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Kinderbekommen mit einer Muskelerkrankung?Moralisch vertretbar?

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    Kinderbekommen mit einer Muskelerkrankung?Moralisch vertretbar?

    Hallo ihr Lieben!

    Eine Diagnose habe ich noch nicht. Es ist eine milde Form, geht wohl in Richtung FSHD.
    So langsam wird mir das Ausmaß der Geschichte bewusst. Ich überlege eine Umschulung zu machen, wie ich mein Leben verändern kann um gut damit zu leben.
    In der Schwangerschaft wurden die Einschränkungen immer größer. Mein Sohn ist ein heiß ersehntes Wunschkind und wir mussten allerhand dafür tun. Ich bin so dankbar dass es ihn gibt!
    Jetzt ist da aber die Angst. Ich sehe genau hin, überprüfe, vergleiche. Ich wünsche ihm, dass er gesund ist!!!
    Nun ist er da und ich bin froh, dass die (Verdachts-) Diagnose erst nach seiner Geburt kam. Denn jetzt frage ich mich, ist es vertretbar? Ist es vertretbar noch ein Kind zu bekommen und diese Erkrankung evtl. weiter zu geben? Ist es egoistisch? Ich zumindest bin froh dass ich lebe
    Ich empfinde die Erkrankung nicht als, wie soll ich sagen? Also, es gibt wesentlich schlimmere Dinge. Kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken.
    Es macht mich sehr traurig.
    Die Wahrscheinlichkeit den Mist weiter zu vererben beträgt laut Genetiker 50%.
    Wie denkt ihr darüber?

    Liebe Grüße

    Lou-Lou

    #2
    hallo loulou,

    du mußt niemandem rechenschaft ablegen, wenn du dich trotz fshd für ein weiteres kind entscheidest... es hat niemand ein recht, dir da ein schlechtes gewissen zu machen bzw. zu urteilen ob dies "egoistisch" ist oder nicht. wenn es sich für dich und deinen partner richtig anfühlt, dann ist es auch richtig.
    meine tochter (17) weiß seit 2 jahren daß sie fshd hat, sie hat sich immer schon kinder gewünscht. wenn sie sich später trotz ihrer diagnose für kinder entscheidet, würde ich mich bei ihrer entscheidung nie einmischen.
    in dem moment ist für mich das richtig, wie sie es mit ihrem späteren partner entscheidet, also so denke ich darüber...
    liebe grüße
    tina 71

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