchen den verlauf günstig zu beeinflussen durch Physiotherapien. wir haben glück das unsere form eine langsam fortschreitende ist und scheinbar keine herz und lungenbeteiligung hat. es fing irgendwann an das man ( als Kind ) nicht mehr schnell rennen kann, öfter gestolpert ist, später das Treppensteigen schwer fiel, das aufstehen vom stuhl und mittlerweile sind leichte Steigungen für mich eine qual und ich kann vom boden kaum mehr aufstehen, bei Wegstrecken über 500 m oder wenn ich weiß das ich was größeres vorhabe dann nehme ich meinen rolli damit ich auch noch spass dabei habe und nicht nur hechelnd und auf den boden guckend hinterher krieche . ich bin übrigens 43 und habe 3 kinder, die scheinbar leider alle 3 erbgutträger sind... 2 davon auch mit schwächen. ich bin mein leben lang immer in die orthopädische Schublade gesteckt worden und weiß erst seit 3 jahren das es eine Erbkrankheit ist, sonst hätte ich glaube ich nicht den mut zu 3 kindern gehabt... vielleicht 1 .
        im übrigen ist eigentlich auch bei meiner mittleren tochter das erste mal aufgefallen das etwas nicht stimmt... sie hatte eine unklare ck Erhöhung mit 15 und erst als ich später diagnostiziert wurde, war klar wieso sie die hat.

        ich denke auch das sie erstmal ein nlg und ein emg bei dir machen werden bevor man dann an den Muskel geht. du darfst dir nur nicht gleich zu große Hoffnungen auf Klarheit machen... viele von uns warten schon viele jahre auf eine genaue Diagnose und das kann sehr frustrierend sein. das nur schon mal vorweg

        Lg Daniela

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          #5
          Na dann warte ich mal abMehr bleibt eh nicht übrig.In meiner Verwandschaft wüsste ich so keinen,der sowas in der Art hat,aber es muss ja auch nicht zwangsläufig bekannt sein.Möglich,das meine Brut da ihr Leben lang mit lebte,und nichts gemerkt hat oder es falsch einsortiert wurde.Wird spannend werden,da die Grenze bei mir mit der Wirbelsäulenfraktur und deren Spätfolgen auch in die Muslelsache mit eingreifen,d.h. meine Muskelprobleme können ja nicht wie ich gedacht habe,von der Wirbelsäule kommen,sondern von der Muskelatur.Ich habe noch vergessen zu erwähnen,das ich ein Wirblgleiten L 5 habe,Meyerding 2,das sollte ich meinem Neurologen auch noch sagen.Die Nervenwurzeln werden da schon recht heftig kompremiert,evt. macht das da auch noch was mit zu tun haben.

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            #6
            nur als tipp vorweg... du solltest di 3 Wochen bis zum Termin nutzen dir Notizen zu machen und alles an fragen aufzuschreiben die du stellen möchtest. notier dir genau welche Probleme und Beschwerden du hast, welche op`s du hattest, Krankheiten usw.
            ich weiß aus Erfahrung das man sonst die hälfte vergisst

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