ALSTDI, dass weltweit größte Forschungsinstitut für eine Therapie gegen ALS, hat im Juni bekannt gegeben, dass eine der 40 Substanzen, die zurzeit im Institut geprüft werden, ein großes Potenzial aufweist. Steve Perrin, der Direktor der Organisation, ging nicht auf Einzelheiten ein, um die derzeit laufenden Verhandlungen mit Pharma-Unternehmen zur Entwicklung eines Medikamentes nicht zu gefährden.
Diese Meldung, obwohl sehr unkonkret, hat im Forum der Organisation für eine sehr lebhafte Diskussionen gesorgt. Denn in der zehnjährigen Geschichte des Instituts hat es eine derartige Erfolgsmeldung bisher nicht gegeben. Allerdings ist zu bedenken, dass in dem Institut hauptsächlich an Gewebeproben und mit Tierversuchen gearbeitet wird und keine klinischen Versuche an Menschen durchgeführt werden. In der Vergangenheit hat es häufiger Beispiele gegeben, bei denen Substanzen im Tierversuch gut gewirkt haben, bei Patienten aber wirkungslos oder sogar schädlich waren.
Steve Perrin berichtete allerdings auch von großen Schwierigkeiten, einen Entwicklungspartner zu finden. Das ist notwendig, denn ALSTDI kann die jetzt anstehenden Testreihen und klinischen Untersuchungen nicht gewährleisten. Den Pharmafirmen sei aber der Markt für ein ALS-Medikament zu klein. Er sei sich sicher, mit dem vorhandenen Datenmaterial innerhalb von 5 min einen Kooperationsvertrag bekommen zu haben, wenn es um ein Parkinson-oder Alzheimermedikament gegangen wäre.
Die einzig konkreten Informationen, die derzeit über die Substanz bekannt sind: es handelt sich um ein Protein und es ist bisher nicht als Medikament zugelassen. Das wiederum bedeutet, dass in jedem Fall eine Reihe von klinischen Untersuchungen durchgeführt werden müssen, bevor das Medikament auf den Markt kommt. Das ist bekanntlich langwierig und teuer.
Wie schon gesagt, diese Meldung ist vor allem deshalb ein Anlass für Hoffnung, weil ALSTDI im Gegensatz zu vielen anderen Forschungsinstituten in der Vergangenheit nie leichtfertig "Durchbrüche " verkündet hat. Auf der anderen Seite macht es natürlich wütend zu sehen, wie sehr eine zügige Therapieentwicklung von Kapitalinteressen abhängig ist.
Diese Meldung, obwohl sehr unkonkret, hat im Forum der Organisation für eine sehr lebhafte Diskussionen gesorgt. Denn in der zehnjährigen Geschichte des Instituts hat es eine derartige Erfolgsmeldung bisher nicht gegeben. Allerdings ist zu bedenken, dass in dem Institut hauptsächlich an Gewebeproben und mit Tierversuchen gearbeitet wird und keine klinischen Versuche an Menschen durchgeführt werden. In der Vergangenheit hat es häufiger Beispiele gegeben, bei denen Substanzen im Tierversuch gut gewirkt haben, bei Patienten aber wirkungslos oder sogar schädlich waren.
Steve Perrin berichtete allerdings auch von großen Schwierigkeiten, einen Entwicklungspartner zu finden. Das ist notwendig, denn ALSTDI kann die jetzt anstehenden Testreihen und klinischen Untersuchungen nicht gewährleisten. Den Pharmafirmen sei aber der Markt für ein ALS-Medikament zu klein. Er sei sich sicher, mit dem vorhandenen Datenmaterial innerhalb von 5 min einen Kooperationsvertrag bekommen zu haben, wenn es um ein Parkinson-oder Alzheimermedikament gegangen wäre.
Die einzig konkreten Informationen, die derzeit über die Substanz bekannt sind: es handelt sich um ein Protein und es ist bisher nicht als Medikament zugelassen. Das wiederum bedeutet, dass in jedem Fall eine Reihe von klinischen Untersuchungen durchgeführt werden müssen, bevor das Medikament auf den Markt kommt. Das ist bekanntlich langwierig und teuer.
Wie schon gesagt, diese Meldung ist vor allem deshalb ein Anlass für Hoffnung, weil ALSTDI im Gegensatz zu vielen anderen Forschungsinstituten in der Vergangenheit nie leichtfertig "Durchbrüche " verkündet hat. Auf der anderen Seite macht es natürlich wütend zu sehen, wie sehr eine zügige Therapieentwicklung von Kapitalinteressen abhängig ist.
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