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Myasthenia gravis Gesundheitsreform 2007 ambulante Leistungen im Krankenhaus

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    Myasthenia gravis Gesundheitsreform 2007 ambulante Leistungen im Krankenhaus

    Bei seltenen Erkrankungen soll man demnächst die Möglichkeit haben, ambulante Leistungen im Krankenhaus in Anspruch nehmen zu können. Dazu sind meines Wissens spezielle Versorgungsverträge zwischen Krankenhäusern und Krankenkassen erforderlich. Wir, die an der Autoimmunerkrankung Myasthenia-gravis-leiden, bitten, dass unsere Erkrankung in die Verträge mit aufgenommen wird, da kaum ein Arzt sich mit unserer Erkrankung auskennt und wir oft mit unseren Problemen, der Medikamenten-Dosierung, den vielen gravierenden Nebenwirkungen sowie Arzneimittelunverträglichkeiten und mit den immer wiederkehrenden Verschlechterungen allein gelassen werden.

    #2
    Hallo,
    genau aus diesem Grund bemüht sich die DGM derzeit intensiv darum, die Neuromuskulären Zentren als Spezialambulanzen zuzulassen. Die Arbeiten im GBA hierzu laufen derzeit.
    Freundliche Grüße
    Horst Ganter

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      #3
      Danke, dass die Bemühungen laufen. Stuttgart und der Großraum Stuttgart (mit rund 1,5 Millionen Einwohnern) ist leider in puncto ambulanter Behandlungsmöglichkeit )in Krankenhäusern) für Kassenpatienten unterversorgt.
      Könnte das Bürgerhospital (Neurologische Klinik) unter der Leitung von Prof. Wiethölter (Bürgerhospital gehört zum Klinikum Stuttgart und ist somit Lehrkrankenhaus der Uni Tübingen)BITTE mit in die Bemühungen (dass dort eine Ambulanz eröffnet wird) einbezogen werden. Die Ärzte unter Leitung von Prof Wiethölter und Herr Prof. Wiethölter selbst sind sehr engagiert uns zu helfen. Aber leider ist momentan nur eine stationäre Möglichkeit gegeben.
      Uns Erkrankten ist es oft (je nach Befinden) nicht möglich, weit entfernte auswärtige Termine wahrzunehmen.In den ersten Monaten nach Ausbruch der Krankheit, wäre oft Hilfe nötig, da man mit extremen Nebenwirkungen und Medikamentenunverträglichkeiten zu kämpfen hat. Die meisten Ärzte stehen einem hilflos gegenüber und sagen auch, dass sie noch keinen Myasthenia-gravis-Fall hatten. Es ist auch nicht verwunderlich, da es nur ca. 8000 Fälle in Deutschland gibt.
      Ich würde selbst Initiativen ergreifen, wenn ich wüsste wer kompetenter Ansprechpartner bei Bundesgesundheitsamt usw. ist.
      Herzlichen Dank, dass die DGM das für uns veranlasst.

      [ 16. April 2007: Beitrag editiert von: DGM-Moderator ]

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