Nach langer Zeit habe ich nun doch noch mal eine Frage vor allem an die Betroffenen. Meine Mutter steht vor der Entscheidung, ob sie sich für oder gegen einen Luftröhrenschnitt entscheidet. Das Tragische daran ist, dass sie diesen nicht zur Beatmung benötigt, sondern nur zum "Sekretmanagement". Ihre Schlundmuskulatur ist so stark betroffen, dass sie keinen Cough Assist nutzen kann und sie bekommt den Schleim auch nicht mehr ganz abgehustet. Sie war jetzt schon öfter krank und musste mit Antibiotika behandelt werden, immer wurde dann zum Schnitt geraten. Sie hat vor diesem große Angst und befürchtet eine Einschränkung und keine Verbesserung ihrer Lebensqualität. Man sagte ihr, dass ihr dann das Atmen schwerer fallen wird, weil sie ja dann gegen einen WIderstand atmen musss und dadurch die Beatmnung auch eventuell früher notwendig wird. Außerdem verliert man Geruchs- und Geschmachssinn. Dazu kommt der Krankenhausaufenthalt vor dem sie Angst hat, denn sie kann nur noch sehr eingeschränkt, oft nur mit Hilfe über die Augensteuerung kommunizieren. Heute schrieb sie wieder, dass sie sich fragt, wenn es ihr so gut geht wie heute, warum sie sich die Kanüle antun soll. Auf der anderen Seite möchte sie auch gerne noch eine Weile auf dieser Welt sein und mitnehmen, was sie an Erfahrungen mitnehmen kann. Ihre Enkelkinder noch eine Weile, vielleicht ein paar Jahre, erleben...
Wer lebt mit einem Tracheostoma und kann uns sagen, ob er das noch einmal machen würde oder nicht? Gibt es hier jemanden, der es ebenfalls nicht ausschließlich zur Beatmnung nutzt? Wir bräuchen an dieser Stelle wirklcih persönliche Erfahrungsberichte.
Vielen Dank und viele Grüße!
Wer lebt mit einem Tracheostoma und kann uns sagen, ob er das noch einmal machen würde oder nicht? Gibt es hier jemanden, der es ebenfalls nicht ausschließlich zur Beatmnung nutzt? Wir bräuchen an dieser Stelle wirklcih persönliche Erfahrungsberichte.
Vielen Dank und viele Grüße!
Kommentar