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Rollstuhlschrägaufzug / Zwangsumzug

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    Rollstuhlschrägaufzug / Zwangsumzug

    Hallo,
    ich hoffe uns kann hier jemand Tipps oder Ratschläge geben.

    Unser Sohn Julian ist 5 Jahre alt und hat Muskeldystrophie Duchenne.

    Wir haben im November 2005 erfahren, das unser Sohn Krank ist.

    Im Dezember2005 sind wir hier in diese Wohnung eingezogen. Zuvor haben wir im Oktober2005 den Mietvertag unterschieben. Dieser sagte aus, das wir mindestens ein Jahr hier wohnen müssen.

    Also zogen wir ein, obwohl wir hier im zweiten Stock eines Altbaues wohnen.

    Nun haben wir die Tourtour durch mit dem Jugendamt Abt. Materielle Hilfen.

    Denn Julian fällt das Treppensteigen schwer, und daher benötigen wir einen Rollstuhlschrägaufzug. Nachdem wir alle Unterlagen abgegeben hatten und wir auch durchleuchtet wurden mit dem Einkommen etc. wurde uns nun eine Ablehnung zugesandt. Denn wir könnten nach Angaben des Amtes auch ein Scala Mobil benutzen.

    Dieses Thema hatten wir schon mit dem Pflegedienst, mit der Pflegekasse und mit dem SPZ.

    Allen haben wir gesagt, das Julian erheblich in seiner Selbständigkeit eingeschränkt wird und er immer auf Hilfe angewiesen ist. Ausserdem ist das Scalamobil für meine Begriffe gefährlich. Denn wenn man einmal loslässt, ist der Junge unten. Alle haben es eingesehen, nur das Jugendamt ist nicht der Meinung.

    Nun haben wir von den Grünen jemanden beauftragt, sich die Akte von Julian anzusehen.

    Sie gab uns gestern die Auskunft, das das Jugendamt beabsichtigt, das wir in eine Behindertengerechten Wohnung umziehen. Das ist das Ziel. Und das wir vor jedem Gericht verlieren würden.

    Ich meine das ist doch wohl ein Hammer. Denn eine behindertengerechte Wohnung kostet ja nun sehr viel Geld. Zumal uns dann auch mind.6 Zimmer zustehen, da wir noch 2 weitere Kinder haben. Wie soll man denn dafür die Miete aufbringen. Zumal warum soll der Junge jetzt aus seinem sozialen Umfeld herausgerissen werden ? Das Jugendamt aggumentiert auch, das die Kosten für die Miete, die ja eventuell übernommen werden müssen etc. nicht vom Jugendamt zu leisten ist. Also die Kosten würden dann andere Stellen übernehmen müssen. Das ist doch eine Milchmädchen Rechnung.

    Wir haben uns nun entschlossen, denn Ämtern den Kampf anzusagen. Denn ich möchte mir das nicht gefallen lassen.

    Der Junge hat doch ein Recht auf ein Barrierefreihes Leben. Warum werden und so viele Steine in den Weg gelegt.

    Wer kann uns helfen ??? Wie sieht die rechtliche Seite wirklich aus ?? Wer hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht ??

    Ich finde es Schade, das man sich nicht nur mit der Behinderung auseinander setzten muss sondern die wenige Freie Zeit auch noch für die Behörden aufwenden muss.

    Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

    Seid liebe gegrüsst von Ela und Julian
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