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Restaxil

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    Restaxil

    Eine Freundin schickte mir einen Zeitungsartikel, wo man ein neues Mittel vorstellt, das bei Nervenschmerzen helfen soll. Ich bin von Natur aus etwas skeptisch. Hat jemand von Euch dieses Präparat schon mal angewendet - und wenn ja, mit welchem Ergebnis?

    Das Präparat heißt Restaxil. Es ist als Pulver und als Tropfen auf dem Markt und muß gekauft werden (gibt es nicht auf Rezept). Die Inhaltsstoffe sind: Thiamin, Vitamin C, Vitamin B12, Magnesium, Kupfer, Cholin, Biotin und Kalium

    Scannen0006.jpg
    Zuletzt geändert von Mutsch; 01.05.2019, 16:34. Grund: Bild zugefügt

    #2
    Hallo Guten Abend Mutsch,

    nach dem Rezept für die Schmerzsalbe hast du mich vor kurzem gefragt.

    Liebe Grüße Konrad


    Hier die Rezeptur, dein HA wird dir das Rezept sicher geben für 60 gramm Salbe.

    Ambroxolhydrochlorid 15 gramm

    Dimetylsulfoxid (flüssig) 10 gramm

    Linolacreme 35 gramm (Alternativ: DAC-Basiscreme)

    Die Creme ist etwa 4 wochen haltbar dann Kristallisiert das Ambroxol aus.

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      #3
      Danke, Konrad. Schön, daß Du daran gedacht hast.

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        #4
        Restaxil ist übrigen homöopathisch. Was soll da denn gegen Schmerzen wirken?
        Der obige "Artikel" ist eine Werbung des Herstellers.
        It's a terrible knowing what this world is about

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          #5
          B12 und Magnesium kann man schonmal testen, wirklich helfen tut es bei starken Schmerzen natürlich nichts, außer diese wären durch einen B12 Mangel ausgelöst. Mangnesium wirkt leicht antagonistisch am NMDA Rezeptor, das machen auch diverse Medikamente die bei neuropatischen Schmerzen getestet werden, aber da ist eine normale Brausetablette aus der Apotheke besser ... ka wie die restlichen Wirkstoffe groß helfen können sollen.
          Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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            #6
            NEM können bei leichten-moderaten neuropathischen Schmerzen oder Missempfindingen durchaus helfen, zum Teil deutlich und damit besser als die üblichen Med. gegen Nervenschmerze und Missempfindungen.
            Aber es müssen die richtigen NEM in der richtigen Dosierung sein.
            Vitamin B12 sollte nur in der Form von Methyl- oder Hydroxycobalamin eingenommen werden, und in einer supranormalen Dosis (auch bei nicht nachweisbarem Mangel). Ebenso sollte es sich um die bioaktive Form von Folsäure handeln.
            Daneben ist v.a. noch Vitamin D wichtig. Alpha-Liponsäure kann hilfreich sein, muss aber aber auch nicht der Fall sein; Vitamin C ebenso. Genauso verhält es sich mit B1 und B6 (Vorsicht - hier sind Überdosierungen möglich!).
            Von einem fertigen Produkt, das eine bestimmte Kombi enthält, würde ich daher eher abraten.
            Man muss sich da selbst rantasten; am besten fängt man mit dem Methyl- oder Hydroxycobalamin an, und testet dann je nach Befinden die anderen NEM aus.

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              #7
              Gegen Neuroinflammation (Entzündungen im Hirn) ist Weihrauch recht effektiv, so effektiv, dass es bei MS zugelassen ist. Bei Neiropatische Schmerzen weiß ich es nicht, aber die gehen ja oft damit einher...
              Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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                #8
                Zitat von DHKW Beitrag anzeigen
                Gegen Neuroinflammation (Entzündungen im Hirn) ist Weihrauch recht effektiv, so effektiv, dass es bei MS zugelassen ist. Bei Neiropatische Schmerzen weiß ich es nicht, aber die gehen ja oft damit einher...
                Dann schreib doch auch welcher Weihrauch

                DHKW meint den indischen Weihrauch Boswelia serrata und da geht's um die Bosweliasäuren die in dem Weihrauch enthalten sind die Säuren haben eine Entzündungshemmende Wirkung.

                Ist auch ein geschätzter Weihrauch zur Meditation und auch zur Entspannung

                In der Apotheke gibt es Weihrauch Kapseln, habe die noch nicht genommen keine Ahnung wie die wirken.

                Meinen Weihrauch bekomme ich von einem Alleweltladen da ist das Geld auch gut angelegt und die Qualität ist besser geht's nicht.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von Konrad Beitrag anzeigen

                  Dann schreib doch auch welcher Weihrauch

                  DHKW meint den indischen Weihrauch Boswelia serrata und da geht's um die Bosweliasäuren die in dem Weihrauch enthalten sind die Säuren haben eine Entzündungshemmende Wirkung.

                  Ist auch ein geschätzter Weihrauch zur Meditation und auch zur Entspannung

                  In der Apotheke gibt es Weihrauch Kapseln, habe die noch nicht genommen keine Ahnung wie die wirken.

                  Meinen Weihrauch bekomme ich von einem Alleweltladen da ist das Geld auch gut angelegt und die Qualität ist besser geht's nicht.
                  Also das weiß ich gar nicht so genau, hab aber mal von einer MSlerin gelesen, dass sie alle "harten" Medis mit üblen NW dadurch ersetze und es von der KK jetzt auch gezahlt wurde. Hab das schon von mehreren MSlern gelesen. Zumindest bei MS zahlt es die Kasse, aber die sind nicht gering dosiert. Kann man sicher recht schnell ergoogeln, da es sich ja um ein "Arzneimittel" handelt.
                  Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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                    #10
                    Ich denke auch, dass man es versuchen kann. Würde das aber mit einem Arzt in Begleitung machen, da reicht mmn auch der Schmerzarzt, damit er ab und zu das Blut anschaut. So wird es zumindest bei den MSlern gemacht. (Würde ich aber auch bei anderen starken Nahrungsergänzungsmittel empfehlen, selbst bei hohen Vitamin C, E etc Dosen). Wenn ds Zeug beim Meditieren hilft ist es ja gleich doppelt gut. Wusste das nur vom L Theanin,
                    Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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                      #11
                      Die zusätzliche Aufnahme von B-Vitaminen und Magnesium finde ich sinnvoll, von Magnesium sogar nötig. Die restlichen Inhalte von Restaxil wirken meiner Ansicht nach nicht positiv bei Muskelleiden. In meiner neurologischen Ambulanz (unterstützt auch von meinem Neurologen) wird jetzt öfter "Amitriptylin" (ein Antidepressivum) verordnet. Auch in der Schmerzambulanz meiner Uni-Klinik wird dieses Mittel auch bei chronischen Schmerzen dazu verordnet. Die geringe tägliche Dosierung von 25 mg reicht bei mir aus, die Nervenschmerzen völlig zu unterdrücken.

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                        #12
                        Vielleicht schaut ihr euch mal nicht nur die Werbung an.
                        Ihr sprecht von 2 ganz unterschiedlichen Produkten:
                        !:: "Restaxil"
                        Das sind Tropfen. Ein homöopathisches Produkt. Also so gut wie nur Wasser. Die "Wirkstoffe" 8irgendwelche Pflanzenextrakte) sind unterhalb der Nachweisgrenze.

                        2."Restaxil Komplex 26"
                        Das ist ein Pulver. Ein Nahrungsergänzungsmittel aus einigen Mineralstoffen, hauptsächlich Magnesium Calcium, Kalium und Vitaminen, hauptsächlich Vitamin C.

                        Morsum Die Aufnahme von Magnesium ist vollkommen nutzlos. In Studien war das vollkommen nutzlos. Auch in den Leitlinien (zu Muskelkrämpfen) wird das so gesehen und nur als Placebo empfohlen.
                        Darüber ob B-Vitamine sinnvoll sind, so lange kein Mangel vorliegt kann man streiten-.

                        Mit dem Mittel. das in der Schmerzambulanz verordnet wird meinst Du nicht RESTAXIL, nut um das nochmal klarzustellen.
                        It's a terrible knowing what this world is about

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                          #13
                          Die Leitlinien sind ja auch umsonst in manchen Bereichen. Es ist ganz einfach zum testen ob es was bringt, beim Magnesium. Pulver verkapsel, dazu in 4 Dosen stellen, in den anderen anderes Zeug und dann 2 Wochen nehmen, wenn es was bringen sollte, würde man es klar merken. Wobei es beim Mangesium auch von der Form abhängen soll, ka... beim Vitamin E ist es jedenfalls so, dass es verschieden gibt die auch in Studien zu unterschiedlichen Ergebnissen führten. Glaub nicht, dass es wirklich viele, gute, Studien zu Magnesium gibt. Warum sollte das wer in großen Peer Reviews untersuchen? Kostet tut es nicht viel und testen kann man es, mir hat jemand vor einigen Tagen berichtet wie super es gegen seine Krämpfe hilft. Ob das ein Placebo ist kann ich aber nicht sagen.
                          Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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                            #14
                            Zitat von DHKW Beitrag anzeigen
                            … Kostet tut es nicht viel und testen kann man es, mir hat jemand vor einigen Tagen berichtet wie super es gegen seine Krämpfe hilft. Ob das ein Placebo ist kann ich aber nicht sagen.
                            Das war sicher kein Placebo, aber man kann davon ausgehen, dass das was gewirkt hat der Placeboeffekt ist.
                            Es gibt ein paar wenige Studien zu Magnesium bei Muskelkrämpfen. Mit dem Ergebnis dass es wirkungslos ist.
                            Zu allem anderen hat die Nahrungsergänzungsmittelindustrie irgendwelche Scheinstudien, die die Wirksamkeit angeblich belegen sollen. Aber bei Magnesium trauen die sich nicht einmal solche Fake-Studien zu machen, Brauchts auch nicht, die Leute glauben den Quatsch ja auch so.
                            It's a terrible knowing what this world is about

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                              #15
                              Das über Magnesium habe ich auch gelesen, und auch öfter und aus unterschiedlichen Quellen. Dennoch brauche ich persönlich tägliche Magnesiumaufnahme, weil ich sonst "Tics" in den Beinen habe (kleinflächiges "Zittern" eines Muskels oder Muskelgruppe), immer nur 10 - 15 Sekunden, aber manchmal sogar mehrmals die Stunde. Nehme ich 2 - 3 Tage nicht zusätzlich 200 mg Magnesium, stellen sich die kleinen Krämpfe regelmässig ein und gehen erst nach Magnesiumaufnahme wireder weg. Richtige Beinkrämpfe (mit zwangshaften Aufstehen) habe ich auch ohne Magnesium nie.

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