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Lendenwirbelversteifung

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    Lendenwirbelversteifung

    Hallo,
    ich habe eine Myopathie. Durch die starke Muskelschwäche kippen meine Lendenwirbel nach links weg, so dass ich an den Fasettengelenken L3 bis L5 starke Schmerzen insbesondere beim Sitzen habe. Starke Taubheitsgefühle am rechten Bein habe ich nach dem Sitzen. Längeres Sitzen ist nötig, da ich nur noch kurze Strecken mit Gehilfen gehen kann. Bettlägrig will ich auch noch nicht sein. Krankengymnastig mache ich mit einen Fachmann 2 mal in der Woche. Einen Neurostimulator habe ich seit 1 1/2 Jahren. Der brachte 9 Monate zufriedenstellende Ergebnisse. Zuvor habe ich 1 Jahr Morphium genommen. Das möchte ich aber nicht mehr, da ich sonst nur weggetreten herumhänge. Alles ist austherapiert außer Versteifung.
    Bei Versteifung höre und lese ich überall, dass man das nicht machen lassen soll. Aber schlimmer als die Stärke 10 kann es bei mir nicht mehr werden.
    Meine Schmerzen sind dauernd zwischen 9 und 10 wenn ich 10 Minuten und länger sitze.
    Wer kann mir aus eigener Erfahrung oder aus Erfahrung eines nahen Angehörigen zu einer Versteifung etwas mitteilen.
    Gruß Klaus
    Zuletzt geändert von Klaus H; 10.03.2018, 19:53.

    #2
    Zitat von Klaus H Beitrag anzeigen
    Hallo,
    ich habe eine Myopathie. Durch die starke Muskelschwäche kippen meine Lendenwirbel nach links weg, so dass ich an den Fasettengelenken L3 bis L5 starke Schmerzen insbesondere beim Sitzen habe. Starke Taubheitsgefühle am rechten Bein habe ich nach dem Sitzen. Längeres Sitzen ist nötig, da ich nur noch kurze Strecken mit Gehilfen gehen kann. Bettlägrig will ich auch noch nicht sein. Krankengymnastig mache ich mit einen Fachmann 2 mal in der Woche. Einen Neurostimulator habe ich seit 1 1/2 Jahren. Der brachte 9 Monate zufriedenstellende Ergebnisse. Zuvor habe ich 1 Jahr Morphium genommen. Das möchte ich aber nicht mehr, da ich sonst nur weggetreten herumhänge. Alles ist austherapiert außer Versteifung.
    Bei Versteifung höre und lese ich überall, dass man das nicht machen lassen soll. Aber schlimmer als die Stärke 10 kann es bei mir nicht mehr werden.
    Meine Schmerzen sind dauernd zwischen 9 und 10 wenn ich 10 Minuten und länger sitze.
    Wer kann mir aus eigener Erfahrung oder aus Erfahrung eines nahen Angehörigen zu einer Versteifung etwas mitteilen.
    Gruß Klaus
    Hallo Klaus,
    auch durch eine Versteifung stellt sich keine Schmerzfreiheit ein lediglich eine Schmerzlinderung, und mit der Zeit verlagert sich der Schmerz nach oberhalb bzw. nach unterhalb der Versteiften Gelenke, weil die Gelenke oberhalb und unterhalb der Versteifung mehr aushalten müssen, bin selbst 3-malig Bandscheiben Operiert, welche Hilfsmittel hast du den ausser der Physio KG, hast oder kennst du ein Stützkorsett ?, hast du einen Schmerztherapeuten? Welches Schmerzmedikament hast du denn genommen und in welcher Dosierung?

    Wurde bei dir schon mal infiltriert?

    Von einer Versteifung kann ich dir nur abraten auch in Betracht auf die Folgen, ein guter Physiotherapeut und Orthopäde können das besser

    Gruß Konrad
    Zuletzt geändert von Gast; 11.03.2018, 10:09.

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      #3
      Hallo Konrad,
      Schmerzmittel nehme ich zur Zeit Ibuprofen 800 oder Novaminsulon 2x500. Schmerzmittel nehme ich aber nur noch gelegentlich, weil ich seit 4 Monaten immer wieder eine Magenschleimhautentzündung bekomme, obwohl ich Magenschutzmittel nehme.
      Den Neurostimmulator schalte ich auch öfters ab, weil dann meine Magenschleimhautentzündung am nächsten Tag weg ist und die Muskelverkrampfungen im Lendenwirbelbereich ebenfalls weggehen. Der Neurostimmulator wurde in letzter Zeit bereits 4 mal neu eingestellt und es bringt keine Verbesserung.
      Manche Kliniken experimentieren bei starken Schmerzen mit Methadon, weil das nicht benebelt wie Morphium und somit nicht die Nebenwirkungen hat.
      Vor 20 Jahren habe ich mir einen Bandscheibenvorfall operieren lassen, danach war ich 10 Jahre absolut schmerzfei. Wenn ich mit einer Versteifung nur 5 Jahre schmerzfrei wäre, wäre ja alles bestens. Da ich bereits 68 bin, wäre ich um jedes Jahr dankbar, in dem ich nur wenig Schmerzen hätte.
      Durch den eingeklemmten oder gereizten Nerv kann ich immer weniger auf den Beinen stehen und mein Muskelschwund schreitet extren schnell voran.
      Stützkorsett (Bauchgurt) habe ich. Das kann und soll ich laut Arzt aber nur stundenweise tragen.
      Gruß Klaus
      Zuletzt geändert von Klaus H; 11.03.2018, 10:40.

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