Eine wichtige Arbeit der Grundlagenforschung, die von der staatlichen US-amerikanischen Gesundheitsbehörde (NIH) mitfinanziert wurde, wurde jetzt in der angesehenen Fachzeitschrift Nature Biotechnology vorgestellt. Sie beleuchtet die Rolle von Zellen, denen normalerweise eine Unterstützungsfunktion von Motorneuronzellen zufällt, so genannten Astrozyten. Im Rahmen eines völlig neu entwickelten Modellsystems wurden dafür Gewebeproben von verstorbenen ALS-Patienten untersucht. Mittels einer aufwändigen Logistik wurde dabei erreicht, das den Wissenschaftlern die Gewebe-Spenden schon ein bis zwei Tage nach dem Tod des Patienten vorlagen. Die Ergebnisse der Arbeit deuten darauf hin, dass Astrozyten eine – bisher unbekannte – giftige Substanz an die Motorneuronzellen absondern.
Astrozyten, die auch im Gehirn vorkommen, gehören zu den bisher relativ wenig erforschten Zellen im Nervensystem. Dass sie im ALS-Prozess eine Rolle spielen, ist schon länger bekannt. Interessant für die Entwicklung einer Therapie ist, dass Astrozyten leichter ersetzt werden können als Motorneuronzellen. Einige Projekte aus der Stammzellenforschung verfolgen diesen Ansatz.
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Astrozyten, die auch im Gehirn vorkommen, gehören zu den bisher relativ wenig erforschten Zellen im Nervensystem. Dass sie im ALS-Prozess eine Rolle spielen, ist schon länger bekannt. Interessant für die Entwicklung einer Therapie ist, dass Astrozyten leichter ersetzt werden können als Motorneuronzellen. Einige Projekte aus der Stammzellenforschung verfolgen diesen Ansatz.
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