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Extrem sportliche vor der Erkrankung? Haben wir unsere Nerven überreizt?

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    Extrem sportliche vor der Erkrankung? Haben wir unsere Nerven überreizt?

    Hallo liebe Alle,
    es würde mich interessieren, wer von euch, so wie ich extrem sportlich war vor seiner Erkrankung, bzw. vor den synthomen, bzw. der Schwäche. Von Haribo weiss ich es... Der war auch so extrem unterwegs wie ich:-)

    Ich zB bin seit meinen 20 Lebensjahr 5 mal die Woche joggen gegangen, kombiniert mit Krafttraining, habe gerne mal 1,2,3 oder mehr Gläser Wein getrunken, bin dann am nächsten Tag wieder joggen gegangen. Ich bin viel mit dem Rad gefahren, viel gewandert, war mit 35 am Jacobsweg (täglich 20 km oder mehr). Ich habe extrem schnell Muskelmassen bekommen. War super trainiert. Habe viel gearbeitet und bin oft um 6 Uhr vor der Arbeit ins Fitnessstudio oder 1 Std schwimmen. also war permanent im Muskel Arbeit. So zusagen. Ich war süchtig danach.

    Was das meint Ihrem haben wir die Nerven überlastet? Deswegen was kaput gemacht?

    Ah ja, ich habe auch die letzten 20 Jahre immer nur mit Süßstoff gezuckert, habe geselen, das das auch zu nerven Schäden führen kann. Hat sonst noch wer damit gesüßte?

    Irgendwas habe ich mir kaput gemacht, ich weiß nur noch net, was genau....
    Und ich kann ich nicht mehr so sporteln wie früher (ich spreche von vor 2 Jahren) weil ich sofort Krämpfe bekomme (zB schwimmen) das wandern geht nur noch Max. 2 Std, dann bin ich 2 Tage lang kaput vor lauter muskelschmerzen. Morgens kann ich fast net richtig steigen, nach 10 min wird das besser. Ich habe muskelschmerzen an den Händen wenn ich tagsüber Gäste habe nur vom Teller tragen und Gemüse schneiden kochen usw. Und denke mir, das kann net normal sein. Und wenn das normal ist, fühle ich mich mit. 38 wir eine 60 jährige:-)

    und offenbar geht es hier vielen genauso in meinem Alter. Und überall fehlt eine erklärende Diagnose.

    das kann es ja net sein oder?
    Der Arzt auf der Muskelambulanz im AkH WIEN hat mir gesagt, das es vielen in meinem Alter so geht.
    Wenn das vermehrt Auftritt wäre es super, wenn sich mal Ärzte finden würden, denen es wichtig ist, heraus zu finden, was das ist.

    handelt es sich um einen Neuro Virus? Ist es psychisch? Eine Überlastung? Usw....

    Was meint ihr? Können wir nicht was machen? Gemeinsam die Medien ansprechen oder eine brief an eine Klinik schreiben? Mit Hilfe der österreichischen und oder Deutschen Vereine?
    Zuletzt geändert von Gast; 29.12.2015, 12:52.

    #2
    Das ist doch mal schön, dass du das Thema aufgegriffen hast. Bei mir ist es auch so das ich vor der Erkrankung extrem sportlich war. Nennen wir es süchtig! Von sieben Tagen in der Woche bin ich sieben zum Sport gegangen. Ausdauertraining, tanzen, Krafttraining! Mindestens 3 Stunden am Tag. Ich habe auch schon einen Zusammenhang vermutet. Darüber hinaus konsumiere ich auch für mein Leben gerne Süßstoff. Als Randerkrankung oder auch ursächlich damit zusammenhängend habe ich vor der Muskelproblematik in Armen und Beinen einen chronischen Reflux und konsumiere seit zehn Jahren Omeprazol täglich. Ich bin der Meinung, dass auch dieses Mittel Einfluss auf die Mitoschondrien hat beziehungsweise verhindert dass gewisse Vitamine und Mineralien aufgenommen werden. Mit der Meinung bin ich leider bei unserem Muskelkoryphäen an den Unikliniken alleine

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      #3
      Ich vermute das auch... Offenbar haben wir zu viel Sport gemacht und etwas geschädigt in den Zellen.
      bei mit haben die lymphknoten durch Schwellungen 2007 signalisiert, das sich was tut. Und ein primar hat mir damals schon gesagt, das das nicht normal sei und mein Immunsystems was ausbrütete. Man würde noch sehen, was daraus wir. Außerdem hat meine Mama auch Pulver bekommen, wie sie mit mir schwanger war in den 70 ein, die nie richtig getestet wurden, damals war das no net so, wegen Langzeitschäden usw. Der primar meinte auch, das man das bei einem Kongress schon mal zu einem Thema gemacht hätte unter den Internisten , das viele der Kinder aus den 70ern komische autoimmunsachen hätten.... So wie ich... Und er wollte wissen, was du Mama damals bekommen hat. Allerdings wissen wir das nicht mehr.


      Grundsätzlich müssten wir uns nur 1,2 Ärzte suchen (aus Deutschland und Österreich) die sich dem Thema Muskelschwäche bei 30-40 jährigem die besonders sportlich waren annehmen. Ich könnte mal schauen, ob man dann medial was tun kann in Österreich. Wenn sich hier einige finden, die sich dem anschließen und auch kein Problem damit haben in die Öffentlichkeit zu gehen. Es kann ja nicht sein, das dieses Thema unter dem Motto: ist halt so... Unter den Tisch gekehrt wird. ZB findet man dann ja bei den Leuten auch teilweise nichts, wenn ich zB an Haribo und seine normalen EMG denke.

      Und wen es so viele gibt, müsste man ja einen Weg finden, das Thema aufzugreifen. Einer alleine kommt nicht weiter (siehe Haribo) aber viele mit Hilfe 1,2 Ärzten und einem Medium, das sich dem annimmt können Vl. was erreichen. Denkt nur an die ALS Gesichte vor 2 Jahren, das Thema Muskelerkrankung ist denke ich noch nicht vergessen.

      Wenn sich hör allerdings nur2,3 finden, die hier schrieben, ist das eh sinnlos... Und ich kann es auch verstehen, jeder will anders damit umgehen.

      nana: hats du auch einen chronischen Vitamin d Mangel?




      LG
      Marlies
      Zuletzt geändert von Gast; 29.12.2015, 13:45.

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        #4
        Deine Gedanken sind mir nachvollziehbar.

        Ganz pauschal Sport und Bewegung sind erwiesener Maßen positiv für den gesunden Organismus.

        Leistungssport hat je nach Sportart sicher individuelle Risiken.

        Einen Zusammenhang eines erhöhten Risikos auf eine neuromuskuläre Erkrankung, wie beim Raucher und dem Lungenkrebs, sehe ich allgemein nicht.

        Schau:
        Du kannst Profi-Rennfahrer im Motorsport sein, 100 Crashs gehabt haben, kerngesund.

        Und im Familien-Skiurlaub fällst du auf einen Stein und schädigst dich schwer, das du zum Pflegefall wirst.

        Jetzt komme ich und leite "wissenschaftlich" ab: Motorsport ist gefährlich, Skifahren ist gefährlich. Der Mann hatte ein überproportionales Risiko und war zwangsläufig dazu bestimmt als Pflegefall zu enden.

        Wieso sind Millionen Skifahrer und Wintersportler gesund?

        Wieso passieren auf den öffentlichen Straßen im Land mehr Unfälle mit Personenschaden im motorisierten Verkehr als im Motorsport?

        Und bei aller Theorie: Nutzt meine Erkenntnis dem Pflegefall bei der Heilung?

        ---

        Zum Titel des Threads:

        Ja: Es gibt Nervenerkrankungen, die bei Fußballern (Kopfbälle) und Boxern (Schläge) überproportional häufig vorkommen.

        Ich habe meine Nerven mit sportlicher Aktivität nicht überreizt. Und das sage ich als einer von Millionen Freizeitsportlern.

        Wenn mein Trainingspensum schon dazu führen würde:

        Wo sind die prominenten ehem. Radsportler, Leichtathleten, Schwimmer, Ruderer, Gewichtheber, Bergsteiger, Biathlteten, etc. die heute eine neuromuskuläre Erkrankung (in welcher Form auch immer) haben?
        Zuletzt geändert von Haribo; 29.12.2015, 20:55.

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          #5
          In meiner Jugend war ich Badische Meisterin im Langstreckenlauf. Dazu gehörte tägliches Training - im Wechsel 20 km Traben und Zirkeltraining in der Halle, Wochenende meist irgendwelche Wettkämpfe. Das habe ich 4 Jahre lang gemacht. Danach bin ich geritten, immer sehr viel Fahrrad über lange Strecken gefahren und mit 26 habe ich mit über 2o kg Gepäck eine 30 km-Wanderung ziemlich problemlos geschafft. Meine ersten wirklich spürbaren Probleme hatte ich mit Mitte 30, als ich nach längerer Pause nicht mehr alleine aufs Pferd kam.
          Myotonien in den Händen hatte ich mit Anfang 20 und schon als Kind war ich auffällig unsportlich bei allem, was mit Schnellkraft zu tun hatte (werfen, Weitsprung, Sprint).

          Meine Tochter, 27 J. alt, war nie besonders sportlich und ist jetzt schon sehr spürbar betroffen. Mein Sohn, 25, ist Kung Fu Sportler und unterrichtet Qi Gong. Er hat noch keine Symptome, abgesehen von sehr leichten Myotonien in den Händen. Er läuft problemlos in den 4. Stock, immer 2 Stufen auf einmal.

          Daraus lässt sich alles und nichts ableiten. Bei meiner Erkrankung PROMM heißt es, dass Überlastung zu Schädigungen führt. Insofern müsste ich viel früher als z.B. meine Tochter sichtbar eingeschränkt gewesen sein.

          Also alles müßig...

          LG Marlie

          Diagnosen: PROMM/DM2 u. Polyneuropathie

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            #6
            Hallo Ihr Lieben,

            ich war zu Schulzeiten ziemlich unsportlich. Bock, Pferd Kletterstange, Kugelstoßen eine Katastrophe. Was ich gut konnte war rennen.
            Von Beruf war ich Altenpflegerin, also ständig heben usw.
            Mein Hobbys waren Rad fahren und Spaziergänge.
            Ja damit ist es leider vorbei. Jetzt fahr ich mit dem Rolli spazieren.

            lG

            Kathrin

            Guten Rutsch!

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              #7
              Hallo zusammen,

              also ich kann die These bestätigen. Es gibt fast keine Sportart, die ich nicht sehr intensiv betrieben habe: während der Schulzeit Tennis, Fußball, Handball, Schwimmen, Rennrad und Ski gefahren. Im Studium Tennis, Fußball, Basketball, Mountainbike, Sportklettern und Skifahren. Mit Beginn des Berufslebens dann Alpinismus: fast die Hälfte der 4000er in den Alpen zu Fuß oder mit Skiern, Expeditionen zu 6000ern in Südamerika und Nepal.
              Ich habe auch gern zu Voltaren und co. gegriffen, wenn mein Körper nicht mehr wollte und meine Muskulatur sicher oft überlastet.
              Im Moment schaffe ich noch 2 km spazieren gehen.
              Ich denke aber, daß Umweltgifte auch eine Rolle spielen: ich hatte mit 27 mal mehrere Monate eine Formaldehyt-Vergiftung wegen einem selbst gebauten Regal aus Press-Span-Platten, die dann zweifelsfrei durch extrem erhöhte Ameisensäure im Urin nachgewiesen wurde. Hier liegt vermutlich auch der Zusammenhang mit den Fußballern: Formaldehyt wird zur Rasenpflege eingesetzt.
              Quecksilber spielt wohl auch eine Rolle. Habe als Kind mal ein Thermometer zerbissen als mir krank im Bett liegend eine Katze auf den Schoß gesprungen ist. Hieß damals: "Verschlucken ist nicht schlimm, kommt wieder raus mit dem Stuhlgang, problematisch sind nur die Dämpfe".
              Interessant finde ich auch den Zusammenhang mit Aluminium. Das führen wir uns alle regelmäßig zu, weil viele Lebensmittel in Alu-innen-beschichteten Verpackungen kommen. Ich habe bis vor kurzem regelmäßig Alu-Deo benutzt. Auch mit den Sonnencremes mit LF 50 war ich bei Hochtouren nie sparsam. Interessant finde ich auch den Zusammenhang, daß Charcot die ALS erstmals etwa eine Generation nach Erfindung des Aluminiums (Wöhler 1827) beschrieb. Aluminium war nach der Erfindung beliebt als Besteck und fand Anwendung bei Kochtöpfen.

              Einen guten Start ins neue Jahr ...
              Zuletzt geändert von Familienvater; 01.01.2016, 21:30.

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                #8
                Hallo liebe alle, so wie ich das sehe, sind doch einige extrem sportlich gewesen. Also, Vl. hängt es doch damit zusammen, das irgendwann die Nerven so überreizt warenm das die Koppelung zu den Muskeln net mehr einwandfrei funktioniert hat oder funktioniert. Wie ein Band, das man irgendwann überdehnet und das sich einfach nicht mehr zusammenzieht. Das mit Aluminium ist sicher auch einengute therie. Gibt es eine Möglichkeit Aluminium nachzuweisen? Weiß das jemand? Hatte das was mit dem bluteisen zu tun? Also den Eisen Werte? Oder ist das total was anderes. Also sprich, wenn das Eisen erhöht ist (wie bei mir) könnte zu viel Aluminium im Blut vorhanden sein? Danke und lg MARLIES

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                  #9
                  Hallo, also ich würd mal sagen ich war normal sportlich, weniger im Schulsport. Aber Freizeit viel Inline-Skaten, Eislaufen, Schifahren. Ich denke man kann das nicht unbedingt in Verbindung bringen. Es gibt sowohl super sportliche mit Mucki als auch total unsportliche.
                  Ich hab übrigens auch einen chron. Vit.D Mangel. (Eisen war mal eine Zeit lang leicht erhöht, nun wieder normal)
                  Ich hab 7 Jahre in einem Labor gearbeitet, wo ich ständig mit Formaldehyd und Xylol gearbeitet hatte, hatte keine Vergiftung. Also auch relativ.. den einen erwischt's, den anderen halt nicht.

                  Hast du mal der CeRUD geschrieben? ich hab da vor Neujahr eine Mail hingeschickt mit Befunden, mal sehen ob die weiter kommen diagnostisch. zumindest wird da von versch. Ärzten das Gesamtbild betrachtet.. ich denke dass ist besser, als ein "Fachtrottel". Abwarten, ob was rum kommt.
                  LG Silke

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                    #10
                    @Marlie
                    das mit der Stärke der Erkrankung stimmt nicht ganz.. weil soweit ich informiert bin, verstärkt sich die Erkrankung in jede weitere Generation. Also ist es schon richtig, dass du schwächer betroffen bist, als deine Tochter.
                    Sicherlich wirkt die Schädigung in jungen Jahren vielleicht noch mit ein. Aber du hättest vermutlich dann früher Beschwerden gehabt.

                    LG Silke
                    LG Silke

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                      #11
                      Hallo @ springmausi...

                      was als meinst du mit ceRUD? Verstehe leider nur Bahnhof:-)
                      lg Marlies

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                        #12
                        Hallo meinte das Zentrum für "rare and undiagnosed diseases" am Akh wien. da kann man befunde hinmailen und das wird in einem ärztekremium besprochen und dann wird man kontaktiert.
                        lg silke
                        LG Silke

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                          #13
                          Denke ich kann mich hier auch ganz gut einreihen... Von 14 bis 28 leidenschaftlicher Radsportler, täglich 40km zur Arbeit gefahren + Trainingsfahrten + Radrennen + Fitnessstudio und Schwimmen und seit 10 Jahren eigentlich jeden Sommer 2000~3000km Radreise als Jahresurlaub.
                          jetzt seit 1 1/2 jahren muskelzucken, zuerst am Auge, dann überall. Dazu kommen bei Belastung Krämpfe in den Waden sowie generell sehr schnell Muskelkater nach Belastung, vor allem in den Bauchmuskeln. Laut sprechen ist irgendwie auch anstrengend und ich werde schnell heiser und habe generell Probleme beim Schlucken...

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                            #14
                            deto das selbe wie bei mir
                            ist schon komisch...

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                              #15
                              hallo springmausi, das habe ich noch nie gehoert. danke fuer die Idee!

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