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    Hier steht was von 12-24 Stunden: https://books.google.at/books?id=u-A...igkeit&f=false

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      Zitat von letzte Frage Beitrag anzeigen
      Da steht 24-48 Std.

      Die Quellen hab ich jetzt gerade nicht im Kopf. Da war aber die Rede von ca. 48 Std.
      Wenn ich mich recht erinnere liegt die HWZ, also die Zeit in der die Hälfte in den Nieren abgebaut wird bei ca. 12 Std.
      It's a terrible knowing what this world is about

      Kommentar


        ja meinte auch 24 - 48 hab mich vertippt

        wie ist das beim myoglobin?

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          Das Myoglobin geht schnell ins Blut und kann innerhalb von 1-2 Stunden ausgeschieden werden.

          Beim CK gibt es eine Ausnahme, bei der der Wert innerhalb kurzer Zeit ansteigt: Die Rhabdomyolyse z.B. durch eine MH-Krise oder Stromschläge. Dabei kann es durch den schnellen starken Anstieg zu Tode infolge Nierenversagens kommen. Daher sind Stromschläge besonders wenn sie mit kurzer Bewusstlosigkeit einhergehen auch nicht zu unterschätzen
          It's a terrible knowing what this world is about

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            Das ist mir durchaus bewusst, ich dachte nur du kennst ev ecxakte Plasma HWZ, die benötige ich nämlich.

            Kommentar


              Hallo,

              Ergebnisse vom Gastroenterologen sind da:

              - grenzwertig niedrige Kupferausscheidung im Sammelurin 8µg/24h (Norm 10-60 µg)
              - Coeruloplasmin normal


              Deswegen auch bei niedriger Kupferausscheidung Ausschluss Morbus Wilson.

              Gruß

              Kommentar


                Hallo Erik,


                ja, dann hoffe ich, dass die Werte korrekt sind.

                So ein niedriges Kupfer im Urin? Da fange ich stets an zu Grübeln, weil ich weiß, dass beim Urinkupfer die Fehlerquote hoch ist. Aber erst bei einem Wert von 40µg/Tag wäre das Urinkupfer verdächtig auf M. Wilson.
                Der Normbereich (bis 60) des Labors hat da nichts zu sagen.

                Wenn das Coeruloplasmin nicht gerade niedrig normal war, begründet es keinen Verdacht auf M. Wilson.
                Ein niedrig normales Coeruloplasmin hingegen kommt beim M. Wilson schon öfters mal vor. Meines ist auch meist niedrig normal.

                Nun denn, wenn die Werte stimmen, spricht das nicht für einen M. Wilson.

                lg
                Lilo

                Kommentar


                  Hallo,

                  wie gesagt, den Morbus Wilson würden alle Ärzte mit denen ich zu tun hatte ausschließen.

                  Aber mal andersherum ... kann ein Kupfermangel auch neurologische Beschwerden auslösen?

                  Mittlerweile wäre ich froh, wenn es nur noch kribbeln würde, wie vor ein paar Wochen ... tut echt weh ...


                  Gruß

                  Kommentar


                    Hallo Erik,


                    wie hoch war das Kupfer im Blutserum denn?
                    Man kann nämlich aus dem Serum-Kupfer und dem Coeruloplasmin noch das sog. "freie Kupfer" errechnen.


                    kann ein Kupfermangel auch neurologische Beschwerden auslösen?
                    Kupfermangel?
                    Nur wegen des etwas niedrigen Urinkupfers? Nein, das würde ich nicht als Kupfermangel deuten.
                    Das Urinkupfer ist so ein unsicherer Wert. Da kommt es wirklich darauf an, bei welchem Labor der Wert bestimmt wird.
                    Ein Beispiel, das ich gerade erlebt habe:
                    24h-Urin auf Kupfer:
                    Wert bei Labor A 566µg/24h
                    Ich rufe an und bitte um Überprüfung. Es stellt sich heraus, dass eine Fehlbestimmung vorlag.
                    Neuer Wert 57µg/24h

                    Eine Probe aus diesem Urin gab ich im Labor B ab:
                    Das Labor B ermittelt einen Wert von 21µg/24h

                    Ich habe also nun insgesamt 3 verschiedene Werte. Hätte ich den Urin nur im Labor A abgegeben und hätte ich den 1. Wert geglaubt, läge der bei hohen 566 µg/d.
                    Aber auch die beiden anderen Werte (57µg und 21µg) weichen um fast das Dreifache voneinander ab.
                    Welcher Wert von beiden nun der Richtige ist, weiß keiner.
                    Die 57µg liegen über 40 µg und wären bei einer Neu-Diagnostik daher mw-verdächtig.
                    Die 21 µg hingegen sind ein völliger Normalwert.
                    D. h. wer diese Probe im Labor A abgibt, liegt im mw-verdächtigen Bereich mit 57 g/d.
                    Wer sie aber im Labor B abgibt, liegt im unverdächtigen Bereich.

                    Dass das Urinkupfer ein so unsicherer Wert ist, wissen viele Ärzte nicht. Denn wann lässt ein Arzt schon mal ein 24h-Urin auf Kupfer untersuchen und wann gibt er davon eine Probe an 2 verschiedene Labore?

                    Aber was ich gerade noch sehe, ist, dass Du am 5. 11. 17. angegeben hast, dass Du Zink einnimmst.
                    Ich hatte am 6. 11. noch darauf hingewiesen, dass man Zink längere Zeit vor einem 24h-Urin auf Kupfer absetzen sollte. Da Du aber schon in den Tagen danach den Urin gesammelt hast, hast Du das Zink entweder nicht oder nicht sehr lange vor dem Sammelurin abgesetzt.
                    Zink senkt das Urinkupfer, so dass mir nun klar ist, wieso das Urinkupfer so niedrig ist. Der Wert wäre sicher höher, wenn Du kein Zink genommen hättest.
                    Ich schrieb ja, dass ich immer ins Grübeln komme, wenn ich solche niedrigen Urinkupferwerte sehe.
                    Wie sich das Zink nun insgesamt ausgewirkt hat, bleibt Spekulation.
                    Wieviel hast Du denn tgl. an reinem Zink genommen und wie lange insgesamt?
                    Auch das Kupfer im Blutserum wird durch das Zink gesenkt.

                    Zink ist eine der Therapien beim M. Wilson, weil es eben das Kupfer senkt.

                    Gruß
                    Lilo

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                      Hallo zusammen,

                      wie gehabt würde ich den Threat wieder mal mit neuen Informationen füttern:

                      Mittlerweile ist ein Jahr nach den ersten Symptomen vergangen. Leider hat sich jedoch nur in einigen Punkten eine Besserung eingestellt, bei anderen Beschwerdebildern ist es jedoch schlimmer geworden:

                      Besserung:

                      - Zittern der Hände (das ist mittlerweile wirklich nicht mehr ganz so schlimm und auf einem erträglichen Maß)
                      - nächtliche Zitteranfälle (nur noch selten)
                      - Schwächegefühl (das Schwächegefühl in den Armen ist nur noch selten vorhanden und die Beine sind auch nur noch selten im Kniebereich wackelig)


                      Gleichbleibend:

                      - Faszikulationen am gesamten Körper

                      Verschlimmerung:

                      - Spannungsgefühle in den Oberschenkeln (hinten)
                      - Muskelatrophie im linken Fuß (Großzehenheber inkl. lokaler Schwäche) und Fußballen (vorn)
                      - Dellenbildung im Handrücken und Verstärkung der Delle am rechten Brustmuskel
                      - Schwierigkeiten beim Laufen (zeitweise unsicherer Gang, Gleichgewichtsstörungen)
                      - Schmerzen an nahezu allen Muskeln des Körpers (Rücken, Brust, Arme, Beine, Gesicht)
                      - Steifigkeitsgefühl der Zungenwurzel und des Rachens
                      - unwillkürliche Bewegung der Zehen am linken Fuß und starke (aber nicht spürbare) Faszikulationen der Fußsohle

                      Medikamente, wie Pregabalin, Gabapentin usw. haben leider keine Erfolge gebracht und durch die Nebenwirkungen eher noch eine Verschlimmerung herbeigeführt.

                      Eine finale Diagnose gibt es leider immer noch nicht. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich es mittlerweile etwas Leid bin zu Ärzten zu rennen, die mich nach dem Durchlesen der alten Befunde wieder nach Hause schicken, ohne eine Untersuchung.


                      Alles in Allem immer noch ein sehr unbefriedigender Zustand.


                      Gruß

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                        Bist aber auch selber Schuld, wenn du ihnen die alte Befunde zeigst. Warum machst du das?

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                          Hallo letzte Frage,

                          das ist leider dem Umstand geschuldet, dass mir mein Hausarzt jedesmal die Überweisungen ausstellt und über seine Beziehungen Terminverkürzungen erwirkt. Dummerweise schickt er dabei alle Befunde mit.

                          Lediglich beim Schmerzzentrum in München habe ich einen Termin bekommen, ohne dass er davon wusste. Und naja, das hätte ich mir auch sparen können.


                          Gruß

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                            Dann kansnt du dir den Termin auch gleich sparen, das hast du ja jetzt gemerkt. Bei einem nicht eindeutigen Krankhetisbild brauchst du eh einen Spezialisten und den findest du bei den Kassenärzten eh nicht. Da musst du privat zu einen gehen.

                            Was aht der Schmerzarzt empfohlen`? Was ordentliches wie Tramadol oder Tilidin oder Lyrica, GABApeptin etc?

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                              Nö, Medikamente hat er gar nicht verschrieben. Er hat während des Termines (30 min ca.) auch 4 Mal die Verdachtsdiagnose geändert. Von Managerkrankheit, über somatoforme Störung und Fibromyalgie bis zum PLMT-Syndrom aufgrund einer Polyneuropathie (ohne Nachweis einer reduzierten NLG).

                              Im Endeffekt wüsste er nicht, wo er eine Schmerzbehandlung ansetzen sollte und ich möge einfach beruflich kürzer treten und schauen was passiert.

                              Den Fuß hat er zur Kenntnis genommen und gemeint, dass das im Alter eben normal wäre, dass sich Asymmetrien bilden (Bin 35).

                              GABA habe ich ja schon auf eigene Faust getestet, allerdings hatte ich das Gefühl, dass es schmerztechnisch nicht viel gebracht hat und die Zuckungen eher zunahmen.

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                                Ich würde im Vorfeld die Medis testen und dann mit dem Medi hingehen und sagen das will ich, das hat funktioniert. Ohne richtiger Diagnose wird dir sonst schwer was verschrieben.

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