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    #16
    Moin Baal,
    ich glaube, Kraftlos hatte nicht für sich gefragt, sondern eher für andere Menschen die gesundheitlich angeschlagen sind aber dennoch ein bisschen Leben in ihrer Bude haben möchten ;o)
    Ich hatte mir vor fünf Jahren auch einen Kater von einem Bauernhof geholt. Einen kleinen roten Kater, der in einem erbärmlichen Zustand war. Sein Name; Fletscher.
    Fletscher war knapp neun Wochen alt und hat irrsinnig viel Aufwand gekostet, ihn wieder fit zu bekommen.
    Ich weiß nicht, ob du es schonmal erlebt hast, aber manchmal ist man vor allem mit Katzen, auf einer bestimmten Art und Weise verbunden. Seelenverwandt so zusagen. Ich war mit Fletscher verbunden. Wir waren eins. Ich wusste immer, ob es ihm gut ging oder nicht, - auch wenn er unterwegs war.
    Im letzten Frühjahr allerdings musste mein kleiner Kater, im Alter von nur vier Jahren, vom Tierarzt eingeschläfert werden, weil er auf seinen letzten Streifzug so übel verletzt wurden ist, dass keine Rettung mehr möglich war. Er hat trotz der Schwere der Verletzung in seinem Gesicht, es gerade noch nach Hause geschafft.
    Für mich war es das schlimmste was mir jemals passiert ist und ich stand total unter Schock!!! Irgendwie heute immer noch. Er musste gehen, - aber ein Teil von mir ist mit ihm gegangen...
    Meine erste "eigene" Katze hatte ich mit sie siebzehn Jahren bekommen. Ihr Name war Smoykie.
    Smoykie hab' ich mit der Flasche aufgezogen. Sie hatte die Augen noch geschlossen als ich sie fand. Sie hat mich fast Achtzehn Jahre begleitet und musste drei Monate vor ihrem achtzehnten Geburtstag wegen einer Leberzirrhose eingeschläfert werden.
    Es hat über 16 Jahre gedauert, bis ich ihren Tod verwunden hatte und bereit war, einen weiteren Seelenverwandten in meinem Leben zu lassen. Fletscher. Aber es sollte wohl nicht sein...
    Toll! Das du diesen kleinen zauberhaften, mystischen Wesen das Leben erleichterst 

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      #17
      Ach...Konrad,
      wenn ich das so lese, bekomme ich wieder Herzschmerz und doch wieder Sehnsucht nach einer Katze...
      Aber du hast recht. Es gibt solche Einrichtungen. Die sind aber noch rar gesät. Es gibt mittlerweile sogar Krankenhäuser die Tieren den Zugang als Besucher gewähren und es auch befürworten, eben weil sie erfahren haben, dass Tiere eine ausgesprochene hohe heilsame Wirkung auf Menschen haben.
      Und, - wie Kraftlos bereits angesprochen hatte, auch Wohnheime die den Menschen dort auch den Besuch von Tieren erlauben bzw. diese unterstützen...

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        #18
        Moin!

        Ja Koni, es gibt vereinzelt Wohnheime, wo das eigene Haustier mitgebracht werden darf. Es gibt ebenso Wohnheime, die selber schon Tiere haben (Aquarien, Vogelvolgere, Nager,....).
        Ob man jedes Haustier mitbringen darf, wage ich zu bezweifeln. Die Pfleger, die sowieso schon vieeeel zu wenig Zeit für den Menschen haben, können nicht diese Zeit auch noch mit Gassi gehen oder Hundebschäftigung ausfüllen.
        Und es ist auch nochmal ein großer Unterschied, ob bspw. ein Rotti, Dobermann oder Dackel mit einzieht.
        Bei Katzen sieht das bestimmt anders aus...

        Und auch nicht jeder darf mit seinem Hund als "Besuchshund" in eine Soziale Einrichtung.
        Der Hund muss einen ziemlich harten Wesens-/Verhaltenstest bestehen, bevor er überhaupt die Ausbildung zum Besuchs und/oder Therapiehund starten darf. Auch ein Gesundheitscheck ist Pflicht.
        Und dann gibt es noch die unterschiedlichen Schwerpunkte: Kita, Schule, Senioren.
        Wir haben die Zulassung für alle Bereiche.

        Bei meinem letzten Einsatz durfte ich life erleben, warum diese Voraussetzungen so wichtig sind.
        Während ich mit meiner Hündin (die natürlich immer frei herumläuft zwischen den Senioren), bei der "Arbeit" war, kam eine Frau mit ihrem ca. 2 Jahre alten Golden Retriever Rüden an der Leine in den Wohnbrreich. Sie wollte eine Patientin besuchen. Als sie mich und meinen Hund sah, leinte sie ihren total aufgedrehten Hund ab, damit er mit meiner "spielen" darf. Bevor ich und die Pfleger realisiert hatten, was sie gemacht hat, ist der Rüde wie eine wilde Sau durch den Raum gestürzt, hat die unvorbereiteten Senioren angesprungen und fast zu Sturz gebracht. Dann hat er sich auf meine kleine Hündin gestürzt um mit ihr zu spielen...
        Nun ja, sein Spiel hat er nicht bekommen, dafür mächtig eins drüber von meiner Kleinen, die das überhaupt nicht toleriert hat, wie er sich bei "ihren" Menschen aufführt. Die Dame war leider überhaupt nicht einsichtig und beleidigt, als ich dazwischen gegangen bin und ihren Hund "einfangen" und zur Ruhe bringen musste. Sie konnte (oder wollte) das nämlich nicht
        Sie meinte nur, dass sie in die Hundeschule geht und dort gelernt hat, Hunde dürfen nicht angeleint spielen... Boahhh, da bin ich innerlich fast geplatzt über so viel Naivität. Ein Seniorenheim ist doch kein Hundespielplatz...

        @Ball
        Ich will keine Katze mehr. Ich hatte 4, davon waren zwei Katzen als Babys ausgesetzt (bzw. in einer Tüte aus dem fahrenden Auto entsorgt) worden und zwei sind mir zugelaufen. Ich war noch nie ein Katzenfan und trotzdem sind sie bei mir gelandet... Auf die letzte Katze habe ich dann plötzlich so eine schwere Allergie (Atemnot) entwickelt, dass ich sie zu meiner Freundin geben musste (wo sie immer noch glücklich, wenn auch alt), lebt...
        Das Erlebnis möchte ich nicht nochmal haben, darum auch keine Katze mehr ;o)

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