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Reha ohne Diagnose?

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    Reha ohne Diagnose?

    Hallo,
    ich hoffe ich bin mit meinem Thema hier richtig - sonst gerne verschieben.

    Bei mir besteht Verdacht auf Mitochondriale Myopathie. Auf das Ergebnis der Biopsie warte ich noch.

    Jetzt ist mein Arzt auf die Idee gekommen, mich zur Reha zu schicken und auch schon eine Klinik vorgeschlagen. Auf dem Antrag steht so schön "Die kurative Versorgung hat nicht den gewünschten Erfolg". Ich habe bisher keinerlei Behandlung erhalten, der Spruch ist also eine glatte Lüge.

    Prinzipiell bin ich einer Reha nicht abgeneigt, allerdings kriegt man die ja auch nicht gerade nach geschmissen und es wäre mir deutlich lieber, erst nach Diagnosestellung eine Reha zu machen.

    Ich habe heute mit der vorgeschlagenen Klinik, der Krankenkasse und der Rentenversicherung gesprochen.

    Die Klinik betreibt keine weitere Diagnostik.
    Die Krankenkasse findet die Idee gut - klar, dann müssen sie ja erstmal nicht mehr zahlen.
    Der Rentenversicherung war das Problem wohl ziemlich egal...

    Wie soll ich mich jetzt verhalten?

    Danke und Gruß
    Thea

    #2
    Hallo Thea,

    natürlich steht Dir auch ohne Diagnose eine Reha zu, wenn Dein körperlicher Zustand nicht zufriedenstellend ist. Die Diagnostik geht in eine bestimmte Richtung, sicher ist dann wohl auch aufgrund Deiner Beschwerden die Anforderung an die Ausrichtung der Rehaklinik.

    In der Reha werden normalerweise keine Untersuchungen gemacht, aber trotzdem profitierst Du sicher von den Erfahrungen der Ärzte, Therapeuten und der anderer Patienten. Übrigens gibt es viele Patienten, deren Diagnostik schjon seit Jahren kein Ergebnis bringt. Trotzdem haben sie Anspruch auf eine Reha.

    Also fahr hin und genieße die Reha!

    Diagnosen: PROMM/DM2 u. Polyneuropathie

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      #3
      Hallo Marlie,

      danke für deine Antwort.

      Inzwischen habe ich mich auch etwas beruhigt. Gestern fühlte ich mich durch meinen Arzt ziemlich "abgeschoben".

      Vor der Reha habe ich keine Angst. Ich hatte schon ein paar aus anderen Gründen.

      Ich ärgere mich nur darüber, dass nicht vorher alles versucht wird bzw. mal eine anständige Diagnostik betrieben wird. Bis heute hatte ich nicht mal ein CT! Naja, den Arzt wechsel ich in ein paar Wochen.

      Den Reha-Antrag lass ich hier jetzt erstmal ein paar Tage liegen und mache mich dann mal schlau, welche Kliniken auch diagnostische Rehas durchführen.

      Gruß
      Thea

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        #4
        Hey Thea

        Ob die Reha sinnvoll ist oder nicht hängt wohl von dem jeweiligen Einzelfall ab.
        Ich hatte 11/2012 eine Reha nach erster Diagnostik auf irgendeine Myositis. Also auch keine abschliessende Diagnose.
        Körperlich hat mir die Reha so gut wie nichts gebracht. Allerdings konnte ich mich in der Zeit der Reha mit meiner doch schlimmeren Erkrankung "anfreunden" und mich zumindest mit dem Krankheitsbild auseinandersetzen. Zu dem bin ich seelisch und psychisch runtergekommen, was als Alleinerziehender Vater von 2 Mädels zu Hause nicht möglich gewesen wäre. Noch dazu konnte ich mich mit Hilfsmitteln, Behindertenausweis und täglichen Erleichterungen kümmern.
        Im Nachhinein war ich froh über die 4 wöchige Auszeit.
        Habe im Januar 2014 eine erneute Reha beantrag die dann nach Ablehnung und Wiederspruch im März genehmigt wurde. Da ich nun eine Diagnose habe (Polymyositis) mache ich diese Reha nun in einer Klinik (Bad Soden) die auf Muskelerkrankungen spezialisiert sind. Mal schauen was das dann bringen kann.

        Du hast ja bei chronisch schweren Erkrankungen die Möglichkeit häufiger in die Reha zu gehen........

        Also ist es immer eine ganz subjektive und persönliche Entscheidung......

        Alles Liebe für die Zukunft

        Micha
        Der zwar Kraft- aber niemals Hoffnungslose.....
        ...Alles wird gut.....!!!!

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