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Fettherz bei Promm

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    Fettherz bei Promm

    Ich muss noch ein Thema in die Runde bringen. Meine Schwester ist Ostersonntag verstorben. Sie hatte Leukamie und Knochenmark gespendet bekommen. Ihr ging es nach der Spende richtig gut In der Nacht zu Sonntag sind ihre Organfunktionen zusammen gebrochen. Mit der Obduktion kam heraus das Sie eine Herzverfettung hatte die für den Tod verantwortlich war Sie hat keinen Alkohol getrunken und hat nur 39 Kilo gewogen. Als sie gestorben ist hat ihr Körper 60 kilo gehabt alles Wasser. Eine Herzverfettung kann man nicht einfach so feststellen

    #2
    Keine Ahnung, was du genau mit Herzverfettung meinst.
    Eine Verfettung im eigentlichen Sinne kann man in der Herz-MRT sehen ebenso eine Fibrosebildung infolge eines Umbauprozesses, wie bspw. im Rahmen von Kardiomyopathien bspw. sekundär zu Muskelerkrankungen. Mit dem Körpergewicht hat das rein gar nichts zu tun. Normalerweise würde man auch die Herzfunktion vor einer KM-Tx untersuchen, erst recht bei einem Dystrophie-Patienten, da dann auch genauer mit MRT.
    Wenn das nicht passiert wäre, wäre das imho ein gravierendes Versäumnis und die Klinik könnte mglw. verklagt werden (wenn man das wollte...)
    Allerdings sollte man sich heutzutage nie alleine auf die Ärzte verlassen, denn ansonsten erlebt man mehr oder weniger unangenehme, mitunter fatale Überraschungen...
    Zuletzt geändert von pelztier86; 27.07.2019, 22:05.

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      #3
      Es gab mehrere Herzuntersuchungen. Aber es wurde nie erkannt Die Pathologie hat es durch die Obduktion erkannt Also denk ich mal nicht das es erkennbar ist
      lG

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        #4
        Ich nehme an, die Untersuchungen beschränkten sich auf Echokardiographien. Und mit dieser Methode kann man tatsächlich keine Fett/Bindegewebeinfiltration erkennen.
        Deswegen wird bei NME ja auch immer de frühzeitige Einsatz einer kardialen MRT empfohlen. Die kann eine solche Fett/Bindegewebeinfiltration darstellen, und diese kann auftreten und mit der MRT nachweisbar sein, bevor die Funktion im Echo auffällig wird.
        Hattest du eine solche Untersuchung noch nicht, sollte man diese bei dir schnellstmöglich machen.
        Bei mir sieht man im Echo auch fast nichts (auch wegen eingeschränkter Schallbedingungen, die bei NME Patienten nicht ungewöhnlich sind); die MRT dagegen liefert ein ganz anderes Bild als das Echo, das nur leichte Auffälligkeiten zeigt.
        Eine Bindegewebe/fettinfiltration muss auch nicht über eine Herzschwäche zum Tod führen, sondern kann auch Herzrhythmusstörungen auslösen, die mitunter letal sein können. Gerade bei MD ist es bekannt, dass es zu solchen Herzrhythmusstörungen kommen kann. Also sollte man auch ein mind ein 24h-EKG machen lassen.
        Zuletzt geändert von pelztier86; 28.07.2019, 14:08.

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