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Gestorben darf in Deutschland, ja, aber bitte nicht an Corona

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    Gestorben darf in Deutschland, ja, aber bitte nicht an Corona

    Gestorben werden darf in Deutschland, ja, aber bitte nicht mit oder an Corona

    Eine Aussage - so wahr!
    Nicht von mir, sondern von anderer Person mir geschrieben!

    Bei meinem Ehemann wurde im örtlichen Krankenhaus "Sana Klinikum" eine Art "Triage" angewandt - in 08/2019.
    Es war vor Corona - bei anderer Grundursache: Obstipation bei ALS!

    Ich war 5 Tage für 24 Stunden täglich im Klinikum und konnte dies erleben.

    Z.B. der Stationsarzt und dessen Kollegin der IMS sagte:
    - bei der Krankheit muss man damit rechnen, dass man stirbt!
    - der Patient ist nicht überwachungsbedürftig ......(Anmerkung ich: Patient ist seid 2013 für 24 Stunden BIPAP-Beatmet - nun war 2019!!! - wenn nicht er, wer dann?)
    - usw.........!!!!

    Dann gab es von diesem Klinikum - trotz intensiver Einwände von mir
    - keine adequate Untersuchung des Darms (womöglich lag Vorläufer von Darmverschluss vor)
    - Es gab keine Flüssigkeit über die Vene
    - Es gab keine Nahrung über die Vene (eine Versorgung über die Magensonde war nach 12 +++ Tagen Darmverhalt sehr riskant)
    - mein Mann wurde in 5 Tagen in 5 Abteilungen der Klinik "verschoben": IMS, Gastro, Intensiv (4 Std.), IMS, Infektionsabteilung??
    Auf der Infektionsstation starb er dann: es war kein Arzt und keine Krankenschwester vor Ort um mir zu helfen. Nur ich war vor Ort bei ihm!

    Und ganz Deutschland und die meisten Politiker "schreien" wegen Corona.

    Warum darf nicht ein dementer Mensch mit über 80 sterben, wenn er sich bedauerlich mit Corona infiziert hatte.
    Oder auch ein jüngerer Mensch - wenn dieser sich wegen eigener Unachtsamkeit - mit Corona infiziert hatte.

    Meistens sind die infizierten Menschen (solange nicht im Pflegeheim wohnend und/ oder Pflege bedürfen) selbst verantwortlich: Unachtsamkeit
    Wer aber z.B. ALS hat und daran stirb, war keinesfalls unachtsam!

    Aber der Politik und den Medien - denen geht es wie bei allen anderen Krankheiten - am "Arsch vorbei".

    Und die Betroffenen, egal welche Muskelkrankeiten oder anderen schweren tödlichen Krankheiten, sind viel zu sehr "schweigsam".
    Alle - egal welche SCHWERSTE ODER tödliche Erkrankung - sollten sich nun, in dieser Zeit viel mehr WEHREN UND ZU WORT MELDEN UND REKLAMIEREN UND DIES SEHR SEHR STARK.

    Warum solltet Ihr weniger wertvoll sein, als alte und demente Menschen!
    Zuletzt geändert von Skyline; 30.12.2020, 17:19.

    #2
    Das Vorgehen der Klinik akzeptierte ich nicht.

    1 Tag nach dem Versterben meines Mannes ging ich zur Kriminalpolizei und erstattete Anzeige gegen das örtliche Sana-Klinikum.
    Die Kriminalpolizei nahm meine Anzeige an (sahen dies als "fahrlässige Tötung") und berichtete von einer Familie (ohne Namensnennung) welche 1 Tag vor mir ebenso Anzeige gegen dieses Klinikum erstattet hatten.

    Die Kriminalpolizei beschlagnahmte den Leichnam zwecks Obduktion und die Dokumente. Das Klinikum händigte der Polizei aber nur einen Teil der Dokumente aus und erst nach 6 Wochen kam der Rest und der Arztbericht (wer da böses dabei denkt!).

    Alles ging nach Wochen zum Oberstaatsanwalt unserer Region.
    Dieser schmetterte leider die Klage nach kurzer Prüfung ab.

    Aber unsere Krankenkasse fordert von dem Klinikum die gezahlten Gelder teils wieder zurück, wegen Abrechnung teils ohne erbrachte Leistungen.

    Der Oberstaatsanwalt unserer Region ist scheinbar "ein Freund" des örtlichen Klinikums.
    Mir wurden nach Recherchen 5 weitere Familien bekannt, welche ebenso Anklage gegen dieses Klinikum aber ohne Erfolg erhoben hatten (innerhalb der vergangenen 2 Jahre). Alle wurden von diesem Oberstaatsanwalt abgeschmettert.
    Nun gibt es 1 Familie, da wurde (oh staune) eine Verhandlung anberaumt und diese Familie meinte das Urteil würde positiv ausfallen.

    Wäre mein Mann mit Corona verstorben, so wäre er in der Gesamtzahl der offiziellen Statistik der täglich Verstorbenen dokumentiert (auch im TV).

    Und in unserer örtlichen Tageszeitung wäre er mit Alter benannt worden - als einer der "Jungen" an Corona verstorbenen.
    Unsere Zeitung veröffentlicht wöchentlich solche Zahlen aus der Region hier.
    Bei einer anderen jung Verstorbenen hier (mit Corona) wurde von dieser Zeitung im Internet 1 x genannt, dass diese Frau schwerste Vorerkrankungen hatte - danach waren alle Berichte nur noch ohne diese Hinweise (?).
    Zuletzt geändert von Skyline; 01.01.2021, 13:38.

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      #4
      Hallo Skyline,

      nachträglich herzliches Beileid.
      Ich habe viele Beiträge von dir gelesen.
      Auch wenn es schon lange klar war, dass die Erkrankung unumkehrbar war, ist es doch immer ein Schock.
      Deinen Frust bezüglich des Krankenhauses kann ich absolut nachvollziehen.
      Wenn ich dann noch im Ärzteblatt lese, dass es ein Gedenktag für die mit und an Corona gestorbenen geben soll, ist auch bei mir der Glaube an die Menschheit verloren gegangen.
      Aber so lange die Medien die Vorgabe machen, dass jeder Coronatote einer zu viel ist, dürften die übrigen 920.000, die jedes Jahr sterben, wohl kaum beachtet werden.
      Ich halte den ganzen Corona-Hype für sehr, sehr fraglich.
      Ich hätte kaum ein Problem, wenn ich Corona bekommen würde, da zwischenzeitlich die Coronaverstorbenen im Schnitt 84 Jahre werden. Im Vergleich dazu werden an Influenza Verstorbene 76 bzw. 77 Jahre alt.
      Muss wohl daran liegen, dass Coronapatienten in den Kliniken mit absolut größtmöglichen Aufwand gepflegt werden. Ansonsten ist es kaum Vorstellbar, warum an Corona erkrankte Menschen 2 Jahre länger leben als der Gesamtdurchschnitt der Deutschen.
      Das kann aber wieder ganz schnell als Verschwörungstheorie gewertet werden.
      Warum man sich Heute über eine incidenz von 100 oder 200 aufregt, ist mir ebenfalls nicht klar. In der Grippesaison 2017/2018 waren es in der siebten KW genau 1793.
      Heute habe ich nun gelesen, dass Deutschland trotz oder gerade wegen Corona das Klimaziel erreicht hat. Wenn das kein gschäckle (badisch) hat.
      Nicht der ist glücklich, der machen kann was er will, sondern der, der will was er macht.

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        #5
        Menschen, die mit Corona auf Intensiv kommen, werden dort - zu einem oder zu überwiegenden Teil? - in ein sog. künstliches Koma gelegt.
        Warum?
        Können nicht diese Medikamente intensive Nebenwirkungen haben z.B. auf innere Organe oder das Nervensystem? Die dann nach überstandener Erkrankung alleinig dem Corona-Virus zugeordnet werden?

        Menschen, die eine Beatmung aufgrund einer neurologischen Erkrankung bekommen (egal ob ALS, SMA, Duchenne und anderen Erkrankungen, sogar Kleinkinder oder Neugeborene), werden nicht in ein künstliches Koma zwecks Beatmung gelegt.
        Diese Menschen bekommen bei vollem Bewusstsein, die maschinelle Beatmung mit Maske angepasst (bzw. in kurzer OP gelegt) und müssen, nein: wollen und können dann fortan diese Beatmung ohne Koma ertragen.

        Einmal sah ich einen Bericht im TV, dort wurde gesagt, dass eine reine Maskenbeatmung in einer Klinik bei allen dortigen Patienten mit Corona ohne Koma sehr wirkungsvoll war und die allermeisten (glaube bis auf 1) dies überlebten. Aber solche Berichte erscheinen dann nur 1 x und alle anderen Berichte (mit Koma gelegten Patienten) wiederkehrend.

        Gibt es in der BRD keine Aktion von Menschen, die sinnvoll gegen alle unsinnigen Corona Aktionen vorgehen - nur Digital - da auch digital sehr große Auswirkungen / Meinungsbildung erzielt werden könnten.

        Da ich leider kein EDV Freak bin und weder selbst in Facebook, Instagram etc. bin - fällt es mir schwer dergleichen "Seiten" zu finden.
        Die Querdenker - welche i.P. gute Möglichkeiten gehabt hätten qualifiziert zu "demonstrieren" - fallen leider ziemlich raus, da dort sehr merkwürdige Bürger - neben vielen normal intelligenten - sehr in den Vordergrund rückten.
        Und sich wegen Alltagsmasken pipifax "aufzuregen" ist schade. Es gäbe viel mehr viel sinniger Themen für Querdenker.

        z.B:

        Jetzt wollen die - so heute im TV erklärt - womöglich den Ausgang-Radius auf 15 km vom Zuhause beschränken.
        Die anderen Corona- Stimmen sagen: Nur Menschen im eigenen Hausstand dürfen zusammen kommen.
        (Leider wohne ich seit 08/2009 alleine - das Zwangs-Eremitendasein würde mich wieder sehr begeistern!? Gute Nacht!)

        Viele Menschen haben schon einen längeren Arbeitsweg oder die auf dem platten Land womöglich zum nächsten Einkaufsmarkt.
        Ich kümmere mich mit meinem Bruder und Betreuungskraft um meine demente Mutter in ihrem Zuhause - sollte 1x pro Monat für einige Tage dort sein: Entfernung 150 km.

        Ein TV Bericht gestern zeigte ein Pflegeheim, dort wurde erklärt, dass sich nur ca. 40% der Pflegekräfte impfen lassen wollen.
        Toll - dort unternimmt man "nicht alles mögliche" um die Alten Risikopatienten zu schützen!
        Altenpflegekräfte sind leider - und das sage ich aus eigener Erfahrung (viele Jahre ALS-Pflege auch mit diesen Pflegekräften) nicht so geistig rege.
        Vieles in Sachen Corona werden diese Pflegekräfte in den Pflegeheimen verursacht haben.

        Abgesehen vom mangelnden Impfstoff - Aktion unserer Super-Politiker (viele Milliarden für Fluggesellschaften, aber viel weniger Geld für Impfstoff-Reservierung und -Bestellungen ausgeben wollen!)

        Aber alle Bürger sollten schön blöd brav sein - ganz nach Politiker-Wunsch!
        Dürften nicht mal zum Schlittenfahren im Freien weg zum nächsten Berglein.

        Langsam bekomme ich ziemlichen Hass auf diesen Shit.
        Zuletzt geändert von Skyline; 05.01.2021, 15:57.

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          #6
          Mein Ehemann war für wenige Stunden auf der Intensivstation im örtlichen Sana-Klinikum: Dies war mehr als ein Desaster!

          Zu Beginn auf dieser Station gab es ein schlimmes Verhalten mir gegenüber (damit auch gefährlich für meinen Ehemann) - über dies ich evtl. später berichte.

          So schreibe ich erst einmal über die "fachkundige Behandlung" dort:

          Die wollten meinem Ehemann auf Intensiv unbedingt von seinem Beatmungsgerät (BIPAP-Einstellung also Vollbeatmung ohne Eigenatmung) auf Klinik-Beatmungsgerät übernehmen.
          Dabei sollte mein Ehemann seine Nasenlochmaske (Swift-FX) gegen deren Atmungsmaske (Vollgesichtsmaske Fit-Life von Philips) tauschen.

          Anwesend waren: 2 sog. "Intensiv-Ärztinnen" und 1 sog. "Intensivkrankenschwester".
          Ich wies eingangs alle Anwesenden auf die Beatmungseinstellung /-form meines Mannes hin!!
          - die konnten natürlich nicht die Beatmungsmaschine meines Mannes bedienen
          - die konnten natürlich nicht die Nasenlochmaske korrekt auf- bzw. absetzen

          - die konnten nicht die korrekte Beatmungsform auf ihrem Klinikgerät einstellen
          das Klinik-Beatmungsgerät (ein großes rollbares Gerät) wurde von den Ärztinnen auf CPAP eingestellt (welches erst für mich zu erkennen war, als die Beatmung nicht funktionierte - schon nach längstens 1 Minute)
          Auf meinem Einwand, dass das Klinikgerät falsch eingestellt sei, erwiderten die Ärztinnen, dies läge an meinem Mann, weil er das Klinik-Gerät "mit seiner Eigenatmung so triggern würde".
          Ich verwies die Ärztinnen nochmals auf die fehlende Eigenatmung!
          - die Vollgesichtsmaske wurde nicht korrekt auf dem Gesicht platziert (die Intensivkrankenschwester hatte diese unterhalb des Kinns platziert, damit war das obere Masken-Ende auf den Augendeckeln). Meine dringenden Hinweise, dass diese Maske beginnend im Kinngrübchen platziert werden muss und damit über die Augenbrauen reicht, wurden von dieser "Intensivkrankenschwester" verneint.
          Ihre Argumentation war: "Das Gesicht meines Mannes sei "verwachsen" und deshalb würde diese Maske nicht passen"!
          Die beiden Ärztinnen waren dabei und guckten dumm. Es gab auch in dem Karton dieser Maske keine Bedienungsanleitung - warum?
          Ich verwies auf unsere Erfahrung mit genau dieser Maske, da genau diese unsere erste Atemmaske war in 2012 und somit 8 Jahre bei uns im Einsatz sei!

          Mein Ehemann wäre fast während des Beatmungsversuches des "Intensivpersonals" erstickt.
          Ich hatte dann schnellstens unsere Maschine und unser Maske wieder aktiviert (das Personal dort konnte dies nicht im Geringsten selbst vornehmen).

          Danach war ich alleine die Pflegekraft auf der Intensivstation (ich musste meinen Mann in allen Dingen versorgen).
          Die ließen uns wirklich komplett alleine.
          Im Zimmer war dann noch ein anderer Patient (im Koma nach Medikamentenschock während der Anästesie vor OP), dieser wurde umfänglich versorgt - der Pfleger kam kein einziges Mal zu uns.

          Nach den 4 Stunden wurden wir aus der Intensivstation "rausgeworfen" mit der Begründung: die Ehefrau darf nicht über Nacht mit auf der Intensivstation sein (es war dann 24 Uhr).
          Mein Mann wurde zurück auf die IMC geschoben. Dort war auch ich alleine mit ihm. Dann nach wenigen Stunden eben wieder rausgeworfen mit Begründung: Er sei kein intensivpflegepflichtiger Patient.

          Auf dem Internetportal "Klinikbewertungen" hatte ich eine - natürlich negative - Bewertung verfasst.
          Der Portalbetreiber schrieb mich nach wenigen Wochen an, er musste meine Bewertung raus nehmen. Begründung: blablabla - ich habe Namen von Klinik-Personal genannt. Dies stimmt, aber nur einem Arzt gedankt, der ordentliche Arbeit geleistet hatte schon Jahre vorher (der konnte den Gastrotube tauschen vormals alle 6 Monate). Die schlechten Ärzte und Personal hatte ich nicht mit Namen benannt (wusste ich auch gar nicht).
          Da hat vermutlich das Sana-Klinikum über deren Rechtsanwälte dem Klinikbetreiber gedroht! Es gibt tatsächlich ReA-Praxen, die sich darauf spezialisieren!

          Wenn ich einen exakten Bericht hier über das örtliche Sana-Klinikum mit unserer Erfahrung schreiben würde, so würde dieser sehr lang sein.
          Eigentlich hatte ich dies geplant - mal sehen.
          Aber es ist mir auch unklar, ob dies für die Betroffenen hier von Interesse ist.
          Es ist ja kein medizinisches Fachwissen, sondern nur allgemeine "Lebenserfahrung" - oder die Erfahrung "auch so kann man Ableben"!

          Wenn ich nun meine Erfahrung auf der Intensivstation in dieser Sana-Klinik dann mal auf schwer betroffene Corona-Patienten "umlege", so kann ich mich nicht über die vielen Todesfälle wundern.
          Auch denke ich, dass Patienten sehr gerne ins Koma gelegt werden, da das Klinikpersonal dann alles - ob falsch, ob tödlich, ob doch fachkundig korrekt, mit den Patienten machen können.
          Es gibt keine Zeugen - weder durch Patienten selbst noch Angehörige!!
          Das ist doch toll - Umsatzerzielung für die Kliniken ohne Verantwortung und Risiko oder Rechtfertigung!!!
          Zuletzt geändert von Skyline; 07.01.2021, 14:36.

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            #7
            Auch der Beitrag von HKgruen vom 08.12.2020, 18:20 zeigt die absolut frustrierend schlechte, ungenügende Versorgung von stark erkrankten Menschen (ohne Corona).
            In ihrem Beitrag kann man die starke Enttäuschung einer Angehörigen in jeder Zeile lesen!

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              #8
              Gibt es in der BRD keine Aktion von Menschen, die sinnvoll gegen alle unsinnigen Corona Aktionen vorgehen - nur Digital - da auch digital sehr große Auswirkungen / Meinungsbildung erzielt werden könnten.
              Es macht wenig Sinn, gegen das Vorgehen der Politiker zu demonstrieren, solange diese den Medien hörig sind.
              Und gegen die Medien kommt man nicht an. Und schon garnicht die derzeitigen Politiker.
              Wenn es einer versucht, wird am nächsten Tag die Frage in dicken Lettern erscheinen "Ist der noch tragbar, wenn er alte Menschen sterben lässt" (ala Boris Palmer).
              Und so lange die Menschen wie gebannt jede Horrormeldung aufsaugen, werden sich die Medien das Thema "Corona" nicht nehmen lassen.
              Da zählen nur Einschaltquoten bzw. Auflagen.
              Das ärzteblatt.de ist voller kritischer Beiträge in den Foren. aber das ließt doch keiner. Jeder steht doch auf diese Panikmache.
              Wenn der Ärztepräsident Reinhard von einer Panikdemie spricht, und sofort zurück gepfiffen wird, weis man wo wir in der Meinungsfreiheit stehen.
              Jeder, der es wagt, die Corona-Krise nicht als die schlimmste Herausforderung seit dem zweiten Weltkrieg (Merkel) zu sehen, ist ein Verschwörungstheoretiker.
              So wird Meinung gemacht.
              Wenn der Innenminister Strobel die Coronaleugner alle zusammen in ein altes Krankenhaus (Lager) pferchen möchte, tun sich für mich geschichtliche Parallelen auf.
              Und wenn der Ministerpräsident auffordert, die Nachbarn anzuzeigen, wenn sich diese nicht an die Coronaregeln halten, kennen wir das ja auch.
              Ich kann nur sagen. DDR 2.0 ist nicht mehr weit.
              Aber wie soll es auch anders sein, wenn die wichtigsten Politiker diese Vergangenheit haben.
              Nicht der ist glücklich, der machen kann was er will, sondern der, der will was er macht.

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                #9
                Einleitung - dies ist nur indirekt ein ALS-Thema -
                es kann zeigen, dass schwer kranke Menschen (auch mit ALS) durch die Auswirkungen der politischen Entscheidungen - bedingt auch durch Medienberichte - stark negativ betroffen sein können - aktuell verschärft:

                - Ausgangssperre, nur 2 Personen Kontakt v. 2 Haushalten, 15 km Umkreis-Bewegungsfreiheit
                - Krankenhausversorgung schlechter gesichert
                - Arztversorgung weniger gesichert
                - Pflegeversorgung noch weniger als ohnehin bisher gesichert

                Am Rande zum Thema:
                Barney, ich glaube, es sind nicht die Medien, die den Politikern den "Weg" vorgeben. Es ist eine gegenseitige "Abhängigkeit" und "Einflussnahme"
                Die Medienanstalten z.B. sind in Sachen Einnahmen von den Länderparlamenten (also den dort regierenden Parteien) abhängig (s.u.).
                Nur Sachsen-Anhalt hat die neueste Gebührenerhöhung 2020 nicht zugestimmt.
                Deshalb: Keiner wird den anderen "anpissen".

                "Öffentlich-Rechtliche" - hier div. Artikel:
                https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96...tlicher_Sender

                https://www.handelsblatt.com/unterne...P09rh5ien5-ap3

                https://www.wirtschaftsdienst.eu/inh...dexierung.html

                https://www.nmz.de/artikel/oeffentli...ch-bestechlich

                https://www.handelsblatt.com/arts_un...n/7174206.html

                PS: War etliche Monate bei einer "Öffentlich-Rechtlichen" Medienanstalt (Schwangerschaft-/Babypausevertretung) angestellt - als Chefsekreterin der Leitung. Hatte gut verdient - aber überraschend ernüchternde, negative Erfahrung damals: "Klüngelei, Sumpf", beamtenmäßige Strukturen, sehr unwirtschaftlich: Gehälter, Zahlungen, Ausgaben, und weiteres negatives.

                Wenn man die Medien (TV und Radio) aufmerksam verfolgt, hört man gelegentlich Informationen, die nur 1x oder 2x genannt werden und dann wieder verschwinden. Z.B. hatte sich vergangene Woche Herr Schäuble wieder kritisch zu den Corona-Maßnahmn (wie schon im 1. Lockdown) der Regierung geäußert. Nur 1x hörte ich diesen Beitrag in den Nachrichten. Warum?

                Antenne Bayern hatte aktuell d.Wo. eine Umfrage: Sind sie für eine Verlängerung des Shutdowns? 72% der Radiohörer voteten für NEIN.
                https://www.antenne.de/programm/akti...rlaengert-wird

                Aber stetig werden die Pro-Corona-Politik Meinungen in den Medien wiederholt.
                Wenn aber im ZDF oder ARD ein sog. "Umfrage" besprochen wird, so sind angeblich weit aus mehr Bürger für JA!
                "Man" könnte dann tatsächlich das Gefühl von "Lügenmedien" bekommen.

                Kritischen Stimmen in der BRD sind zu zurückhaltend und zu ängstlich!

                PS: Ich leugne nicht den Virus - auch nicht dass Menschen dadurch oder damit sterben. Aber ich sehe, dass nur wegen dieser Erkrankung und noch niemals wegen anderen Erkrankungen soviel Menschen "beschnitten" und Geld der Bürger ausgegeben wurde mit irrem Aktionismus der Regierung.
                Wie würden sich die vielen an anderen Krankheiten erkrankten Menschen bedanken, wenn diese ebenso viel Unterstützung erfahren würden.
                Zuletzt geändert von Skyline; 07.01.2021, 14:49.

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                  #10
                  Ich habe mit keinem Wort geschrieben, dass die Öffentlich-Rechtlichen in irgendeiner Weise das Recht brechen.
                  Aber stell dir folgendes Scenario vor:
                  Irgend jemanden würde einfallen, die Hautkrebstote unter die Lupe zu nehmen. In Deutschland gibt es knapp 30.000 Hautkrebstote. Davon sind etwa 2/3 nachweislich durch zu intensive Sonnenstrahlen, also Sonnenbaden. Die Medien würden zu diesem Zeitpunkt dringen nach einem neuen Thema suchen, und würden fortan tägliche Anzahl von Hautkrebserkrankungen und Hautkrebstoten bringen, nebst Intensivstationen.

                  Ich glaube nicht, dass es irgend ein Politiker geben wird, der dann sagt: Das interessiert mich doch nicht, das war schon immer so.
                  Die Schwimmbäder und Baggerseen wären halb leer, und die, die sowieso nie im Schwimmbad waren würden sagen: die Idioten, die sich in die Sonne legen, sollten aus der Krankenkasse ausgeschlossen werden. Denn hier könnte man ja den Unterschied zwischen fahrlässig (Coronainfektion) und mutwillig (Sonnenbaden) erkennen. Und da es viel mehr Menschen gibt, die sowieso nicht ins Schwimmbad gehen, müssen sich die Politiker wohl der allgemeinen Meinung anschließen.
                  Und nichts anderes passiert zur Zeit bei Corona.

                  Was hat man im Frühjahr auf dem Après-Ski rumgehackt.
                  Das ist doch nicht notwendig dass man das macht. Oder?
                  Genau das gleich haben wir Heute wieder, wenn die Leute raus gehen zum Ski- oder Schlittenfahren. Die Medien zeigen noch am gleichen Abend die vollen Wintersportorte, und die Politiker müssen darauf reagieren. Wie schon geschrieben würde ansonsten am nächsten Tag die Glaubwürdigkeit der Politiker in Frage gestellt werden.

                  Vor ein bis zwei Monaten habe ich eine Nachrichtensendung im SWF3 gesehen, da hat der Spreche die Sendung mit folgenden Worten begonnen:
                  Noch zwei mal Schlafen (Märchenstunde), dann werden die neuen Coronamaßnahmen beschlossen. Und die werden aller Voraussicht nach wesentlich härter ausfallen als bisher.
                  Vielleicht war es auch noch die Gestik des Nachrichtensrecher was mich daran gestört hat, aber schon die Worte sagen sehr viel über die Freude darüber aus.

                  Gleiches Scenario wäre z.B. mit den 80.000 Toten, die jedes Jahr in Deutschland an der Luftverschmutzung sterben.
                  Wieviele davon auf der Intensiv liegen und beatmet werden müssen wird nirgends erfasst.
                  Bisher.
                  Nicht der ist glücklich, der machen kann was er will, sondern der, der will was er macht.

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                    #11
                    Aber stetig werden die Pro-Corona-Politik Meinungen in den Medien wiederholt.
                    Genau das meine ich auch. Und das ist meiner Meinung nach Meinungsmache.
                    Man braucht nur jemanden jeden Tag zu sagen wie blöd er ist, dann wird er es irgendwann auch glauben. Vorausgesetzt er hat nicht selbst eine feste Meinung. Und die Leute kann man suchen.
                    Nicht der ist glücklich, der machen kann was er will, sondern der, der will was er macht.

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                      #12
                      Hallo Skyline.,

                      meine Mann ist ja nun auch gestorben, im März 2020.
                      Wir mussten sehr kämpfen, um ihn noch würdig beerdigen zu können.
                      ich bin froh, dass er sein Verhungern kurz vor den einschneidenen Maßnahemen durch Corona mit seinem Tod beendet hat.

                      Trotzdem . ich sehe ins Leben, sehe , wie meine Familie zusammen hält-
                      Uns ist es egal, was, wo gestorben wird, wir leben.
                      Und dabei haben wir jeden Tag mit dem "Sterben " zu tun.
                      Mein Sohn ist Notfallsanitäter, meine Tochter und mein anderer Sohn arbeiten mit schwer erkrankten Kindern.
                      Meine Hunde werden als Therapiehunde eingesetzt.

                      Wir wenden uns dem leben zu.


                      Wäre vielleicht eine gute Idee für Dich??

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                        #13
                        Ja, ich wende mich dem Leben zu - dennoch sehe ich die schlechte Versorgung in der BRD aller Menschen mit seltenen Erkrankungen. Wenn sich die Familienangehörigen nicht selbst irre viel engagieren ist das längere Überleben dieser Betroffenen kaum zu realisieren.
                        Besonders schlimm ist dies für die jungen Betroffenen und davon gibt es auch reichlich.

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                          #14
                          Du meinst schlechte Versorgung in strukturschwachen Gebieten, oder?

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                            #15
                            Das betrifft nicht nur strukturschwache Gebiete!
                            Betrifft auch Leute aus anderen Regionen - kenne Familien aus z.B. HB und KS.

                            Auch dort müssen sich die Familien sehr engagieren - fehlenden Pflegekräfte ersetzen, kümmern welches KH oder niedergelassene Arztpraxis gut helfen kann, welche medinische Versorgung besser, um gute Hilfsmittel kümmern.

                            Besonders arm dran sind Betroffene ohne Familie oder wenig engagierte - irgendwann kann der Betroffene sich nicht mehr selbst helfen - je stärker erkrankt je problematischer (dann meist zügiges Ableben).

                            Es ist schon so, dass viele schwer Erkrankte mit anderen Erkrankungen weit aus weniger intensiv versorgt werden im Vergleich zur Zeit zu Menschen an Corona erkrankt. (Weil die Kliniken durch die Corona-Sonderzahlungen einiges Geld verdienen können und sich durch die Regierung verpflichtet sehen / wurden).

                            Zur Zeit wird für Corona irre viel Geld an Kliniken bezahlt für leere Betten, die niemals verwendet werden, da es dafür schon von Beginn an kein Pflegepersonal gab.

                            Die ältesten, vorerkranktesten Menschen werden mit viel Geld und Aufwand (nur die mit Corona) so lange am Leben erhalten - bis sie dennoch sterben - nur eben Wochen später.
                            Da sterben z.B. einem sehr adipösen Menschen mit Corona bereits wegen Sauerstoffunterversorgung (trotz Intensivbehandlung mit Beatmung und ins Koma gelegt) an beiden Händen die Finger ab und auch die Zehen resp. Füße (die sind schon schwarz gefärb,t weil abgestorben) aber der Corona-Patient wird dennoch noch hoch intensiv versorgt.

                            (PS: ich kenne das Absterben von Füßen und Unterschenkel von meinem Papa - wegen Blutunterversorgung und somit kein Sauerstoff dort - er starb mit 60 - nicht an Corona - er wurde von seinem Stationsärzten einfach ins Koma gelegt, da das Absterben wegen Sauerstoff-Unterversorgung irreste Schmerzen verursacht, dann hat man ihn bei der Gelegenheit einfach sterben lassen auf einer Normalstation. Die Klinik hätte ihm auch das den / die Unterschenkel-/ Bein amputieren können. Leider kam mein Bruder (Arzt) zu spät aus seinem Klinik-Nachtdienst 600 km entfernt - sonst hätte er diesen Ärzten "Beine gemacht".)

                            Aber es betrifft schon die "Allerkleinsten" die sehr ungenügende Versorgung bekommen. Warum werden für diese nicht mehr Gelder verwendet? Diese sind die Zukunft!
                            Heute abend kommt ein Film
                            Frontal 21 vom 12. Januar 2021 Kranke Kinder schlecht versorgt

                            Ralf-100 du bist nicht alleinestehend - was kommt wenn die ALS weiter fortschreitet - was leider unumgänglich ist?
                            Hoffen wir, dass es bei dir anders verläuft!!

                            Meine Erfahrung mit ärztlicher Versorgung ist leider ab 2009 - in dieser Zeit bis 2019 kann man einiges erleben - sogar in Unikliniken wie Ulm oder Jena - beide mit ALS-Ambulanzen. Jena 110 km entfernt z.B. hatten die Beatmungsmaschine in 2012 miserabel eingestellt - wir mussten nach etlichen Tagen "Versuch des Eingewöhnens" in ein anderes Klinikum (180km), welche dann komplett die Maschine umstellten (anderer Beatmungsmodi) - das war dann bis zum Tod die "Grundeinstellung". Wir waren noch mehrmals dort zur Überprüfung der Werte. (Aber später "modifizierten" wir dieses immer selbst und passten die Einstellungen an die Änderung des Körpers an z.B Druck, Rampe, etc. - weil es eine zu lange Fahrt dorthin war mit viel Aufwand verbunden für mich als "Pflegekraft").

                            PS: Wir hatten immerhin positive Erfahrung in der häuslichen Intensivpflege (nur) mit Krankenschwestern aus Tschechien, da wir "nahe" der Grenze wohnen: Besser ausgebildet mit Art Abitur und 4 Jahre straffe Ausbildung, danach Kurse in Intensivpflege, viel mehr engagiert und zuverlässiger, lernfähiger, netter und sogar noch ziemlich adrett, mit positiverer Einstellung zum Beruf.
                            Da könnten sich oft die deutschen KSen (auch in Klinik tätigen) "Scheiben abschneiden" vor allem die in der häuslichen Intensivpflege tätigen deutschen APs.



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