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Opmd

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    Opmd

    Mein Vater (mittlerweile 67) hat schon jahrelang OPMD, kann essen (mit Schluckbeschwerden) und gehen (etwas wackelig zeitweise), Lieder hängend und die Pupillen kann er in keine Richtung bewegen. Nun habe ich im Internet recherchiert, jedoch nicht viel darüber gefunden. Lediglich dass es eine Erbkrankheit ist. Jetzt habe ich Befürchtung, dass ich bzw. wenn ich ein Kind bekomme, weitervererben könnte.

    Gibt es für mich als Tochter - irgendeine Untersuchung um dies ausschließen zu können, dass ich es nicht habe/bekommen werde? (bin derz. 33 Jahre).

    Desweiteren gibt es irgendwelche Behandlung für meinen Vater? Ich bin aus Österreich und übers Internet in Österreich ist gar nichts zu finden - zu selten ist diese Krankheit.

    Besten Dank!

    #2
    Hallo schnecki,

    eine Untersuchung wäre die molekular- genetische Analyse. Die OPMD weist in der Regel einen bestimmten genetischen Defekt auf, der durch diese Analyse bestätigt werden kann. Die Erkrankung hat einen autosomal- dominaten Erbgang. Dein Vater muss die Erkrankung also nicht zwingend weitergegeben haben, die Wahrscheinlichkeit einer Weitergabe liegt bei 50%.

    Zur Analyse müsstest eigentlich nur Du eine Blutprobe an ein entsprechendes Labor schicken, also dein Hausarzt sollte das machen. Oder aber noch besser: eventuell hat dein Vater einen behandelnden Neurologen, der sollte dann von euch beiden eine Blutprobe einschicken. Sollte dein Vater keinen Neurologen haben, dann würde ich zusammen mit deinem Vater einen aufsuchen. Bezüglich deines Kinderwunsches sollte diese Untersuchung von dem Neurologen selbstverständlich eingeleitet werden. Hierüber würdest Du dann erfahren, ob du selbst betroffen bist. Bezüglich deines Kinderwunsches bliebe bei angenommener Betroffenheit wieder die Wahrscheinlichkeit von 50%, dass Du die Erkrankung weiter vererben würdest.

    Ich kenne jetzt in Österreich keine Muskelzentren oder Sozialberatungsstellen. Aber vielleicht wissen die Münchner da mehr. Ich gebe dir mal die TelNr der Münchner DGM- Sozialberatungsstelle: Albertine Deuter, Tel: 049 89 5160 7411
    oder e-mail: deuter@dgm-bayern.de

    Frau Deuter kann auch sicher noch was zu den genetischen Untersuchungen sagen.
    Beziehungsweise gibt es in München diverse Informationsmöglichkeiten für euch.

    Liebe Grüße
    Guido

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      #3
      Hallo zusammen! Nur zu Info: Wir haben auf Facebook eine OPMD Gruppe gegründet und suchen so viele Betroffene wie nur möglich, um uns miteinander auszutauschen und die neuesten medizinischen Fortschritte in den USA und in Kanada mitzuverfolgen
      Die Gruppe heißt OPMD Deutschland. Würde mich freuen, euch dort zu sehen! Liebe Grüße, Christiane

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