Ankündigung

Einklappen

Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

Hilfreiche Informationen und Ansprechpersonen finden Sie auch auf www.dgm.org.

Ihre Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM)
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Optimale Mitobehandlung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Optimale Mitobehandlung

    Ich schreibe noch ausführlicher, aber mal neben dem normalen Zeug und der Stammzellentransplantation in manchen Fällen (bis Remission); was fällt euch ein?

    Ich schreib dann mal eine Liste was ich zusammen gesucht habe...
    Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

    #2
    Kann man eigentlich den Citrat-Cyklus mit Citrat unterstützen?
    Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

    Kommentar


      #3
      Ich hatte heute eine Tonuserhöhungen, wie oft, die unter Dronabinol mE etwas zugenommen hat. Auf 2 tl Magnesium-Citrat wurde sei massiv weniger, jetzt könnte ich mir eine PH Senkung vorstellen, ebenso die Magnesiu-Wirkung (aber da wirkt mir das zu stark, geht über Diazepam) oder die Citrat Wirkung.

      Wie finde ich das raus? Citrat ausrechnen mE und dann im weiteren mal Citrat pur, sowie verschiedene Manesium-Foemen. Es gibt auch Mito Magnesium, wie auch Mito Kupfer....
      Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

      Kommentar


        #4
        Zitat von DHKW Beitrag anzeigen
        Kann man eigentlich den Citrat-Cyklus mit Citrat unterstützen?
        Das glaube ich eher nicht, da Citrat als Zwischenprodukt ziemlich am Anfang des Zyklus im Überfluss anfällt. Das überschüssige Citrat wird aus dem Zyklus entnommen und an anderer Stelle (Bildung von Cholesterin und Synthese von Fettsäuren) verwendet.
        Man würde also zunächst mal lediglich die Bildung von Cholesterin und die Biosynthese von Fettsäuren unterstützen (bzw. den Überschuss ausscheiden).

        " Es gibt auch Mito Magnesium, wie auch Mito Kupfer...." Das sind reine Begriffe aus der Werbung.

        Stammzelltransplantation hat noch einige grundlegende Proble, die vor einem erfolgreichen Einsatz zu lösen sind. Das erklären zumindest seriöse Forscher auf dem Gebiet.
        Die Behauptungen einiger fadenscheiniger Stammzellen-"Forscher" es gäbe wirksame Stammzelltherapien sind (momentan noch) reine PR und noch in keinem Fall nachgewiesen.

        Die einzige Ausnahme ist Leukämie. Die grundlegenden Probleme stellen sich da nicht aufgrund der guten Zugänglichkeit des Stammzellziels, der Körperflüssigkeit Blut.
        Ist ja keinem geholfen, wenn man die Muskeln erstmal in Brei verwandelt um die Stammzellen einzubringen.
        It's a terrible knowing what this world is about

        Kommentar


          #5
          Ich meinte Knochenmarkstranplantation, wenn ich mich jetzt nicht irre, müsste ich selber in der Studie nachlesen, betrifft aber nur eine einzige Mito Form wo ich über erfolgen las. Wird das Citrat benötigt zum Ausscheiden der Fettsäuren? Wenn ich das richtig verstehe müsste man anhand des Citrat Wertes den Citrat Cylus messen können? Natürlich sind Mito Kuper und Mito Magnesium Werbebegriffe und die Wirkung sicher übertrieben, aber es macht schon einen unterschied imho ob ich cuI oder cuII zuführe. Wird einfach anders verstoffwechselt. Inwiefern das beim Magnesium evident ist, ka.
          Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

          Kommentar


            #6
            Knochenmarktransplantation=Stammzelltransplantatio n.

            KlausB
            Zumindest den Prototyp der nukleär codierten primären Mitochondriopathien mit sekundärer Schädigung der mtDNA, das klassische MNGIE-Syndrom, kann man, sofern die Erkrankung noch nicht zu weit fortgeschritten ist, soweit behandeln, dass die Progression aufgehalten werden kann; einige Symptome sind zudem bei rechtzeitiger Gabe teilreversibel.
            Ich kenne eine MNGIE-Patientin aus Italien, die früh diagnostiziert wurde (was selten ist), und die heute dank dieser Therapie ein ganz normales Leben führen kann. Bei anderen ist der Prozess schon zu weit fortgeschritten, so dass die Tx nicht mehr durchgeführt werden kann, oder sie versterben an Tx-Komplikationen.
            Daneben gibt es für das klassische MNGIE-Syndrom noch einen anderen Ansatz: Das mangelnde Enzym TP über die Thrombozyten einzuschleusen....
            Das ist aber noch nicht wirklich in der klinischen Anwendung.
            Für andere nukleär codierte Formen (selbst jene, die den Phänotypus des MNGIE imitieren), gilt das aber natürlich nicht, weil diese nicht auf einem Mangel des Enzyms TP beruhen. Ich muss es wissen, weil bei mir der V.a. MNGIE-like Syndrom besteht.

            Kommentar


              #7
              Die Strammzelltransplantationen, die mittlerweile bei einigen neurologischen Erkrankungen v.a. in bestimmten Ländern praktiziert werden (Indien, Mexiko), haben bisher keine med. Evidenz Aber das muss jeder selbst wissen, ob er diese Therapie versucht, wenn es sonst keine Behandlungsoptionen gibt und der Leidensdruck groß ist. Es gibt natürlich anekdotische Berichte von Verbesserungen bei verschiedenen neurologischen Erkrankungen,.

              Kommentar


                #8
                Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
                Knochenmarktransplantation=Stammzelltransplantatio n.

                KlausB
                Zumindest den Prototyp der nukleär codierten primären Mitochondriopathien mit sekundärer Schädigung der mtDNA, das klassische MNGIE-Syndrom, kann man, sofern die Erkrankung noch nicht zu weit fortgeschritten ist, soweit behandeln, dass die Progression aufgehalten werden kann; einige Symptome sind zudem bei rechtzeitiger Gabe teilreversibel.
                Ich kenne eine MNGIE-Patientin aus Italien, die früh diagnostiziert wurde (was selten ist), und die heute dank dieser Therapie ein ganz normales Leben führen kann. Bei anderen ist der Prozess schon zu weit fortgeschritten, so dass die Tx nicht mehr durchgeführt werden kann, oder sie versterben an Tx-Komplikationen.
                Daneben gibt es für das klassische MNGIE-Syndrom noch einen anderen Ansatz: Das mangelnde Enzym TP über die Thrombozyten einzuschleusen....
                Das ist aber noch nicht wirklich in der klinischen Anwendung.
                Für andere nukleär codierte Formen (selbst jene, die den Phänotypus des MNGIE imitieren), gilt das aber natürlich nicht, weil diese nicht auf einem Mangel des Enzyms TP beruhen. Ich muss es wissen, weil bei mir der V.a. MNGIE-like Syndrom besteht.
                Wi wurde die Diagnose gesichert? Ich bezog mich auch auf MNGIE, hatten wir ja eben geschrieben. Wurde die per Knochenmarkbio festgestellt? Weil wenn ne Transplatation hilft, müssten doch zumindest diffuse Schäden sichtbar sein? Oder wurden da TP gemessen? Wie laut Leitlinie?
                Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

                Kommentar


                  #9
                  Ich nehme an, bei ihr wurden die TP-Spiegel und die bei Mangel anfallenden Metaboliten bestimmt, sowie das TYMP-Gen sequenziert.
                  Mehr Diagnostik braucht es in dem Fall eines klassischen MNGIE nicht.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
                    Ich nehme an, bei ihr wurden die TP-Spiegel und die bei Mangel anfallenden Metaboliten bestimmt, sowie das TYMP-Gen sequenziert.
                    Mehr Diagnostik braucht es in dem Fall eines klassischen MNGIE nicht.
                    TP ist das gesamt EW? Oder welche andere Metaboliten waren relevant? Die Aussage "mehr braucht es nicht" wie willst du diese begründen? Man macht doch nicht umsonst die Biopsien?...

                    Wie sieht denn die Behandlungs ings aus?
                    Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

                    Kommentar


                      #11
                      TP ist die bei MNGIE stark mangelhafte Thymidinphosphorylase; infolge des Mangels kommt es zur Anhäufung der toxischen Metaboliten:

                      "...TYMP gene encodes the thymidine phosphorylase (TP) enzyme, which is involved in the homeostasis of the mitochondrial nucleotide pool. It is a cytoplasmic enzyme expressed in most human tissues including the central and peripheral nervous system, the gastrointestinal tract, leukocytes, and platelets while it is scarcely present in muscles and is lacking in kidneys, fat tissues, and the aorta [7,8].

                      The TP enzyme catalyzes the first step of mitochondrial dThd and dUrd catabolism by converting them to the nucleotide bases thymine and uridine, respectively, and 2-deoxy ribose 1-phosphate [1,2,4,5,6,7,8]. As a result of TP dysfunction, MNGIE patients accumulate both dThd and dUrd in plasma and in tissues with a subsequent reduction of cytidine triphosphate (dCTP), which causes nucleoside and nucleotide pool imbalance and disrupts the equilibrium of intra-mitochondrial deoxyribonucleoside triphosphate (dNTP) pools [3,4]. dNTP imbalance interferes with mtDNA replication and accounts for the molecular alterations (mtDNA depletion, multiple deletions, and point mutations) associated with the disease [1,2,4,5].

                      Normal blood contains <0.05 μM of dThd and dUrd while both of them are detected at 10 to 20 μM concentrations in MNGIE patients [9,10].

                      TYMP mutations found in MNGIE patients can be homozygous or compound heterozygous mutations, are located in the exons or in their flanking regions, and range from splice site and frameshift mutations to deletions, single nucleotide insertions, and homozygous duplications [1,4,6]. Heterozygous mutation carriers have plasma nucleoside levels comparable to normal controls and, although they usually present a 35% residual TP activity, they are usually asymptomatic [7].
                      ..."

                      Gibt mittlerweile recht viele Publikationen darüber, das ist nur eine zufällig ausgewählte davon.

                      Das ist die Diagnostik nach Leitlinien bei klinischem Verdacht auf MNGIE.

                      Außer der Knochenmarkstransplantation gibt es nur eine symptomatische Behandlung insb. der schweren Magen/Darm-Dysmotilität (wie bei mir mit Stomata, Ernährungsunterstützung, Prokinetika) und der Neuropathie variabler Schwere (meist klinisch eher milder).

                      Kommentar


                        #12
                        Kann der Thymidinphosphorylase erheblich schwanken? Es heißt ja zB bei der Ernährung darauf achten.... vermutlich gibts da weniger erhebliche Schwankungen? Lut DGM wird hier eine Studie mit Stamzellenangedacht...
                        Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

                        Kommentar


                          #13
                          Eigentlich nicht.

                          Kommentar


                            #14
                            Noch ne Frage, wenn ein Exomgen einen EW Defekt verursacht der zu Hochwuchs führt, sinnt es dann, dass dieser nicht phatogen sein kann, auch wenn es so vorhergesagt wird in silico, wenn dieser nicht vorliegt, da das EW für den Wuchs benötigt wird? Ich denke nicht ev ist es nur so beschädigt, dass der wuchs klappt, aber andere Sachen nicht?
                            Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

                            Kommentar


                              #15
                              Hm? Sorry, aber die Frage ist so unverständlich formuliert, dass ich mir gerade echt nicht sicher bin, ob ich sie richtig gecheckt habe....
                              Exomgen: du meinst Mutation auf einem Exon?

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X