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DRINGEND-Muskelheilung bei Thomson/Becker Myotonie

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    DRINGEND-Muskelheilung bei Thomson/Becker Myotonie

    Hallo,
    Ich habe eine dringende Frage und hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann.
    Kurz zu meiner Vorgeschichte: ich habe seit einigen Monaten zunehmend myotone Beschwerden. Teilweise nur auf einzelne Museklgruppen bezogen, oft aber fast am ganzen Körper, d.h. von den Fingerspitzen bis zu den Zehen. Myotone Dystropie Typ 1 und 2 (Curschmann-Steinert und PROMM) wurde molekulargenetisch ausgeschlossen, jetzt besteht der Verdacht auf sog. Myotonia congenita, Typ Thomson oder Becker - Analyse läuft, dauert wohl aber bis zu mehreren Monaten...
    Aktuell habe ich folgendes Anliegen: bei mir soll ggf. in den nächsten Tagen eine größere Bauchoperation stattfinden, bei der (zwangsläufig) die Bauchmuskeln durchtrennt werden müssen. Kann mir jemand sagen inwieweit die Bauchmuskeln (die zeitweise auch von der Myotonie betroffen zu sein scheinen) in der Lage sind sich zu regenerieren, also wieder auf zu bauen? Das ich durch die Myotonie ein erhöhtes Narkoserisiko habe und gewisse Medikamente nicht bekommen darf, ist mir bekannt. Die OP würde planmäßig sowieso mit Rückenmarksanästhesie gemacht werden und nur im Notfall in Vollnarkose. Mir geht es wirklich aktuell um eben diese Frage des Muskelwiederaufbaus - da bin ich mir wirklich unsicher und leider können einem die Ärzte da auch nicht wirklich eine fundierte Aussage zu machen. Diese ätzende Krankheit kennt ja kaum ein Mensch
    Auch wenn das hier das Forum für die "Fälle ohne Diagnose" ist (dazu gehöre ich ja auch) hoffe ich, dass jemand mit ein wenig Erfahrung/Kenntnis vorbei schaut und mir vielleicht weiterhelfen kann. Für Antworten schon mal im Voraus vielen Dank!!!
    Güße
    k_m

    #2
    Hallo k_m,

    tja, gleich vorweg, ich habe keine Ahnung. Und ich glaube, deine Frage ist auch nur sehr schwer zu beantworten. Es gibt natürlich immer wieder große Operationen an Muskelkranken, die meisten aus einer Notwendigkeit heraus, andere aus eher ästhetischen Gründen. Aber der Heilungsprozess ist natürlich immer auch gebunden an den individuellen Fall. Was bei dem einen gut verheilt, muss bei dem anderen nicht auch gut verheilen.

    Rein physiologisch gesehen steht dem Heilungsprozess jedoch erstmal nichts im Weg. Das heißt, die OP- Wunde wird sicher gut verheilen. Ob die Muskeln die alte Kraft aufbauen, ist auch bei Menschen ohne Muskelerkrankung nicht vorherzusagen. Das liegt jetzt nicht nur am Muskelgewebe, sondern auch daran, wieviel Nervengewebe beim Schnitt gekappt wird und ob die Nerven wieder nachwachsen. Wichtig für die Zeit nach der OP ist deshalb Physiotherapie, damit Du die Muskeln um die OP- Stelle in für dich guter Weise forderst und förderst.

    Da die OP nun schon sehr bald ist, gilt es für dich, dem Termin möglichst ruhig und gefasst entgegen zu gehen. Das sagt sich immer leicht. Wenn mir eine OP bevorsteht, entstehen in mir die bizarresten Angst- und Sorgenblüten. Das ist normal, eine sogenannte Realangst, die sich auf Wirkliches bezieht und erstmal nur dafür sorgt, dass man sich um sich selbst kümmert. In deinem Fall befragst Du zu recht die Zukunft deiner Bauchmuskeln. Du machst Dir Sorgen um sie. Aber es steht ja auch nichts dem im Wege, mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen, also aus deiner Perspektive anzunehmen, dass alles gut wird, dass deine Muskeln nach der OP mit physiotherapeutischer Hilfe und mit Geduld, Spuke und Zuwendung wieder das werden, was sie waren. Ich wünsche Dir die Kraft dafür und eine schnell, glatt und unkompliziert verlaufende OP.

    Liebe Grüße
    Guido

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      #3
      ich denke wenn die Bauch op notwendig ist, dann ist die Frage der Bauchmuskeln nicht relevant.
      Mit geeignet Mobilisation und "Training" kann man einiges wieder verbessern.
      LG Silke

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