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Neuvorstellung - Hallo zusammen

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    Neuvorstellung - Hallo zusammen

    Hallo zusammen,

    durch meinen etwas längeren Leidensweg bin ich hier auf dieses Forum gestoßen.
    Mit Interesse habe ich den Verlauf und die Behandlung eurer Symptome von euch gelesen, und würde mich freuen mich weiterhin mit euch austauschen zu können.

    Kurz zu mir

    Bin männlich 51 Jahre und anbei eine Kurzübersicht wie es mir die letzten Jahre erging:

    Ich habe eigentlich mein Leben lang Sport gemacht, in der Schulzeit startete ich mit Fußball, dann Handball, und im Alter von ca. 20 Jahren entdeckte ich die Liebe zum Radsport.
    Was ich auch bis ins Jahr 2009 regelmäßig und in einem gesunden Rahmen betrieb.

    Dann begann es plötzlich mit immer häufiger auftretenden Schmerzen im Rücken, Nacken, Oberschenkeln und Schulter Oberarm (Muskelkaterartige Symptome)

    Hier wurde ich zum Schmerzpatienten.
    Medikation: Valoron, Tilidin, Amitriptylin, Lyrica, uvm. denke so alles was in dieser Phase verabreicht wird.
    Therapie: Stationäre Scherztherapie, Verödung von Nervenenden, was aber nur zeitlich begrenzt Linderung verschaffte, aber zumindest mal positiven Einfluss auf meine Lebensqualität zeigte

    Natürlich ging ich dem Ganzen dann weiterhin nach und man stellte dann im Jahre 2010 einen Bandscheibenprolaps HWK4/5 fest, zu den ja schonvorhandenen 2 Vorwölbungen LWS. (Die hab ich aber soweit im Griff) Daraufhin, da konservativ im HWK nun gar nichts mehr ging wurde mir eine BandscheibenprotheseHWK4/5 eingesetzt.
    Habe aber seitdem verstärkt und ohne Ankündigung heftige Kopschmerzen. Denke wenn ich zulange im Sitze, z.B. Auto.
    Einen höhenverstellbaren Schreibtisch habe ich bekommen, was eine super Sache ist und ich jedem nur empfehlen kann
    Zeitgleich, bzw. 2 Wochen später ließ ich mir die rechte Schulter operieren, da ich immer noch heftige Schmerzen in diesem Bereich hatte und der Arzt ein Impingement-Syndrom diagnostizierte.

    Zu diesem Zeitpunkt war ich dann bereits 9 Monate aus dem Arbeitsleben raus, startete dann eine Umschulung, und bin dann auch wieder ins Arbeitsleben eingestiegen.
    Der Support der DRV war super.
    Im Gegensatz zur KK die die Zahlungen einstellen wollt. Ich solle mich Arbeitssuchend melden, da ich ja meine alte Tätigkeit nicht wiederaufnehmen kann. Das war eine Hammer.
    Bekam zu dem Zeitpunkt auch einen GdB von 40 unbefristet

    Im Anschluss war es jedoch so, dass immer die rechte Körperseite Taubheitsgefühle aufweist, auch eine deutliche schwäche im Oberarm.

    Heckenschneiden, Einkauftüte tragen usw. unmöglich. Zudem immer wieder und immer häufiger starken Muskelkater in den Oberschenkeln.

    Das Ganze begann eher langsam, aber wurde von den Intervallen immer kürzer und auch von den Schmerzen immer stärker.

    Dann kam im Jahr 2016 ein Schlaganfall, man stellt hier erneut deutlich erhöhte CK Werte fest.
    Diagnose: Burnout, ich solle ruhiger machen, Entspannungstechniken erlernen usw.
    Ich habe aber weder privaten Stress, noch in der Fa. Eigentlich ist alles wie es besser im Umfeld nicht sein könnte. Wenn mich was stresst, dann mein körperlicher Zustand, obwohl ich mich als eher hart im Nehmen bezeichnen würde.

    Der nächste Schlag kam dann im April 2017: Notfall Verdacht Myokard Infarkt, das sagt das Blutbild da der CK wieder erhöht ist (Bei Einlieferung)
    Mann startete dann nach einer Amnesie weitere Untersuchungen, und stellte fest, das nicht einzig der CK der für den Herzmuskel spricht erhöht ist, sondern die CK Werte allgemein.

    Diagnose: Unklare Neuro-muskuläre Erkrankung mit deutlicher anhaltender CK Erhöhung, Wellenförmiger Verlauf, Verdacht Polymyosits

    CK Werte liegen bei min. 600 bis Höchstwert über 6.000

    Die Klinik entließ mich, mit dem Hinweis der Ursache durch Fachärzte auf den Grund zu gehen, denn die Erhöhung der CK Werte besteht ja nun doch schon mindestens über 3 Jahre (das hatten sie aus historischen Daten von früheren Klinik Aufenthalten festgestellt). Erst dachte man, dass durch den regelmäßigen Sport die Werte oftmals höher liegen.
    Nachdem man aber dann die Blutwerte aber mehrfach geprüft hat, wurde das in Frage gestellt, bzw ausgeschlossen, zumal ich ja zu den Messungen eigentlich gar keinen Sport bzw Belastungen hatte.

    Ich hatte dann einen Termin bei einem weiteren Kardiologen vereinbart um zum Thema Herz eine 2te Meinung einzuholen.
    Ich wurde hier sehr gründlich untersucht, aber das Herz wurde ausgeschlossen. In Bezug auf Herzmuskelentzündung o.ä.
    Einzig beim Belastungs-EKG zeigte sich wieder, dass man den Test aufgrund der Schmerzen in den Oberschenkeln abbrechen musste.
    Also weiter der Ursache der CK Erhöhung auf den Grund gehen.

    Da die Symptome bei mir dann auch immer heftiger geworden sind in den letzten Monaten:
    - Morgens benötige ich 10-15min. um aus dem Bett aufstehen zu können
    - Muskelkater, -schmerzen in den Oberschekeln (rechts stärker)
    - Pulsrasen ohne Grund
    - Kopfschmerzen
    - Augenflimmern
    - Verschlechterung der Sehstärke
    - Müdigkeit (Akku baut ab 16Uhr deutlich ab, nach der Arbeit will ich nur noch Schlafen)
    - Kaltes, feuchtes Wetter macht alles noch schlimmer (Trage seit Mitte September lange Unterhosen)
    - Manchmal unangenehmer Uringeruch, Amoniak ähnlich, schwer zu beschreiben

    …begab ich mich mit Hilfe und Unterstützung meines HA in die Hände eines Neurologen. Leider ist sehr schwierig kurzfristig in einer Spezialklinik einen Termin zu bekommen, steh aber auf der Warteliste.

    Aktuell habe ich den 2ten tag einer Cortison Stoßtherapie am Laufen
    Dexamethason 4mg, 3x2 täglich, Dauer 3 Tage
    Horror: Kein Schlaf, Herzrasen, Atemnot, steh da wie ein Zombie, …. aber ich zieh es durch, um zu sehen was dann kommt.
    Aktuell kann ich nach dem 2ten Tag sagen, dass die Schmerzen in den Oberschenkeln weniger sind, ein Niveau das ich Monate nicht so hatte. Auch habe ich das Gefühl die rechte Hüfte ist beweglicher, komme leichter in meine Socken und Hosenbeine.

    Zeitgleich wird ein weiteres Blutbild erwartet in dem auch einige Gen Werte, fragt mich bitte jetzt nicht welche Werte exakt abgefragt werden

    Ich bin langsam am Verzweifeln, fühle mich unsicher was mein Krankheitsbild betrifft. Zudem hat sich meine Lebensqualität deutlich verschlechtert über einen Zeitraum von nun ca. 7 Jahren.

    Kann jetzt sein, dass ich chronologisch nicht alles 100% aufgeführt habe, wollte nur viele Details mit reinbringen, damit ihr euch ein besseres Bild machen könnt. J

    Ich würde mich sehr freuen, eure Meinung (keine Diagnose) zu hören oder auch nur Tipps zu erhalten.
    Zuletzt geändert von Bavaria_R; 28.09.2017, 14:11.

    #2
    Hallo und willkommen!

    Das könnte mom noch alles bei dir sein.
    Wurde den schon ma EMG| Eng u MEP|SEP Untersuchung gemacht?
    Wenn Nein: Das muss von einem Spezialist gemacht werde.
    Also am Besten noch heute einen Termin auf einer Neurologie mit Fachabteilung Muskelambulanz vereinbare.
    Nur diese Ärzt kennen sich aus! UND NICHT EINMAL IMMER DIE!

    Lage Watezeiten kannst du nur umgehen, in dem du einen dieser Spezialisten in Privat Ordinationen aufsuchtst.
    Aber bitte darauf achten, das der Arzt auch EMG In der Ordi machen kann.

    Theorien oder Ferndiagnosen Stellen ist unseriös.
    Oder wie Kaffesud lesen. Und würde dich nur unnötig verunsichern.
    Lg
    Zuletzt geändert von Baal; 28.09.2017, 14:59.

    Kommentar


      #3
      Hallo Baal,

      ja ein EMG wurde mehrfach geamcht: Ergbnis unauffällig
      Eng u MEP|SEP Untersuchung wurde nicht gemacht

      Ich erwarte hier auch keine Ferndiagnosen, bitte nicht falsch verstehen.

      Ist nur, weil eben der Verdacht auf (Polymyositis) Myositis geäusert wurde, und wenn ich mir die Symptome einer solchen ansehe, finde ich sehr vieles was zutrifft. Aber natürlich könnte das auch bei anderen Erkrankungen so sein.

      Irgend ein Auslöser muss ja die andauernde CK Erhöhung auslösen.

      Und es gibt evtl. Tipps wie z.B. über Ernährung positiv auf solche Dinge eingreifen zu können. Ich z.B. habe das Gefühl wenn ich KH reduziere ist es leichter

      Und auf einen Termin in der Uniklinik warte ich, ist am Laufen

      Danke dir
      Zuletzt geändert von Bavaria_R; 28.09.2017, 15:18.

      Kommentar


        #4
        Hallo Bavaria_R,

        erst ein mal ein herzliches Willkommen hier in dieser Runde.

        Ja , viele der von dir geschilderten Symptome sind mir nur all zu gut bekannt. Aus deinem Bericht lese ich das du dir den Thread Symptome der einzelnen Betroffenen ja schon durchgelesen hast.
        Da wirst du ja auch gesehen haben das gerade die PM sehr verschiedene Gesichter haben kann.
        Das was du bis jetzt unternommen hast scheint ja schon mal gut zu sein.

        Die aktuelle Situation mit der Kortison Stoßtherapie ist auch Standard um zu sehen ob deine Krankheit etwas entzündliches ist. Bei mir wurde diese Stoßtherapie damals stationär gemacht mit einer anfänglich sehr hohen Dosis Prednisolon. Jeden Tag wurde der CK Wert bestimmt welcher unter Kortison schon am 2.Tag wieder im Normbereich war.
        Warum man dich das zu hause alleine probieren lässt und dann auch mit Dexamethason verwundert mich. Aber was weiß ich schon ...... bin ja kein Arzt :-)

        Zur endgültigen Diagnose wurde dann eine Muskelbiopsie vom Oberschenkel gemacht und die PM wurde eindeutig bestätigt.
        EMG sowie ein MRT waren bei immer negativ .

        Also , bei weiteren Fragen melde dich !
        P.S. war vor einigen Jahren bei dir in der Nähe in Kur . Bad Aibling , Rheumaklinik Wendelstein. War sehr schön.
        Liebe Grüße , Ralf !

        Es kommt im Leben nicht darauf an wieviel man austeilt sondern wievel man Einstecken kann. ( Rocky Balboa )

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          #5
          Hallo Bavaria

          und ein herzliches Willkommen hier im Forum

          Du bist ja schon in der diagnostischen "Fahndung". Leider muss hier jeder Patient sehr viel Geduld aufbringen,

          es ist wie ein Puzzle-Spiel, welches zusammen gesetzt wird. Du hast ja nun einiges schon hinter Dich gebracht.

          Wo Du aufpassen musst - ist, dass sie Dich nicht in die Fibromyalgie-Ecke schieben: Grund - Cortison hilft nicht bei

          Fibromyalgie..... - und bei Dir hilft es, auch sprechen ja die CK-Werte für Dich.

          Ich war zu Anfang grenzwertig, weil nicht alle Werte passten - inzwischen habe ich die PM zu 100%.

          Es gibt noch einige ähnliche Erkrankungen, die dazu passen - also hab ein wenig Geduld, auch mit Dir selbst.

          Die Polymyositis können Neurologen und internistische Rheumatologen feststellen,

          da sie auf dem Rheuma-Gebiet zur Kollagenose zählt. Das heisst, dass Du u. U. auch zur

          weiteren Diagnostik in ein Krankenhaus mit rheumatologischer und neurologischer Abteilung gehen kannst.

          Ralf schrieb Dir ja noch, dass zur Diagnostik noch eine Muskel-Biopsie gehört. Hier musst Du aufpassen,

          dass wirklich ein Spezialist das macht, da man dabei etliche Fehler machen kann und das Präparat dann

          unbrauchbar wird. Anschließend dauert es etliche Wochen, bist Du das Ergebnis erhältst.

          ************************************************** *************************************************

          Du fragtest, ob Du selbst noch etwas machen kannst.... - Antwort: na klar...

          Steig auf die sog mediterrane Kost um mit viel Geflügel und Fisch, viel Gemüse, Obst, usw.

          Schlecht ist Schweinefleisch: der kann Rheuma-Schübe auslösen,

          ebenso solltest Du nur wenig sog rotes Fleisch zu Dir nehmen wie Rindfleisch usw.,

          da auch dieses Fleisch inzwischen im Verdacht steht, Schübe auszulösen.

          Wenig roter Wein, Alkohol sowieso so wenig wie möglich, bei Kaffee musste schauen,

          ebenso bei den Mehlen - hier wird Dinkelmehl oftmals besser vertragen.

          Bei den Ölen musste auch aufpassen: kein Sonnenblumen-Öl - es löst Schübe aus,

          steig da auf Raps-, Leinsam, Hanf-, Walnuss-Öl usw. um

          Erlerne Thai Qi oder Qi Qong - es wirkt sich auf den gesamten Körper positiv aus. Bei einem von den Beiden

          kannst Du es auch im Sitzen machen, wenn Du nicht mehr so lange stehen kannst.

          Schwimmen: achte auf die Temperatur - 32° sollten es schon sein für Deine Muskeln.

          Noch ein Tipp:

          Lenk Dich ab. Wenn Du hast, beschäftige Dich mit einem Hobby oder erlerne etwas neues

          wie Sprachen, Fotografie, Malen, Gimpen (Gimp ist ein kostenloses Bildbearbeitungsprogramm, welches durchaus mit Photoshop und Co
          standhalten kann), Lesen usw.

          Stell noch einen Antrag auf Schwerbehinderung nach der Diagnose-Findung. Bei den ganzen anderen Diagnosen sollte es für Dich kein

          Problem sein....

          Ich wünsche Dir einen schnellen Therapie-Beginn und - Erfolg.
          Liebe Grüße Ariane

          https://forum.dgm.org/showthread.php?...en-Betroffenen

          Respektiere Dich selbst. Respektiere die anderen. Und übernimm Verantwortung für alles, was Du tust. (Dalai Lama)

          https://www.rollende-schnatterbude.de - Der Rheuma-Garten ist inzwischen in der Rollenden Schnatterbude integriert

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            #6
            Hallo ralfsch Hallo Ariane,

            danke für die Antworten.
            Ernährung ahtte ich auch schon in Verdacht, werde die Tipps beherzigen.

            Das mit der Fybromyalgie versteh ich nicht ganz? Was meinst du damit, in diese Ecke gestellt zu werden?

            Antrag auf Schwerbehinderung? Macht das dann der behandelnde Arzt?
            Wer unterstützt bei dem Paperkram?
            Als ich vor Jahren die 40GdB bekam wurde das von der REAH aus in die Wege geleitet, war da mehr oder weniger völlig aussen vor.
            Das war alles noch vor der Zeit mit der HWK Prothese, dem Schlaganfal, dem Myokardinfarkt, und von einer CK Erhöung sprach zu der Zeit auch noch niemand.

            Ja, ein GdB von 50 kann bedingt helfen/schützen, evtl. in der Fa. Da muss man natürlich auch aufpassen, dass man nicht rausgekickt wird. Das geht ja in der Zeit heute schneller als man manchmal denkt.

            Aber mir ist natürlich das wichtigste wieder Energie und Lebensqualität zu erlangen. Und vor allem eine eindeutige Diagnose zu haben, denn dann kann man ja sicher noch effektiver gegensteuern, und sich wieder in die richtigen Bahnen lenken.
            Natürlcih würde ein Verlust des Arbeitsplatzes sicherlich dabei nicht der Genesung dienlich sein.

            Was ich heftig empfimnde ist imMo die 3 Tage Stosstherapie, ohne Schlaf, völlig überdreht, Gefühl wie ein Zombie beschreibe ich das immer meiner Frau. Abe rich bin morgen früh durch damit.

            Ich habe dann ja morgen noch ein Gespräch mit meinem Arzt mal sehen was er dann dazu schon sagen kann oder denkt. Sicherlich wird er aber auch erst die Laborwerte benötigen. werd den mal fragen bzgl. Schwerbehinderung und wie man das bewerkstelligen muss. Bin da eher wenig versiert was diesen Papierkram anbelangt. Leider...

            in jedem Fall die Muskelschmerzen (Muskelkaterartig) in den Oberschenkeln sind deutlich reduziert. Was bleibt ist ab und an ein eher stechender Schmerz im Oberschenkel, aber nur rechts.
            Hinzugekommen ist heute im Laufe des Tages noch ein Nierenschmerz, beidseitig, wohl durch die Therapie. Hatte ich sonst ja nicht. MUss ja auch ständig auf Toilette.

            Nochmals recht herzlichen Dank, denn das austauschen und darüber reden tut mir sehr gut. Gibt mir wirklich viel
            Zuletzt geändert von Bavaria_R; 28.09.2017, 19:51.

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              #7
              Guten morgen zusammen,

              ein update folgt.

              Bin aber imMo mehr neben mir als anwesend.

              Bis dann

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                #8
                Hallo Bavaria,

                ich hoffe, dass Du die Stoßtherapie gut überstanden hast und alle Nebenwirkungen wieder am Abklingen sind.

                Das Gefühl kenne ich aus der Zeit, wo ich 100 mg Cortison nehmen musste für 5 Tage - anschließend langsam herunter

                dosieren durfte - es war ekelig, ABER ich war damals schmerzfrei und hatte das Gefühl, Bäume ausreissen zu können.

                Fibromyalgie ist eine sog Ausschluss-Diagnose mit gut 144 verschiedenen Symptomen. Hier wird leider alles rein gesteckt,

                was woanders im Grunde genommen nicht nachgewiesen werden konnte. Trotz der wissenschaftliche Ergebnisse sind leider

                immer noch sehr sehr viele Ärzte auf dem Standpunkt, dass die Betroffenen in psychotherapeutische Behandlung gehören.

                Nun ist es leider so, dass Fibro medikamenten-technisch nicht sehr gut behandelbar ist, da sie nur auf extrem wenige Medis wenn

                überhaupt anspricht. Fibro steht normalerweise auf multimodalen Säulen wie Gesprächstherapie, Krankengymnastik oder auch

                Wassergymnastik, Funktions- oder Rehasport, Ernährung, Entspannung wie Thai Qi oder Qi Qong usw. und wenn es geht, mit Medis.... -

                es ist oftmals ein Kostenfaktor für die Arztpraxen, da sie mit ihrem Budget klar kommen müssen - das ist halt die andere Seite der Medaille.

                Die Fibro wird immer noch erforscht, weil sie sich einfach nicht "greifen" lässt. Die Patienten werden oft damit alleine gelassen und müssen sich ihre eigene

                Therapie zusammen basteln, ausprobieren, was ihnen gut tut oder nicht. Hier seien Magnesium mit Vit B-Komplex, CBD-Öl (ab 10% ), Ernährungsumstellung,

                Entspannung usw. genannt. Das war ein kleiner Exkurs in diese Thematik.


                Die Ernährungsumstellung auf mediterrane Kost wird im Grunde immer gegeben, was ich inzwischen fest gestellt habe. Sie hat wenig Reizstoffe, viel Gemüse,

                genügend Obst, gesunde Fette (denn ohne gutes Öl läuft ein Automotor auch nicht und geht schneller kaputt ), Vollkorn-Produkte usw.

                Auch das Erlernen von Thai Qi und Qi Qong wird immer öfter empfohlen, da hier der gesamte Körper und die Seele angesprochen werden und nicht nur ein

                Teil davon.

                SB-Antrag

                Wird vom Arzt, Reha-Stellen, Krankenhaus - Sozialer Dienst usw. gemacht

                Du kannst danach fragen, wie es aussieht und der behandelnde Doc wird es Dir erklären müssen.

                Bei einer Kollagenose wie der PM usw. wird folgendes gesagt laut Gesetz:

                Die Beurteilung des GdB/GdS bei Kollagenosen und Vaskulitiden richten sich nach Art und Ausmaß der jeweiligen Organbeteiligung sowie den Auswirkungen auf den Allgemeinzustand, wobei auch eine Analogie zu den Muskelkrankheiten in Betracht kommen kann. Für die Dauer einer über 6 Monate anhaltenden aggressiven Therapie soll ein GdB/GdS von 50 nicht unterschritten werden.
                Quelle

                Wenn Du hier spezifische Fragen hast, dann kann dieses Forum Dir weiter helfen: https://www.krank-ohne-rente.de/
                Die haben immer gute Tipps auf Lager.

                ************************************************** *******************************

                Update kurz von mir:

                ich darf wieder mit Prednisolon anfangen - mit dem CBD-Öl habe ich weiterhin, gerade wg des Zwerchfells, meine Erfolge, aber die körperliche Kraft und Energie

                ging immer weiter runter - das ging gar nicht mehr. Nun bin ich wieder bei 7,5 mg und mir geht es kräftetechnisch wieder besser. Dazu kommt evtl noch

                Azathioprin, dazu laufen gerade die Voruntersuchungen. Montag darf ich kurzfristig zum Lungenfunktionstest - mit meiner Erkältung.... - schaun wir mal.

                Habt alle ein schönes Wochenende und allen Kranken gute Besserung. - Ich geh jetzt noch ne Runde Minetest spielen, bin gerade dabei, die Liberty nach

                zu bauen - schöne Puzzlearbeit
                Liebe Grüße Ariane

                https://forum.dgm.org/showthread.php?...en-Betroffenen

                Respektiere Dich selbst. Respektiere die anderen. Und übernimm Verantwortung für alles, was Du tust. (Dalai Lama)

                https://www.rollende-schnatterbude.de - Der Rheuma-Garten ist inzwischen in der Rollenden Schnatterbude integriert

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                  #9
                  Hallo Ariane,

                  ich versuche mal auf deine Zeilen zu Antworten

                  Nachdem das WE noch geprägt war von Müdigkeit, Nierenschmerezn und Übelkeit, bemerke ich heute als würde sich wieder Energie aufbauen.
                  Die Oberschenkel fühlen sich leicht an, eigentlich bemerke ich sie gar nicht.
                  In jedem Fall ein völlig anderes Gefühl, und langsam komme ich auch wieder runter von dieser Unruhe
                  konnte die letzte Nacht das erste mal wieder 5 Stunden am Stück schlafen, auch das wir mir gut tun.


                  Fibromyalgie: kann man das nicht ausschließen, wenn die CK Werte erhöht sind? Oder trifft das auch bei einer Fibromyalgie zu?


                  und heute werde ich mal versuchen mich etwas zu bewegen, ....damit ich aus diesem Loch wieder raus komme,...

                  Deine Tipps bzgl. Ernährung haben wir natürlich aufgenommen, wird beim Einkauf berücksichtigt.

                  Frage:
                  ist es eigentlich normal, das einen diese Stosstherapie über Tage so mitnimmt? War mehr neben mir als anwesend, ...aber da ich heute bemerke (hoffe das bleibt so) dass ich wieder langsam Energie bekommen, wäre das ja ein gutes Zeichen?!

                  Am Mittwoch hab ich wieder einen Arzttermin, mal abwarten was sein Fazit ist.

                  Auch dir einen guten Start in Woche, und ich hoffe deine Medikamente schlagen positiv an.

                  LG

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo,

                    also bei meiner Stoßtherapie mit Prednisolon hatte ich gar keine Nebenwirkungen.
                    Jahre später hat man es bei mir auch mit Dexamethason probiert. Die Stoßtherapie hat mich voll umgehauen. Kopfschmerzen, Schwindel , Übelkeit und Kreislaufprobleme.
                    Ich habe damals gesagt das ich niemals mehr eine solche Stoßtherapie ambulant mache.

                    Warum man bei dir nicht auch zuerst mit Predni ran gegangen ist ?

                    Jetzt sollte am Mittwoch erst ein mal der CK Wert kontrolliert werden. Ist er runter gegangen spricht vieles für eine entzündliche Muskelkrankheit.
                    Liebe Grüße , Ralf !

                    Es kommt im Leben nicht darauf an wieviel man austeilt sondern wievel man Einstecken kann. ( Rocky Balboa )

                    Kommentar


                      #11
                      Moin Bavaria,

                      Fibromyalgie: kann man das nicht ausschließen, wenn die CK Werte erhöht sind? Oder trifft das auch bei einer Fibromyalgie zu?
                      So weit ich bisher mitbekommen habe und weiss, sind bei der Fibro NICHT die CK-Werte erhöht,
                      das trifft nur auf Muskelerkrankungen zu....

                      Wie das allerdings die Ärzte handhaben, ist mir unbekannt. Ich habe schon so manchen Fibro-Patienten auf die CK-Werte aufmerksam gemacht
                      und die sind dem dann nach gegangen, wo dann anschl doch heraus kam, dass da eine Muskelgeschichte dahinter steckt. - Die meisten Ärzte
                      schauen nur nach ihren technischen Daten - entweder, dit passt oder dit passt nicht - das ist mir passiert....

                      Erst Dr. Ahmadi, jetzt in Hamburg, hatte sich den ganzen Menschen angeschaut und mir die Fibro wieder aberkannt und gemeint, dazu sind Sie viel
                      zu positiv und fröhlich - da steckt etwas anderes hinter.... wenigstens ist das jetzt therapierbar.

                      Dexamethason -----------> das Zeug scheint ja widerlich zu sein, ich hatte die Stoßtherapie mit Prednisolon: aber in hohen Dosen stand ich auch neben mir,
                      war auch keine schöne Zeit bis ich endlich unten war.... und das hat gedauert, weil ich mit 100 mg anfangen musste und dann wöchentlich langsam herunter
                      dosieren musste.
                      Liebe Grüße Ariane

                      https://forum.dgm.org/showthread.php?...en-Betroffenen

                      Respektiere Dich selbst. Respektiere die anderen. Und übernimm Verantwortung für alles, was Du tust. (Dalai Lama)

                      https://www.rollende-schnatterbude.de - Der Rheuma-Garten ist inzwischen in der Rollenden Schnatterbude integriert

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                        #12
                        Update:

                        heute das E rgebnis vom Blutbild erhalten.
                        Die CK werte sind im Normberich :-)
                        Ich interpretiere das al als Positiv

                        Fühle mich auch wieder etwas besser, sprich ruhiger. War ja paar Tage völlig von der Rolle.

                        Muskeln Oberschenkel als wäre sie nicht hier, keine Schmerzen, ein wahnsinns Gefühl. Das ich so schon lange nicht mehr kenne.

                        Nur leider hab ich eine Grippe erwischt...Bindehautentzündung,...

                        Mein Arzt will nun eine Therapie mit mir besprechen, ich hoffe man bekommt das mit den richtigen Medikamenten/Dosierung in den Griff

                        Auch, dass ich wieder Kraft bekomme, denTreppen steigen und/oder das hinsetzen und aufstehnen aus dem Sitzen ist schwer....

                        Sprich es fehlt an Kraft.

                        Danke und LG

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