Ankündigung

Einklappen

Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

Hilfreiche Informationen und Ansprechpersonen finden Sie auch auf www.dgm.org.

Ihre Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM)
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Frage insbesondere an die weiblichen Mito Patienten

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Frage insbesondere an die weiblichen Mito Patienten

    Hallo zusammen,

    Ich frage mich schon seit längerem, wieso im Zuge des Energiemangels, der ständig im Körper herrscht, die monatliche Blutung nicht eingestellt wird. Müsste der Körper nicht so Energie sparen? Bei Magersüchtigen fällt doch auch direkt die Periode aus...

    Ich bin gespannt auf Anregungen

    #2
    Amenorrhoe kann tatsächlich auch bei Mito auftreten, wobei das meistens bei den schwereren Formen (Multisystemerkrankungen) der Fall ist, wo dann auch meist eine schlechte Ernährungssituation eine Rolle spielt.
    Ich selbst habe die Erfahrung gemacht, dass es verschiedenen ist, ab wann eine Mangel- und/oder Unternährung und/oder Energiemangel zu einem Ausbleiben der Menstruation führen. Sowohl zwischen den Patienten (nicht speziell auf Mito bezogen), also auch in ein und demselben Patienten zu unterschiedlichen Zeitpunkten und in verschiedenen Situationen. So hatte ich schon mit 45kg und einem BMI von 15 eine Amenorrhoe und klinische und laborchemische Zeichen einer starken Mangel- und Unterernährung (u.a. Wasser im Bauch). Nach meiner letzten Darmoperation, die einen partiellen Erfolg hatte, nahm ich aufgrund des Stresses zwar noch einmal auf 38kg (BMI von 12) ab, aber es ging mir insgesamt besser als mit 45kg, und das zeigten auch die Befunde...als ich dann wieder auf 45kg war, setzte wieder meine Menstruation ein.

    Ich glaube, dass u.a. auch eine Rolle spielt, ob der Körper Zeit hatte sich an den Energie-/Nährstoffmangel ein Stück weit zu gewöhnen und Kompensationsstrategien zu fahren.
    Immer, wenn sich die Erkrankung innerhalb eines kurzen Zeitraums stark voranschritt, hatte er diese Zeit natürlich nicht, und der Allgemeinzustand nahm dementsprechend rapide ab.

    Kommentar


      #3
      Ich kenne mich mit Magersucht nicht wirklich aus aber meinem Wissen nach nehmen sie ja gar keine Nahrung zu sich bzw. Spucken alles wieder aus. Dadurch hat der Körper rein gar nichts was er "verarbeiten" kann. Mito Patienten werden wohl kaum hungern "wollen" und nehmen normalerweise Nahrung zu sich. Ob und wie der Körper diese verarbeitet hängt ja davon ab wo der Defekt bei der Erkrankung liegt weshalb ja viele (oder einige, weiß ich nicht genau) Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen müssen.
      Ich habe meine Periode immer bekommen, regelmäßig und bekomme sie heute noch manchmal obwohl ich - laut meinem Frauenarzt schon länger damit durch sein sollte.

      Kommentar


        #4
        ...allerdings muss ich sagen, dass meine Menstruation erst spät, mit fast 15 Jahren einsetzte, und auch nie wirklich "normal" war (bis heute nicht). Aber ich hatte bereits damals schon große Probleme mit meinem Magen/Darm und der Ernährung.

        Kommentar

        Lädt...
        X