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Erfahrungen mit Vitamin D

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    Erfahrungen mit Vitamin D

    Hallo alle Zusammen
    Vielleicht finden sich hier Betroffene, die auch mit Vitamin D Erfahrungen gemacht haben oder weiterführende Informationen nennen können.

    Hier kurz meine Geschichte. Männlich, 66 Jahre, seit November 2013 erste ALS Symptome im linken Fuß, später beide Hände und gesamtes linkes Bein, jetzt auch rechtes Bein minimal betroffen. Laut Neurologe langsames Fortschreiten, mir geht es viel zu schnell.

    Auf Empfehlung eines befreundeten Arztes bin ich auf Vitamin D aufmerksam gemacht worden. Habe mir daraufhin das Buch von Dr. von Helden "Gesund in sieben Tagen. Erfolge mit der Vitamin D Therapie gekauft" und mich selbst entsprechend mit hoher Anfangsdosis (4 X 100000 i.E) und jetzt hoher Erhaltungsdosis von täglich 20.000 i.E. behandelt (seit 2 Monaten) In der Anfangstherapie war ich lediglich sehr aufgedreht, sonst nur positive Reaktionen. Fühle mich wie ausgewechselt innerhalb weniger Tagen nach der Einnahme: Tagesmüdigkeit extrem verringert, psychisch stabiler, arthritisches Knie viel besser, weniger Übelkeit und besserer Appetit. In letzter Zeit nehmen auch die Faszikulationen und Krämpfe leicht ab. Auch wenn die Lähmungen natürlich davon nicht weniger werden habe ich deutlich an Lebensqualität zurückgewonnen.
    Wie ich diese hohen Dosen auf Dauer vertragen werde, wird sich zeigen. Ich werde den Vitamin D Spiegel jetzt bald kontrollieren lassen. Zwei hier im ALS Forum Forschung aus 2013 genannte Studien legen eine lebensverlängernde Wirkung nahe, um mal vorsichtig zu sein. Aber welche Dosis ist optimal?
    Vielen Dank für Eure Antworten.

    #2
    Hallo erdbeer 451, ich weiss ja nicht, wie lange Du das schon so machst, aber ich würde schleunigst mal den Vitamin D und Calcium spiegel und die Nierenwerte bestimmen. Vitamin D kannsehr wohl überdosiert werden. Das führt dann zum Anstieg des Calcium im Blut und das lagert sich dann in den Nieren ab und verstopft sie sozusagen, Insbesindere wenn die Nierenfunktion nicht ganz OK ist, Es gibt auch Menschen mit einer angeborenen Stoffwechselstörung des Calciumstoffwechsels, die noch sensibler darauf reagieren. Das weis man aber leider nicht vorher. Eine so hochdosierte Vitamin D gabe sollte aber ärztlich kontrolliert werden. LG Birgit Siehe auch:HYPERVITAMINOSEN. Normalerweise nimmt man 20000 IE alle 14 Tage

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      #3
      Gelöscht - keine Lust mehr auf "Möchtegern-Medizin-Narzissten" wie Teilnehmer/In "Pelztier"
      Dieser TeilnehmerIn (u.a.) haben keine ALS muss aber stetig im ALS-Forum mitreden.
      2019 mache ich deshalb endlich Schluss mit Teilnahme am ALS-Forum.
      Wieviel Sinn macht es, sich hier als ALS-Betroffener und Angehöriger zu engagieren – nicht nur mit Fragen sondern möglichst qualifizerten Antworten zu geben!
      Es macht viel Mühe – und sonst?
      Zuletzt geändert von Skyline; 26.08.2019, 19:32.

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        #4
        Hallo,
        ich kann skyline nur zustimmen.
        Mit meiner Frau (ALS, seit 4 Jahren über PEG ausgewogen ernährt) wird jeden Tag eine halbe bis eine Stunde an die frische Luft gegangen, wenn's das Wetter zulässt. Da gibt' keinen Vitamin-D-Mangel. Osteoporose aber schon; daran ist aber nicht der Vitamin-D-Mangel schuld, sondern das totale Fehlen körperlicher Belastung.
        Problematisch kann's im Winter werden (das Atemgerät verträgt keinen Frost). Da haben wir überlegt, ob wir nicht eine therapeutische UV-Lampe für das Krankenzimmer anschaffen sollten. Hat jemand von Euch Erfahrungen mit sowas?
        Zu hochdosiertem Vitamin-D (bzw. Vitamin-C, -E oder sonstigen Nahrungsergänzungsmitteln) kann ich nichts sagen; die wenden wir nicht an.
        Alles Gute!
        Zuletzt geändert von Blauracke; 17.08.2015, 14:29.

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          #5
          Hallo Skyline
          Vielen Dank für die Antwort. Ich kenne die Bedenken und habe auch Einiges im Internet gefunden zu Vitamin D. Dazu besitze ich medizinische Grundwissen, um mir eine Meinung zu bilden. Über die Gefahren von Vitamin D habe ich mich ebenfalls informiert (Hyperkalzämie und Hyperkalziurie). Es gibt einige neuere Studien, die die Grenzwerte für die tägliche Dosis deutlich höher ansetzen und auch das Problem mit den Nierensteinen ist durch neuere Studien widerlegt. Mich hat meine unmittelbare Verbesserung auf breiter Linie überzeugt. Natürlich weiß ich, dass ich mich in einer medizinischen Grauzone befinde, lasse mir auch jetzt den Vitamin D und Calziumspiegel bestimmen. Meine Frau hat übrigens genauso positiv reagiert. Aber ich habe als ALS Betroffener nicht die Zeit abzuwarten, bis eine Studie mir alle Zweifel aus dem Weg räumt. Rilutek ist auch nicht ohne Nebenwirkungen und ich vertrage es überhaupt nicht (Übelkeit).

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            #6
            Ich finde auch, jeder sollte eigene Methoden finden, damit der Allgemeinzustand besser wird, warum nicht? Es ist nicht verboten und wird von der Pharmaindustrie sowieso nicht unterstützt. Alles was du einnimmst auf Rezept, ist dafür da, um noch kranker zu werden. Nimmst du das eine ein, tritt die eine Funktion aus usw. Man soll ja nicht gesund werden. Eher noch total abhängig von Medikamenten. Als ob es jemals irgendwann in den Medien oder sonst wo lauten würde : Laut Studie xy, ist uns gelungen mit Vitamin D die Symptome zu lindern.
            Ich finde jeder sollte auch mal eine Kurkuma Kur machen und dann mal berichten, wie es nach 2 Wochen so geht.
            Euch allen nur das Beste !

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              #7
              Vitamin D

              Hallo, würde Vitamin D , was ja eigentlich ein Hormon ist, natürlich nur einnehmen, wenn der Wert sehr niedrig ist. Das ist nach Untersuchungen an vielen Patienten in meiner Klinik der Fall. Nehme selbst Vitamin D hochdosiert ein. Die Werte werden ständig kontrolliert.
              Zitat von erdbeer451 Beitrag anzeigen
              Hallo alle Zusammen
              Vielleicht finden sich hier Betroffene, die auch mit Vitamin D Erfahrungen gemacht haben oder weiterführende Informationen nennen können.

              Hier kurz meine Geschichte. Männlich, 66 Jahre, seit November 2013 erste ALS Symptome im linken Fuß, später beide Hände und gesamtes linkes Bein, jetzt auch rechtes Bein minimal betroffen. Laut Neurologe langsames Fortschreiten, mir geht es viel zu schnell.

              Auf Empfehlung eines befreundeten Arztes bin ich auf Vitamin D aufmerksam gemacht worden. Habe mir daraufhin das Buch von Dr. von Helden "Gesund in sieben Tagen. Erfolge mit der Vitamin D Therapie gekauft" und mich selbst entsprechend mit hoher Anfangsdosis (4 X 100000 i.E) und jetzt hoher Erhaltungsdosis von täglich 20.000 i.E. behandelt (seit 2 Monaten) In der Anfangstherapie war ich lediglich sehr aufgedreht, sonst nur positive Reaktionen. Fühle mich wie ausgewechselt innerhalb weniger Tagen nach der Einnahme: Tagesmüdigkeit extrem verringert, psychisch stabiler, arthritisches Knie viel besser, weniger Übelkeit und besserer Appetit. In letzter Zeit nehmen auch die Faszikulationen und Krämpfe leicht ab. Auch wenn die Lähmungen natürlich davon nicht weniger werden habe ich deutlich an Lebensqualität zurückgewonnen.
              Wie ich diese hohen Dosen auf Dauer vertragen werde, wird sich zeigen. Ich werde den Vitamin D Spiegel jetzt bald kontrollieren lassen. Zwei hier im ALS Forum Forschung aus 2013 genannte Studien legen eine lebensverlängernde Wirkung nahe, um mal vorsichtig zu sein. Aber welche Dosis ist optimal?
              Vielen Dank für Eure Antworten.

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                #8
                Habe jetzt meinen Vitamin D Spiegel überprüfen lassen, nicht ohne die Einnahme ausreichend vorher zu stoppen. Mein Spiegel liegt bei "nur" 82 ng/ml, obwohl ich angeblich laut gängiger Meinung viel zu hoch dosiert habe. Mein Neurologe unterstützt mich dabei, ich soll jetzt mit 80.000 Einheiten pro Monat weitermachen und diesen hohen Spiegel halten. Eine Vergiftungsgefahr sieht er absolut nicht! Nebenbei gesagt, er ist Chefarzt einer Neurologischen Klinik und auch Toxikologe. Er meinte, das Thema Vitamin D sei top aktuell in der Forschung.
                Wie ich zu dem Vitamin D Defizit komme, ist mir schleierhaft. Ich war von April bis Juni 7 Wochen in Griechenland und fast täglich, auch mittags ziemlich nackt. Auch jetzt liege ich oft in der Sonne. Meine Ernährung ist seit 20 Jahren super gesund, meine Lebensweise stressfrei und ruhig. Aber die Therapie hat gezeigt, das Defizit war da. Bei ALS Patienten soll es eben häufig einen Mangel geben.
                Und an all die Beschimpfer meiner Eigenständigkeit: Wer heilt hat recht! Mir geht es so eindeutig viel besser, dass dieses Zeug mir fast wie ein Wundermittel vorkommt. Dass es zu einem so billigen Mittel, auf das niemand ein Patent anmelden kann, nicht viele Studien gibt, ist nicht verwunderlich. Für mich haben sich meine Lähmungen natürlich nicht verbessert, aber meine Power, meine Psyche, meine Gelenke haben sich so verbessert, dass ich wieder Lebensfreude verspüre.
                Übrigens, der Tip zum Vitamin D kam von einem Arzt, der mit Vitamin D gegen Krebs forscht.
                Schade, dass sich die Kritiker meiner Therapie nicht für meine Erfolge interessieren und leider sich noch weniger mit Vitamin D auskennen als ich.
                Trotzdem vielen Dank für Eure Meinungen
                Euch allen, alles Gute.

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                  #9
                  Hallo Sonnenschein
                  Wie lange nimmst Du denn Vitamin D? Welche Dosis und was sind Deine Erfahrungen?

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                    #10
                    Hi Erdbeer451,
                    könntest du den Namen des Arztes nennen, der forscht mit Vit. D gegen Krebs und dieser Neurologischen Klinik?

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                      #11
                      Hallo erdbeer451,

                      hast Du mal zu diesem Dr. von Helden mal recherchiert? Also ich wäre da mal etwas vorsichtig.
                      Ich will Dich sicher nicht davon abhalten Vitamin D zu nehmen. Wenn Du Dich damit besser fühlst ist die Einnahme sicher berechtigt. Nur das als wissenschaftlich begründet hinzustellen kann ich nicht nachvollziehen. Man sollte sich aber über mögliche Nebenwirkungen informieren. Und die Sache mit dem flächendeckendem Vit.-D-Mangel, die dieser Dr. vertritt ist sowieso Quatsch.

                      Auch auf die Gefahr, dass Du mich zu den Beschimpfern zählen wirst:

                      Qualifizierte Forschungsarbeiten zum Thema Vitamin D sind von ihm nicht zu finden.
                      Das sogenannte Institut VitaminDelta ist eine einfache haftungsbeschränkte Unternehmergesellschaft. Eigentümer ist er selber.
                      "Institut" ist kein geschützter Begriff und die Rechtsform "UG haftungsbeschränkt" geniest kein hohes Ansehen.
                      Der Firmensitz des "Instituts" ist ein Einfamilienhaus.

                      Die Website macht eher den Eindruck, als wenn es hauptsächlich um den Verkauf von Leistungen und Vitamin-D-Produkten geht. Offensichtlich versucht der Herr Doktor so sein Einkommen aus der Tätigkeit in einer allgemeinmedizinischen Gemeinschaftspraxis aufzubessern. Unabhängig ist das wohl nur in so fern als es um seine eigenen Interessen geht.
                      It's a terrible knowing what this world is about

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                        #12
                        Ich bin auch der Meinung dass die Einnahme von Vitamin D nicht schaden kann, natürlich nur wenn es vom Hausarzt verschrieben wurde. Es gibt viele Seiten wie die von Dr. von Helden deren Seriosität fragwürdig ist. Bitte nicht falsch verstehen, ich kaufe auch Nahrungsergänzungsmittel online da sie um einiges billiger sind als in der Apotheke oder sonst wo, aber nur dann wenn es mir mein Hausarzt empfohlen hat. Ich würde niemals etwas auf die eigene Faust einnehmen.
                        LG

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                          #13
                          HalloDie beste Quelle für Vitamin D ist natürlich die Sonne, so dass man bei schönem Wetter so viel Zeit wie möglich draußen verbringen sollte. Wenn aber die graue, dunkle Jahreszeit kommt, dann greife ich selbst auch sehr oft Vitamin D Kapseln zurück. Ich benutze schon seit einigen Jahren im Herbst und Winter diese Vitamin D Kapseln und kann sie gerne weiterempfehlen.Vor der Einnahme sollte na natürlich mit seinem Arzt sprechen und sich untersuchen lassen, um festzustellen, ob man an einem Vitamin D Mangel leidet. Sollte der Befund zweigen, dass es sich um Vitamin D Mangel handelt, muss man das Vitamin in Form von Tabletten oder Kapseln einnehmen, da es für den Körper sehr wichtig ist. Vitamin D unterstützt unteranderem die normale Funktion des Immunsystems und ist wichtig bei der Zellteilung. Außerdem sorgt für den Aufbau und den Erhalt der Muskelfunktion und fordert den Aufbau und Erhalt gesunder Knochen. Es ist daher sehr empfehlenswert, schnell zu handeln.Viele Grüße

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                            #14
                            Vitamin D schadet sehr wohl, wenn man es über dosiert. Wenn man Vitamin D über die RDA nimmt, sollte man alle paar Monate das Blut beim HA prüfen lassen. Dann ist recht sicher, und immer mit Vitamin K nehmen, sonst soll es die Arterien verklumpen. Viel helfen tuts aber bei ALS nicht. Und löscht den Werbelink raus, in so einem Forum ist das echt ...

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                              #15
                              Ich verstehe genau, woher du kommst! Seit ich in den Nordosten gezogen bin, habe ich jedes Jahr mit Winterdepressionen zu kämpfen. Es war so schlimm, dass ich sogar überlegt habe, wieder in den Süden zu ziehen, nur um etwas Linderung zu bekommen. Aber dann entdeckte ich diese Tageslichtleuchten und sie haben mein Leben verändert!
                              Bei der Lichttherapie setzt man sich jeden Tag eine bestimmte Zeit lang hellem Licht aus. Dadurch wird das natürliche Tageslicht simuliert, was deine Stimmung heben und die innere Uhr deines Körpers regulieren kann. Ich kaufte mir eine Tageslichtlampe und fing an, sie jeden Morgen für etwa 30 Minuten zu benutzen, und es machte einen großen Unterschied!
                              Wenn du eine Lichttherapie ausprobieren möchtest, würde ich dir empfehlen, zuerst mit deinem Arzt zu sprechen. Er kann dir helfen, herauszufinden
                              Zuletzt geändert von Deon; 05.02.2023, 12:14.

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