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Mal wieder einer ohne Diagnose, aber muskuläre Probleme fortschreitend

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    #31
    dann wartet er ja nicht solange bis er die klinische Schwäche ausgebildet hat, man merkt den Muskelschwund schon viel viel früher.
    An was sollte er das definitiv merken? Und selbst wenn er es merken sollte, dass er z.b. vielleicht nicht mehr so viele Gewichte stemmen kann, kann das alles oder nichts heißen. Ein psychisch stabiler, normal agierender Mensch wird ganz gewiss deswegen nicht (noch dazu gleich von Beginn) auf die Idee kommen eine neuromuskuläre Erkrankung zu haben.
    Nicht umsonst kommen die meisten ALS-Patienten erst zum Neurologen, wenn sie definitiv Funktionsausfälle haben, die sie in ihrem ALLTAG behindern. Davor kann der Körper viel kompensieren. Und nein, das macht man nicht bewusst, das ist alleine die Reinnervation infolge des neurogenen Umbaus (weshalb die Atrophie bei neurogenen Prozessen häufig disproportional zu der klinischen Schwäche ist) und die unbewussten Kompensationsmechanismen, bei denen z.b. für eine bestimmte Bewegung andere Muskel (mit)rekrutiert werden oder die Haltung so verändert wird, dass sie die Bewegung erleichtert, so dass die Funktion für die Alltagsanforderungen noch ausreicht. Da merkt der normale Patient also noch wenn, wenn überhaupt, und wenn, dann wird er sicherlich nicht sofort an eine schwerwiegende neuromuskuläre Erkrankung denken. Wenn dann aber eindeutige Funktionsausfälle den Alltag des Patienten zu beeinträchtigen beginnen, dann sucht der Patient natürlich eine Erklärung bzw. geht zum Neurologen. Den meisten ALS-Patienten sind die Faszis gar nicht bewusst, sondern werden erst durch andere darauf hingewiesen. Faszis stören schließlich nicht die Funktion.

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      #32
      Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
      An was sollte er das definitiv merken? Und selbst wenn er es merken sollte, dass er z.b. vielleicht nicht mehr so viele Gewichte stemmen kann, kann das alles oder nichts heißen. Ein psychisch stabiler, normal agierender Mensch wird ganz gewiss deswegen nicht (noch dazu gleich von Beginn) auf die Idee kommen eine neuromuskuläre Erkrankung zu haben.
      Dummheit schützt vor Krankheit nicht. Die meisten Menschen gehen nicht zum Arzt, selbst wenn sie denken sie hätten was gröberes, weil sie sich vor einer Diagnose fürchten. Dazu wurden unlängst erst Zahlen von der Krebsforschung im Bezug auf Hautkrebs veröffentlicht. Aus diesem Zahlen ging hervor, dass die meisten erst dann den Arzt aufsuchen, wenn es zu spät ist, das gilt übrigens für viele Krankheiten. Wenn man also die Ignoranz und die Verdrängungsmechanismen als psychisch gesund heranzieht, nur weil sie die Mehrzahl der Bevölkerung repräsentieren, hat man nicht viel Ahnung von psychischer Gesundheit. Und der einzige Unterschied zwischen einen Hypochonder und einem schwer Kranken der intelligent/scharfsinnig genug ist die Krankheit im Frühstadium zu diagnostizieren liegt darin, dass der eine wirklich Veränderungen objektivieren kann (wie z.B. Atrophien) und der andere sie sich nur einbildet. Das kann man über das Internet übrigens zu 0% einschätzen, auch wenn einige das hier so suggerieren um ... ?? Und, ein organisch schwer Kranker, der die Symptome frühzeitig richtig deutet, der ist deswegen nicht auch psychisch krank, auch wenn das manche hier so hinstellen wollen. Er ist einfach nur feinfühlig und informiert sich. Wie uninformiert übrigens die breite Masse ist, sieht man an den meisten Politikdebatten. So wie du argumentierst, könnte man auch sagen ein psychisch gesunder Mensch interessiert sich nicht für Politik, tut aber so, als hätte er Ahnung, weil es ja die breite Masse so macht.

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        #33
        Und, ein organisch schwer Kranker, der die Symptome frühzeitig richtig deutet, der ist deswegen nicht auch psychisch krank, auch wenn das manche hier so hinstellen wollen
        Habe auch nie etwas Gegenteiliges behauptet. Du redest hier mit jemandem, der viele seiner (seltenen) Diagnosen relativ frühzeitig (allerdings mit bereits objektivierbaren Symptomen und entsprechenden Einschränkungen im Alltag) im Verdacht hatte, aber aufgrund der Ignoranz, Inkompetenz und Arroganz der meisten deutschen Ärzte, die entsprechenden Diagnosen offiziell zu spät gestellt wurden.
        Nur: wir reden hier von der Neurologie, bei der die Mehrheit der Erkrankungen ursächlich nicht behandelbar sind auch eine symptomatische Therapie stark limitiert ist. Wir reden hier in deinem Fall insbesondere von ALS, bei der das insbesondere zutrifft.
        Mit Verdrängungsmechanismen hat das, was ich schrieb, gar nicht zu tun. Und mit Dummheit erst recht nicht. Man muss es sich auch gewissermaßen "leisten" können derart sensibel auf Veränderungen, die noch keine deutlichen Einschränkungen im Alltag machen, reagieren zu können. Ich habe schon viel zu viel durchmachen müssen, um mir das noch leisten zu können. Mehr sage ich dazu nicht mehr.

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          #34
          So nachdem sich das Diskussionsklima im Forum ja wieder normalisiert hat, möchte ich doch nun auch mal wieder ein Update geben nach weiteren 9 Wochen und nun 11 Monaten seit akutem Symptombeginn (extreme Wadenfaszikulationen/Schwächgefühl Beine, Nacken etc).... schlauer bin ich immer noch nicht! Am 11.1. wird es sich aber vllt aufklären, denn da ist ein Termin nun im FBI zur ambulanten Vorstellung.

          Mein letztes Update (etwas weiter vorn im Thread) war ja nachdem mich Prof L aus U mit Rückbestätigung seiner Diagnose "BFS" nach Hause schickte trotz Verdachtsdiagnose von Uniklinikum M (aufgrund des EMGs).

          In den vergangen Wochen hatte ich mich also dann auch wieder mehr dem Sport (Fußball & Tischtennis) gewidmet und versucht die Probleme auszublenden bzw zu ignorieren. Zum einen wollte ich eh den Beginn meiner Antibiotikatherapie (gg div Bakterien - lt Blut Chlamydien, Borrelien, Yersien, Mykoplasma - dazu noch EBV, CMV) abwarten und zum anderen einfach auch keine Lust mehr auf Arztrennerei hatte...

          Soweit ging das auch alles ganz okay (hatte die letzten Spiele gar 90min durchgespielt, wobei Leistungstechnisch natürlich kein Vergleich zu vor noch 12 Monaten, aber Anfang des Jahres dachte ich im Sommer geht gar nix mehr - daher nicht komplett unzufrieden) bis nun vllt seit 4 Wochen die Probleme deutlich unangenehmer werden. Waren es in den vergangenen Monaten häufig wechselnde Beschwerden (bzw zumindest in Intensität), so bleiben diese nun täglich - Tendenz schlechter werdend in einem Bereich verstärkt: Bauchmuskeln bzw gesamter Rumpf mit Verdacht, dass auch Zwerchfell iwie da mitspielt.

          Längeres Stehen bzw aufrechtes Sitzen strängen sehr an bzw führen zu einem enormen Spannungsgefühl. Wo bis vor einiger Zeit noch seitliche Bauchmuskeln waren, sind nun Dellen. Mein Unterbauch hat nur noch Fettringe (bei gleichem Gewicht).
          Wenn die Muskeln mal warm sind, geht es besser - allerdings mit Erschöpfung danach.
          Was mich zusätzlich noch irritiert (u das war auch schon vor Antibiotika) ist ein enormes und sehr lang anhaltendes Völlgefühl nach dem Essen, dazu oft ein Brenngefühl im Bauch und grad im Liegen ein pulsieren des Bauchraums ähnlich meines Herzschlags. Wache zum Teil von diesem Gefühl des Klumpens im Bauch nachts auf.

          Da die Atmung darunter auch leidet - viel schnelleres außer Atem sein, nicht durchatmen können, bin ich also doch nochmal zu meinem Hausarzt (Internist).
          Er wollte mich doch gleich mal wieder in die "psychosomatische" Schiene schieben und meinte er bertreue als Palliativmediziner ALS-Patienten, denen wäre es nach 11 Monaten seit Symptombeginn sicher nicht so "gut" gegangen... daher glaubt er auch nicht an ne ALS . Das Thema "Psycho" hatte ich ihm dann aber doch ausreden können und auf die Aussage meiner Therapeutin verwiesen.
          Erneute, kleine Lufu (an diesem Handgerät - nicht in der Kabine): 1.Test FVC 94% - FEV 70% danach Asthmaspray genommen kurz gewartet 2. Test FVC 96% - FEV 80%.
          Die Werte waren ähnlich der ersten kleinen Lufu im März bei ihm (92% / 68%).
          Seine Aussage: Klare Sache, Asthma sonst wären die Werte nicht besser geworden durch das SPray und Ausatmung ist bronchial nicht muskulär (in Ruhe).

          Interessant jedoch - wenn ich die Werte mit der großen Lufus in der Kabine beim Pulmo-Spezi (April / Juli) deutlich besser in der Kabine (zB FVC 109/106% - FEV 86/84% (2xJuli) - 105/79 (April).
          Nun an die Spezialisten hier: Arzt meinte da gebe es eigl keinen Unterschied durch die Geräte - warum aber diese Unterschiede? (War ja nicht nur einmal)...

          Leider ist mir noch was aufgefallen in meinen Lufu-Berichten, was den Pulmo gar nicht interessierte: Atemmuskulaturwerte (P0.1 bzw P0.1/PI) deutlich abnehmend im Vergleich April zu Juli.
          Mein HA meinte zwar der P0.1 bzw auch P0.1/PI ist mit Vorischt zu genießen, und wichtiger wäre TLC in Verbindung mit Blutgaswerten dennoch finde ich (nach DR Google) die Werte doch leider sehr schlecht - und deckt sich mit meine Befürchtungen:
          April: P0.1 171% vom Soll / P0.1/PI 344% (C02 - war nicht vermerkt nur im Befund "keine Gasaustauschstörung")
          Juli: P0.1 301% vom Soll / P0.1/PI 488% (CO2 - 110%)
          Ich liege doch schon richtig, dass je höher desto schlechter oder?!

          Dass mit der Atemmuskulatur was nicht stimmt, würde sich mit meinem Empfinden decken - wär nur mal wieder passend, dass den eigl Spezialisten das eigl nicht zu interessieren scheint....

          Mach zudem nun auch etwas Rückenphysio an 3 Geräten (eigl mehr um zu sehen was wirklich passiert, wenn ich das länger mache - Muskelabbau, Stagnation, Aufbau). Die Maximalkraft ist weiterhin da, aber ab der 2. Wdh zittere ich mir einen ab, ... sicher nicht normal.

          Werde demnächst auch noch ne Magen-Darmspiegelung einbauen auf anraten des HAs - denn iwie scheint da auch was nicht zu passen:
          Trotz Magensiumzufuhr mittels NEM zu niedriger Mg-Spiegel im Blut, dazu Vit B6 deutlich zu hoch (obwohl ich eigl kein Vit B6 zu führe nur B12 hochdosiert sublingual, dies hat aber kein B6 drin u das B12 kommt schienbar auch nicht gut im Blut - bleibt bei unter 390 trotz täglich 1mg Tablette)... hat hierzu noch jemand ne Idee/Meinung?

          Bei meinem Neuro & Psychiater war ich letzte Woche auch nochmal (erster Besuch seit August). Er war überrascht, dass Prof L aus U nach den EMG Ergebnissen bei BFS blieb und war mit mir einig, dass ich ans FBI sollte zur fundierten Drittmeinung.
          Er war nun aber "neugierig" und wollte nochmal selbst NLG u EMG quasi als Verlaufkontrolle machen... (die klinische Untersuchung bei ihm - Reflexe, basic strenght test etc) waren aus "Neuro-Sicht" alle okay - was zu erwarten war.
          NLG - normal (war es aber vorher auch schon) - somit fällt MMN ja quasi weg;
          EMG - 4 Muskeln (genau jene, welche in München auf neurogene Schädigung hinwiesen) - laut ihm nix zu sehen - weder Denervierung noch Reinnervierung, dichtes Muster.
          Beim Handmuskel wurde es lauter - trotz eigl Ruhephase - und ich meinte, das hört sich aber gar nicht gut an. Er meinte nur "das war Willküraktivität", nahm meine Hand, legte sie etwas anders hin und es war ruhig. Wer hat nun Recht?
          Er kann sich das EMG aus München nicht erklären, da ja auch in Ulm nichts gefunden wurde im EMG, außer leichten Faszis. Er schließt sich eigl dem BFS an, versteht aber, dass meine Leistungslimitierung ja auch iwo herkommen muss... daher FBI.

          Funny enough - dort wo ich die größten Probleme habe mittlerweile (Bauchmuskeln) war das EMG in München ja auch "clean" ... es bleibt mysteriös - und klar ist (auch wenn alle Ärzte mir gegenüber stets freundlich auftraten und sich teilweise ihre Unwissenheit eingestanden (O-ton: "10 Ärzte - 10 Meinungen") irgendjemand liegt grob daneben... FBI: bitte übernehmen sie! ;-)

          Nehm jetzt also mal das Asthmaspray, töte Bakterien mittels AB (ist leider noch ohne großen Herx oder Verbesserung aber sind ja auch erst 2 Wochen IV Azi plus 1 Woche Mino oral - vllt etwas zu früh) u hoffe weiter, dass ich weitestgehend funktionsfähig bleib (denn Hochzeitstermine stehen nämlich eigl nun fest für nächstes Jahr :-) u v.a. dass der Muskelschwund im Bauchbereich u an anderen Stellen iwann mal zum pausieren kommt.

          Selbst wenn es doch ne MND ist (wovon ich persönlich iwie doch ausgehe - würde auch fast ins Bild passen lt der im ALS Forum anzitierten Studie (die hatte ich auch gefunden auf engl. aber auf alsnewstoday.com: männlich, Akademiker, sportlich (Fußball-Mitfeldspieler :-P).. oder was auch immer es ist - es sicher nicht der klassische Weg - egal von was... wie bei den meisten von uns hier halt!...

          Schönen Abend noch!

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            #35
            Klingt grundsätzlich ähnlich wie bei mir, nur ist bei mir nach 10 Monaten das EMG so auffällig geworden, dass es jeder Neurologe sieht. Ist das EMG noch sauber, ist das gut! Ob das FBI bei sauberen oder minimal auffälligem EMG eine Diagnose stellt, wage ich zu bezweifeln, ich glaube die können auch nicht mehr machen, wie alle anderen. Also EMG, NLG, MRT, MEP, Lumbalpunktion, Blut und Muskelbiopsie. Ich würde jetzt auf ein MEP beharren, wenn es noch nicht gemacht wurde, wäre das auch sauber, dann sieht es mMn gut für dich aus! Wenn du ganz sicher gehen willst, wäre eine Muskelbiopsie anzuraten, nur die wird bei sauberen EMG nicht so einfach verschrieben. Hoffentlich kommst du weiter!

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              #36
              Guten Morgen Matt,

              ich habe gerade im Verlauf deines Threads gesehen das du mir eine Frage gestellt hast "Ob es mir unter Antibioteka besser geht". Ich kann dir sagen das sich viele meiner Symptome, darunter Gelenkschmerzen, Gelenkknacken, Tinitus, Schwindel, Hautbild und Husten deutlich gebessert haben bis hin zum verschwinden. Das Problem ist ja das selbst wenn man die Bakterien los ist der Körper mindestens genau so lange brauch um sich davon zu erholen wenn er es überhaupt zum 100% schafft.

              Mir scheint es als ob du, genau wie ich, einen ganzen "Kleintierzoo" mit durchfütterst. Wurde auch ein Serumtest auf Bartonella gemacht? Welche Testverfahren wurden genau angewendet und wie sind die Ergebnisse explizit (LTT,Elisa,IFT,Westernblot)?
              Ich habe so ziemlich die gleichen Untermieter wie du, und bin nach und nach dabei Sie zu besiegen. Bist du bei einen Spezi in Behandlung, da die Kombi Azi i.V. und Mino schon dafür sprechen könnte, mit dieser räumst du schon mal ordentlich auf auch wenn dies wahrscheinlich nicht zur kompletten Ausrottung führt. Ich selber bin die Chlamydien erst mit reinen "Artimisinin" los geworden und bin nun endlich negativ im IFT-Test. Es scheint bei der ganzen Therapiegeschichte so das man jede Spezies erst nachheinander Töten muss und dabei kommen die Borrelien als letztes.

              Ich selbst bekomme momentan Ceftriaxon i.V. (1 Woche on / 3 Wochen off) und Cefotaxim i.V. (1 on / 3 Wochen off) jeweils kombiniert mit Tinidazol und habe das Gefühl es bringt mich noch einmal deutlich weiter. Nun selbst denke ich sollte man sich nicht so sehr auf die Symptome versteifen sondern eher auf die Bekämpfung der Ursache, was bringt dir eine Diagnose einer Erkrankung wo die Schulmedizin im Muskulärenbereich angeblich sowieso nicht weiß wo diese her kommt. Schätze dich "Glücklich" das du diese Blutwerte hast und somit deinen Feind entgegen tretten kannst.

              Meine letzten Symptome sind Faszikulationen, Muskelbrennen (schwankend), Muskelschmerzen und für mich subjektiv auch Atrophie. Diese haben sich aber auch im Laufe der Therapie gebessert, besonders die Einnahme von Kurkuma mit Pipierin (Entzündungshemmend, Immunmodelierend) hat noch einmal eine Linderung gebracht.

              LG
              Borrelio

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                #37
                Wenn Kurkuma geholfen hat, dann sollte J147 noch besser wirken. Es wird auch als Wirkstoff gegen neurodegenerative Krankheiten wie ALS oder Alzheimer gehandelt. Ich werde es mir demnächst bestellen.

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                  #38
                  Das ist möglich, ich bleibe aber diesbezüglich bei meinen bewerten Gewürz "Kurkuma" ohne Synthetic. Ich glaube auch das diese natürlichen Wurzeln sehr komplex sind, Das Pipierin soll die Bioverfügbarkeit deutlich erhöhen, man muss aber aufpassen das nicht zu viel davon enthalten ist, denn wie immer macht die Dosis das Gift. Meine Kapseln haben die Menge an Curcumin-Extrakt pro Portion (2 Kapseln) von 200mg. Diese Menge an Curcumin Extrakt wird auf etwa 13000 mg Kurkuma equivelent und soviel kannst du als normales Gewürz sicher nicht zu dir nehmen.

                  Ich würde dir ja eine PN schicken mit meinen Mittel aber dein Postfach ist voll..

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                    #39
                    Hab soeben das Postfach geräumt. Freu mich über jeden Tipp.

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                      #40
                      Erstmal danke für Eure Rückmeldungen.

                      Klar ist es ne schwieirige Frage, ob und wann man wirklich eine "KO-Diagnose" haben muss. Grundsätzlich wahrscheinlich nicht, wenn man dann eh nix machen kann.
                      Aber es steht halt nächstes Jahr doch einiges an, was vllt iwie anders angegangen wird je nach Diagnose. Gerade für den privaten aber halt auch beruflichen Bereich ist es nicht ganz unerheblich zu wissen, was denn schulmedizinisch der Stand ist und die wahrscheinliche Prognose ist.

                      Meine Hoffnung für den FBI Termin ist natürlich, dass dort nach Möglichkeit auch nix rauskommt im Sinne von doch NME und bis dahin meine Antibiose vllt etwas Wirkung zeigt, so dass ich dann dies wirklich als ursächlich annehmen kann.

                      MEP wurde noch nicht gemacht, das sollte dort dann aber auch nachgeholt werden. Bisher hieß es - es gibt gar kein Anzeichen für MEP-Notwendigkeit :P

                      Zum Thema Bakterientötung:
                      Ja bin bei Spezis - erst war ich bei ner Ärztin, die dsa ganze mit Kräutern eindämmen wollte - kein Erfolg. Nun im BCA in Augsburg, was sich explizit auf solche Sachen spezialisiert hat.
                      Dieses Thema ist aber natürlich ein schwieriges da schulmedizinisch ja bekanntlich nicht anerkannt.
                      Serologie:
                      Mein Orthopäde war derjenige, der bereits im Februar als erster die Idee hatte auf Bakterien zu checken. (war ein guter Mann, leider konnte er mir auch nicht final weiterhelfen).
                      Borrelien IGM erhöht (genaue Werte hab ich grad nicht parat);
                      Danach LTT vom HA -> Grenzwert 2 - Ergebnis 5 => danach 2 Wochen Doxy (nach Schulbuch) ohne Veränderung;
                      Im August dann einmal LTT CPN -> Ergebnis 16 (Grenzwert 2);
                      Im BCA dann für 1600€ alle möglichen Elispot/LTTs u AK-Tests. Borrelien (Wert 3), CPN (Wert 3), CD57NK 60, EBV LTT 15, Yersinien LTT 11,
                      Bartonella u Babesien AK negativ, dazu Bartonella PCR negativ
                      Hat erfreulicherweise die PKV alles übernommen...
                      Zum AB nehm ich auch noch NAC u Artimisin, das Ganze ist jetzt mal auf 8 Wochen angelegt danach Kontrolle LTT Borrelien, CPN, CD57NK. Dann entweder weiteres AB oder weiter wie gehabt.
                      Curcuma hatte ich auch für 3 Monate hochdosiert (mit Bioperine) hatte keine konkrete Wirkung bisher bemerkt. Werde es mir aber wieder bestellen.

                      Über genaue NEMs etc können wir uns gern per PM austauschen. Einfach anschreiben - muss jetzt an Tropf.

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                        #41
                        Hallo Matt und Borrellio,
                        da auch ich bei der Diagnostik im Moment nict wirklich weiterkomme hätte ich zwei Fragen an Euch-welche Bluttest habe Ihr wo mit welchen Verfahren machen lassen (ich glaube mich zu erinern, dass Du Borrelio mir Mal einen Labortipp gegeben hattest-welches Spezialtest macht z.B. auf Borrelien, welche andere Laboratorien nicht nachweisen können); worauf sollte ich achten?.
                        An welche Ärzte habt Ihr Euch gewandt, respektive von welchen Ärzten lasst Ihr Euch behandlen; stehen die meisten Ärzte Alternativmethoden doch kritisch gegenüber.
                        Welche Nahrungsmittelzusätze (Vitamine etc nehmt Ihr). Ich bin auch bei einer Alternativärztin in Behandlung; bin allerdings nihct sehr zufrieden, da sie mir tausend Sachen gegeben hatte die z.T. Durchfall verursacht haben; also nehme ich zur Zeit nebst Q10 nur Carnitin...
                        Bin froh um Eure input.
                        Update meiner Story schicke ich Euch dann gerne via pm.
                        Alles LIebe und herzlichen Dank für Eure Tipps.
                        Patrick

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                          #42
                          Ich meld mich später genauer via pm.
                          Blutanalysen wurden v.a. hier in Augsburg im BCA u bei ArminLabs gemacht.
                          Mein HA hat mir ne Überweisung zum BCA ausgestellt, PKV hat bezahlt. Er ist zwar nicht sehr überzeugt aber sagt warum nicht...

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                            #43
                            Hallo Matt und pbrennecke,

                            @Matt, du hast natürlich in allen belangen Recht, das Thema Borreliose und Co. ist leider immer noch nicht überall angekommen und somit sollte man Diff-Diagnostisch schon weiter suchen.
                            Die Erfahrungen, welche ich nun in 2 1/2 Jahren Leidensgeschichte gemacht habe, sind das jede "Arzt-Gottheit" seine eigene Meinung dazu hat. Unter den Neurologen ist nur Einer von Fünf der überhaupt daran glaubt und er selbst sagte mir auch das die Liquaruntersuchung totaler Unsinn gewesen ist da er bis jetzt fast niemanden mit chronischer Borreliose hatte der da postiv ist, meist sind es nur Akutfälle gewesen und selbst da ist die Wahrscheinlichkeit eine Neuroborreliose aufzudecken nur bei 30%. Er konnte mich leider nicht weiter behandeln, da sein Chefarzt ein totaler gegner dieser Betrachtungsweiße ist. Bei den Hausärzten und Orthopäden selbst ist das Thema schon wesentlich weiter vorran geschritten, auch wenn diese sich meist nicht, da Kassenärztlich, über die Lehrbuchbehandlung hinnaus trauen. Ich bin dabei auf zwei Allgemeinmediziner gestossen, die mir sagten das bei einem die Mutter und bei der anderen die Tochter schwer an Borrelien erkrankt sei und diese haben fleißig von dennen Antibiotika bekommen, aber mir konnten sie nicht helfen aufgrund der Kassenärztlichen-Geschichte.

                            Das dein Hausarzt aber zumindest nicht so skeptisch ist dich zum BCA zu schicken finde ich gut. Wieviele Leute laufen da draußen rum "ohne Diagnose" in jeden Berreich, wo nicht weiter nach geschaut wird ob es evtl. Erreger sein könnten. Die Schulmedizin geht mir mittlerweile so dermaßen auf den "Sack" mit ihren veralteten Lehrmeinungen. In der Tiermedizin wird das Thema wesentlich besser angegangen, dort wird bei diffusen Symptomen oft erstmal nach Baktieren und Viren geschaut und daraufhin auch behandelt.

                            Da du ja im BCA in behandlung bist denke ich das du dort ganz gut aufgehoben bist und deine "Werte" sprechen mehr als dafür das du ein Problem mit den Viechern hast. Was mich an den "Verein" nur immer nicht so glücklich stimmt das sie diesen LTT so in den Himmel heben, es gibt leider auch Einige die sind dort negativ obwohl eine Infektion besteht. Mein Arzt macht immer, wenn ein Patient unbedingt ein LTT wünscht, eine kurze Antibiose (4 Wochen AB und dann erneut 4 Wochen warten für den LTT). Er hat die Erfahrung gemacht das die Immunantwort bei langer bestehender Infektion teilweiße gegen Null laufen kann, sobald aber Antibioteka dazu kommen reagiert das Immunsystem oft wieder und der Test wird dann postiv. Du meinst sicher Artemesia annua, dies ist die gesamte Pflanze des Beifuß und hat bei mir nicht den erfolg gebracht wie Artemesinin (Extrakt aus der Pflanze). Ich hatte auch ein Probleme mit CPN, ständig trockener Husten, und diese sind mit den Artemesinin anscheinende besiegt so das mein IFT negativ geworden ist.
                            Das Problem bei deiner erstmaligen, viel zu kurzen und niedrigdosierten Doxy behandlung ist, das du die Biester damit in die Zystische Form zwingst und somit unangreifbar für das AB machst. Sie bleiben dort solange bist das Milieu wieder stimmt.

                            Bei mir fing das Kurkuma erst richtig nach 4-5 Monate an zu wirken, irgendwie auch nicht sofort also denke ich auch eher das die Immunmodelierung mir geholfen hat.


                            @pbrennecke

                            Ich bin selbst ein Fan vom Deutschen Chronikerlabor, die haben meine Banden so aufschlüsseln können, das die sogar ohne mich zu kennen meine ungefähren Probleme (Muskeln, Brainfog, Gelenke) rausgefunden haben.
                            Die arbeiten nach einen ganz anderen Prinzip als die meisten anderen Labore, den IFT in zusammenhang mit dem menschlichen Auge. Der IFT kann auch zur Verlaufskontrolle herangezogen werden, was beim Elisa unmöglich ist.
                            Dein Hausarzt kann Blut hinschicken oder du selbst, alle andere Info findest du auf deren Homepage. http://www.deutsches-chroniker-labor.de

                            Nun ich bin bei einen Arzt in Berlin in Behandlung welcher beides versuch irgendwie zu vereinen. Er schwört z.B. auf Allimax (Hochdosiertes und stabilisiertes Allicin aus Knoblauch) und Elektrotherapie, sagt aber auch das bei schweren Verläufen i.V. Antibiotika angesagt sind. Ich Pulse wie schon beschrieben momentan und in den Pausen nehme ich, Houttuynia sowie Allimax als natürliche ABs.

                            Als NEMs sind folgende dabei:

                            LifeExtension Mix (hochdosierste Mineral/Vitaminpräparat mit vielen Antioxidatione u.A. auch dein NAC)
                            Ubiquinol Q10 (höhere Bioverfügbarkeit)
                            Probiotika (Darmflora WICHTIG)
                            Gluthation
                            Fischölkapsel
                            Kurkuma

                            Liebe Grüße
                            Borrelio
                            Zuletzt geändert von Borrelio; 22.11.2016, 13:26.

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                              #44
                              Grüss dich matt, sind deine Beschwerden und Faszikulationen mittlerweile stagniert oder geht der Abbau deiner Handmuskeln weiter?

                              LG pickup

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                                #45
                                Danke der Nachfrage Pickup!
                                Nein, leider ist noch nichts zum Stillstand gekommen - eher im Gegenteil. Außer der Zunge (glaub ich), hatte ich mittlerweile an quasi jedem Muskel mal Faszis. Allerdings nicht dauerhaft - sporadisch, meist nur recht kurz. Am Lat hatte ich neulich mal nen "hot spot", das ging dann paar Stunden recht häufig. U Waden beachte ich fast nicht mehr, sobald ich liege ist da "Musik".
                                Der Muskelabbau am ganzen Körper egal wo geht eigl auch weiter, v.a. Bauch & Hüfte aber ich merks eigl auch im Gesicht.
                                Aber zum Glück nach fast 12 Monaten immernoch alles funktionsfähig u wie erwähnt für Neuros klinisch noch nix ersichtlich u anscheinend das EMG ja auch noch nicht so klar, sonst gäb es nicht die unterschiedlichen Aussagen...
                                Dir viel Glück bei Deiner Suche und ich hoffe, es kommt was behandelbares raus.

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