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β2-Adrenozeptor - Agonisten als neue, sichere und potentiell wirksame Therapien ALS

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    β2-Adrenozeptor - Agonisten als neue, sichere und potentiell wirksame Therapien ALS

    https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26459114

    Amyotrophic lateral sclerosis (ALS) is a chronic and progressive neuromuscular disease for which no cure exists and better treatment options are desperately needed. We hypothesize that currently approved β2-adrenoceptor agonists may effectively treat the symptoms and possibly slow the progression of ALS. Although β2-agonists are primarily used to treat asthma, pharmacologic data from animal models of neuromuscular diseases suggest that these agents may have pharmacologic effects of benefit in treating ALS. These include inhibiting protein degradation, stimulating protein synthesis, inducing neurotrophic factor synthesis and release, positively modulating microglial and systemic immune function, maintaining the structural and functional integrity of motor endplates, and improving energy metabolism. Moreover, stimulation of β2-adrenoceptors can activate a range of downstream signaling events in many different cell types that could account for the diverse array of effects of these agents. The evidence supporting the possible therapeutic benefits of β2-agonists is briefly reviewed, followed by a more detailed review of clinical trials testing the efficacy of β-agonists in a variety of human neuromuscular maladies. The weight of evidence of the potential benefits from treating these diseases supports the hypothesis that β2-agonists may be efficacious in ALS. Finally, ways to monitor and manage the side effects that may arise with chronic administration of β2-agonists are evaluated. In sum, effective, safe and orally-active β2-agonists may provide a novel and convenient means to reduce the symptoms of ALS and possibly delay disease progression, affording a unique opportunity to repurpose these approved drugs for treating ALS, and rapidly transforming the management of this serious, unmet medical need.




    Amyotrophe Lateralsklerose ( ALS ) ist eine chronische und progressive neuromuskuläre Erkrankung , für die keine Heilung gibt und bessere Behandlungsmöglichkeiten sind dringend erforderlich. Wir vermuten , dass derzeit zugelassenen β2-Adrenozeptor - Agonisten wirksam die Symptome zu behandeln und möglicherweise das Fortschreiten der langsamen ALS . Obwohl β2-Agonisten inerster Linie Asthma, deuten darauf hin , pharmakologischer Daten von Tier zu behandeln , werden verwendet , Modelle von neuromuskulären Erkrankungen , dass diese Mittel bei der Behandlung von pharmakologischen Wirkungen von Nutzen haben könnenALS . Dazu gehören Proteinabbau hemmen die Proteinsynthese stimulieren, induziert neurotrophic factor Synthese und Freisetzung positiv modulieren Mikroglia und systemische Immunfunktion, die Aufrechterhaltung der strukturellen und funktionellen Integrität der motorischen Endplatten und die Verbesserung der Energiestoffwechsel. Außerdem Stimulation von β2-Adrenozeptoren kann eine Reihe von nachgeschalteten Signalereignisse in vielen verschiedenen Zelltypen zu aktivieren , die für die Vielfalt von Wirkungen dieser Mittel verantwortlich sein könnten. Die Nachweise für die möglichen therapeutischen Nutzen von β2-Agonisten unterstützen wird kurz überprüft, gefolgt von einer detaillierteren Überprüfung der klinischen Studien , die die Wirksamkeit von β-Agonisten in einer Vielzahl von menschlichen neuromuskuläre Krankheiten zu testen. Das Gewicht der Beweise für die potenziellen Vorteile von Behandlung dieser Krankheiten unterstützt die Hypothese , dass & bgr; 2-Agonisten in wirksamer sein kann , ALS . Schließlich, um Wege zu überwachen und um die Nebenwirkungen zu verwalten , die mit der chronischen Verabreichung von β2-Agonisten ausgewertet entstehen können. In der Summe wirksam, sicher und oral aktiven β2-Agonisten , ein neues und bequemes Mittel zur Verfügung stellen können , die Symptome von zu reduzieren ALS und möglicherweise den Krankheitsverlauf verzögern, eine einmalige Gelegenheit Gewährung dieser zugelassenen Medikamente zur Behandlung von umfunktionieren ALS , und die Umwandlung schnell das Management dieser schweren, nicht gedeckten medizinischen Bedarf.

    #2
    Der Artikelbeschreibt eine reine Hypothese eines vermeintlichen Wirkprinzips der Stimulation der Adrenorezeptoren.
    Es wird beschrieben, dass das eine positive Wirkung auf die Signalübertragung an den motorischen Endplatten haben könnte.
    Meines Wissens ist das aber nicht das Problem bei der ALS, sondern vielmehr der Weg zu diesen Endplatten hin.

    Wie gesagt: Hier wird nur eine Vermutung beschrieben, wie es sie zu hunderten gibt, ohne das das je zu Therapien geführt hätte.

    Dieses Googler-Übersetzer-Kauderwelsch ist aber irgendwie witzig.
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      #3
      Ja das bringt keine ursächliche Behandlung, das stimmt leider. Natürlich gibt es zig Hypothesen und nur aus ganz wenigen lässt sich dann wirklich eine Therapie entwickeln, das ist aber auch bei anderen Krankheiten so, so läuft das eben mit der Wissenschaft. Das Problem bei der ALS ist hauptsächlich, dass die Mausmodelle nicht wirklich mit der ALS zu vergleichen sind und ohne positiven Resultaten am Mausmodell werden keine Studien am Menschen oder kaum Studien an Menschen genehmigt. Das ist echt dumm, wieso das so ist weiß wohl keiner? Das andere Problem ist dann noch, dass es multifaktionell ist und man für eine wirksame Therapie wohl mehrere Mechanismen bedienen müsste, sucht man immer nur nach einzelnen Wegen wird es vielleicht nicht klappen. Dazu kommt noch, dass immer mehr Forscher den Verdacht äußern, dass neurodegenerative Krankheiten nur im sehr frühen Stadium geheilt werden können, wartet man immer mit der Diagnose bis 60-70 % der Neuronen bereits abgestorben sind, wird's vielleicht auch nie klappen.

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        #4
        Das in Frage kommende Mittel wäre Clenbuterol.
        Bekannt aus der Doping- und Bodybuilder-Szene.
        Wird auch illegal in der Kälbermast eingesetzt. Vieleicht kennst Du einen guten Tierarzt.
        Der beabsichtigte Effekt ist dort eher der Aufbau von Muskelmasse (nicht der Schutz von Nerven).
        Die Nebenwirkungen sind allerdings nicht so lustig.

        Im frühen Stadium kann man bei vielen neuromuskulären Krankheiten den Muskeln nochmal einen kleinen Schubs geben.
        Mittel- und Langfristig rächt sich das aber häufig.
        Zuletzt geändert von KlausB; 27.12.2016, 12:15.
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          #5
          Ich interessiere mich mehr für mögliche ursächliche Therapien. Das mit den Pilzen klingt interessant, das mit dem oxidativen Stress scheint auch schlüssig und zu Glutathion gibt es einige Berichte, auch das mit dem Kupfer bei SOD1 Mutation klingt interessant oder Autoimmuntherapien.

          Das Zeug würde sich aber problemlos über das Darknet beziehen lassen, da findet man auch neuroprotektives medizinisches Cannabis.

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            #6
            Seit wannist Cannabis neuroprotektiv?

            Ursächliche Therapien wären sicher interessant.
            Man müsste die Ursache aber erst einmal finden.
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              #7
              Immer schon? Dazu gibt es auch schon einige Studien.

              Die Ursache wirds ja so nicht geben, aber Ursachen. Einige ALS Patienten weißen hohe Schwermetallbelastungen auf, einige Patienten mit Schwermetallbelastung bekommen ALS typische Symptome und die SM Vergiftung wird auch als DD bei ALS angeführt. Man kann hier wohl davon ausgehen, dass die Schwermetallbelastung ein Faktor für die Auslösung von neurodegenerativen Krankheiten und auch NME sein kann. Daraus könnte man schlussfolgern, dass man bei manchen Menschen mit Schmwermetallbelastungen den Ausbruch der Krankheit verhindern hätte können. Das selbe könnte auch für oxidativen Stress gelten.

              Was mich wundert, dass Neurofilamente als Biomarker für eine ALS Therapie verwendet werden können um direkt beim Mensch die Wirksamkeit von Medikamenten zu testen weiß man schon länger, dennoch wird das nicht umgesetzt, oder täusche ich mich da?

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                #8
                Neurofilamente sind kein ALS-spezifischer Biomarker.
                Die treten bei allen neurodegenerativen Erkrankungen und auch Traumata auf: Parkinson, MS, SMA, Schlaganfall etc.
                Das ist sowas wie der CK-Wert bei den Muskeln.

                Das ist sowieso das Problem bei Deiner Zusammenstellung der 60 Biomarker. Die sind alle nicht spezifisch für ALS, sondern können meist für verschiedene Erkrankungen stehen.
                In sofern taugen die nicht wirklich zu einer zielgerichteten Diagnose der ALS, sondern bestenfalls deuten EINIGE darauf hin, dass es irgendeine Art von Nervenschäden geben KÖNNTE.
                DEN ALS-Marker gibt es leider nicht. Wenn man solch einen finden würde wäre das mit der ALS-Diagnose ja kein Problem mehr.
                Zuletzt geändert von KlausB; 27.12.2016, 13:19.
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                  #9
                  Zitat von KlausB Beitrag anzeigen
                  Neurofilamente sind kein ALS-spezifischer Biomarker.
                  Die treten bei allen neurodegenerativen Erkrankungen und auch Traumata auf: Parkinson, MS, SMA, Schlaganfall etc.
                  Das ist sowas wie der CK-Wert bei den Muskeln.

                  Das ist sowieso das Problem bei Deiner Zusammenstellung der 60 Biomarker. Die sind alle nicht spezifisch für ALS, sondern können meist für verschiedene Erkrankungen stehen.
                  In sofern taugen die nicht wirklich zu einer zielgerichteten Diagnose der ALS, sondern bestenfalls deuten EINIGE darauf hin, dass es irgendeine Art von Nervenschäden geben KÖNNTE.
                  DEN ALS-Marker gibt es leider nicht. Wenn man solch einen finden würde wäre das mit der ALS-Diagnose ja kein Problem mehr.
                  Danke Klaus für deine Stellungnahme dazu.
                  Ich denke auch, das man erst mal Alzheimer usw erkunden- behandeln werden wird bevor sich irgendwo in Richtung ALS tut.
                  Und empfinde es bei jedem Betroffenen echt auch schade wenn er due wertvolle verbleibende Zeit mit wundermitteln verschwendet.
                  Ich als ebenfalls Nerven erkrankte ( an was auch immer) und mit 40 Jahren kann behaupten, das ich die Erkenntniss bereits vor einigen Monaten hatte, das egal, was es ist keine Heilung in Aussicht ist und das ich jeden Tag geniessen muss- soll!
                  Ich denke nicht, das ich einer der wenigen bin, die von heute auf morgen einen Stillstand haben.
                  Ausserdem:
                  Meine Tante hatte zu Weihnachten einen Schlaganfall, die ist halbseitig gelähmt - es kann so schnell gehend!
                  LF:LEBE DEIN LEBEN!
                  Diese Bio Marke Sache wurde im ALS Forum schon zu zig diskutiert.
                  Leider von Betroffenen, denen es auf nichts gebracht hat und die jetzt alle an einem besseren Ort sind.
                  Speedy war glaube ich einer dieser User.Und Realist.
                  Mit dem du übrigens so bin Charakter her ähnlich bist. (So fern man das über Worte beurteilen kann )
                  Du solltest deine Zeit, die dir bleibt so wie viele es hier im den Feiertagen machen mit deiner Familie verbringen und dich nicht im Internet mit recherchenen zu einer Krankheiten fertig machen lassen.
                  Auch wenn du behauptest, es geht die psychisch gut!
                  Das tut es nicht.

                  Deine Augenmuskeln (Lieder)
                  werden sich durch das anstrengen am PC auch schneller vertschüssen. Falls dir das noch niemand gesagt hat.
                  Muss ich es jetzt machen.
                  Egal ob MMN, FSHD oder ALS.
                  Deine Nerven werden den Abbau beschleunigen durch das intensive Denken und das konzentrierte Schauen.

                  Ich verstehe es so, das du noch immer in Betracht ziehst eine ALS zu haben und dir auch dein Gefühl sagt, das es so ist?
                  Oder?
                  Sposkar hatte das mit dem Gefühl auch.
                  Und bei dir hat ja auch keiner noch die ALS Theorie bestätigt.
                  Also bilde es dir bitte nicht weiter ein, vl. Hilft das?
                  Es gibt aber auch ein Forum mit PNP und Unterforen zu MMN- dort sind auch ähnlich Fälle beschriebene die auch Faszikulationen haben.

                  Wenn du über die Forschung sprechen willst mach das mit Edler.der macht das nämlich auch Beruflich und schreibt zum Thema ALS auch Publikationen.

                  Er kann dir vl.auch auf Kasse den einen oder anderen Marker annehmen lassen zb das Tau Protein.
                  Oder das alzheimer Gen.
                  Wenn das für dich wichtig ist.
                  Nur gibt es auch ALS Patienten die das Tau nicht haben.
                  Und so wie Klaus schreibt, es gibt leider keinen Marker.

                  Lass die Suche und lebe dein Leben ! Du hast nur eines!
                  Geh spazieren solange dich Deine Füße noch tragen.

                  Herzlichst Deine Marlies
                  Zuletzt geändert von Gast; 27.12.2016, 14:08.

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                    #10
                    Also die Neurofilamente L sind Sensitivität zu 83 Prozent und haben eine diagnostischen Spezifität von 77 Prozent, das sind bessere Werte wie das Tau Protein bei der Alzheimer hat! Dennoch wird bei der Alzheimer Diagnose das Tau Protein routinemäßig geprüft und bei der ALS Diagnose kennen das Protein 99% der Neurologen nicht. Das hängt aber einfach damit zusammen, dass sie sich nach der Ausbildung nicht mehr weiter informieren bzw nur selten. Zu sagen es gäbe bei der Alzheimer einen Marker bei der ALS aber nicht ist einfach falsch. Den Biomarker muss man natürlich im Kontext der Klinik lesen, das ist aber überhaupt kein Problem. Hat man hier eine Phatologie und die Klinik einer ALS, dann wird man keinen Schlaganfall oder MS habe, oder ein Trauma. Das ist einfach unsinnig so einen Biomarker versuchen diagnostisch zu entwerten. Kein Neurologe würde solche Fehler machen. Die selben Argumentationsfehler habe ich hier schon bei Faszis gesehen. Faszis ohne Atrophien können gutartig sein, Faszis mit Atrophien können es nie sein. Man kann nicht das eine ohne dem anderen betrachten.

                    Dass ich mit "Realist" Ähnlichkeit habe weiße ich zurück, ich habe schon einige Beiträge von ihm gelesen.

                    Dass man besser seine Zeit genießen sollte (im Sinne von Filme ansehen etc) halte ich für fragwürdig, wenn keine Diagnose feststeht. Bei einigen Patienten mit tödlicher Muskelkrankheit stellte sich bei der Biopsie heraus, dass man diese hätte behandeln können. Sind nicht viel aber einige.
                    Zuletzt geändert von letzte Frage; 27.12.2016, 15:30.

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                      #11
                      Btw der Sinn und Zweck der meisten Biomarker ist übrigens nicht, dass man sie als solche verwendet, sondern dass man sieht wo Probleme bestehen und so abschätzen kann ob eine spezifische Therapie Sinn machen kann oder nicht. Genau so werden auch Studien konzipiert. Viele solcher Ansätze sind zwar im Mausmodell gescheitert und haben es dann nicht in die Humanstudien geschafft, aber den Wert der Mausstudien kennen hier ja die meisten. Man könnte z.B. diese Ansätze, wenn sie im Einklang mit den Biomarkern stehen, versuchen und die Neurofilamente als Biomarker ob es anschlägt wäre ein Weg den man versuchen könnte.
                      Zuletzt geändert von letzte Frage; 27.12.2016, 15:51.

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                        #12
                        Achja und zum Schauen oder Denken. Das ist eine reine Behauptung, dazu gibt es gar keine Daten oder Logik. Genauso gut könnte ich einfach das Gegenteil behauten. Hat man keine empirischen Daten sollte man wenigsten eine logische Begründung haben, die ist hier aber gar nicht gegeben.

                        Fertig machen tue ich mich mit den Recherchen auch nicht, es ist doch egal ob ich im Internet schaue was man machen kann und was nicht, auch wenn ich das nicht mache merke ich, dass sich die Muskeln immer mehr abbauen. Ob nun Dystrophie oder NME, sind die Muskeln weg, war's das. Außer man sieht ein langsames dahinvegetiert in einem gefangenen Körper ohne Essen, Schreiben oder die Arme bewegen zu können als gutes erstrebenswertes Leben an, dann wäre die Diagnose wichtiger, aber ich kann mir das zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen. Insofern hat das keine Relevanz.

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                          #13
                          Laut einer anderen Studie sind Neurofilamente l sogar zu 97 % ensitiv.

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                            #14
                            Eine Spezifität von 77 Prozent bedeutet allerdings, dass ein Viertel aller Gesunden eine ALS-Diagnose bekommt. Zuverlässig ist etwas anderes.
                            Was soll das bringen?

                            Der einzige Sinn wäre dann wirklich den Wert als Verlaufskontrolle einer Therapie, bei anderweitiger Sicherung der Diagnose zu verwenden.
                            Zuletzt geändert von KlausB; 27.12.2016, 17:50.
                            It's a terrible knowing what this world is about

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                              #15
                              Eine Spezifität von 77 Prozent bedeutet allerdings, dass ein Viertel aller Gesunden eine ALS-Diagnose bekommt. Zuverlässig ist etwas anderes.
                              Wie bereits gesagt, so werden Biomarker ja nicht eingesetzt oder interpretiert. Nehmen wir mal Alzheimer, wann wird ein Liqour Test auf Tau durchgeführt? Wenn die Klinik einen Verdacht nahelegt. So ist das auch bei NME. Wenn nun eine Atrophie klinisch festgestellt wird und diese nicht durch Inaktivität verursacht wird (seht man z.B. an der Beteiligung der Muskeln, ob synchron oder ob Gesichtsmuskeln oder Atmung betroffen ist) und man nicht weiß ob das neurogen oder myogen ist, dann kann man mit dem Protein eine Sensitivität bis zu 97% erreichen, vergleich das mal mit einem normalen EMG. Ein EMG führt man ja auch nicht deswegen nicht durch, weil es manchmal falsch positiv sein könnte, das gleiche gilt auch für ein MEP. Mit jeder Untersuchung wird das Bild doch deutlicher. Ein falsch positives EMG kanns mal geben, dazu aber noch Atrophien ist schon was anderes, dann noch ein positives MEP und vielleicht ein positiver Befund auf NF l, da hat man dann eine ganz andere Aussagekraft.

                              Was das bringt?

                              Im entwickeln von Therapien und dem Einsatz von Medis. Bei Alzheimer z.B. müssen die Medikamente so früh wie möglich eingesetzt werden, da wartet man z.B. nicht bis man die endgültige Diagnose hat, was z.B. bei der ALS oft der Fall ist.

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