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Erfahrungen Klinik Hoher Meißner Bad Sooden im Bezug auf Polyneuropathie

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    Erfahrungen Klinik Hoher Meißner Bad Sooden im Bezug auf Polyneuropathie

    Hallo,

    schreibe hier als Angehörige. Mein Vater (64 Jahre) hat seit 2008 eine mittelschwere idopathische Polyneuropathie die mit Lyrica behandelt wird. Also er hat kein Gefühl bzw. jede Menge Mißempfindungen in den Beinen und Füßen so dass er kaum gehen kann und natürlich fehlt die Kraft. Nun habe ich mich schlau gemacht ob ihm irgendwie noch zu helfen ist und bin auf die Kur in Bad Sooden gestoßen. Aufgrund der beginnenden Depression die er entwickelt ist ihm jede Ausrede recht dort nicht hinzufahren. Nun hat auch noch ein Neurologe zu ihm gesagt, dass eine Kur nichts bringt .

    Nun hätte ich gerne von euch Erfahrungsberichte die das Gegenteil beweisen. Vielen Dank für die Unterstützung. Übrigens er heißt Gerhard. Werde ihm das Protokoll ausdrucken und dann geben.

    fee278

    #2
    Hallo Fee

    schau doch mal bei Google Schloßklinik Bad Buchau. Das ist eine Rehaklinik für Neurologische Erkrankungen und auch für Psychosomatische Krankheiten. Das heißt, auch für Depressionen.

    Gruß Hanni

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      #3
      Hallo Fee,
      so weit ich weiß, gibt es in der Klinik Hoher Meißner Psychologen. Ob die sich allerdings auch Depressionen annehmen können, ließe sich schnell und leicht duch einen Anruf dort klären.

      Hallo Gerhard,
      hast du einen Psychologen zu dem du regelmäßig gehst? Ich hatte eine leichte Depression und mir hat die Psychotherapie sehr geholfen. Das leben wird wieder bunt. Deine Tochter scheint sich ja sehr zu kümmern, sie wird dir sicher helfen können einen Psychologen zu finden.
      Was dein Neurologe sagt ist Quatsch. Eine Reha kann die Krankheit nicht heilen aber Hife findet man dort sicher schon. (Das hoffe ich zumindest. Ich werde im Oktober dort sein).

      Hallo Hanni,
      Depression ist keine psychosomatsche Krankheit. Ich weiß nicht, ob sich die Psychologen dort auch mit Depressionen beschäftigen. Aber Bad Buchau ist schön. Ich habe dort eine Praktikum im Federseemuseum gemacht. Ist aber schon lange her. Da wurden gerade die Häuser gebaut.

      Liebe Grüße
      Frauke

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        #4
        Hallo liebe Frauke

        Auf deine Frage ob sich dort die Psychologen auch Depressionen mitbehandeln, kann ich dir nur ja sagen. Psychosomatisch, deshalb weil viele körperliche Erkrankungen auch Depressionen auslösen können.

        liebe Grüsse Hanni

        Bad Buchau war schön. vor allem kann man duch das, daß es so eben ist, wunderschön spazieren gehen. Neu ist auch ein Wackelwald, da kann man durch hüpfen und sptingen auf dem Moorboden, die Bäume wackel lassen.

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          #5
          Hallo Fee!
          Ich bewundere es, wie du um deinen Vater bemüht bist. Ich kann mir denken, dass es eine schwierige Situation ist, wenn man seine "guten Ideen" unbedingt umsetzen will und der Vater sich querstellt. Auf der anderen Seite muss man natürlich Rücksicht auf seine Befindlichkeiten nehmen. Vielleicht ist er ein Mensch, der sich wirklich nicht wohl fühlt mit dem Gedanken, sein Umfeld verlassen zu müssen, eine neue Umgebung in Kauf zu nehmen, fremden Leuten (Therapeuten) ausgesetzt zu sein und die gewohnte Alltagssituation verlassen zu müssen. Er hat im Leben seine Erfahrungen gemacht, diese haben ihn geformt und vielleicht die gewisse Leichtigkeit, mit der du die Sache (Reha-Maßnahme) siehst, schwinden lassen.

          Dennoch kann ich aus eigener Erfahrung (Entlassung aus Reha- Klinik Hoher Meißner Ende Juni) berichten, dass mir der Aufenthalt in Bad Sooden-Allendorf sehr gut getan hat. Dort sind sehr kompetente Therapeuten und das Umfeld mit vielen Erkrankten stärkt im Austausch die eigene Situation. Die "Polyneuropathie" ist vielleicht auch eine Muskelerkrankung, die evtl. falsch diagnostiziert wurde ? und da ist es immer gut, wenn unabhängige Ärzte sich ein Bild vom Krankheitsverlauf deines Vaters machen könnten.
          Zudem bieten sie dort sehr viele Hilfestellungen bezüglich des weiteren Vorgehens, wenn die Gehfähigkeit eingeschränkt ist und Kraftverlust zunimmt. Unter beschriebener Situation kann man schon mal Depressionen entwickeln. Wenn alles nicht mehr so geht wie es eigentlich immer war und man sich immer mehr Einschränkungen zugestehen muss, dann wird es manchmal im Leben schwer.

          Lieber Gerhard !
          Ich würde mir wünschen, dass du Hilfe annehmen kannst und dich auf das Abenteuer "Kur" einlassen könntest. Ich selbst bin 44 Jahre alt und kämpfe mit verschiedenen Einschränkungen. Ich kann dir nur sagen, dass es (fast) immer eine Lösung und ein positives Vorgehen für jede Situation gibt. Sich in fremden Händen begeben zu müssen ist immer unangenehm, aber viele verschiedene Fachleute haben viel verschiedenes Fachwissen und davon solltest du profitieren. 3 Wochen kann man´s beim "Teufel" aushalten, und wenn du dann im nachhinein sagst, dass es unsinnig war, dann werten wir das als Erkenntnis für die Zukunft. Aber : Ein Versuch ist ´s doch wert, oder ?

          Freundliche Grüße - Annegret

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