Hallo liebe Forumnutzer,
ich bin weiblich, 36 Jahre alt und seit 2 Monaten stille Mitleserin in diesem Forum.
Ich würde Euch gerne einen Abriss meiner Beschwerdegeschichte geben... vielleicht habt Ihr eine Idee, in welche Richtung es gehen könnte.
Spürbar begonnen hat alles 2016 im September, wobei ich bereits seit März immer kleinere Wehwehchen hatte, die ich aber auf meinen Sportrestart geschoben habe, z.B. Erhöhter Muskeltonus linksseitig, so dass ich mir bei leichten Bauchübungen einen Bauchmuskelzerrung links zugezogen habe... Brustbeinschmerzen rechts, ständig Knieprobleme links (Schmerzen, leichter Erguss) und einen Außenbandanriss im linken Sprunggelenk ohne umgeknickt zu sein. Aber das nur am Rande.
Zurück zu September. Am 9. September spürte ich plötzlich wie meine linke Gesichtshälfte taub wurde und mein linker Arm kribbelte. Nach ein paar Tagen wies mich meine Hausärztin dann in ein Krankenhaus ein. Verdacht auf Multiple Sklerose oder Borreliose. Dort wurden ein Schädel-MRT, eine Lumbalpunktion und eine ENG (SSEP, VEP, MEP) gemacht. Alles war ohne Befund mit Verdacht auf zu viel Stress.
Die Beschwerden hielten weiter an, es kamen noch hin und wieder Herzrasen und Kribbeln am ganzen Körper hinzu. Ich habe das als eine Art Panikattacke interpretiert und es auf die Psyche geschoben.
Im November kamen dann zu den Taubheitsgefühlen noch Sehstörungen, Schwindelanfälle und hin und wieder Kopfschmerzen hinzu. Das ließ mir natürlich keine Ruhe und deshalb bin ich Anfang Dezember noch einmal ins Krankenhaus gegangen. Dort wurde nichts weiter gemacht, außer ein EEG, welches unauffällig war und es wurde ein Tinitus im Stadium II diagnostiziert und eine Somatisierungsstörung.
Ich habe mich dann in einer Psychotherapie begeben.
Im Januar 2017 hatte ich keine Panikattacken (bis heute nicht) mehr, aber ich hatte Probleme mit Missempfindungen im Fuß und in den Fingern. Diese äußerten sich in Form von neuralgieartigen Schmerzen, leichten Krämpfen, Kribbeln und Taubheitgefühlen. Auch stellte ich fest, dass mir ständig mein linkes Bein und mein linker Arm einschliefen. Und ich hatte immer wieder das Gefühl wie wenn ich mir einen Nerv in der Brustwirbelsäule eingeklemmt hätte, die Schmerzen strahlten dann über die Schulter in den Oberarm aus. hinzukamen brennende Schmerzen in der Muskulatur im linken Bein und linken Arm und in der linken Schulter und im Po. Diese Schmerzen verschlechtern sich extrem nach körperlicher Anstrengung, zum Beispiel einen längeren Spaziergang. Danach habe ich praktisch Tage lang verstärkte Schmerzen in der Muskulatur. Auch stellt sich dann eine deutliche Muskelschwäche ein, die sich wie eine leichte Lähmung anfühlt. Dieses Schwächefühl habe ich auch gerne morgens nach dem Aufstehen, verbunden mit Verschwommensehen auf dem linken Auge. Wenn ich mich im Spiegel ansehe, sehe ich auch dass das linke Auge wie zu geschwollen wirkt. Nicht das Augenlid selbst hängt, sondern eher der Muskel über dem Auge, auf dem auch die Augenbraue sitzt.
Auch kann ich nicht länger das Habdy halten, ohne dass mir der Arm schmerzt, oder länger auf dem linken Bein stehen ohne das ist schwach wird.
Ich bin dann von Neurologe zu Neurologe, von einem Internisten zum nächsten HNO- Arzt gerannt, immer auf der Suche nach einer Ursache. Gerne wurde mir dann ein Antidepressiva angeraten und Stressabbau.
Fast vergessen habe ich die Schluckstörungen, die ich seit November 2016 habe. Anfangs war es eher so ein Knacken beim Schlucken, mittlerweile habe ich auch hier eine deutliche Muskelschwäche beziehungsweise das Gefühl einer leichten Lähmung. Das Schlucken funktioniert aber nach wie vor problemlos. Es ist wie ein Globusgefühl oder das Gefühl wie wenn ein Fremdkörper oder ein schlaffer Muskel im Rachen oder der Speiseröhre hängen würde. Ich habe meine Schilddrüsenwerte untersuchen lassen, diese waren unauffällig.
Auch konnte man keinen Hinweis auf eine Borreliose-Infektion finden. Ich habe die SEP-Untersuchungen nochmals im April wiederholt, diese waren bei einem Neurologen etwas verzögert in den Beinen mit 48 ms (SEP tibialis) und im linken Arm wurde ein Carpal- Tunnel Syndrom diagnostiziert.
Beim nächsten Neurologen zwei Wochen später waren die Nervenleitgeschwindigkeiten wieder unauffällig. Auch wurden sowohl Anfang Dezember wie auch Anfang April leicht erhöhte Muskelenzymwerte festgestellt. Der CK MB lag Anfang Dezember bei 56 und im April bei 62. Der CK-Wert lag Anfang Dezember bei 80 und im April bei 220. Mittlerweile liegt der CK-Wert wieder bei 80. Also auch hier sind Schwankungen festzustellen, obwohl ich keinen Sport gemacht habe oder eine Muskelinjektion oder eine Muskelverletzung hatte. Darauf hin hat mich meine Neurologin in eine Muskelambulanz überwiesen. Diesen Termin kann ich Mitte Juli wahrnehmen. Ein früherer Termin war leider nicht möglich.
Mitte Mai bin ich dann noch mal in ein Krankenhaus gegangen, welches eine Neurologie mit guten Ruf hat. Dort habe ich mich ernst genommen gefühlt und es wurde noch mal eine Verlaufskontrolle vorgenommen. D.h. es wurde ein MRT von Schädel, Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule vorgenommen. Hier wurden keine entzündlichen Herde, die für eine Multiple Sklerose sprechen würden, festgestellt. Lediglich mehrere Bandscheibenvorwölbungrn, davon eine recht kräftige im unteren Bereich der Halswirbelsäule.
Weiterhin wurde noch mal ein ausführliches SSEP vorgenommen, ein VEP, ein MEP und diese waren alle samt in Ordnung.
Auch wurde ein EMG vom Schienbeinmuskel links und den Bizepsmuskel links gemacht. Diese waren ebenfalls unauffällig. Der Oberschenkelmuskel, der mir ja maßgeblich Probleme macht, wurde bei der Untersuchung ausgelassen, da ein Muskel-MRT in diesem Bereich geplant war. Dieses MRT erfolgte jedoch nicht, da die Wartezeit zum Zeitpunkt meiner Entlassung schon sechs Tage betrug, nicht mehr gemacht.
Auch wurde eine Dopplersonographie von den Halsarterien vorgenommen. Auch hier wurde kein Plaque gefunden.
Es erfolgte auch eine umfangreiche Blutuntersuchung.
Der Homocystein-Wert war sehr hoch und lag bei 33. Normal sind 8-12.
Ansonsten war angeblich alles unauffällig. Hier ein kurzer Abriss:
Leukozyten 7,38 nl , Hämoglobin 14 , MCV 82,3 fl, am CH 28,2 pg, MCHC 34,3 g/so, Thrombozyten 209 und 80 in LEO Sino vielen Z. 0,32 nl, BSGE 1 Stunde 5MM, Kalzium 2,3 9MMOL/L Billy Rubinen 0,15 mg/dl, Glukose 87 mg/dl, CRP <1 mg/l, GOT 19 oh/,l GPT 18!U/L, GGT 13 U/l/, LDH 134 U/L CK 77 U/L, PTT 32,1 Sekunden, Antitrombin III 104 %, Mitochondrien-Antikörper Titer < 1:80, habe, Vitmin12 1164 pg/ml, Folsäure 12,0 N/ml, Rheumafaktor <10.
Seit circa fünf Wochen stelle ich außerdem Faszikulationen fest. Diese sind zwar linksseitig betont, betreffen aber im Grunde den kompletten Körper.
Ich weiß leider immer noch nicht was mir fehlen könnte, ich habe Angst vor einer Myasthenie oder auch ALS.
Habt ihr einen Rat? Danke für eure Meinung und für Euer geduldiges Mitlesen.
Liebe Grüße
Hope-1980
ich bin weiblich, 36 Jahre alt und seit 2 Monaten stille Mitleserin in diesem Forum.
Ich würde Euch gerne einen Abriss meiner Beschwerdegeschichte geben... vielleicht habt Ihr eine Idee, in welche Richtung es gehen könnte.
Spürbar begonnen hat alles 2016 im September, wobei ich bereits seit März immer kleinere Wehwehchen hatte, die ich aber auf meinen Sportrestart geschoben habe, z.B. Erhöhter Muskeltonus linksseitig, so dass ich mir bei leichten Bauchübungen einen Bauchmuskelzerrung links zugezogen habe... Brustbeinschmerzen rechts, ständig Knieprobleme links (Schmerzen, leichter Erguss) und einen Außenbandanriss im linken Sprunggelenk ohne umgeknickt zu sein. Aber das nur am Rande.
Zurück zu September. Am 9. September spürte ich plötzlich wie meine linke Gesichtshälfte taub wurde und mein linker Arm kribbelte. Nach ein paar Tagen wies mich meine Hausärztin dann in ein Krankenhaus ein. Verdacht auf Multiple Sklerose oder Borreliose. Dort wurden ein Schädel-MRT, eine Lumbalpunktion und eine ENG (SSEP, VEP, MEP) gemacht. Alles war ohne Befund mit Verdacht auf zu viel Stress.
Die Beschwerden hielten weiter an, es kamen noch hin und wieder Herzrasen und Kribbeln am ganzen Körper hinzu. Ich habe das als eine Art Panikattacke interpretiert und es auf die Psyche geschoben.
Im November kamen dann zu den Taubheitsgefühlen noch Sehstörungen, Schwindelanfälle und hin und wieder Kopfschmerzen hinzu. Das ließ mir natürlich keine Ruhe und deshalb bin ich Anfang Dezember noch einmal ins Krankenhaus gegangen. Dort wurde nichts weiter gemacht, außer ein EEG, welches unauffällig war und es wurde ein Tinitus im Stadium II diagnostiziert und eine Somatisierungsstörung.
Ich habe mich dann in einer Psychotherapie begeben.
Im Januar 2017 hatte ich keine Panikattacken (bis heute nicht) mehr, aber ich hatte Probleme mit Missempfindungen im Fuß und in den Fingern. Diese äußerten sich in Form von neuralgieartigen Schmerzen, leichten Krämpfen, Kribbeln und Taubheitgefühlen. Auch stellte ich fest, dass mir ständig mein linkes Bein und mein linker Arm einschliefen. Und ich hatte immer wieder das Gefühl wie wenn ich mir einen Nerv in der Brustwirbelsäule eingeklemmt hätte, die Schmerzen strahlten dann über die Schulter in den Oberarm aus. hinzukamen brennende Schmerzen in der Muskulatur im linken Bein und linken Arm und in der linken Schulter und im Po. Diese Schmerzen verschlechtern sich extrem nach körperlicher Anstrengung, zum Beispiel einen längeren Spaziergang. Danach habe ich praktisch Tage lang verstärkte Schmerzen in der Muskulatur. Auch stellt sich dann eine deutliche Muskelschwäche ein, die sich wie eine leichte Lähmung anfühlt. Dieses Schwächefühl habe ich auch gerne morgens nach dem Aufstehen, verbunden mit Verschwommensehen auf dem linken Auge. Wenn ich mich im Spiegel ansehe, sehe ich auch dass das linke Auge wie zu geschwollen wirkt. Nicht das Augenlid selbst hängt, sondern eher der Muskel über dem Auge, auf dem auch die Augenbraue sitzt.
Auch kann ich nicht länger das Habdy halten, ohne dass mir der Arm schmerzt, oder länger auf dem linken Bein stehen ohne das ist schwach wird.
Ich bin dann von Neurologe zu Neurologe, von einem Internisten zum nächsten HNO- Arzt gerannt, immer auf der Suche nach einer Ursache. Gerne wurde mir dann ein Antidepressiva angeraten und Stressabbau.
Fast vergessen habe ich die Schluckstörungen, die ich seit November 2016 habe. Anfangs war es eher so ein Knacken beim Schlucken, mittlerweile habe ich auch hier eine deutliche Muskelschwäche beziehungsweise das Gefühl einer leichten Lähmung. Das Schlucken funktioniert aber nach wie vor problemlos. Es ist wie ein Globusgefühl oder das Gefühl wie wenn ein Fremdkörper oder ein schlaffer Muskel im Rachen oder der Speiseröhre hängen würde. Ich habe meine Schilddrüsenwerte untersuchen lassen, diese waren unauffällig.
Auch konnte man keinen Hinweis auf eine Borreliose-Infektion finden. Ich habe die SEP-Untersuchungen nochmals im April wiederholt, diese waren bei einem Neurologen etwas verzögert in den Beinen mit 48 ms (SEP tibialis) und im linken Arm wurde ein Carpal- Tunnel Syndrom diagnostiziert.
Beim nächsten Neurologen zwei Wochen später waren die Nervenleitgeschwindigkeiten wieder unauffällig. Auch wurden sowohl Anfang Dezember wie auch Anfang April leicht erhöhte Muskelenzymwerte festgestellt. Der CK MB lag Anfang Dezember bei 56 und im April bei 62. Der CK-Wert lag Anfang Dezember bei 80 und im April bei 220. Mittlerweile liegt der CK-Wert wieder bei 80. Also auch hier sind Schwankungen festzustellen, obwohl ich keinen Sport gemacht habe oder eine Muskelinjektion oder eine Muskelverletzung hatte. Darauf hin hat mich meine Neurologin in eine Muskelambulanz überwiesen. Diesen Termin kann ich Mitte Juli wahrnehmen. Ein früherer Termin war leider nicht möglich.
Mitte Mai bin ich dann noch mal in ein Krankenhaus gegangen, welches eine Neurologie mit guten Ruf hat. Dort habe ich mich ernst genommen gefühlt und es wurde noch mal eine Verlaufskontrolle vorgenommen. D.h. es wurde ein MRT von Schädel, Halswirbelsäule, Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule vorgenommen. Hier wurden keine entzündlichen Herde, die für eine Multiple Sklerose sprechen würden, festgestellt. Lediglich mehrere Bandscheibenvorwölbungrn, davon eine recht kräftige im unteren Bereich der Halswirbelsäule.
Weiterhin wurde noch mal ein ausführliches SSEP vorgenommen, ein VEP, ein MEP und diese waren alle samt in Ordnung.
Auch wurde ein EMG vom Schienbeinmuskel links und den Bizepsmuskel links gemacht. Diese waren ebenfalls unauffällig. Der Oberschenkelmuskel, der mir ja maßgeblich Probleme macht, wurde bei der Untersuchung ausgelassen, da ein Muskel-MRT in diesem Bereich geplant war. Dieses MRT erfolgte jedoch nicht, da die Wartezeit zum Zeitpunkt meiner Entlassung schon sechs Tage betrug, nicht mehr gemacht.
Auch wurde eine Dopplersonographie von den Halsarterien vorgenommen. Auch hier wurde kein Plaque gefunden.
Es erfolgte auch eine umfangreiche Blutuntersuchung.
Der Homocystein-Wert war sehr hoch und lag bei 33. Normal sind 8-12.
Ansonsten war angeblich alles unauffällig. Hier ein kurzer Abriss:
Leukozyten 7,38 nl , Hämoglobin 14 , MCV 82,3 fl, am CH 28,2 pg, MCHC 34,3 g/so, Thrombozyten 209 und 80 in LEO Sino vielen Z. 0,32 nl, BSGE 1 Stunde 5MM, Kalzium 2,3 9MMOL/L Billy Rubinen 0,15 mg/dl, Glukose 87 mg/dl, CRP <1 mg/l, GOT 19 oh/,l GPT 18!U/L, GGT 13 U/l/, LDH 134 U/L CK 77 U/L, PTT 32,1 Sekunden, Antitrombin III 104 %, Mitochondrien-Antikörper Titer < 1:80, habe, Vitmin12 1164 pg/ml, Folsäure 12,0 N/ml, Rheumafaktor <10.
Seit circa fünf Wochen stelle ich außerdem Faszikulationen fest. Diese sind zwar linksseitig betont, betreffen aber im Grunde den kompletten Körper.
Ich weiß leider immer noch nicht was mir fehlen könnte, ich habe Angst vor einer Myasthenie oder auch ALS.
Habt ihr einen Rat? Danke für eure Meinung und für Euer geduldiges Mitlesen.
Liebe Grüße
Hope-1980
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