Ankündigung

Einklappen

Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

Hilfreiche Informationen und Ansprechpersonen finden Sie auch auf www.dgm.org.

Ihre Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM)
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Tabletten

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Tabletten

    Hallo,
    mein Sohn Arne ist 16 Jahre alt. Vor kurzer Zeit haben wir erfahren, dass er BMD (?) hat.
    Gibt es einen Unterschied zwischen Becker und Becker-Kiener? Uns wurde nur Becker genannt.
    Arne hat keine Schmerzen und ist eigentlich geringfügig beeinträchtigt. Er läuft halt nicht so schnell und obwohl er das Ausssehen eines Bären hat, ist er nicht sehr kräftig.
    Nun bin ich ganz erstaunt zu lesen, dass ein Kind Tabletten gegen die Schmerzen bekommt. Von drohenden Schmerzen wurde uns nichts gesagt.
    Ebenso erstaunt es mich, dass es überhaupt Tabletten gibt! Davon war auch nie die Rede.
    Gibt es in diesem Forum Erwachsene, die von ihren Erfahrungen berichten können?
    Alles Gute wünscht Euch
    Sabine

    #2
    Liebe Sabine.

    Die Muskeldystrophie Typ Becker, (Gendefekt auf dem X Chromosom) wird auch als Muskeldystrophie Becker-Kiener (nach den Erstbeschreibern) benannt.
    Darüber hinaus gibt es auch eine Erkrankung mit einer Myotonie (verstärkte Muskelspannung) die Myotonia congenita Becker bezeichnet wird. Diese hat aber nichts mit der Erkrankung Ihres Sohnes zu tun.
    Bei fast allen neuromuskulären Erkrankungen kann es im Verlauf der Erkrankung zu Schmerzen als Folge von orthopädischen Problemen (z.B. bei einer Skoliose) kommen.
    Diese Schmerzen sollte man natürlich behandeln. Neben physiotherapeutischen Massnahmen stehen natürlich die verschiedensten Schmerzmittel zur Behandlung zur Verfügung.
    Der Verlauf wird dadurch natürlich nicht beeinflusst, weder positiv noch negativ. Eine Behandlung der Grundstörung, des Gendefektes, und der langsamen Muskelabbau können bisher aber leider nicht medikamentös beeinflusst werden.
    Ich stehe Ihnen jederzeit auch gerne telefonisch zur Verfügung (07665/9447-33).<P>Mit freundlichen Grüßen<P>Dr. Jens-Peter Weber<BR>Medizinischer Referent der DGM

    Kommentar


      #3
      Lieber Dr. Weber,

      vielen, vielen Dank für die freundliche und umfassende Antwort.

      Herzliche Grüße,
      Sabine Kahler

      Kommentar

      Lädt...
      X