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Totale Überreiztheit - keiner weiß Rat

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    #16
    Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
    Um welche Form einer mitochondrialen Enzephalomyopathie handelt es sich denn, oder weiß man die genaue Form nicht? Wie wurde denn die Diagnose gestellt?
    Prinzipiell klingt die Symptomatik mit der Reizüberflutung auch ein wenig nach CFS/ME, das/die manchmal mit einer Mito koexistieren kann.
    Bzgl MRT: es gibt ein fMRT und eine MR-Spektroskopie.
    fMRT bildet die Gehirnaktivität während der Ausführung bestimmter Aufgaben ab.
    Eine MR-Spektroskopie versucht den Gehirnstoffwechsel abzubilden.

    Hallo pelztier86,

    Wahrscheinlich handelt es sich um das Melas-Syndrom. Mein damaliger Arzt nannte es schlicht: "Mitochondriale-Encephalo-Myopathie".
    CFS / Chronisches Müdigkeits-, Erschöpfungssyndrom habe ich auch.

    ME sagt mir gerade nichts? Meinst du MCS?

    Ist das fMRT und die MR- Spektroskopie Kassenleistung? Das würde ich gern mal machen lassen, wenn es meine Kraft der Organisation etc zulässt.

    (normale MRT's in früheren Jahren zeigten keine Auffälligkeiten)


    @ Lilo-6 : Hatte eine Frage von Dir übersehen bezüglich des Tavors:

    Ein anderes Mittel traue ich mich nicht zu nehmen. Ich brauche das Tavor auch als Muskelrelaxans. Früher vor 10 Jahren hatte ich eine schlimme Spondylolisthese. Ich war jede Woche 3x in der Physiotherapie wegen den Muskelverhärtungen und der Gleitwirbel. Der Atlas und Axis /-die Halswirbelsäule klemmte mir teilweise die Durchblutung zum Gehirn ab. Ich wurde in jungen Jahren versteift... . Seit der Tavoreinnahme habe ich Ruhe.


    LG Bella2

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      #17
      Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
      Schon mal Q10 und Carnitin probiert?
      L-Carnitin, sowie auch Taurin, Lecithin etc. habe ich noch nicht eingenommen.


      LG Bella2

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        #18
        Zitat von Lilo-6 Beitrag anzeigen
        Hallo Bella,



        Hörst Du auch alles sehr laut?
        Ich frage dies, weil ich so etwas als "Nachwirkung" von Magenspiegelungen kenne.
        Ich machte früher stets meine Magenspiegelungen ohne Narkose bis ich dann nach mind. 2 Magenspiegelungen alles sehr laut hörte, also viel lauter als normal.
        Das gab sich dann wieder nach ca. 2 Stunden.
        Zunächst konnte mir das kein Arzt erklären (und ich machte die späteren Magenspiegelungen mit Narkose und es kam danach nicht vor).

        Jahre später hat mir aber ein Arzt dafür eine Erklärung geliefert, die realistisch erscheint:
        Von den Ohren ist eine Verbindung in den Rachen: Das ist die sog. Eustachische Röhre.
        Wenn die zuschwillt, was bei einer Magenspiegelung vorkommen könne, hört man alles anders.
        Inzwischen mache ich meine Magenspiegelungen aber wieder ohne Narkose und der "Spuk" ist nicht wieder aufgetreten.

        Daher wäre es evtl. sinnvoll, falls Du alles laut hörst, zum HNO-Arzt zu gehen und der sollte mal diese Eustachische Röhre überprüfen. Angenommen bei Dir ist da etwas zugewachsen, vielleicht ließe sich dann operativ dies beheben?


        Generell sollte man bei Deiner Symptomatik auch den Kopf mit MRT gründlich untersuchen.


        Ein anderer Gedanke:

        Ich hatte vor ein paar Tagen ähnliche Symptome. Ich konnte nicht mehr klar denken, etc.
        Ich nahm ein Vollbad - nicht deswegen, sondern wegen der Hygiene.
        Danach waren diese Beschwerden weg!

        Da bei mir die Durchblutung womöglich gestört ist und ich selbst glaube, dass ich mehr blutverdünnende Mittel bräuchte, vermute ich, dass durch das Vollbad die Durchblutung sich besserte und mein Gehirn besser durchblutet wurde, so dass meine Symptome vielleicht durch eine Durchblutungsstörung kamen.

        Evtl. wäre diese Frage auch bei Dir zu stellen?
        Wurden mal blutverdünnende Medikamente bei Dir probiert und hat sich dabei etwas gebessert?


        lg
        Lilo
        Die Eustachische Röhre ist bei mir in Ordnung. Ich nehme vieles laut war je mehr ich überreizt bin. Aber das ist nur meine Wahrnehmung.
        Ich kenne das, dass man sich selbst hört von Ohropax aus dem KH. . Da hört man sein eigenen Atem, den Puls und so.
        Blutverdünnende Medikamente habe ich noch nicht genommen. Sehe ich auch nicht als notwendig.


        LG Bella2

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          #19
          @ pelztier86 : Jetzt weiß ich was Du im Beitrag #6 mit ME meintest. -> Myalgische Enzephalomyelitis.

          Soll ja das gleiche wie CFS sein. Wieder was gelernt.


          LG Bella2

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            #20
            Kennt sich jemand mit Benzo's aus? Ich mag nicht wieder ins kh. Da wird man immer auf die Psycho gelegt.

            Mir wurde mal vorgeschlagen Diazepam statt Tavor zu nehmen. Das waren aber nur 7 mg. Bei Diazepam ist das nichts.

            Vor allem da ich schon 10 Jahre daran gewöhnt bin. -> Also an Tavor. Das hat 0 gewirkt. Ich habe nun ein Neurologentermin im September.

            Weiß nicht, was ich bis dahin machen soll. Das Tavor zu reduzieren, damit es dann wieder weniger ist, bringt nichts mehr.


            LG Bella2

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              #21
              Zitat von Bella2 Beitrag anzeigen
              Kennt sich jemand mit Benzo's aus? Ich mag nicht wieder ins kh. Da wird man immer auf die Psycho gelegt.

              Mir wurde mal vorgeschlagen Diazepam statt Tavor zu nehmen. Das waren aber nur 7 mg. Bei Diazepam ist das nichts.

              Vor allem da ich schon 10 Jahre daran gewöhnt bin. -> Also an Tavor. Das hat 0 gewirkt. Ich habe nun ein Neurologentermin im September.

              Weiß nicht, was ich bis dahin machen soll. Das Tavor zu reduzieren, damit es dann wieder weniger ist, bringt nichts mehr.


              LG Bella2
              User LF nimmt nach seinen Berichten nach immer wieder was. Nur war der schon einige Tage nicht mehr online.

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                #22
                Hallo...

                Kennt jemand ein gutes Neurologie-und / bzw. oder ein Stoffwechsel-Forum?

                Hier ist ja "leider" keiner mit meinem Symptomen.


                LG Bella2

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                  #23
                  Für alle die es interessiert, ich bekomme kein Tavor mehr. Hab jetzt noch paar Tage eine Restpackung und dann soll ich mit 3 mg auskommen.

                  ich war ja all die Monate auf 13,5 mg, dann habe ich es wieder auf 9,5 mg reduziert... so ging das jede Woche.

                  Ich bekam das Tavor ja von 2 Anlaufstellen. Nun soll ich Buspiron einnehmen, was angeblich, das Tavor verstärken soll. Das tut es aber nicht.

                  Es dockt auch nicht am Gaba-Rezeptor an.

                  Ich bin so ratlos. Ich will nicht wieder in diese Klinik.... .


                  LG Bella2

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                    #24
                    Ich würde versuchen, so wenig wie möglich solcher Medikamente einzunehmen.
                    Natürlich kann ich mich nicht in Dich hinein versetzen und weiß daher nicht, wie nötig Du diese Medikamente hast.

                    Du musst aber immer bedenken, dass jedes dieser Medikamente Nebenwirkungen hat.
                    Angenommen die positiven Wirkungen sind nicht vieel vieel höher als die Nebenwirkungen, dann ist es fraglich, ob man so ein Mittel nehmen sollte.

                    Wenn Du nun reduzieren musst, hast Du vielleicht am Anfang auch Entzugserscheinungen. Bis Du die überwunden hast, wird es Dir womöglich noch nicht besser gehen. Das solltest Du auch bedenken.
                    Aber wenn Du von der hohen Dosis runter kommen würdest, so hätte das für Dich auf Dauer sicher Vorteile.
                    Denke daran, dass z. B. Deine Leber nicht gesünder wird, wenn Du immer so viele Medikamente nimmst.

                    Wenn Dir es viel schlechter als bisher geht, würde ich ggf. mit den Ärzten reden, die Dir die Änderung vorgeschlagen haben.
                    Vielleicht haben die noch eine andere Idee?

                    Kommentar


                      #25
                      Hallo Lilo-6,

                      Jetzt war mein geschriebener Beitrag weg. :/

                      Also Nebenwirkungen hatte ich bei Tavor nicht. Und es ermöglichte mir ein für mich normales Leben. Das Problem ist, dass die Entzugs-

                      erscheinungen, die gleichen sind, sie wie die Symptome die sie bekämpfen sollen.

                      Um meine Leber habe ich auch Angst.

                      Alle anderen Reizblocker außer Benzos, doggen nicht am Gaba-Rezeptor an. Das heißt, die wirken nicht bei mir.


                      LG Bella2

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                        #26
                        Du schreibst, dass Du keine Nebenwirkungen hast, aber um Deine Leber Angst hast.
                        Wenn die Leber z. B. durch solche Medikamente nicht mehr richtig arbeitet, hast Du automatisch auch Nebenwirkungen - vielleicht solche, die Du gar nicht als Nebenwirkungen erkennst.
                        Leberkranke haben zwar keine Schmerzen, dafür aber jede Menge andere zusätzlicher Störungen, bei denen man dann womöglich nicht die Leber als Ursache sieht.
                        Leberkranke haben u. a. meist "Hirnleistungsprobleme", d. h. das Gehirn wird gestört.

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                          #27
                          Um meine Leber habe ich Angst, weil ich durch Schmerzmedis eine Fettleber habe.

                          Ich weiß mir auch kein Rat mehr.

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                            #28
                            Hallo Bella,

                            Ich kann noch nicht so ganz nachvollziehen, warum du ein Medikament, das dir anscheinend hilft, durch ein anderes ersetzen sollst....
                            Wegen der Abhängigkeit? Hohen Dosis?

                            Gibt es das Tavor auch in Tropfenform? Dann hättest du zumindest die Möglichkeit, die Dosis deiner Empfindung anzupassen... Evtl. dann noch in Kombination mit einem anderen Medikament ...

                            Ich brauche auch ein Benzo für die Nacht. Nehme es aber nur in Tropfenform, damit der Gewöhnungseffekt durch das Variieren möglichst ausbleibt. Nebenwirkungen habe ich keine, nur in höherer Dosis.
                            Mir selber reicht die positive Wirkung der Dosis, mein Neurologe ist damit noch nicht so zufrieden.

                            So wie Lilo es schreibt, ist es wichtig, dass du dich mit deinem Arzt bezüglich der Wirkung, Dosis, Sinnhaftigkeit,.... austauscht.
                            Da deine Symptomatik doch sehr ausgeprägt und scheinbar so selten ist, wird es für deinen Arzt auch sehr schwer sein, für dich "DAS RICHTIGE" zu finden...

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                              #29
                              Hallo... für alle die es interessiert,

                              ich war jetzt wieder 3 Wochen in der Klinik.- Psychoklinik. Meine Tavor wurde reduziert von 12,5mg auf 3 mg.

                              Bis jetzt hatte ich ja immer mehrere Anlaufstellen, bezüglich des Tavor's.

                              Ich habe so fürchterliche Muskelschmerzen, weil nun die entspannende Wirkung auf die Muskeln weniger zu spüren ist.

                              Ich sollte bis auf 0 mg reduziert werden. Ging aber nicht, da ich es nicht mehr ausgehalten habe.

                              Ich hatte ein Einzelzimmer, deswegen habe ich es überhaupt so lang dort ausgehalten. Woanders, als in der Psycho komme ich nicht

                              wegen den Tabletten, da die nur dort reduziert werden.

                              Nun bin ich auf 17,5 mg Diazepam pro Tag eingestellt. Ich merke davon aber gar nichts. Kann mich auch nicht mehr konzentrieren.

                              Im Kopf ist es auch so schlimm und ich habe ohne das Tavor noch viel weniger Kraft zum Laufen, Baden etc.

                              Ohne Tavor verschieben sich wieder meine Wirbel der Wirbelsäule. Was kann ich nur tun??

                              Kommentar


                                #30
                                Hm - das verstehe ich nicht so ganz: warum sollte das Tavor zu mehr Muskelkraft führen?
                                Und dann vor allem auf der einen Seite das, auf der anderen Seite meinst du, dass es eine entspannende Wirkung auf die Muskeln habe...
                                Irgendetwas passt da nicht. In der Tat hat Lorazepam eine krampflösende, muskelentspannende Wirkung, aber diese ist jetzt auch nicht gerade riesig, und vor allem kann das Medikament dann nicht zu mehr Muskelkraft bzw. besserem Gehen etc.pp. führen, sofern keine Spastik vorliegt.
                                Will dir nicht zu nahe treten, aber hast du schon einmal überlegt, dass du vom Tavor psychisch abhängig geworden sein könntest?
                                Zuletzt geändert von pelztier86; 26.08.2017, 15:56.

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