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FSHD erstmal erfolgreich mit NEM (Antioxidanzien) behandelt

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    FSHD erstmal erfolgreich mit NEM (Antioxidanzien) behandelt

    https://www.dgm.org/diagnosegruppe/f...-durchgefuehrt'

    #2
    Verwendet wurden:
    500 mg vitamin C, 400mg vitamin E, 25mg zinc gluconate and 200 μg selenomethionine
    Vitamin C und E und Zink wird jeder kennen, Infos zur Selenomethionine gibt es hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Selenomethionin

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      #3
      Die Testparameter "MVCQ, and TlimQ " sind wenig aussagekräftig in dem Messbereich und zudem nicht sehr zuverlässig. Da gab es die einzigen angeblichen Verbesserungen.

      Bei dem einzigen verwendeten einigermaßen zuverlässigem Test (2-MWT), der auch etwas über den Gewinn von Lebensqualität für die Patienten aussagt gab es selbst nach Einschätzung der Studienveranstalter keinen Erfolg.
      It's a terrible knowing what this world is about

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        #4
        Kannst du die genauen Unterschiede der Tests erklären? Grundsätzlich hat das Zeug aber keine relevanten NW und wurde noch dazu isoliert getestet. Man könnte also den Effekt durch einen guten Cocktail ausbauen! Ein einziges Antioxidans ist gegen einen guten Cocktails nur schwach wirksam.

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          #5
          Unter https://www.dgm.org/diagnosegruppe/f...-durchgefuehrt hat die Studie folgenden Status :"The completion date has passed and the status has not been verified in more than two years." = Das vorgesehene Enddatum der Studie ist Überschritten, aber auch nach mehr als 2 Jahren wurde keine Mitteilung über den Status der Studie gemacht.
          Das ist ja schon mal nicht das übliche Verhalten der Initiatoren von Studien.

          MVCQ und TlimQ entsprechen diesen Tests beim Neurologen, bei dem Du mit ihm Armdrücken machen darfst (Kraftgradmessung).
          2-MWT ist die Strecke, die Du möglichst schnell in 2 Minuten zurücklegen kannst.

          Recherchiert die DGM zu ihren Veröffentlichungen eigentlich nicht?

          Kaput machen kann man mit dem Zeug wohl nichts.
          Ist allerdings wieviel diese ganze Antioxydansgeschichte überhaupt bringt.
          Mittlerweile ist ja auch nachgewiesen, dass freie Radikale auch überlebenswichtig sind. Es sollten wohl nur nicht zu viel werden.
          Zuletzt geändert von KlausB; 19.12.2016, 00:09.
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            #6
            Eine Steigerung des Kraftwertest ist aber auch nicht nichts.

            "Die Ergebnisse sind ausreichend überzeugend dafür, dass die Behandlung nun allen FSH-Patienten, die sich an der Universitätsklinik in Montpellier vorstellen oder behandeln lassen, vorgeschlagen werden wird."

            Wenn eine Uni Klinik das den Patienten empfielt ist es auch berichtenswert. Schaut man sich mal an wie viele Studien, die nur an Mäusen was brachten, publiziert werden, ist ein solcher Erfolg auch was schönes und sollte weiter untersucht werden.

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              #7
              So richtig eine Behandlung ist das nun auch nicht.
              Wenn man sowieso nichts machen kann schlägt man halt gern mal Nahrungsergänzungsmittel vor. Liegt ja auch voll im Trend.
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                #8
                Heißt aber nicht, dass es nichts bringt. Mein Vater bekommt wegen einer Neurophatie aufgrund des Zuckers regelmäßig ALA und es scheint deutlich bei ihm zu wirken. Zahlt sogar die KK.

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                  #9
                  Ich habe gerade in der Veröffentlichung der DGM vom 10.10.2014 https://www.dgm.org/diagnosegruppe/f...-durchgefuehrt folgendes gelesen:"ein Gehest über 2 Minuten – bei Patienten, die Antioxidantien einnahmen im Vergleich zu Patienten, die Placebos erhielten, deutliche Verbesserungen gezeigt."

                  Das stimmt einfach nicht. Von der DGM erwarte ich eigentlich, das Inhalte anhand der Originalquelle geprüft werden.
                  Wenn das, wie hier nicht geschieht erschüttert das ganz erheblich das Vertrauen dieser Organisation, die für sich fachliche Kompetenz in Anspruch nimmt und Vertretung aller Muskelkranken sein möchte.
                  Dann kann man das, was aus der Ecke kommt ja nur noch als Facebook-Gelaber einschätzen.
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                    #10
                    Du hast doch von der DGM keine wissenschaftlich readkitonell aufbereiteten Artikeln erwartet? Dass sie das nicht leisten wird doch sehr schnell klar. Das ist zwar schade, aber die Hauptaufgabe der DGM liegt ja nicht in einer wissenschaftlichen Berichterstattung, dazu gibt es Fachzeitschriften.

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                      #11
                      Die geben sich aber gerne als wissenschaftliche Instanz.
                      Von solch einer Instanz kann man aber ein Mindestmaß an journalistischer Sorgfalt verlangen wenn sie irgendwelche Nachrichten verbreiten.

                      Aber journalistische Grundregeln, wie die Verifizierung einer Quelle gelten ja im Internet nichts mehr.
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                        #12
                        Auch die Medien im Fernsehen verifizieren ihre Quellen nicht, das ist nicht exklusiv I-Net, oder auch die Zeitungen oder Radio.

                        Aber du könntest du die journalistische Prüfung der Artikel übernehmen, wenn dir das so wichtig ist.

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                          #13
                          Man kann über die Medien sagen was man will aber genau das tun sie. Das ist nämlich die eigentliche Hauptaufgabe von Journalisten, der sie auch nachkommen. Heißt natürlich nicht, dass da auch mal Fehler passieren. Ist aber eigentlich selten.

                          Aber in diesem Fall ist es so eindeutig falsch, da braucht es nur etwas Verstand und/oder Englischkenntnisse.

                          Und das ist mir und sollte jedem wichtig sein, denn gerade in diesem Bereich können Desinformationen fatal sein.
                          Zuletzt geändert von KlausB; 19.12.2016, 01:06.
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                            #14
                            Du meinst also die Medien prüfen die Quellen? Das ist doch Unsinn, die berufen sich immer blind auf Pressemitteilungen der Behörden, wenn da z.B. Infos über Syrien von den US Behörden veröffentlicht werden, wird das blind übernommen. Oder denk mal an den Irakkrieg. Oder aber die ganzen Studien die immer gehypt werden, da wird eine Aussage des Studienleiters verzerrt, die Studie wird aus dem Kontext der ges. Studien zum Thema herausgerissen und dann wird irgend eine reißerische Schlussfolgerung plakativ getitelt. Wenn wir von Fachmagazinen reden mag das stimmen (auch nicht immer), aber ein Focus, Bild, Spiegel oder eine Zeit sind redaktionell bei solchen Themen Müll.

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                              #15
                              In diesen Fällen sind die Quellen aber auch genannt oder wird darauf hingewiesen wenn die nicht geprüft werden konnten.

                              In dem Bereich wird dann in D ggfs. auch der Presserat aktiv.

                              Aber sicher gibt es Medien, die das mit den Journalistischen Standards nicht so genau nehmen.

                              Ich hoffe nicht, dass die DGM ihre Statements nicht redaktionell bearbeitet. Obwohl ich langsam diesen Eindruck bekomme.
                              It's a terrible knowing what this world is about

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