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Traurig :-(

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    Traurig :-(

    Hallo ihr lieben,

    Vorab: Entschuldigung mich für meine Rechtsschreibung und Grammatik

    Männlich, 28
    folgendes...


    -alles hat angefangen etwa vor 1,5 Jahren.

    -Ich hatte ab und an ein stechen auf meinem rechten Bauch, der aber nur sporadisch auftrat. Bin zu meinem Hausarzt aber er meinte es ist nix schlimmes. Habe dann so gelassen und wie gesagt es trat nur ab und an auf.

    -allerdings etwa vor 4 Monaten ist der Schmerz wieder aufgetaucht und das so heftig, sodass ich nicht mehr aushielt und dann wieder zum Arzt. Leber, Magen- Darmspieglung, Nieren alles ok.

    - vor drei Monaten dann der Ausbruch: einen Krampf auf der rechten Seite vom Nacken bis zum Ende der Rückenmuskulatur und seit dem lösen sich die Muskeln nicht mehr und sind versteift.
    - Seit dem kribbeln und Druck auf dem rechten oberen Kopf.

    - seit 2 Monaten überall im Körper muskelzucken

    - seit einer Woche linker Arm und Nacken schwach, sodass ich nicht mal eine Aldi Tüte ohne Beschwerden tragen kann.

    - Zunge viebrert auch

    - gesamte Körper vwrspannt und die Muskeln knacksen .

    - Blutwerte ok

    - CT ok
    - MRT UND EMG wird am 31. 01 durchgeführt

    ich bin bin gerade mal 28 und bin mit meinen Kräften am Ende und ich befürchte schon das aller schlimmste. Ich kann nicht mehr und stecke tief in Depression und meine Familie leidet auch drunter. Ich bin einfach fix und fertig mit meinen Nerven. Habe schon wieder die Nacht durchgemacht. Es hat sich alles verändert im Leben und habe sogar die Arbeit ausgegeben.

    Ich bedanke mich vorab und bin für euren Rat und Erfahrungen dankbar

    Schöne Grüße,
    Melih

    #2
    Hallo Melih, aber auch andere Interessierte,
    ich habe den Eindruck, dass im ALS-Forum immer häufiger eine Diagnose erwartet wird aufgrund mehr oder weniger ausführlich beschriebener Symptome. Das kann, darf und soll das ALS-Forum m.E. nicht leisten, weil wir keine Mediziner sind und eine Diagnose weder stellen können noch dürfen.
    Ich sehe uns als Laien, die bei gesicherter ALS-Diagnose Erfahrungen austauschen über den Umgang mit Ärzten, Krankenhäusern, Krankenkassen und Behörden sowie die Bewältigung des Alltags (Pflegesituation, Hilfsmittel u.a.). Da haben auch wir persönlich im ALS-Forum schon manchen wertvollen Tipp bekommen.
    Gerade bei ALS ist die Diagnose bzw. deren Ausschluss selbst für Mediziner besonders schwierig, weshalb man bei entsprechendem Verdacht unbedingt ALS-Spezialisten konsultieren muss, wie es sie an den ALS-Ambulanzen z.B. in Berlin, München, Würzburg, Ulm, Erlangen, ... gibt. Wer unsicher ist, sollte sich nicht scheuen, dazu eine Zweit-, vielleicht sogar Drittmeinung einzuholen.
    Auch wir haben die Diagnose erst nach längeren Irrwegen bekommen, bis wir sicher waren und uns voll auf die Bewältigung der Probleme konzentrieren konnten.

    Alles Gute!
    Zuletzt geändert von Blauracke; 08.03.2018, 10:39.

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      #3
      Hallo Melih

      ich bedaure dass es dir so schlecht geht, aber ich muss Blauracke schon rundum zustimmen. Ich kann es nachvollziehen, dass du dich auf der schlimmsten Seite wähnst, weil du nicht weisst was mit dir los ist, aber du solltest wirklich nach einem Ausschlussverfahren vorgehen, es gibt so viele Muskelerkrankungen. Es nutzt niemandem etwas wenn du dich selber so fertig machst. Lass dich untersuchen bis du eine gesicherte Diagnose hast! Es gibt so viele Sachen, das muss vom Arzt abgecheckt werden. Könnte es sein, dass du zu viel nach deinen Symptomen auf dem Internet suchst? Das ist meistens eher schlecht.
      ich hoffe bei deiner Untersuchung ist was rausgekommen, das dir weiter hilft.

      Gruss
      Andrea

      Kommentar


        #4
        Hallo Melih,

        ich hoffe, dass deine Untersuchung am 31.1. dich von der Angst vor ALS befreien konnte.

        Kommentar


          #5
          Zitat von Melih72
          ... Mein Gott bis vor 6 Monaten konnte ich locker 50 Liegestützen mchen und jetzt schaffe ich mit ach und Krach 10 aber danach bin ich total fertig, weil die linke Seite total erschöpft ist und schmerzt.
          ...
          Melih
          Hallo Melih,
          nach meiner Information vertragen sich ALS und Liegestütze überhaupt nicht; also würde ich damit sofort aufhören. Lockere Gymnastik zur Erhaltung der Beweglichkeit ist dagegen sinnvoll.
          Alles Gute!

          Kommentar


            #6
            Hallo Melih,
            nach meiner Information vertragen sich ALS und Liegestütze überhaupt nicht; also würde ich damit sofort aufhören. Lockere Gymnastik zur Erhaltung der Beweglichkeit ist dagegen sinnvoll.
            Alles Gute!
            Sorry, dass ich hier kurz reingrätsche, aber beim TE ist es doch alles andere als wahrscheinlich, dass er an ALS erkrankt ist.
            Und eine schnelle Progression ist das Geschilderte auch nicht.
            Zudem schreibt er selbst von einer "tiefen Depression", die auch von abnormer Muskelermüdung begleitet werden kann.

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              #7
              Ich habe ja nicht gesagt, dass es "nur" Depressionen sind, sondern nur, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es ALS ist, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt sehr gering ist. Es gibt zig andere neuromuskuläre Erkrankungen oder auch internistische Erkrankungen, die die Muskelfunktion und/oder Struktur beeinflussen können...

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                #8
                Hallo Melih!

                Ich schließe mich meinen Vorrednern an.
                Bei ALS sollte man keine Liegestütze bis zur Erschöpfung machen, egal wie viele es dafür braucht. Bei ALS fühlt sich nach Beschreibung vieler Erkrankter der Körper nicht schwach an, er kann es nur einfach nicht mehr.

                Willst du ALS haben?
                Haben Ärzte dir gesagt, dass du kein ALS hast?
                Haben Ärzte einen Verdacht ausgesprochen?

                Wie bitte, ein Praktikant? Nicht vielleicht ein fertig studierter Arzt, der gerade die Ausbildung zum Facharzt in der Neurologoe macht? Wie sind die Ergebnisse der Untersuchung? Wurde das besprochen? Hat man dir gesagt, dass alles normal ist? Ein sauberes EMG schließt meines Wissens ALS aus, eine Krankheit die du wirklich nicht haben willst, glaube mir.

                Du schreibst davon am Ende zu sein, von Depressionen. Das kann noch viel härter sein. Und es kann alles mögliche mit deinem Körper anstellen. "Leider ist es nicht psychisch und es schreitet voran". Ich wünsche dir sehr, dass es psychisch oder eine kleinere neurologische Geschichte ist. Unterschätze nicht was Stress anstellen kann.

                Muskelzuckungen sind kein Beweis für ALS, die können tausend Ursachen haben. Stress oder körperliche Überanstrengung.

                Du sprichst von einem Verlauf. So hart das jetzt klingt, aber wenn nur du dir überlegt hast, dass du ALS hast, dann stimmt das wahrscheinlich einfach nicht. Lasse dich gern von Spezialisten untersuchen, aber höre bitte auch auf diese Ärzte!
                Und suche dir jemanden der sich mit dir zusammen um deine Depressionen kümmert. Das ist ein ernstzunehmendes Krankheitsbild. Du brauchst Hilfe und eine Psychotherapie ist sicher kein Fehler. Egal was die körperliche oder psychische Ursache deiner Erkrankung ist, du brauchst psychologischen Beistand.

                Kommentar


                  #9
                  Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
                  Ich habe ja nicht gesagt, dass es "nur" Depressionen sind, sondern nur, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es ALS ist, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt sehr gering ist. Es gibt zig andere neuromuskuläre Erkrankungen oder auch internistische Erkrankungen, die die Muskelfunktion und/oder Struktur beeinflussen können...
                  Na du scheinst dich ja auszukennen.

                  Kommentar


                    #10
                    hallo Melih

                    ich möchte mich der Antwort von Blixa anschliessen.

                    Mich wundert dass du dich über Schmerzen beklagst. Meine beiden an ALS erkrankten Schwestern haben nie über Schmerzen geklagt, nur über Schwäche. Der Verlauf war auch nicht so rasend schnell wie du ihn schilderst, obwohl beide ein unterschiedliches Krankheitsbild hatten, der Verlauf also anders war. Die Diagnose ALS wurde erst nach etwa zwei Jahren als solche gestellt. Sie hatten vorher etliche andere Untersuchungen, aber nie mit einem eindeutigen Ergebnis. Ïch finde es auch richtig, dass eine Erkrankung gut abgeklärt wird, eine ALS darf nicht einfach so als Möglichkeit dahingestellt werden!
                    Die eine Schwester ist letzten Juni verstorben, die andere ist im Moment im Spital.
                    Sie hat erst jetzt Schmerzen, die aber wohl auf die schlechte Verdauung mangels Bewegung zurückgeführt werden kann. Obwohl sie in letzter Zeit spastische Krämpfe hat, sie sagt nie dass sie die als schmerzhaft empfindet.
                    Ausserdem hat war sie, so lange es noch ging, jede Minute auf den Beinen und hat was gemacht. Sie hat bei ihren Pferden ausgemistet so lange es ging, auch wenn die Schubkarre als Rollator herhalten musste, egal wie lange sie dazu benötigte.

                    Ich glaube nicht, dass ich jemals daran erkranken werde. Aber ich finde es sehr schlimm wenn du dir das für dich vorstellst ohne eine wirklich aussagekräftige Diagnose zu haben!

                    So wie du das schilderst hat das absolut nichts mit den Symptomen meiner Schwestern zu tun, das sah ganz anders aus, daher kann ich bei dir einfach nicht an ALS glauben. Aber vielleicht muss oder darf ich mir hier trotzdem eines Besseren belehren lassen?

                    Manchmal findet man auch einfache Erklärungen für gewisse Dinge, z.B. ist mein Daumenballen rechts auch ausgeprägter als der linke. Warum? Die Maus vom PC!

                    Lass dich bitte untersuchen wie es Blixa und andere schon geschrieben haben.

                    Alles Gute

                    Andrea

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                      #11
                      Dann lass doch den Thread hier ins UF ohne Diagnose verschieben...oder starte dort einen Thread neu, aber hier ist der einfach nicht passend.
                      kurz zu deinem Verlauf bzw. beschriebenen Symptomen:
                      eins ist jetzt ganz klar: du steigerst dich schon auch in deine Beschwerden hinein.
                      wenn die Muskeln tatsächlich „fast weg“ wären, dann könntest du viel weniger.
                      Das ist also eine falsche Wahrnehmung/Einschätzung.

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                        #12
                        Bevor ich mir diese Gedanken machen würde, würde ich erst mal die Untersuchungen und vielleicht eine Diagnose abwarten. Ansonsten siehe die „Vorredner“ UF ohne Diagnose.

                        Alles Gute für den Termin

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