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    #16
    Zitat von KlausB Beitrag anzeigen
    Ups, falsche Grafik.

    Worauf Du Dich beziehst ist allerdings auch nicht die Liste der Abhängigkeitspotenziale.

    Die Datengrundlage der ganzen Ergebnisse des Hr. Nutt zu diesem Thema ist allerdings wissenschaftlich nicht evident.
    Das beruht nur auf Meinungsäußerungen einiger Ärzte zu der Fragestellung.

    Allerdings ist es auch fast unmöglich wissenschaftlich evidente Aussagen zu diesem Themenkomplex zu machen. Das einzige wozu man datenbasierte Aussagen zu machen kann ist die MOE.
    Das tun daher auch nur wenige Wissenschaftler.
    Prof. Nutt's eigentliche Domäne ist das auch nicht. Er hat sich größtenteils intensiv mit der physiologischen Wirkung von Drogen beschäftigt, insbesondere mit den Halozinogenen und relaxierenden Drogen.
    Da hat er zweifellos gewisse Verdienste, wenn auch sein Zielsetzung eher ist den Einsatz von Drogen wie LSD und auch von Kokain in der Psychotherapie durchzusetzen.
    Vielleicht stuft er deshalb diese Stoffe in seinen Rankings als so gut wie ungefährlich ein.

    Die Veröffentlichung über Abhängigkeits- und Gefährdungspotenziale wurde zu einem bestimmten Zweck gemacht: Sie sollte als Vorlage zur strafrechtlichen Einstufung der einzelnen Drogen dienen (zunächst in UK, später aber auch im Bereich der EU).
    Natürlich wird sowas dann breit diskutiert. Das sagt aber nichts über den wissenschaftlichen Gehalt aus.
    Das sich selbst einige Wissenschaftler seiner "Studie" bedienen liegt auch an dem geringen Angebot an Alternative.
    Ich meine auch, dass man da noch mehr Daten sammeln muss. Aber wenn man die Forschung von ihm, mit den Argumentationen unserer Politiker, vergleich, sind sie definitiv begründeter. Dass Alk zu den harten Drogen, und THC zu den weichen, zählt, ist ja doch bei fast jeden Facharzt der mit Drogenkranke zu tun hat Konsens. Ich würde THC auch nicht verharmlosen, aber Alk ist wesentlich schädlicher, auch Tabak, als gesellschaftlich angenommen.

    Wer lebt gesünder? Der der sich am Wochenende mal XTC, oder Kaks schmeißt, oder der, der jeden Tag Raucht oder seine 2-3 Bier trinkt? Sicher der, der die Drogen konsumiert, wenn sie nicht zu sehr verunreinigt sind und safer use eingehalten wird. Dennoch werden Drogen stigmatisiert und Medikamente (zB Opiate) oder Tabak und Alk als Medizin oder als Genussmittel angesehen.

    Kommentar


      #17
      Da bin ich so gut wie Deiner Meinung.

      Aber Nutt verfällt verfällt da ja gleich in das andere Extrem: Alle Drogen, die jetzt erlaubt sind verbieten und alles was jetzt verboten ist erlauben, incl. seiner eigenen Drogen-Neuschöpfungen.
      Das hat dann nicht mehr viel mit der Prävention von Drogensucht zu tun.
      Wem ist geholfen, wenn die heutzutage problematischen Drogen einfach durch Andere Drogen ersetzt werden, die dann die gleichen Probleme erzeugen.
      Mit wissenschaftlicher Beurteilung hat das dann nichts mehr zu tun.
      Nur alzu verständlich, das man ihn daraufhin aus dem Beratergremium geworfen hat.
      It's a terrible knowing what this world is about

      Kommentar


        #18
        Ach die Regierung haut jeden raus, der nicht das bestätigt, was die hören wollen. Prof Nutt polarisiert und ich denke das macht er auch absichtlich, er will sich halt profilieren, das ist eben so ein Ding bei den Wissenschaftlern, das machen die gerne mal.

        Ich wäre jetzt auch nicht für eine Legalisierung von den Drogen, am Ende werden es nur noch mehr abhängige. Aber Alk sollte man nur per Alkführerschein abgeben (wozu zB eine Kontrolle der Leberwerte Pflicht sein sollte) und Tabak sollte man mMn ganz verbieten, Tabak macht hochgradig süchtig und ist extrem schädlich. Wenn ich mir die 14 Jährigen Kettenraucher ansehe, wird mir ganz anders. Aber gut, ist ein anderes Thema.

        Mal zu mir, das Thema heißt ja LF.

        Ich habe einen Muskelhypertonus der Brustmuskeln, daher auch nach vorne gezogene Schultern. Schon 25mg Baclofen helfen sehr gut, diese helfen mir auch, dass mein Kopf besser drehbar ist, da auch der Hals und Nacken sehr steif sind.

        Meine Frage: Woher kann der Hypertonus kommen? So eine Art Dystonie? Dystonien sind ja meist eher asynchron, oder? Eine Muskelverkürzung schließe ich aus, da man wirklich einen Hartspann spürt. Das habe ich aber schon länger. Ich überlege jetzt einfach 2x 25mg Baclofen zu nehmen, weil es wesentlich angenehmer ist.

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