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Darmlähmung

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    Darmlähmung

    Hallo,

    hab eine ziemliche schwere Zeit hinter mir.
    War im Februar im Weißenfelser KH zur Darmspiegelung und Prolaps OP. Quäle mich seit Wochen mit Bauchschmerzen. Die Spiegelung war ohne Befund.
    Heute vor einer Woche bin ich mit Notarzt wieder ins KH gekommen. 3 Wochen kein Stuhlgang und krampfartige Bauchschmerzen mit Übelkeit. Gott sei Dank musste keine OPdurchgeführt werden sondern ein Kotrastmitteldurchlauf.
    Bin seit Donnerstag wieder zu hause, doch mir geht's echt sch...
    Bauchschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit und ständiges aufstoßen mit Brechreiz und wieder kein Stuhlgang ( trotz Abführmittel). Ich hab einfach Angst das die gleiche Sch... von vorne wieder los geht.
    Es fehlt einfach die Kraft.
    Wer hat Erfahrung mit so etwas und kann Rat geben.

    lG

    Kathrin

    #2
    Hallo,

    das, was du als akute Situation beschreibst, damit lebe ich nun schon viele Jahre. Bei mir sind die Symptome bedingt durch eine Dysfunktion bzw. Schädigung der glatten Muskulatur des Darmes und des darmeigenen Nervensystems.
    Patienten mit MD können in seltenen Fällen auch eine Darmbeteiligung haben, die sich mit verzögertem Transit und damit assoziierten Symptomen bis hin (in sehr seltenen Fällen) zu rezidivierenden Ileus-Zuständen zeigen kann.
    Wenn dann noch eine weitere Belastung wie eine Operation hinzukommt, kann das System, das vorher noch kompensiert hat, schnell mal dekompensieren. Jede Operation am Darm bedeutet eine (im Normalfall) kurzfristige Störung des darmeigenen Nervensystems und der glatten Muskulatur.
    Man sollte in deiner Situation nun Folgendes machen:
    1. Ausschließen, dass ein mechanisches Problem besteht bzw. sich nach der Op entwickelt hat - da reicht eine Darmspieglung und ein Kontrasteinlauf nicht. Sondern man sollte eine MR Enterographie durchführen, evtl. auch ein konventionelles Enteroklysma zur Beurteilung der Motilität und des Transits.
    2. regelmäßige Abführmitteleinnahme, und zwar KEINE Quellmittel, solange die Ursache der Probleme nicht geklärt ist. Lieber osmotisch wirksame Mittel.
    3. Wenn es akut sogar noch schlechter wird, dann wieder Vorstellung in der Notfallaufnahme. Warum wurde der Kontrastmitteleinlauf eigentlich gemacht und was ist dabei herausgekommen? In einer Notfallsituation ist die Durchführung eines Kontrasteinlaufs nämlich ungewöhnlich. Eigentlich würde man bei der Symptomatik als Basisdiagnostik erst einmal ein Röntgen im Stehen und ein Abdomen-Ultraschall machen. Wenn die Sache danach immer noch unklar ist, ein Abdomen-CT, je nach Zustand mit oralem Kontrastmittel oder ohne. Ich hoffe wenigstens, dass sie den Kolonkontrasteinlauf ohne Barium gemacht haben....?
    Wenn die Übelkeit, das Aufstoßen und der Brechreiz von einem Ileus bzw. einem Aufstau von Darminhalt in den Magen herrühren würde, dann hilft das Legen einer Magensonde. Das Legen der Sonde ist in der akuten Situation wirklich sehr "unschön", aber die sofortige Erleichterung hinterher lässt einen das meiner Erfahrung nach trotzdem ganz gut durchstehen. Wenn bei mir 1 Liter angestauten Dünndarminhalts aus dem Magen abgepumpt sind, entlastet das auch den restlichen Magen-Darmtrakt, was die Rückkehr der Peristaltik unterstützt, und es geht mir auch gleich deutlich besser von der Übelkeit her.

    p.s.: Ich möchte dir nicht zu nahe treten: aber bist du sicher, dass die Diagnose MD korrekt ist? Soweit ich weiß, hast du ja auch noch weitere, für eine MD eher ungewöhnliche Befunde wie die Spastik etc.pp.? Sicher, natürlich kann es eine seltene Form einer MD sein, aber wenn die genetisch nicht einwandfrei bestätigt ist, würde ich mir überlegen, ob es statt einer MD nicht eher eine mitochondriale Erkrankung sein könnte...
    Zuletzt geändert von pelztier86; 20.03.2017, 16:18.

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      #3
      Nachtrag: achja, noch vergessen: man sollte imho auch eine Defäkographie durchführen. Die Entwicklung eines Prolaps in jüngeren Jahren kann darauf hindeuten, dass eine Entleerungsstörung des Rektums besteht. Wenn die funktioneller Natur ist (spastisches Rektum), dann kann auch eine Prolaps-Operation nicht helfen, das der Prolaps dann Folge der Dysfunktion war, und die Operation die Dysfunktion sogar eher weiter anheizen kann. In schweren Fällen kann eine Entleerungsstörung dazu führen, dass sich alles hinter dem Rektum aufstaut und so zu einem Ileus führen.

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        #4
        Hallo Pelztier,

        DM2 ist genetisch gesichert. Mito in München ausgeschlossen.
        Der Kontrastmitteldurchfall erfolgte zu mehrmaligen Röntgenaufnahmen sowie zur Entleerung.
        Mein Darm war bis oben mit Stuhlgang gefüllt. Na und die Notfallaufnahme sowie das Weißenfelser KH kann ich mir sparen. Man härt ja noch nicht mal dem Motarzt richtig zu. Der musste mir Morphium spritzen um die Krämpfe einigermaßen erträglich zu machen. Und im KH hätte man mir lieber einen Einlauf nach den nächsten gemacht aber Ursache erforschen warum auch. Man gibt ja noch nicht mal zu das man bei der OP geschlampt hat. Die Schleimheute ( Hämorrhiden wurde umgestülpt und innen geklammert. Bereits im KHist eine Stelle schon wieder aufgegangen. Das ist Weißenfels!!!

        lG

        Kathrin

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          #5
          Hallo Kathrin,

          da hast du ja einiges durchgemacht...
          Wie es der Zufall so will, habe ich seit Februar auch Beschwerden mit der Verdauung. Und dann lese ich das. Man tippt bei mir außerdem auf Unverträglichkeiten, die da noch zusätzlich mit reinspielen. Zuerst waren es Magen und Oberbauch, wo die Beschwerden am schlimmsten waren. Milch nur noch laktosefrei und Nüsse vertrage ich wohl auch nicht mehr so gut. Dann wurde immer deutlicher, dass der Darm sehr stark zu Verstopfungen neigt.
          Ich versuche mit Trockenobst, Mango und sowas die Verdauung in Schwung zu halten und hoffe, dass das weiterhin gut funktioniert.
          Gute Besserung!

          Viele Grüße,
          Michael

          P.S.
          Zitat von Kuschelmaus Beitrag anzeigen
          Das ist Weißenfels!!!
          Such dir unbedingt gute Fachärzte. Der Weg z.B. nach Halle sollte sich auf den Fall lohnen!
          Zuletzt geändert von Amigo2; 24.03.2017, 22:44. Grund: P.S.

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            #6
            Hallo Michael,

            danke für die Rückantwort.
            Leider ist das mit dem Essen ein großes Problem bei mir. In der Sondennahrung sind ja Ballaststoffe drin, nur selbst damit funktioniert die Stuhlentleerung auch nicht mehr. Selbst die Abführzäpfchen bringen nichts mehr. Krieg langsam Panik, denn jedes mal wenn ich versuche Stuhlgang zu haben, krieg ich die übelsten Bauchschmerzen und mir wird total übel mit Brechreiz. Meine Schwester wollte mich heute gleich wieder ins KH bringen. Aber ich kann kein KH mehr sehen. Hab allein in den 3 Monaten meine 28 Tage schon voll und warte auf die KK Rechnung.. Aber wie so schön im Muskelreport stan " Ohne Muskeln geht nichts" Und die Bauchmuskeln sind sowie all die anderen weg. Jetzt brauch ich eine gute ärztliche Lösung.
            Drücke dir die Daumen, das es sich wieder ein bißchen reguliert. Hab schon Jahre Verstopfung aber das kenn ich nun überhaupt nicht von einem Darm

            lG

            Kathrin

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              #7
              Hallo Pelztier,

              hab eine PEG ( Button). Hab gelesen ,dass es Magensonden zweiläufig gibt. Einmal Magen und einmal Darm. Weist du ob das auch mit Button gehen würde Weil so wie das bei dir gemacht wird, wäre es eine gute Lösung und würde helfen.

              lG

              Kathrin

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                #8
                Ich habe keine PEG, weil die bei meinem Problem nichts nützen würde. Mein Magen entleert zu langsam - vor allem, weil er in das Duodenum gar nicht entleeren kann, das eher seinen Inhalt noch nach rückwärts in den Magen transportiert. Daher steht mein Pylorus mittlerweile die ganze Zeit offen. Ich hatte mal eine Zeitlang eine Duodenalsonde (allerdings Nasensonde, nicht perkutan endoskopisch gelegte), mit der ich aber auch immer wieder Probleme wegen der gestörten Peristaltik des Dünndarms hatte. Eine PEJ wollte man bei mir erst gar nicht versuchen, trotzdem ich darum bat, weil das Risiko, dass es bei meiner unterliegenden schweren Funktionsstörung des Gastrointestinaltrakts nicht funktionieren würde (zumindest zum Gewichtsaufbau), zu groß war. Eine kurze Zeitlang hatte ich eine Jejunalsonde, ebenfalls als Nasensonde, aber solche Nasensonden kann man einfach nicht länger als wenige Woche (er)tragen. Die hat aber prinzipiell besser funktioniert als die Duodenalsonde, weil sie tiefer im Dünndarm lag, und somit der ohnehin bestehende Reflux vom Dünndarm in den Magen nicht noch durch die Sonde gefördert wurde wie bei der Duodenalsonde.
                Mittlerweile habe ich keine dauerhafte Sonde mehr, nachdem der Gewichtsaufbau über eine parenterale Ernährung (über die Vene) gelaufen war. Allerdings hat sich die Erkrankung seit der Ileostomie im verbliebenen Magen-Darm-Trakt, insb. dem Dünndarm (und da vor allem der proximale Dünndarm) mit den Jahren weiter ausgebreitet, so dass es seit 2011/12 immer wieder zu akuten (Sub)Ileus-Zuständen kommt. Und hier hilft am schnellsten die von mir erwähnte Magensonde zur Entlastung. Das ist aber eine Entlastungssonde, die ist um einiges dicker als eine Sonde zur Ernährung, weil man innerhalb kurzer Zeit möglichst viel Inhalt absaugen/ablaufen lassen will. Ich hatte schon mal überlegt mir eine PEG +/- PEJ anlegen zu lassen um dauerhaft die Möglichkeit einer Entlastung zu haben, aber naja...Bei mir ist halt auch nicht mehr so viel Platz am Bauch, mit Ileostoma und Blasenkatheter.

                Wegen was genau hast du die PEG? Wegen den Schluckproblemen? In der Neurologie wird ja meist nur die PEG verwendet, weil die meisten neurologischen Patienten primär Probleme mit dem Schlucken haben. Dann reicht eine PEG auch. Sobald aber das Magen-Darm-System auch nicht so arbeitet, wie es soll, ist eine PEJ (also eine permanente, perkutan endoskopisch gelegte Jejunalsonde) erfolgsversprechender, evtl. in Kombination mit einer PEG zur Enlastung. Es gibt auch PEG, die noch einen zweiteren, längeren Schenkel haben, der dann ins proximale Jejunum geht, also eine PEG-J. Allerdings gibt es bei dieser Variante öfters mehr Probleme als mit einer getrennt gelegten PEG und PEJ. Die PEJ dient dann zur gabe von Medikamenten und Nahrung, die PEG zum Ablassen von Luft und Flüssigkeit je nach Bedarf, wenn sich das Ganze zu sehr staut.

                Viele Gastroenterologen/Gastro-Abteilungen in Kliniken kennen sich leider nicht sehr gut mit allem, was über eine PEG hinausgeht, aus. In D. sind jejunale Sonden, egal ob als Nasensonde oder als PEJ +/- PEG zur Entlastung, meiner Erfahrung nach nicht sehr bekannt, weil bei vielen Krankheitsbildern eine PEG völlig ausreicht - oder man geht dann, wie bei Krebs, gleich auf eine parenterale Ernährung.
                Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich mit den versch. prinzipiellen Möglichkeiten noch besser Pädiater/Kindergastroenterologen auskennen; manchmal gibt es in Uni-Kliniken spezielle Ambulanzen für Kurzdarmsyndrom oder ähnliche Krankheitsbilder (worunter auch schwere gastrointestinale Funktionsstörungen fallen); die dürften dort auch noch etwas mehr Ahnung haben. Auch Chirurgen dürften im Einzelfall noch mehr Ahnung haben als viele Gastroenterologen oder gar Neurologen, jedenfalls meiner Erfahrung nach. Man muss sich eben, wie so oft hier in D., selbst darum kümmern zu einer bestmöglichen Versorgung zu kommen.
                Zuletzt geändert von pelztier86; 26.03.2017, 18:13.

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                  #9
                  Achja: es ist auch ganz wichtig, dass du die richtigen Abführmittel bekommst. Quellmittel sind nicht bei Darmlähmungen geeignet, machen das Problem noch schlimmer.
                  Es gibt außerdem ein Prokinetikum, was man probieren kann; der Wirkstoff nennt sich Prucaloprid.
                  Das kann man aber erst geben, wenn sicher ist, dass es wirklich ein rein funktionelles Problem ist und nicht eine (zusätzliche) mechanische Behinderung (infolge der Op) vorliegt.

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                    #11
                    In der Sondennahrung sind ja Ballaststoffe drin, nur selbst damit funktioniert die Stuhlentleerung auch nicht mehr. Selbst die Abführzäpfchen bringen nichts mehr.
                    Zu viele Ballaststoffe sind bei Darmlähmung wie auch bei mechanischer Obstruktion eher von Nachteil, vll sollte also auch der Anteil der Ballaststoffe in der Nahrung etwas heruntergefahren werden. Abführzäpfchen wirken nur oder hauptsächlich im Rektum (allenfalls noch Sigma) und sind wirkungslos, wenn der Dickdarm im Gesamten sich nur wenig bewegt, bzw. der Dickdarm komplett prall stuhlgefüllt ist.
                    Du kannst meinen (besonderen) Fall nicht direkt mit dem deinigen vergleichen, bei dem man wenig mehr weiß, als dass es ein Transportproblem im Dickdarm +/- Rektum zu geben scheint.
                    Bevor du über eine PEG-J oder gesonderte PEG nachdenkst, sollte man wie bereits schon erwähnt a) genau wissen, was Sache ist (rein funktionelle Störung oder mechanische (Co-)Behinderung, außerdem: liegt eine rektale Entleerungsstoerung (zusätzlich) vor?) und b) erst einmal die Möglichkeiten, die noch nicht ausgeschöpft wurden, ausschöpfen, wie ein adäquates Abführmittelregime. Du kannst doch das Pferd nicht von hinten aufzäumen und dir eine PEG-J legen, dir dir wahrscheinlich ohne weitere Änderungen auch nicht helfen wird (da, nach den bisherigen Ergebnissen und der Symptomatik zu urteilen, dein Problem im Dickdarm und nicht im Dünndarm liegt) und vermutlich auch unnötig ist. Sorry, da verstehe ich dich aber auch nicht. Bevor du meinen kannst, dass dir eine PEG-J helfen könnte, musst du dich doch erst einmal richtig informieren und die Marterie auch verstehen lernen!
                    In der heutigen Zeit ist man als Patient darauf angewiesen, dass man sich selbst informiert, so gut die eigenen Möglichkeiten es eben zulassen; man kann nicht mehr alles von den Ärzten verlangen a la "Helfen Sie mir, meine Beschwerden müssen weg" und enttäuscht und verärgert sein, wenn diese nicht sofort adäquat behandelt werden können, sondern man muss selbst seinen Anteil dabei leisten. Du musst dich einfach besser informieren, und kannst nicht die gesamte Verantwortung den Ärzten (die dir immerhin in der akuten Situation mit der Entleerung des Dickdarms geholfen haben) zuschieben. Das war auch schon mein Eindruck bei deinem anderen Thread bzgl. Atemmuskulaturfunktion. Der Artikel, den ich verlinkt habe, wäre ein Anfang. Mit mehr Wissen kann man dann selbst aktiv werden und gezielt Hilfe suchen.
                    Ich habe doch schon einiges geschrieben, auf das du gar nicht eingegangen bist. Wenn du dich in der Klinik so scheiße aufgehoben gefühlt hast, musst dir eben eine neue oder einen anderen Arzt suchen, der das Problem mit dir angeht bzw. erst einmal eine gescheite Ausschlussdiagnostik macht.
                    Mit einem regelmäßigem Abführregime meinte ich keineswegs Zäpfchen, sondern osmotisch wirksame, oral einzunehmende Abführmittel, und das jeden Tag. Es gibt zudem auch Bauchmassagen, die speziell den Dickdarm anregen sollen, das wird auch zum Teil in der Physiotherapie gemacht.
                    Zuletzt geändert von pelztier86; 26.03.2017, 21:48.

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                      #12
                      Hallo Pelztier,

                      ich habe jeden Tag 2-3 x tgl Bifisaft genommen .
                      Es tat sich nichts
                      Jetzt nehme ich Movicol. Da tut sich auch nichts
                      Von den Laxoberal Abführtropfen habe ich am nächsten Tag die Bauchkrämpfe bekommen- wo ich dann mit Notarzt ins KH musste. Ich trinke vorm Frühstück Pflaumensaft.
                      Ich massiere jeden Morgen vorm aufstehen meinen Bauch. Zur Zeit habe ich zwar Stuhlgang aber eindeutig zu wenig. So und dann jeden Tag Bauchschmerzen. Ich schaffe es 2-3 x zu drücken, dann ist die Kraft weg.
                      Wenn bei Dir die osmotichen Mittel wirken ist es ja gut, bei mir nicht

                      lG
                      kathrin

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                        #13
                        Das gibt es Leitlinien für chronische Obstipation:



                        Angeblich soll die Quergestreifte Muskulatur da eher eine untergeordnete Rolle spielen.
                        Anstatt natürlicher Ballaststoffe werden da wasserlösliche empfohlen (Medikament).
                        Opiate (als Schmerzmittel) sollen das verursachen (Therapie: Opiatantagonisten).
                        Häufige Ursache, besonders bei Frauen: Beckenbodensenkung

                        Vielleicht sollte man da mal zu einem Facharzt für Coloproktologie gehen
                        It's a terrible knowing what this world is about

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                          #14
                          Wenn bei Dir die osmotichen Mittel wirken ist es ja gut, bei mir nicht
                          Habe ich das geschrieben? Wohl kaum, denn bei mir hat gar nichts mehr geholfen. Nicht umsonst ist mein Dickdarm draußen, und als man ihn endlich entfernte, stellte man fest, dass er spätestens in wenigen Wochen durchgebrochen wäre, weil er so massiv erweitert war.
                          Mach, was du meinst. Ich sage hierzu nichts mehr, ich habe ohnehin bereits genug Anregungen/Tipps gegeben.

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                            #15
                            Angeblich soll die Quergestreifte Muskulatur da eher eine untergeordnete Rolle spielen.
                            Im Darm gibt es keine quergestreifte Muskulatur, das ist ein Hohlorgan, also glatte Muskulatur. Natürlich kann sich eine reduzierte Bauchmuskulatur auch noch zusätzlich negativ auswirken, aber dieser Effekt ist eher gering und kann keinesfalls alleine eine Darmlähmung verursachen.

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