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    Suche Ursachen für die Insuffizienz der Aortenklappe

    Hallo zusammen,


    ich war vor 2 Tagen mit Herzbeschwerden aufgewacht, die sich tagsüber dann laufend bemerkbar machten, vor allem unter Belastung. Hinzu kam eine heftige Atemnot.
    Schon länger bemerke ich, dass ich vor allem nachts hyperventiliere und habe dies auf meine evt. unzureichende (oder falsche) Beatmungstherapie (APAP) und/oder auf einen Defekt am Apnoegerät geschoben.

    Ich bin dann am 2. Tag der eingangs genannten Beschwerden und weil ich dort abends auch einen Termin für das Schlaflabor hatte, zu dem Lungenarzt, der das Schlaflabor betreibt, gegangen.
    Der machte eine BGA (Blutgasuntersuchung), die deutlich auffällig war in in Richtung Hyperventilation (CO2 bei 29, ph-Wert 7,52). Außerdem war das Laktat erhöht mit 1,88 (NW < 1,35).
    Der Arzt hatte mir anheim gestellt, mich ins Krankenhaus zur Beobachtung einzuweisen, damit dort auch ein Herzecho gemacht wird oder eben abends bei ihm ins Schlaflabor zu gehen. Ich entschied mich für letzteres, weil ich mir daraus Erkenntnisse erhoffte.
    Ich hatte in der vergangenen Nacht dann die Schlaflaboruntersuchung, kenne das konkrete Ergebnis aber noch nicht.
    Da ich meinen eigenen Pulsoximeter mitlaufen ließ, habe ich aber gesehen, dass ich dort 12 Minuten unter 90 % Sauerstoff hatte und in der Nacht wie auch der Nacht zuvor vermehrt kardiale Ereignisse.

    Die Hyperventilation hatte ich unter dem im Schlaflabor verwendeten Gerät aber nicht.
    Im Gegenteil: Ich empfand das Gerät des SL als richtig angenehm - kein Vergleich mit meinem Apnoegerät. Ich werde den Arzt daher fragen, ob ich dieses Gerät nicht vorordnet bekomme.

    Nun war ich heute noch bei einem niedergelassenen Internisten, der mich mit Herzecho untersuchte.
    Der stellte fest, dass ich eine Aortenklappeninsuffizienz Grad I habe.
    Die hatte ich bisher noch nicht. Das letzte Herz-Echo war im Dezember in einer Uniklinik.

    Meine Fragen:
    -Kennt jemand Aortenklappeninsuffizienzen als Folge von mitochondrialen Erkrankungen - vielleicht auch als Folge einer Atmungsstörung bei Mitos?
    -Ich frage mich außerdem, ob evtl durch meine APAP-Therapie, die wohl nicht die absolut richtige Beatmungstherapie ist, eine solche Insuffizienz gefördert wird oder ob die Ursache erst seit 2 Tagen eingetreten ist, seitdem ich diese eigenartigen Beschwerden hatte?
    -Vielleicht ist die in den Nächten der letzten Monate zunehmende Hyperventiliation auch ein Hinweis auf eine solche Insuffizienz?

    Mir geht es darum, dass ich die konkrete Ursache gern wüßte.
    Ich habe z. B. derzeit nämlich noch Probleme mit Candida.
    Alle Werte, die man im Blut dazu untersuchen kann, sind positiv. Die Antikörper im IgG, IgA und IgM (beides nun schon 2 Mal). Ebenso ist erstmals das Candida-Antigen im Serum positiv. An verschiedenen Körperteilen (Rachen, Darm) wurden mäßig Candida gefunden. Auf der Kopfhaut haben ich damit massiv Probleme (und das schon lange). Ich glaube aber nicht, dass diese Candida-Befälle allein meine Blutwerte für Candida erklären, d. h. vermute noch andere, bisher nicht untersuchte Candida-Befälle (Lunge? Herz? Speiseröhre? Andere innere Organe?).
    Ebenso habe ich noch einen Fußpilz (anderer Pilz), den ich seit Wochen behandele.
    D. h. Pilze fühlen sich bei mir wohl sehr wohl.
    -Da Candida sogar am Herzen Probleme machen können, stellt sich mir nämllich die Frage, ob ich diese nun nicht doch "systemisch" bekämpfen sollte?
    Wenn die Aorteninsuffizienz evtl. davon käme, würde diese vielleicht wieder verschwinden?
    Mein CRP-Wert ist nicht auffällig, was bei einer chronischen Infektion wohl auch nicht sein muss.

    Vielleicht hat jemand von Euch mit diesen Themen auch schon Erfahrungen und kann dazu etwas sagen?


    lg
    Lilo
    Zuletzt geändert von Lilo-6; 23.09.2017, 12:24.

    #2
    CRP schlägt vor allem bei bakteriellen Infekten an.

    Ich glaube nicht, dass eine Aortenklappeninsuffzienz Grad I wirklich klinisch relevant ist, auch nicht bei jemandem mit pulmonalen Vorerkrankungen. Denke daher auch nicht, dass die Hyperventilation eine kardiale Ursache hat. Wenn, dann sollte man sich in der Konstellation gezielt das rechte Herz ansehen, was häufiger beim Standard-Echo nicht gemacht wird, um eine Rechtsherzbelastung auszuschließen.

    Zur Ursache der AI: Das kann viel sein, glaube auch nicht, dass dich es weiterbringt das zu hinterfragen. Man sollte auch nicht immer gleich alles auf die Mito schieben...möglich wäre auch ein normaler Alterungsprozess. Auf den ersten Blick schein mir eine Mito als direkte Ursache einer isolierten, primären leichtgradigen AI eher unwahrscheinlich. Aber bei Mito gibt's auch nichts, was es nicht gibt.
    Ist die Aortenklappe denn verkalkt, oder handelt es sich um einen Prolaps?
    Wenn du den Originalbefund des Echos hast, kann ich mal drüberschauen...habe mittlerweile von dem Thema ziemlich viel Ahnung, da bei mir ja der Herzmuskel mitbetroffen ist.

    Und systemische Pilzmittel sind sehr aggressiv und ohnehin zu vermeiden bei Mito. Wundert mich, dass du die erwägst, wo du doch bewusst auf viele Medikamente verzichtest, und es ist bei Mito ja auch durchaus richtig und wichtig nicht blindlings jedes Medikament zu nehmen.

    Kommentar


      #3
      Was Pelztier geschrieben hat ist soweit alles zutreffend.
      Die AI hat mit Deinen Beschwerden sicher eher nichts zu tun.
      Vermutlich steht die AI mit der Pilzinfektion in Zusammenhang.
      Ich würde das nochmal beim Kardiologen abklären lassen.

      Pilzmittel sind, wie Pelztier schrieb recht aggressiv. Bei einer Mito sicher nicht optimal. Aber so ein starker Pilzbefall ist für die Mito sicher auch nicht förderlich.
      Da stellt sich die Frage nach dem Verhältnis zwischen Wirkung und Nebenwirkung
      Das sollte man gut abwägen.
      It's a terrible knowing what this world is about

      Kommentar


        #4
        Hallo zusammen,


        danke für die Antworten.
        Ist die Aortenklappe denn verkalkt, oder handelt es sich um einen Prolaps?
        Der Arzt sagte, dass das Blut in den linken Vorhof zurück fließe. Ich hoffe, dass ich das richtig verstanden habe.
        Spricht das dann für einen Prolaps?
        Er meinte auch, dass sich das beim Blutdruck durch einen großen Unterschied zwischen dem systolischen und diastolischen Wert bemerkbar machen könne. Ich dachte bisher immer, dass ein großer Unterschied zwischen beiden Werten eher gut ist ...

        Denke daher auch nicht, dass die Hyperventilation eine kardiale Ursache hat. Wenn, dann sollte man sich in der Konstellation gezielt das rechte Herz ansehen, was häufiger beim Standard-Echo nicht gemacht wird, um eine Rechtsherzbelastung auszuschließen.
        Wird das nicht gemacht? Mmh, das wußte ich bisher nicht.

        Was für das Herz sprechen könnte, ist, dass die "Events" pro Stunde in den nächtlichen Pulsoximetrien während der beiden Tage, wo die Herzbeschwerden deutlich zu spüren waren, auf ca. 13/Stunde angestiegen waren. Zuvor und danach hatte ich Werte um ca 8 bis 9 pro Stunde.


        und systemische Pilzmittel sind sehr aggressiv und ohnehin zu vermeiden bei Mito. Wundert mich, dass du die erwägst, wo du doch bewusst auf viele Medikamente verzichtest, und es ist bei Mito ja auch durchaus richtig und wichtig nicht blindlings jedes Medikament zu nehmen.
        Ich weiß, dass systemische Pilzmittel aggressiv sind und enorme Nebenwirkungen haben können. Gerade mitotypische Beschwerden sind in den Nebenwirkungen auch genannt.
        Ich habe wegen meiner Leber in meinem Leben bisher kein solches Mittel genommen, sondern vereinzelt welche, die nur im Darm wirken wie Nystatin und Amphotericin B.
        Vor 2,5 Jahren nahm ich in einer eher niedrigen Dosis Amphotericin B. Doch die Antikörper, die damals immer wieder im Graubereich waren, haben sich hinterher nicht gesenkt, so dass ich annehme, dass im Darm nicht die Hauptbelastung ist oder aber meine Therapie zu unterdosiert war.
        Der Internist hatte ein systemisches Antipilzmittel genannt, das sich auf die Leber nicht schädigend auswirken würde. Doch leider habe ich die Bezeichnung des Pilzmittels vergessen. Anfangsbuchstabe des Mittels war "T".
        Ich finde mit T beginnende Pilzmittel nur Terbinafin und Triazole. Terbinafin ist stark schädlich. Triazole scheinen nicht ganz so schlimm, aber schädlich sind sie sicher auch.
        Ich werde ihn nochmals danach fragen, was genau er meinte. Nur bin sehr skeptisch, dass ein systemisches Mittel unschädlich ist.

        Andererseits wird in den Leitlinien z. B. bei fieberhaften Infektionen bei Mitos dazu geraten, diese frühzeitig zu therapieren. Daraus ableiten kann man vermutlich, dass man generell Infektionen (also auch mit Pilzen) behandeln sollte.

        Ich weiß, dass bei meiner Mutter das Laktat erhöht war, als sie eine Lungenentzündung hatte.
        Bei mir war das Laktat im März erhöht (bei 2,32 in einer BGA), als ich einen Harnwegsinfekt hatte, bei dem das Antibiotikum nicht richtig wirkte (wohl teils resistent war).
        Nun ist das Laktat erneut erhöht in der BGA mit 1,88 und ich frage mich, ob das ein Hinweis auf eine Infektion ist.
        Es war kürzlich noch in einer BGA ganz unauffällig (nur 0,7 bei demselben Lungenarzt).
        Natürlich kann Laktat auch aus anderen Gründen erhöht sein und es schwankt auch.
        Das Laktat kann allenfalls ein Anhaltspunkt zusätzlich sein.

        Aber so ein starker Pilzbefall ist für die Mito sicher auch nicht förderlich.
        Da stellt sich die Frage nach dem Verhältnis zwischen Wirkung und Nebenwirkung
        Das sollte man gut abwägen.
        Ich denke auch, dass eine massive Pilzinfektion auch bei einer Mito ungünstig ist.
        Ich vermute, dass bei mir die Pilze schon sehr lange vorhanden sind, weil ich außer im Darm wirkenden Antipilzmitteln (Amphotericin B und Nystatin) noch nie systemische Mittel genommen habe, ich seit 20 Jahren cortisonhaltige Asthmamittel inhaliere und ich oft in meinem Leben Antibiotika eingenommen habe.
        Beides kann Candida zum Wachstum bringen.
        Ich würde nur gern wissen, wo im Körper der Hauptbefall ist. Vielleicht könnte ich um eine systemische Therapie dann auch herumkommen und nur lokale Antipilzmittel anwenden?
        Wenn das Herz bzw. die Aortenklappe betroffen wäre, wie kann man das überhaupt feststellen?
        Bei Amphotericin B und bei Nystatin, was ich beides früher schon mal eingenommen habe, zweifele ich, ob das überhaupt genutzt hatte. Denn hinterher waren die Candida im Stuhl weiterhin zu finden und die Antikörper gingen vor 2 Jahren nach Amphotericin B (niedrig dosiert) nicht runter. Die AK waren damals im Grenzbereich, sowohl vor als auch nach Amphotericin B. Vielleicht war doch die Dosis zu gering oder der Grund für die Ak-Bildung liegt nicht im Darm?

        Das Pilzshampoo für die Pilze (Candida) auf der Kopfhaut scheint auch nicht zu wirken. Es wirkt ja auch nur kurz ein beim Haarewaschen. Wie ich dann diese Pilze mit lokalen Mitteln loswerden kann?

        Der Fußpilz besteht rein optisch schon viele Jahre. Vor Jahren war eine Untersuchung von Nagelmaterial beim Hautarzt aber negativ und war jetzt, obwohl sich die Nägel äußerlich nicht wesentlich verändert haben, positiv auf Trichophyton rubrum.
        Ob man diesen Fußpilz auch im Blut untersuchen kann? Wenn er nämlich auch im Blut nachweisbar wäre, wäre das sicher auch ein Grund für eine systemische Therapie.

        1996 hatte der Gynäkologe bei einer Operation meine schlecht aussehende Leber beschrieben und "weißliche" Beläge darauf beschrieben. Das fällt mir jetzt wieder ein und ich frage mich, ob diese Beläge nicht evtl damals schon Pilze waren?
        Ich würde es auch für denkbar halten, dass meine Apnoe-Therapie sich ungünstig auf Pilze auswirkt. Im Mund habe ich Candida, so dass diese vermutlich auch in den Beatmungsschlauch und von da aus ins Gerät gelangen könnten.
        Wie ich das feststellen kann und im positiven Fall verhindern kann, ist die Frage ?

        Leider kenne ich keinen Arzt, der mit Pilzen sehr erfahren ist ...


        Vermutlich steht die AI mit der Pilzinfektion in Zusammenhang.
        Ich würde das nochmal beim Kardiologen abklären lassen.
        Ja, das werde ich versuchen.
        Leider hatte der Internist, der das Echo jetzt machte, zuvor noch nie eines bei mir gemacht, so dass ich nicht weiß, ob er, hätte er zuvor eines gemacht, dass evtl. auch schon festgestellt hätte.
        Er gilt als sehr gründlich und gut, hat ein neues Ultraschallgerät und nahm sich viel Zeit, was gerade beim Ultraschall ungeheuer wichtig ist, um nichts zu übersehen.
        Er hat die beiden, vorbekannten leichtgradigen Insuffizienzen an der Mitral- und der Trikuspidalklappe als ganz unwesentlich gesehen und war jedoch von der Insuffizienz der Aortenklappe deutlich "beeindruckt", so dass ich befürchte, dass der Befund vielleicht doch heftiger ist, als nur Grad I.
        Bei ihm habe ich den Eindruck, dass er nicht übertreibt, wenn er etwas sieht.

        Ich werde versuchen, noch ein weiteres Herz-Echo machen zu lassen möglichst bei einem Internisten, der schon mal ein Echo bei mir früher machte, um zu sehen, ob der auch das Problem sieht und ob er es für möglich hält, dass ich das mit der Aortenklappe schon lange habe.

        Vielleicht hängt auch meine enorme Müdigkeit, die ich seit rd. 3 Jahren stark und zunehmend habe, entweder mit den Pilzen oder mit der Aortenklappe bzw. dem Herz zusammen?
        Meine Hoffnung ist immer noch, dass ich einen behandelbaren Grund für die Müdigkeit habe und den endlich auch finde...


        Gruß
        Lilo

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          #5
          Wenn wirklich Pilze im Blut wären, wärst du akut schwer krank - Sepsis.

          Der Arzt sagte, dass das Blut in den linken Vorhof zurück fließe.
          Das ist nur eine Umschreibung für Insuffizienz. Das ist aber noch keine Aussage darüber, was die Ursache ist. Das kann bspw. ein Prolaps oder eine Aortenklappenverkalkung sein.

          Die Klappen kann man am besten mit einem Echo über die Speiseröhre einsehen.

          Kommentar


            #6
            [QUOTE]Wenn wirklich Pilze im Blut wären, wärst du akut schwer krank - Sepsis.
            [/QUOTE]
            Mmmh, dass im allerschlimmsten Fall Pilzinfektionen so enden, ist mir bekannt. Das wird doch auch nicht von heute auf morgen dann so kommen?
            Es wird doch auch eine chronische Form einer solchen Infektion geben, also eine, die nicht sooo akut verläuft und die dennoch dem Patienten schadet bzw. ihm Beschwerden bereitet?
            D. h. wenn man Untersuchungsergebnisse hat, die eine vermehrte Belastung mit Pilzen nachweisen, sollte man dann nicht so früh als möglich handeln, um eben gerade diese Sepsis bzw. eine weitere Vermehrung zu vermeiden?

            Bei der ersten pos. Ak-Untersuchung vor einigen Monaten meinte der Arzt noch, dass die Infektion manifest sei, wenn das Candida-Antigen positiv sei. Es war damals aber negativ.
            Jetzt ist das Antigen aber positiv und die Ak sind erneut positiv. Sie liegen auch alle 3 über dem sog. Graubereich. Hinzu kommt, dass bei mir das IgM aufgrund eines deutlich verminderten Gesamt-IgM so leicht nicht positiv werden kann. Es ist aber bei den Candida nun deutlich positiv.
            Man liest zu den Ak-Bestimmungen, dass diese bei immunsupprimierten Patienten nicht immer positiv sein müssen. Mein Immunsystem ist nicht in Ordnung, was Untersuchungen im Instititut für Immunologie der hiesigen Uniklinik schon vor 20 Jahren gezeigt haben. D. h. umso mehr muss ich solche erhöhten Ak-Werte wohl ernst nehmen.

            Der Internist scheint mit Pilz-Infektionen kaum Erfahrung zu haben. Deshalb würde ich gern einen Arzt finden, der sich damit besser auskennt ...

            Welche Laborwerte würdest Du, pelztier, denn untersuchen lassen, um das Problem einzugrenzen?

            Hier habe ich Leitlinien gefunden. Damit habe ich nicht gerechnet, dass es auch dazu Leitlinien gibt.

            Darin ist von Blutkulturen die Rede.
            Ob die auch schon etwas aussagen, wenn man die Sepsis noch nicht hat?
            Ich weiß, dass Blutkulturen schwer untersuchbar sind, weil es öfters zu Fehlern dabei kommt. Ob man ambulant so eine Kultur "hinbekommt", scheint mir eh fraglich zu sein.
            D. h. ich sollte andere Laborwerte prüfen lassen und direkt in ein Labor fahren zur Blutentnahme.

            Hinsichtlich des kardialen Problemes und der Hyperventilation, die ich heute Nacht auch wieder hatte verbunden mit einem heftigen poche.nden Puls, hoffe ich, dass ich die nächsten Tage noch weitere Untersuchungen bekommen kann und vor allem erfahre, was die Nacht im Schlaflabor ergeben hat.
            Leider ist der Lungenarzt, der das Schlaflabor betreibt, für kardiologische Untersuchungen nicht ausgestattet. Ich hätte erwartet, dass er auch ein Herz-Echo machen kann. Er hat dafür aber kein Gerät. Andere Lungenärzte haben das teils.


            lg
            lilo

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              #7
              Sorry, aber mit der Diagnostik von Pilzerkrankungen habe ich mich noch nicht näher befasst.
              Und doch, wenn Pilze mal in die Blutbahn gelangen, führt das sehr schnell zu einer (meist sehr schwer therapierbaren) Sepsis. Da gibt es keine light-Version.

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