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Hilfe - ALS oder Psyche

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    Hilfe - ALS oder Psyche

    Ich hoffe ich bekomme hier einen Rat, wie ich mich weiter verhalten soll.

    Ich bin ein eher impulsiver Mensch und habe einen "stressigen" Job mit höherer Frequenz.
    Ich bin 3 - 4 mal die Woche ca. 4 Stunden im Auto unterwegs, Sport nur gelegentlich, BMI Normalbereich, trainierte Statur.


    In 09/2015 bekam ich erstmals ein Kribbeln in der linken Handfläche dies breitete sich auf den Arm ins linke Bein (besonders in die Wade) und die linke Gesichtshälfte aus. Es stellte sich zudem ein Druck im linken Auge ein, ohne dass sich an der Sehschärfe etwas veränderte.

    Der Hausarzt vermutete anfangs muskuläre Probleme, ich wurde mehrfach eingerenkt. Später Überweisung zum Neurologen, der nach diversen Untersuchungen (Nervenleitgeschwindigkeit Beine und Arme) ein MRT von HWS und Kopf veranlasste. Es wurde nichts gefunden, alles ohne Auffälligkeiten. Das ganze dauerte ca einen Monat an und dann verschwanden die Beschwerden von selbst.

    Nun ca 2 1/2 Jahre später in 03/2018 fing es wieder an. An einem stressigen Tag fingen bei einer langen Autofahrt beide Beine im Bereich der Knie an zu brennen als ich angespannt war. Dies ließ nach der fahrt leicht nach, verschwand aber nicht mehr. Es kahmen wieder Missempfindungen dazu, anfangs überwiegen in den Beinen, die mit (für mich gefühlt) Muskelschwäche einhergingen beim Laufen. Dies betraf diesmal beide Beine, der Hausarzt veranlasste ein MRT der LWS, auch ohne Auffälligkeiten.

    Die Beschwerden betrafen in der Folgezeit wieder das Auge durch ein Druckgefühl, ohne Verschlechterung des Sehvermögens. Beide Beine (Knie abwärts) brannten ca 2 Wochen lang besonders, wenn ich lange Hosen getragen habe. Dies hat sich inzwischen wieder normalisiert. Manchmal habe ich Schweregefühl in den Waden / Füssen. Dies tritt mal links, mal rechts auf. Ich schlafe schon länger sehr schlecht, wache nachts oft auf. Generell fühle ich mich abgeschlagen / unkonzentriert und nicht leistungsfähig.

    Ich also wieder zum Neurologen, neues MRT Kopf, NLG und EMG der linken Wade. Laut Doc keine Auffälligkeiten.
    Seine Empfehlung in 2 Monaten nochmal vorbei kommen und ggf mal einen Psychiater aufsuchen, ggf mal über eine stationäre Therapie nachdenken.

    Ein weiteres Symptom ist ein ständiges Muskelzucken der linken Wade. Das ganze ging selbst in einem 3 Wochen Urlaub im entspannten Zustand nicht weg und hat sich inzwischen auch auf die linke Wade ausgebreitet. Das Zucken ist 24 Stunden am Tag vorhanden und manchmal merke ich auch Zuckungen an anderen stellen des Körpers. (Bauch / Arme)
    Der Neuro meinte nach nochmaligem EMG und ENG, dass es vom schlechten Schaf kommen müsse und hat mir leichte Schlafmittel verschrieben. (die aber nix helfen - werde trotzdem 2 - 4x wach in der Nacht.

    Zuletzt ist vor ca 3 Wochen ein Drücken im Hals / Halsschmerz dazugekommen, der sich m.E. weiter leicht verschlechtert. Der Neuro gab mir eine Überweisung zum HNO.
    Dieser schaute mir 20 Sekunden in den Hals mit der Bemerkung alles verspannt und Schleimhäute Trocken. Soll in 6 Wochen nochmal vorbei kommen um den Kehlkopf näher anzuschauen. (zu spiegeln) Ich hab schon richtig Halsschmerzen ohne jedoch erkältet zu sein.


    Nun meine Fragen: Alle Symptome passen m.E. zur ALS, kann das wirklich Psyche sein? War in den letzten Wochen 3 -4x ca 5 km laufen, das hat ohne Probleme funktioniert.
    Sollte ich ggf noch auf ein neues MRT oder eine Überweisung in ein KH bestehen? Ich mach mir langsam sorgen nach 2 1/2 Monaten mit Beschwerden.

    Danke schon mal für das Feedback!

    #2
    Hallo!
    Nein!!!!Wenn das Emg und alle neurologischen Untersuchungen ◇Reflex usw. Ok sind: NEIN!
    Und noch mals NEIN.
    Google doch mal SFN- das hört sich exakt noch diesen Beachwerden an. Und sieht man bei der Normalen NLG nicht.
    Lg
    M

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      #3
      Hallo Analyst, es gibt über Achthundert Neuromuskuläre Erkrankungen, was du schilderst hört sich für mich NICHT nach einer Motoneuronen Erkrankung wie ALS an!
      Warst du schon mal beim Rheumatologen und Endokrinologen das wären meiner Meinung nach die ersten Ärzte die du aufsuchen solltest um Entzündliche Vorgänge und eine Stoffwechselerkrankung auszuschließen oder evtl. zu Sichern zu bestättigen.

      Kennst du deine Schilddrüsen Werte sind die in Ordnung?


      @Baal
      Und NEIN, nach einer SFN oder PNP hört sich das für mich nicht an, die Symptome die beschrieben werden passen meiner Meinung nach in eine Psychische Überbelastung verursacht durch abnormen Stress das wird doch auch beschrieben.

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        #4
        Und NEIN, nach einer SFN oder PNP hört sich das für mich nicht an, die Symptome die beschrieben werden passen meiner Meinung nach in eine Psychische Überbelastung verursacht durch abnormen Stress das wird doch auch beschrieben.
        Exakt.
        jedem, der auch nur ansatzweise und in minimalster Ausprägung potenzielle Symptome hat, die bei einer beginnenden SFN auftreten können (die dann meist aber bereits initial deutlicher ausgeprägt sind als beim TE), zu einer Abklärung bzgl. SFN zu raten, ist dann doch übertrieben...

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          #5
          Zitat von Konrad Beitrag anzeigen
          Warst du schon mal beim Rheumatologen und Endokrinologen das wären meiner Meinung nach die ersten Ärzte die du aufsuchen solltest um Entzündliche Vorgänge und eine Stoffwechselerkrankung auszuschließen oder evtl. zu Sichern zu bestätigen. Kennst du deine Schilddrüsen Werte sind die in Ordnung?
          War bisher nur beim Hausarzt und beim Neurologen, das dafür mehrfach. Der Neurologe hat an sich alles getestet was geht und sich für die Anamnese auch echt viel Zeit genommen.
          Hatte im Januar 2018 im Rahmen einer Vorsorgeuntersuchung ein großes Blutbild machen lassen, da war alles Tipp - Top. Das hat den Ärzten ausgereicht.

          Bin mit dem Latein am Ende und der Neuro m.E. auch : - ((
          Werde den Neuro mal auf Rheumatologie und Endokrinologie ansprechen.

          Danke für die Antworten.

          Kommentar


            #6
            Vll. solltest du dich erst einmal um deine Psyche kümmern und deinen Stress herunterfahren.
            Wenn dann immer noch Symptome bestehen, kannst du immer noch weitersuchen,
            Im Moment hört sich das null nach einer neuromuskulären Erkrankung, auch nicht nach einer SFN, und erst recht nicht nach ALS an.
            Zäume das Pferd doch nicht von hinten auf!

            Kommentar


              #7
              also, ich hatte anfangs die selben Synthome auch bei mir zuckte es überalll . Bauch, Schulter, Kiefer usw.
              Ausserdem hatte ich auch Missempfindungen und dieses komische Druckgefühl von dem du berichtest beim - hinter dem Auge. Man vermutet bei mir zuerst einen Schlaganfall oder MS.
              Das Musklezucken in der Wade hat allerdings jeder Mensch aussedem zuckt es bei den meisten Menschen auch in den Oberarmen oder das Augenlied zuckt auch schon mal bei Stress.

              Dauerhaftes Muskelzucken in der Bauchmuskulatur kann sicher auch vorkommen ist aber eher nicht "das typisch für normales Zucken".
              Bei mir was das so arg, das der Arzt zuerst meinte, man würde beim Bauch den Puls sehen, weil ich so dünn bin:-) Das gibt teilweise über 24 Std so.

              Auch mir hat man von Anfang eingeredet, es wäre alles psychisch, deswegen bin ich bei solchen Aussage immer vorsichtig.
              Am besten du machst es so: du lässt alles organische abklären, wenn dich der Zustand massiv belastet und in deinem Leben einschränkt.

              Wenn nicht, warte ab. Mich habt die Arzt Rennerei auch noch zusätzlich massiv belastet. Wenn ich die Zeit zurück drehen könnte, würde ich die ersten 2 Jahre mit dem Zustand nimmer so ausflippen sondern mein Leben leben.
              Das hat mir nämlich schon ziemlich viel Energie gekostet.

              Bei mir ist es eine SFN und irgend eine Art Grunderkrankung auf die man noch nicht drauf gekommen ist. Aber eher was wo mein Körper sich selber angreift. Vl. Borreliose, vl. Impfschaden, ich bin mittlerweile an einer Uni Klinik in Behandlung.
              Mache das aber auch nicht mit Druck sonder so, wie ich Lust darauf habe. Mir geht es ja gut. Ich kann zwar keine 20 km mehr laufen aber ich bin 40 und dankbar für das, wie ich mein Leben leben kann.

              Und jeder hat seine Beschwerden - wir werden alle nicht jünger.

              Lg
              M
              Zuletzt geändert von Baal; 29.05.2018, 15:44.

              Kommentar


                #8
                Danke für euer Feedback! Das hilft mir um einiges weiter. Komme eben vom Neuro, er schließt schlimmeres auch erstmal aus.
                Bleibe aber ihm in Behandlung, er möchte den Körper erstmal regenerieren. Dazu zählt z.B. Entspannung und längerer / fester Schlaf.
                Gerade mein schlechter Schlaf ist für ihn ein Punkt an dem er die Symptome festmacht. Tatsächlich wache ich jede Nacht 3 - 4 mal auf.

                Viele Grüße

                Kommentar


                  #9
                  Ich würde mal eine Nacht ins Schlaflabor gehen. Nach meiner Meinung deutet da nichts auf eine ALS hin.

                  Kommentar


                    #10
                    Zitat von Analyst1000 Beitrag anzeigen
                    Danke für euer Feedback! Das hilft mir um einiges weiter. Komme eben vom Neuro, er schließt schlimmeres auch erstmal aus.
                    Bleibe aber ihm in Behandlung, er möchte den Körper erstmal regenerieren. Dazu zählt z.B. Entspannung und längerer / fester Schlaf.
                    Gerade mein schlechter Schlaf ist für ihn ein Punkt an dem er die Symptome festmacht. Tatsächlich wache ich jede Nacht 3 - 4 mal auf.

                    Viele Grüße
                    Hallo Analyst, schön dass du deinem Neurologen so sehr vertraust.
                    Bedenke aber, dass er dir nur innerhalb seines Fachgebiete helfen kann. Du hast ja trotzdem noch die Möglichkeit, deine Fühler in andere medizinische Bereiche aus zu strecken.
                    Wenn neurologisch ersteinmal alles Körperliche o. B. ist, wird er mit dir "Schlafhygiene" betreiben.
                    Das ist ein guter Ansatz, hilft aber nur, wenn die Ursache rein psychischen Ursprungs ist...
                    Sollte sich da nicht bald ein Erfolg einstellen, solltest du begleitend nach anderen Ursachen suchen.
                    Lass dich nicht voreilig mit Medikamenten abspeisen, denn sie lindern nur die Symptome, aber nicht die Ursache!
                    Stress und Schlafmangel (chronisch), können deinem Körper die schlimmsten Krankheiten vorgaukeln...
                    Du bist auf einem guten Weg :-)
                    Alles Gute!

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                      #11
                      Ich muss nochmal bei euch nachhacken, denn ganz so dolle geht es mir nicht und so richtig komme ich mit dem Neurologen nicht weiter.

                      Neben den Zuckungen an verschiedenen Stellen des Körpers, spüre ich eine höhere Muskelspannung / Verkrampfung in beiden Waden, bei kleinerer Belastung auch in den Armen. Manchmal habe ich in einem der beiden Beine (mal links, mal rechts, mal beide Beine) eine Art Taubheitsgefühl / Missempfindung, kann aber m.E. Wärme und Kälte unterscheiden. Manchmal sind die Zuckungen zu sehen, manchmal fühlt es sich auch nur wie ein elektrischer Reiz im Muskel an. Das ganze geht wie man sich vorstellen kann, inzwischen arg auf die Psyche, es fällt schwer dem Alltag nachzugehen.

                      Natürlich hab ich dem Neuro alles berichtet. Nachdem er in den letzten Wochen alle möglichen Untersuchungen durchgeführt hat, ist er der Annahme, dass alles vom Schlafmangel herrührt. Habe auch stärkere Schlafmittel verschrieben bekommen und schon 2 x Infusion mit Vitamin C.
                      Das EMG was er durchgeführt hat ist nicht mit einem Modernen Gerät mit Bildschirm gemacht worden, sondern mit einem Teil, was nur die Töne wiedergegeben hat. Kann man damit überhaupt was herausfinden? Er meint er hätte mit 30 Jahren Berufserfahrung ein Gespür dafür. (oder weil es eine neue Praxis ist, einfach noch nichts anderes hat)

                      Was mich auch langsam wahnsinnig macht, ist der ständige Reizhusten, der m. E. eher trocken ist und nicht eindeutig von einer Erkältung kommt. Vorher Wochen mit Halsbeschwerden, nun Husten. Er hat sogar angedeutet, dass er mich mal 3 Wochen krank schreiben möchte, aber ohne

                      Ich stehe was die weitere Vorgehensweise angeht echt auf Schlauch. Soll ich nochmal zu einem anderen Neurologen. Habt ihr einen Rat?
                      Hat vielleicht jemand ähnliche Beschwerden, oder teilt ihr die Meinung des Neurologen?

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo , deien Beschwerden klingen nicht nach ALS. wenn du seit 2,5 jahren eine AlS hätest dann hättest du inzwischen motorische Ausfälle und icht nur Kribbeln. ALS idt eine Erkrankung der MOTO neuronen dh es macht Lähmungen und kein Kribbeln.
                        Und ein erfaherener Neurologe sieht das auch ohne EMG. in 95% der Fälle Nur weil es ab und zu Einzelfälle gibt in denen die Diagnose schwierig ist ,ist das nicht der Regelfall.
                        Ich würd mich mal um den Husten kümmern.
                        Geh zum Hausarzt lass dich abhören und die Lunge röntgen ggf auch ein CT. Im Moment ist der Pollenflug sehr stark, vielleicht hast du eine Form von Asthma. Es gibt auch seltete Geschichten wie zB gutartige Tumoren des Thymus der dan auch Myasthenie machen kann aber so klingen deine Beschwerddn nicht. Vielleicht solltest Du Dir wirklich erstmal 3 wochen ruhe gönnen und dann warten ob das Kribbeln weggeht
                        LG Birgit

                        Kommentar


                          #13
                          Ich muss den Thread nochmal nach oben holen, um euch nach einer Einschätzung zu bitten.

                          Ich war seit dem letzten Posting beim HNO der bei einer Kehlkopfspiegelung keine besonderen Auffälligkeiten festgestellt hat. Ich solle zum Sprachtraining gehen und meinen "verspannten und trockenen" Halsbereich mit Öl behandeln. Nachdem sich das Taubheitsgefühl nicht gebessert hat, hat mich mein Neurologe ins KH zur Lumbalpunktion eingewiesen, dort war ich 2 Tage, es wurden alle Untersuchen (großes Blutbild - EEG - Lumbalpunktion - evozierte Potentiale SEP-TIB - SEP MED - bis auf ein neues EMG nochmal gemacht. Weder bei der Punktion, noch bei den anderen Untersuchungen kam irgend etwas raus. Alle Blutwerte o.k. (CK 123)

                          Warum schreibe ich also? Leider hat sich mein Zustand nicht 100% gebessert, ich habe weiterhin Taubheitsgefühle und Missempfindungen teilweise in der Hand links, teilweise in den Beinen bis in die Zehen.
                          Seit 6 Wochen habe ich leichte Schmerzen in der linken Handinnenfläche und wenn ich bei dieser Hand den Muskel anspanne sind dort 2 kleine Dellen zu sehen, die (so bilde ich mir das ein) vorher noch nicht da waren.
                          Die Faszikulationen sind weiterhin bevorzugt in den Waden, treten teilweise aber auch an anderen Körperstellen auf. Problem ist, dass sich die Waden wie verspannt / verkrampft anfühlen. Weiterhin habe ich ein kloßartiges Gefühl im Hals, was aber der HNO nicht nachvollziehen konnte. Ich bemerke, dass ich beim längeren Sprechen eine raue Stimme bekomme und es mich mehr anstrengt.
                          War auch schon 2 x beim Osteopathen für eine Stunde, geholfen hat es nichts.

                          Ich war jetzt mal eine Woche im Urlaub und an sich kann ich alles machen, laufen (auch längere Strecken) und auch rennen.

                          Frage an die Erfahrenen unter euch, was soll ich tun? Macht es Sinn weiterhin beim Neurologen aufzuschlagen. War da jetzt schon bestimmt 10 x und irgendwie weiß der auch nicht weiter.
                          Kann es aus eurer Sicht noch irgend ne Schlimme Krankheit sein, oder läßt sich das nach dem Untersuchungsmarathon schon fast ausschließen. Sollte ich nochmal zum EMG, zur Verlaufskontrolle? Das letzte ist 3 Monate her?

                          Danke für die Infos!

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Analyst1000 Beitrag anzeigen
                            Ich muss den Thread nochmal nach oben holen, um euch nach einer Einschätzung zu bitten.

                            Ich war seit dem letzten Posting beim HNO der bei einer Kehlkopfspiegelung keine besonderen Auffälligkeiten festgestellt hat. Ich solle zum Sprachtraining gehen und meinen "verspannten und trockenen" Halsbereich mit Öl behandeln. Nachdem sich das Taubheitsgefühl nicht gebessert hat, hat mich mein Neurologe ins KH zur Lumbalpunktion eingewiesen, dort war ich 2 Tage, es wurden alle Untersuchen (großes Blutbild - EEG - Lumbalpunktion - evozierte Potentiale SEP-TIB - SEP MED - bis auf ein neues EMG nochmal gemacht. Weder bei der Punktion, noch bei den anderen Untersuchungen kam irgend etwas raus. Alle Blutwerte o.k. (CK 123)

                            Warum schreibe ich also? Leider hat sich mein Zustand nicht 100% gebessert, ich habe weiterhin Taubheitsgefühle und Missempfindungen teilweise in der Hand links, teilweise in den Beinen bis in die Zehen.
                            Seit 6 Wochen habe ich leichte Schmerzen in der linken Handinnenfläche und wenn ich bei dieser Hand den Muskel anspanne sind dort 2 kleine Dellen zu sehen, die (so bilde ich mir das ein) vorher noch nicht da waren.
                            Die Faszikulationen sind weiterhin bevorzugt in den Waden, treten teilweise aber auch an anderen Körperstellen auf. Problem ist, dass sich die Waden wie verspannt / verkrampft anfühlen. Weiterhin habe ich ein kloßartiges Gefühl im Hals, was aber der HNO nicht nachvollziehen konnte. Ich bemerke, dass ich beim längeren Sprechen eine raue Stimme bekomme und es mich mehr anstrengt.
                            War auch schon 2 x beim Osteopathen für eine Stunde, geholfen hat es nichts.

                            Ich war jetzt mal eine Woche im Urlaub und an sich kann ich alles machen, laufen (auch längere Strecken) und auch rennen.

                            Frage an die Erfahrenen unter euch, was soll ich tun? Macht es Sinn weiterhin beim Neurologen aufzuschlagen. War da jetzt schon bestimmt 10 x und irgendwie weiß der auch nicht weiter.
                            Kann es aus eurer Sicht noch irgend ne Schlimme Krankheit sein, oder läßt sich das nach dem Untersuchungsmarathon schon fast ausschließen. Sollte ich nochmal zum EMG, zur Verlaufskontrolle? Das letzte ist 3 Monate her?

                            Danke für die Infos!

                            Hi,
                            warst schon mal in einem Schlaflabor ?

                            Hört sich doch, nach einer Psychischen Überbelastung an, hat da noch nie ein Arzt was dazu gesagt ?

                            Wenn ich mich recht erinnere, bist doch du der User der denn extrem abnormen Streß Job hat ?

                            Zum Abschluß lieber Analyst1000 darum beneide ich dich sehr,

                            Ich war jetzt mal eine Woche im Urlaub und an sich kann ich alles machen, laufen (auch längere Strecken) und auch rennen.
                            Zuletzt geändert von Gast; 15.08.2018, 11:42.

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                              #15
                              Ach ja,

                              eine Chronische Psychische Überbelastung, ist eine schwere Krankheit !!

                              Führt auch zu schweren Schäden, wenn man es wie du, dabei beläßt, obwohl es Möglichkeiten gibt, zu helfen, sich helfen zu lassen !!

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