Pioglitazon-Studie bei Patienten mit Amyotropher Lateralsklerose(ALS)
In der Ambulanz für Motoneuronerkrankungen der neurologischen Universitätsklinik Ulm ist eine multizentrische, deutschlandweite Studie mit Pioglitazon bei Patienten mit einer ALS angelaufen.
Es soll untersucht werde, ob das Medikament Pioglitazon das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen kann. Pioglitazon ist in Deutschland und in vielen anderen Ländern zur Behandlung der Zuckerkrankheit unter dem Handelsnamen Actos®zugelassen. Neben seinen Einflüssen auf den Zuckerstoffwechsel hat die Substanz in verschiedenen Modellen, unter anderemauch im Tiermofdell der ALS eine antientzündliche Wirkung gezeigt, was zu einer Verlängerung der Lebenszeit bei den ALS-Mäusen führte.
Die Studie wird doppelblind, plazebo-kontrolliert über 18 Monate durchgeführt, d.h. eine Patientengruppe erhält Pioglitazon plusRiluzol (Rilutek®) und die andere Patientengruppe erhält Placebo plusRiluzol. In dieser Zeit wird das Studienmedikament in Tablettenform 1xtäglich vor dem Frühstück zusammen mit Riluzol eingenommen.
In die Studie können Patienten aufgenommen werden, die Krankheitszeichen, wie Muskelschwäche seit mindestens 6 Monaten zeigen, über 18 Jahrealt sind, eine ausreichende Lungenfunktionunddie Fähigkeithaben Tabletten zu schlucken. Vor Studienbeginn soll Riluzol seit mindestensdrei Monaten eingenommen worden sein. Patienten mit schwerwiegenden Begleiterkrankungen dürfen nicht in die Studie eingeschlossen werden.
Während der Studie sind sechs Besuche in der Klinik vorgesehen. Es werden dann jeweils verschiedene Untersuchungen wie z.B. körperliche Untersuchung, Testskalen und Labortests durchgeführt, um den Krankheitsverlauf und die Sicherheit des Medikaments zu beurteilen.
Sollten Sie Interessean dieser Studie haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne telefonisch oder auch per Email für weitere Auskünfte zur Verfügung. Gerne senden wir Ihnen auch unverbindlich Informationsmaterial über diese Studie zu.
Prof. Dr. A.C. Ludolph
ÄrztlicherDirektor
Ansprechpartner:
Melanie Maier
Tel.: 0731 – 177 5722
melanie85.maier@uniklinik-ulm.de
Sabine Raubold
Tel.: 0731 – 177 5721
sabine.raubold@uni-ulm.de
Aus: http://www.uniklinik-ulm.de/struktur...erose-als.html
Diese Studie war mir bisher nicht bekannt.
Gibt es hier im Forum Teilnehmer dieser Studie?
In der Ambulanz für Motoneuronerkrankungen der neurologischen Universitätsklinik Ulm ist eine multizentrische, deutschlandweite Studie mit Pioglitazon bei Patienten mit einer ALS angelaufen.
Es soll untersucht werde, ob das Medikament Pioglitazon das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen kann. Pioglitazon ist in Deutschland und in vielen anderen Ländern zur Behandlung der Zuckerkrankheit unter dem Handelsnamen Actos®zugelassen. Neben seinen Einflüssen auf den Zuckerstoffwechsel hat die Substanz in verschiedenen Modellen, unter anderemauch im Tiermofdell der ALS eine antientzündliche Wirkung gezeigt, was zu einer Verlängerung der Lebenszeit bei den ALS-Mäusen führte.
Die Studie wird doppelblind, plazebo-kontrolliert über 18 Monate durchgeführt, d.h. eine Patientengruppe erhält Pioglitazon plusRiluzol (Rilutek®) und die andere Patientengruppe erhält Placebo plusRiluzol. In dieser Zeit wird das Studienmedikament in Tablettenform 1xtäglich vor dem Frühstück zusammen mit Riluzol eingenommen.
In die Studie können Patienten aufgenommen werden, die Krankheitszeichen, wie Muskelschwäche seit mindestens 6 Monaten zeigen, über 18 Jahrealt sind, eine ausreichende Lungenfunktionunddie Fähigkeithaben Tabletten zu schlucken. Vor Studienbeginn soll Riluzol seit mindestensdrei Monaten eingenommen worden sein. Patienten mit schwerwiegenden Begleiterkrankungen dürfen nicht in die Studie eingeschlossen werden.
Während der Studie sind sechs Besuche in der Klinik vorgesehen. Es werden dann jeweils verschiedene Untersuchungen wie z.B. körperliche Untersuchung, Testskalen und Labortests durchgeführt, um den Krankheitsverlauf und die Sicherheit des Medikaments zu beurteilen.
Sollten Sie Interessean dieser Studie haben, stehen wir Ihnen selbstverständlich gerne telefonisch oder auch per Email für weitere Auskünfte zur Verfügung. Gerne senden wir Ihnen auch unverbindlich Informationsmaterial über diese Studie zu.
Prof. Dr. A.C. Ludolph
ÄrztlicherDirektor
Ansprechpartner:
Melanie Maier
Tel.: 0731 – 177 5722
melanie85.maier@uniklinik-ulm.de
Sabine Raubold
Tel.: 0731 – 177 5721
sabine.raubold@uni-ulm.de
Aus: http://www.uniklinik-ulm.de/struktur...erose-als.html
Diese Studie war mir bisher nicht bekannt.
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