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Rentenantrag

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    Rentenantrag

    Hat jemand Erfahrung mit der DRV wie lang die Bearbeitungszeit eines Antrages auf Erwerbsminderungsrente dauert? Seit August 2016 beziehe ich Krankengeld und das läuft nach spätestens 78 Wochen aus! Ich habe Bedenken das es zu einer Überschneidung kommt und ich finanziell nicht mehr versorgt bin!

    #2
    Moin Tiger,
    ich habe zwar noch keine eigene Erfahrung, aber vielleicht hilft das:

    Kommt irgendwann auch auf mich zu..
    VG, nautilus

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      #3
      hallo,

      bei mir dauerte es acht wochen, habe allerdings einen arztbrief meines neurologen beigelegt, der u.a. die dringlichkeit erwähnte, da ich sonst ohne einkommen gewesen wäre.

      gruss
      edith

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        #4
        Bitte auch hier im Forum suchen mittels Suchfunktion - es wurde wahrscheinlich bereits diskutiert.

        Wir wollten so lange es möglich ist, das Krankengeld erhalten - weil: Die Rentenzahlung ist meist niedriger als Krankengeld.
        Es funktionierte leider nicht, da Krankenkasse "erfuhr" welche Krankheit vorliegt. Der Versicherte - mein Mann - wurde zügig in die BU-Rente "geschoben".
        Die Krankenkasse hat dies veranlasst und dann wurde sogar die BU-Rente "zurückdatiert" d.h. die Krankenkasse einigt sich mit Rentenkasse auf einen BU-Rentenbeginn.

        Hat Betroffener eine private BU-Versicherung, kann es sinnvoll sein (je nach Versicherungshöhe) die gesetzliche BU-Rente so zeitig als möglich zu erhalten.

        Es kommt also auf die vorhandenen Grundlagen an (Beamter, gesetzlich versichert, privat versichert, bisheriges Arbeitsleben, ob engagierter Arbeitgeber etc.), ob es sinnvoll ist, frühzeitiger eine BU-Rente zu beantragen oder bis zum letztmöglichem Termin zu warten.
        Natürlich muss man dabei beachten, keine Zeit ohne Einkünfte zu haben, oder man kann Erspartes derweil "anknappern"

        Melde dich bei z.B. VDK (kostet Mitgliedsbeitrag - nicht zu hoch), dort sind die Berater meist in Sachen Rente / BU-Rente gut informiert.
        Bevor du versucht diese Angelegenheit persönlich zu lösen (was meist schlecht funktioniert), gehe zu versierten Beratern wie die VDK oder andere Vereinigungen oder bei versiertem Anwalt für Sozialrecht.

        Achja, es kommt auch darauf an ob du nun bei der BFA in Berlin, oder in einer sog. Niederlassung z.B. in Düsseldorf betreut wirst.
        Zuletzt geändert von Skyline; 19.04.2017, 21:24.

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          #5
          Hallo ewo,

          Dankeschön da hab ich zumindest mal einen Anhaltspunkt, wobei ich denke das es von Behörde zu Behörde unterschiedlich sein wird!

          Gruß Tiger

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            #6
            Hallo Skyline,

            Danke für deinen Beitrag war sehr hilfreich, beim VDK bin ich bereits seit ca. 1 Jahr Mitglied, diesen werde ich zum gegebenen Zeitpunkt mit dazu ziehen! Aber die Frage stellt sich für mich wann der passende Zeitpunkt ist, denn momentan beziehe ich noch Krankengeld das ist immer noch die bessere Lohnersatzleistung!

            LG Tiger

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              #7
              Hallo Tiger,
              gestern "redete" ich mit meinem Mann, wieso es bei uns so war, dass die Krankenkasse uns den sog. "Reha-/Rentenantrag" so frühzeitig zusandte, obwohl er nur wenige Monate krankgemeldet war.
              Mein Mann meinte, es waren folgende Gründe wahrscheinlich, dass:
              - er auf Reha war (dort wurde Pflegegeldantrag gestellt) und es ist eine Fachklinik für neurologische Probleme (Hoher Meissner)
              - bereits Pflegegeld beantragt hatten und dies schon erhielten
              - er "hochwertige" Hilfsmittel wie z.B. Pflegebett und ETAC-Rolli beantragt hatte
              - die Verordnung von Physio, Ergo und Logo

              Die großen Krankenkassen sind natürlich versiert und sind interessiert an Kostenersparnis - mindest am Krankengeld -.
              Auch die Rentenkassen wollen Geld sparen, können sich aber solchen Argumenten der Krankenkassen (ALS = nicht heilbar) nicht verschließen und müssen also sich "beugen".

              Wenn jemand ohne gesicherte Diagnose und "Rückhalt" der Krankenkasse die Rente beantragt, kann das - so vermute ich - zu Zeitverzögerungen führen, evtl. wesentlich mehr Zeit benötigen, oder sogar eine Ablehnung der RV erhalten.

              (Anm.: Dies sind meine Erfahrungen, Meinungen und nicht durch gesetzl. Wissen abgesichert)

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                #8
                Hallo Tiger,
                das Alter spielt dabei auch eine grosse Rolle. Ich habe versucht meine Krankmeldung soweit wie möglich hinauszuschieben, mit home office. Hatte mit dem Arbeitgeber Glück. Ich war knapp 61 und gehe jetzt mit 62,5 Jahren in die Krankheit. Nach 6 Wochen wird man mich in die Berufunfähigkeit schicken (dank Skylines Beitrag, sonst wäre ich von 78 Wochen ausgegangen, wovon ich 52 Wochen voll weiterbezahlt werden würde bei Krankheit).
                Ich habe mich bei der Rentenkasse erkundigt, wo es mehr Geld gibt. Berufsunfähigkeit oder vorgezogene Rente (Schwerbehindertenrente mit 63 Jahren und 10 Monaten). Bei Berufsunfähigkeit bekomme ich 50 Euro mehr, darf aber keinen Nebenjob machen (geht sowieso nicht).
                Gruss Jürgen
                https://www.dgm-forum.org/forumdispl...ttel-Linkliste

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