Bei der Wiederholung der Kipptisch-Untersuchung in der Uniklinik Aachen trat wieder diese Art Krampfanfall auf. Im Gegensatz zu den Beugespasmen der UE im Rahmen der Spastik sind dabei der gesamte Rumpf, Beine und Arme betroffen, so dass ich in eine Art Fetalstellung komme, und der Krampf löst sich auch nicht sofort wieder (und in der Zeit kann man mich auch nicht wirklich "auseinanderziehen").
Ebenso erkenne ich jetzt ein Muster: nach wenigen Minuten des Stehens spüre ich nicht nur die Tachykardie, sondern ich werde zunehmend (schließlich auch hörbar) kurzatmig, wobei ich mich aber noch halbwegs okay fühle (abgesehen von der akuten Verschlechterung der vasomotorischen Störungen infolge der Orthostase). Ich merke auch eine gewisse Schwäche in den Beinen, diese ist aber bis zu dem dann folgenden Zeitpunkt nicht so stark ausgeprägt, als dass ich annehmen müsste, dass ich gleich in mich zusammensacken werde. Dann stellt sich eine leichte Benommenheit im Kopf ein. Wirklich unangenehm wird es erst dann, und zwar innerhalb von Sekunden: ich bekomme ein ganz merkwürdiges, schwer zu beschreibendes Gefühl aus der Tiefe des Oberbauches, mir wird irgendwie seltsam übel und allgemein schwach, dann muss ich plötzlich noch schneller atmen - und dann setzt der Krampf ein, der mich zusammensacken lässt (ich werde dann von den Haltegurten des Kipptisches aufgefangen). Kurz vorher etwas zu sagen ist mir dann irgendwie auch nicht mehr möglich.
So ist die Reihenfolge (und nicht etwa: erst deutliche Hyperventilation und dann alles weitere). Nun habe ich gelesen, das es kurz vor einem epileptischen Anfall zu einer epigastrischen Aura kommen kann, und ich frage mich, ob es doch ein kleiner/kurzer epileptischer Anfall sein könnte, der wiederum eine Art dystonische Attacke bedingt, ausgelöst durch die relative Sauerstoffunterversorgung des Gehirns im Rahmen der orthostatischen Intoleranz/autonomen Dysfunktion und der kompensatorischen Hyperventilation (die Hyperventilation alleine wäre nicht ein Trigger, weil die tiefe Atmung beim EEG offenbar keine pathologische Veränderung der Hirnströme induzierte). Soweit ich weiß, muss das EEG außerhalb eines akuten Anfalls bei leichteren Formen nicht pathologisch ausfallen. Dazu fällt mir auch ein, dass ich auf Propofol mittlerweile sehr seltsam reagiere, mit sehr starken unwillkürlichen Muskelzuckungen am ganzen Körper, so dass man mich festhalten muss, damit ich nicht aus dem Bett falle.
Hat jemand eine Ahnung davon, ob das ein epileptischer Anfall sein kann, oder ist das "nur" ein dystonischer Anfall?
Ebenso erkenne ich jetzt ein Muster: nach wenigen Minuten des Stehens spüre ich nicht nur die Tachykardie, sondern ich werde zunehmend (schließlich auch hörbar) kurzatmig, wobei ich mich aber noch halbwegs okay fühle (abgesehen von der akuten Verschlechterung der vasomotorischen Störungen infolge der Orthostase). Ich merke auch eine gewisse Schwäche in den Beinen, diese ist aber bis zu dem dann folgenden Zeitpunkt nicht so stark ausgeprägt, als dass ich annehmen müsste, dass ich gleich in mich zusammensacken werde. Dann stellt sich eine leichte Benommenheit im Kopf ein. Wirklich unangenehm wird es erst dann, und zwar innerhalb von Sekunden: ich bekomme ein ganz merkwürdiges, schwer zu beschreibendes Gefühl aus der Tiefe des Oberbauches, mir wird irgendwie seltsam übel und allgemein schwach, dann muss ich plötzlich noch schneller atmen - und dann setzt der Krampf ein, der mich zusammensacken lässt (ich werde dann von den Haltegurten des Kipptisches aufgefangen). Kurz vorher etwas zu sagen ist mir dann irgendwie auch nicht mehr möglich.
So ist die Reihenfolge (und nicht etwa: erst deutliche Hyperventilation und dann alles weitere). Nun habe ich gelesen, das es kurz vor einem epileptischen Anfall zu einer epigastrischen Aura kommen kann, und ich frage mich, ob es doch ein kleiner/kurzer epileptischer Anfall sein könnte, der wiederum eine Art dystonische Attacke bedingt, ausgelöst durch die relative Sauerstoffunterversorgung des Gehirns im Rahmen der orthostatischen Intoleranz/autonomen Dysfunktion und der kompensatorischen Hyperventilation (die Hyperventilation alleine wäre nicht ein Trigger, weil die tiefe Atmung beim EEG offenbar keine pathologische Veränderung der Hirnströme induzierte). Soweit ich weiß, muss das EEG außerhalb eines akuten Anfalls bei leichteren Formen nicht pathologisch ausfallen. Dazu fällt mir auch ein, dass ich auf Propofol mittlerweile sehr seltsam reagiere, mit sehr starken unwillkürlichen Muskelzuckungen am ganzen Körper, so dass man mich festhalten muss, damit ich nicht aus dem Bett falle.
Hat jemand eine Ahnung davon, ob das ein epileptischer Anfall sein kann, oder ist das "nur" ein dystonischer Anfall?
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