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    Zitat von Konrad
    Unter Nirvana verstehe ich den Zustand völliger Ruhe und auch das Endziel des Lebens

    Das gegenteil von Nirvana wäre Samsara buddhistisch See des Leidens
    Samsara ist der Zyklus der Wiedergeburten. Die letzte Wiedergeburt ist der Übertritt in ein Leben (physische Existenz) im Nirvana, der letzten der maximal 7 Stufen des Samsara (der Wiedergeburten).

    Der Tod im Nirvana ist die endgültige Befreiung aus dem Samsara. Dann wird man auch nicht wiedergeboren.
    It's a terrible knowing what this world is about

    Kommentar


      Zitat von KlausB Beitrag anzeigen
      Samsara ist der Zyklus der Wiedergeburten. Die letzte Wiedergeburt ist der Übertritt in ein Leben (physische Existenz) im Nirvana, der letzten der maximal 7 Stufen des Samsara (der Wiedergeburten).

      Der Tod im Nirvana ist die endgültige Befreiung aus dem Samsara. Dann wird man auch nicht wiedergeboren.
      Und woher wollen die Buddisten das Wissen? Das klingt wie der Himmel bei den Christen? Eine Phantasiegebilde?



      Plato vs Nietzsche

      Nietzsche "andererseits stoße ich bei Ihnen auf methaphysische Träume eine wahre Dialektik Trunkenheit"
      Plato "Philosophieren heißt sterben lernen, deshalb ist der Philosoph darum bemüht die Seele so weit wie möglich vom Körper zu entfernen". (auch eine Form der Dissoziation)

      Schaut euch das mal an. Meine mutter ist bei Plato, ich bei Nietzsche. Ihr?
      Zuletzt geändert von letzte Frage; 19.01.2019, 00:42.

      Kommentar


        Vorweg: Ich spreche von der altbuddhistischen Interpretation

        Zitat von letzte Frage Beitrag anzeigen
        Und woher wollen die Buddisten das Wissen? Das klingt wie der Himmel bei den Christen? Eine Phantasiegebilde?
        Das wissen die Buddhisten nicht. Buddhismus ist eine Religion bzw. Weltanschauung.

        Bei den Buddhisten gibt es keinen Himmel und einen Gott sowieso nicht.
        It's a terrible knowing what this world is about

        Kommentar


          Also wenn ihr mit mir über Buddhismus redet, dann verstehe ich nur Bahnhof, so wie ihr das seht, also den Religiösen Überbau. Meditation ist ja ein Fakt, da kann man im Hirn messen, was sich verändert. Trance auch. Dissoziation auch.

          Aber das Metaphysische? Ich meine schon, wie Kant, dass es "da was gibt" was metaphysisches. Aber ob da irgend eine Religion wirklich einen Plan von hat? Ich konnte mit Religionen nie was anfangen. Für mich ist die Metaphysik der verzweifelte Versuch, also im Sinne der bisherigen Religionen, Mainländer mal außen vor, dass man weiter leben möchte, obwohl man tot ist und das Bewusstsein sich nicht vorstellen kann, nich zu sein, da es nicht Bewusst ist. Also ist jetzt etwas abstrakt vorzustellen, aber das Bewusstsein kann sich nicht vorstellen, zu existieren, da es ja nicht da sein kann, man kann nicht etwas wahrnehmen, wo man nicht ist. Daraus entspringen in meinem Weltbild Stretegien der Vermeidung, Leugnung des Todes bis zum Schluss, das sind meist die, die sehr tapfer wirken (wie mein Opa) und dann mit 80, 2 Krebs im Körper, auf einmal drauf kommen jetzt werde ich sterben, andere flüchten sich in die Religion, wieder andere lesen Philosophen, die das Leben an sich ablehnen (fragt nicht wer das macht ^^), oder, wieder andere meinen den Tod zu akzeptieren, andere schaffen es. Ich habe aber bislang, mich einbegriffen, noch niemanden erlebt, der den Tod wirklich akzeptiert hat, wenn er nicht die Phasen des Todes oder Suizidalität hinter sich hatte.

          Aber wir schweifen echt krass vom Thema ab.

          Mal zu meinre HWs, ich habe da eine mögliche "Verkalkung bzw Hypoerintensität über mehrere Wirbeln reichend DD Blutung" Blutung glaube ich nicht, aber woher soll da einer verkalkung kommen? Irgendwo ist da auch ein Dornenvorsatz gebrochen C4 Oder so, nur ganz leicht, sah man im CT. Jedenfalls kann ich, ab und zu, diese "Verkalkung" oder was das sein soll, verschieben, tut recht wehn, naja ziemlich sogar und es folgt sofort ein massiver Hartspann.

          Was bitte kann denn da sein? Ob man das operieren kann??

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            @Klaus
            Soweit ich weiß, ist Buddhismus keine Religion, sondern Philosophie bzw. Weltanschauung, wobei es auch einzelne Unterströmungen gibt, die sich zum Teil recht deutlich unterscheiden.
            Im Buddhismus meint das die höchste Stufe der wiedergeborenen körperlichen Existenz.
            Es ist die körperliche, göttliche Existenz in einem von der Welt losgelöstem Zustand auf dieser Welt.
            Das ist interessant, das habe ich in der Tat so noch nie gehört, sondern immer nur in Richtung dessen, was ich schrieb und du richtig verstanden hast (und ich meine zu wissen, dass auch die meisten Buddhisten heutzutage (inklusive Dalai Lama) das so interpretieren.
            Dann unterscheidet sich die altbuddhistische Auffassung in der Frage, was genau Karma und Nirvana ist, also von neueren Auslegungen?
            Gerade das Thema Schicksal/Karma etc.pp. treibt mich in den letzten Jahren sehr um. Ich kann jedoch die allgemeine Auslegung, dass die Belastung der Seele (im eigenen Leben oder im Vorleben) alleinige Ursache für tatsächlich schlimme Dinge, die einem widerfahren, nicht wirklich akzeptieren.
            Auch nicht, wenn man in dem Kontext nicht von Schuld bzw. Abtragen von Schuld spricht, sondern eher vom Gesetz von Ursache und Wirkung, wobei mir dieses Gesetzt prinzipiell einleuchtet und ich daran auch zu einem guten Teil glauben kann; ich kann mir nur nicht insb. wegen meiner eigenen Erfahrungen vorstellen, dass dies alles alleinig erklären soll.

            Du müsstest dann ja auch an Vorleben und Seelenwanderung glauben wenn, du an Wiedergeburten glaubst, oder nicht?

            Und welche Zeit meint altbuddhistisch?
            Zuletzt geändert von pelztier86; 19.01.2019, 01:29.

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              Ja das glaube ich dir Pelztier, ist wie ein Zwischenzustand (Nahtoderlebnis)
              Ich würde es nicht Nahtoderlebnis nennen, denn ich sah weder einen Lebensfilm noch ein weißes Licht, das mich am Ende eines Tunnels anzog.
              Auch körperlich war es nicht so eng, als dass ich wirklich an der Schwelle des Todes stand.
              Trotzdem war es eine Art bewusstseinserweiterndes Erlebnis, das würde ich schon sagen.

              Ich hatte viel später, mit 20 Jahren, nur wenige Monate vor der massiven Verschlechterung meiner Magen-Darm-Erkrankung einen Autounfall, wenn auch nur als Beifahrerin; es handelte sich glücklicherweise auch nur um einen leichten Unfall.
              Ursache war, so wie ich das Ganze erlebte, eine Art Sekundenschlaf meiner Mutter auf der mehrstündigen Autobahnfahrt in ziemlicher Hitze zu meiner Oma in Bayern. Es war seltsam, denn ich spürte (selbst vor mich hindösend) eher, dass etwas nicht stimmte, als dass ich es bereits sah bzw. sehen konnte; Sekundenbruchteile später merkte ich dann, dass das Auto nach rechts gegen die Leitplanke zusteuerte. Zum Glück waren wir nicht allzu schnell und der Verriss des Lenkrads nur mäßig; außerdem weckte mein Schrei wohl meine Mutter auf und sie reagierte instinktiv richtig und konnte das Auto noch so weit lenken, dass wir zwar gegen die Leitplanke fuhren und einige Meter daran entlang schrappten, aber dann sicher und wohlbehalten (und ohne dass jemand anderes zu Schaden gekommen wäre, denn wir waren alleine auf der Fahrbahn gewesen) zum Stehen kamen.
              Obwohl ich auch hier zunächst Panik und kurz vor dem Aufprall eine wenn auch kümmerliche Reminiszenz an besagtes Erlebnis im Schwimmbecken hatte, hing mir dieser Unfall seltsamerweise noch länger nach, während ich damals als Kind den Vorfall schnell abgehakt hatte. Es kam mir damals wohl auch in keinster Weise unnatürlich vor, aber vll. hat man als Kind bei solchen Dingen einen Vorteil, weil man noch natürlicher mit derlei Dingen umgeht.
              Zuletzt geändert von pelztier86; 19.01.2019, 01:45.

              Kommentar


                , obwohl man tot ist und das Bewusstsein sich nicht vorstellen kann, nich zu sein, da es nicht Bewusst ist. Also ist jetzt etwas abstrakt vorzustellen, aber das Bewusstsein kann sich nicht vorstellen, zu existieren, da es ja nicht da sein kann, man kann nicht etwas
                Nein, das ist nicht wirklich abstrakt.
                Das ist eine bekannte philosophische These, die auch durchaus nachvollziehbar ist. Trotzdem glaube ich nicht daran, dass das für mich zutrifft.

                Kommentar


                  Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
                  Nein, das ist nicht wirklich abstrakt.
                  Das ist eine bekannte philosophische These, die auch durchaus nachvollziehbar ist. Trotzdem glaube ich nicht daran, dass das für mich zutrifft.
                  Philosophie ist ja oft Abstrakt, hast du mal Kant gelesen? Lies mal eine Zeile. Ich glaub kein Mensch hat je abstrakter geschrieben wie er.

                  Was wir glauben und was ist, ist ja auch ein Grundproblem der Philosophie.

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                    @LF

                    Kommentar


                      Ich habe schon früh angefangen mich für Philosophie zu interessieren, mit 11 oder so; zu der Zeit habe ich mich auch mit dem Holocaust erstmals stark auseinandergesetzt.
                      Der Philosophen, mit dem ich bisher am meisten anfangen konnte, ist Camus bzw. dessen Existenzialismus.

                      Kommentar


                        Was wir glauben und was ist, ist ja auch ein Grundproblem der Philosophie.
                        Erkenntnistheorie. Was wir überhaupt wissen können, und was nicht.

                        Kommentar


                          Nietzsche "andererseits stoße ich bei Ihnen auf methaphysische Träume eine wahre Dialektik Trunkenheit"
                          Plato "Philosophieren heißt sterben lernen, deshalb ist der Philosoph darum bemüht die Seele so weit wie möglich vom Körper zu entfernen". (auch eine Form der Dissoziation)
                          Welche Minute ist das?

                          Kommentar


                            Danke, aber ich hab grad 25trop Diazepam geschluckt und hab gestern 2h geschlafen, wissenschaftliche englische Studien kann ich grad nicht so lesen, dass ich mich drauf verlassen kann. Wie ich dieses Benzo zeug überhaupt nicht mag.

                            Werde die Links mal speichern.

                            Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
                            Ich habe schon früh angefangen mich für Philosophie zu interessieren, mit 11 oder so; zu der Zeit habe ich mich auch mit dem Holocaust erstmals stark auseinandergesetzt.
                            Der Philosophen, mit dem ich bisher am meisten anfangen konnte, ist Camus bzw. dessen Existenzialismus.
                            Ich hab auch mit 8 oder 9 das erste mal gelesen, da hatte ich Schopenhauer gelesen. Camus zB hab ich gar nicht gelesen. Ich hatte immer eigene Ideen/ Gedanken, diese notiert und geschaut wer ähnlich dachte. Dann habe ich länger nichts gelesen, das war meine "normale" Jugend, da habe ich nur so ab und an was gelesen, und später dann halt wieder, nach der "Krise" mit der Meditation. Ich hab auch eigene Konzepte entwickelt, insb habe ich mich mit der Frage nach der Sinnhaftigkeit des Todes befasst und dazu auch mal was geschrieben, ich glaub ich habs dir sogar geschickt. Gab 2 oder 3 Versionen.

                            Bzgl meiner HWS werde ich wohl irgend einen Neurochirurgen brauchen.

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                              Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
                              Welche Minute ist das?
                              Ich schlafe gleich weg, ev liegts auch am Sauerstoff , schau dir das ganze Video an, wenn dich die beiden interessieren ist es eine sehr interessantes Gespräch.

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                                Zitat von pelztier86 Beitrag anzeigen
                                Erkenntnistheorie. Was wir überhaupt wissen können, und was nicht.
                                Ja genau, Begriff viel mir grad nicht ein. Ich mein der Föhn hat den Sauerstoff reduziert, weil ich was umgekippt hatte. Brauch mal ein CO2 und O2 Messgerät fprs Zimmer.

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