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Die Psyche: der schlimmste Feind für uns!

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    Die Psyche: der schlimmste Feind für uns!

    Hallo zusammen

    meine derzeitigen persöhnlichen Lebensumstände haben mich psychisch derart runtergehauen, wie ich es nie erlebt habe. Da hilft wohl nur noch die Zeit, die ja bekanntlich alle Wunden heilen soll.
    Aber was mit meinem Körper, meiner Kraft passiert ist beängstigend. Anfangs habe ich gedacht, es sind die Hormone die mich einmal im Monat, speziell als Frau, voll in die Seile hauen. War es aber nicht, es müßte mir, in diesem Fall, schon längst besser gehen.
    Gestern Abend war ich mit einigen Frauen essen, wir kennen uns teils, teils recht gut und alle wissen bescheid über mich. Trotzdem, war es mir peinlich wie schlecht alles ging. Zuerst kam ich nicht ganz ohne Hilfe ins Auto, es ist ein etwas höherer Bus, dann war mir der Weg vom Parkplatz bis zum Restaurant zu weit, der normaler Weise, auch für mich, nicht der Rede wert war. Zu guter Letzt 2 Stufen, wie ich die hoch gekommen bin, trotz Unterstützung meiner Freundin möchte ich gar nicht näher beschreiben. Meine Beine machen schlapp, mein Rücken streikt auf den kürzesten Wegen und meine Ergotherapeutin redet nur noch vom Rollator, ein mega rotes Tuch für mich.
    Meine Psyche erholt sich wahrscheinlich irgendwann aber was ist mit meinem Körper, meinen Muskeln? Wird es mir irgendwann wieder besser gehen? Was hab ich denn da für Aussichten Eurer Meinung nach?

    LG
    Sara

    #2
    Hallo Sara,

    ich musste leider auch erleben, dass sich mein Zustand nach einem schweren Schock stark verschlechterte. Davon habe ich mich leider nicht mehr erholt, d.h. die Schwäche hat sich nur geringfügig gebessert. Etwas geholfen hat die Reha sowie die Physio, die ich 2 x p.W. mache.
    Wir hatten ja schon einmal einen Thread, in dem mehrere Betroffene von den Auswirkungen der Psyche auf die Kraft schrieben.

    Warst Du schon einmal in der Reha? Das wäre doch gerade jetzt, in Deiner Situation, vielleicht das beste? Und wehre Dich nicht so gegen Hilfsmittel! Ich hatte vor gut einem Jahr meinen Rollator und seit Juni ist mein Rolli da - gleich mit E-Fix. Und ich bin so selig über die neue Freiheit, unternehme wieder richtig viel und muss mir nicht mehr über jeden kleinen Weg Gedanken machen, ob ich mit dem Auto fahren sollte. Wobei ich damit ja auch zunehmend Probleme habe, ich kann den tonnenschweren Fuß kaum noch kontrolliert über Gaspedal und Bremse halten.

    Ich wünsche Dir die Kraft, zu Deiner Schwäche zu stehen! Wir sind nicht alt, zu dick oder zu faul für Bewegung, wir haben eine ernste Erkrankung, zu der wir stehen können!

    Liebe Grüße von Marlie

    Diagnosen: PROMM/DM2 u. Polyneuropathie

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      #3
      Hallo Sara und Marlie,
      ich finde das, was Marlie schreibt sehr gut. Das Psyche und Körper eine Einheit sind, ist glaube ich klar.
      Mir geht es im Augenblick auch nicht so gut. Das liegt u.a. aber auch am nasskaltem Wetter. Aber auch daran, dass ich merke, das die Krankheit fortschreitet. Zwar ist der Fortschritt der Krankheit ja mehr oder weniger gleichmäßig (also ohne richtige Schübe) aber das merkt man nicht gleich. Es ist so, dass meine Eltern, die weit weg wohnen, wenn wir uns sehen feststellen, wie groß meine Tochter ist. Ich dagegen sehe sie halt jeden Tag und merke es irgendwann das sie wieder gewachsen ist, weil die Hosen Hochwasser haben. So ergeht es mit der Kraft. Und jetzt ist wieder mal bei mir "Hochwasser"... Echt blöd
      Dazu kommt noch, dass Anne gestern die Zahnspange bekommen hat. Eine Außenzahnspange, die sie für mindesten ein halbes bis dreiviertel Jahr Tragen muss. Leider kriegen wir das Teil nicht in die an den Zähnen befestigten Röhrchen. Also müssen wir heute wieder hin. Gerade jetzt wo sie an die neue Schule ist und die Pubertät langsam einsetzt und ihr das Aussehen wichtig wird, muss die dieses Gerät (Mit Kopfteil) tragen...Gestern war sie so verzweifelt, weil sie es noch nicht geschafft hat es überhaupt nur einzusetzen....
      Im Augenblick ist mir alles zu viel. Ich habe die volle Verantwortung für sie, muss gucken das alles mit der Schule gut läuft, dass sich ihr sehnlichster Wunsch nach einer besten Freundin wirklich klapp (war mit den beiden Dienstag bei der Kinderuni), muss sehen, dass alles andere mit ihr klappt (Flöte üben), jetzt das alles mit der Spange, dazu kommt meine Krankheit (die für ein Kind auch nicht so einfach zu "leben" ist, Stichwort: kranke Mutter) mit der ich auch gerade zu knabbern habe und noch dazu ist sie sehr anhänglich im Augenblick und noch vieles mehr...
      Das es nicht mit dir, Sara, zu vergleichen ist verstehe ich, aber irgendwie ist mir im Augenblick nur zum Heulen zu Mute. Es sind so viele Sachen die ich zu Organisieren und zu regeln habe. Dazu ist meine Mann von der Firma aus nächste Woche in Spanien und keiner, der mich abends etwas entlasten kann.
      Es ist die jetzt die Frage, ob die subjektive Verschlechterung mit der psychischen Verfassung zusammenhängt. Ich kann es mir vorstellen. Wenn man schon total gefrustet und fertig mit den Nerven ist, dann fällt einem die Krankheit noch viel mehr auf. Aber wir müssen wohl oder übel die Kraft finden, damit leben zu lernen.
      Jeden Tag neu.
      Ich wünsche uns allen diese Kraft!
      LG Frauke

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        #4
        Hallo,
        wenn ich mir auch gewünscht habe, Eure Antworten mögen etwas anders ausfallen...trotzdem Danke.
        Frauke, Du hast ja echt 'ne Menge Stress im Moment und gerade wenn man seinen Partner am meisten braucht, ist er nicht da. Aber er kommt ja wieder in einer Woche...meiner nicht!
        Meine Angst vor der Zukunft lässt mich nicht zur Ruhe kommen. Ich weiß überhaupt nicht wie es weiter gehen soll...mir wächst im Moment alles über den Kopf...alles verändert sich und nichts davon sieht positiv aus. Ich denke oft, daß ich so ein Leben nicht will aber ich stecke mitten drin mit 2 Kindern die mich brauchen. Im Moment brauchen sie mich sogar sehr, ich soll ihnen Kraft geben...wo soll ich die den her holen. Der Mensch der mich stark gemacht hat kommt nicht wieder. Und er verändert sich so sehr auf einmal, er wird mir immer fremder. Wir wollten nett und freundlich miteinander umgehen.
        Ich wußte nicht, daß das so schwer ist. Meine ganze Wut und den Schmerz muß ich runter schlucken und den Ball ganz flach halten, damit das funktioniert. Das heißt also das steckt alles in mir, muß raus..darf aber nicht.
        Hab ich schon erwähnt, daß wir in Norwegen waren, obwohl wir schon auseinander waren. Es war ein Alptraum aber was macht man nicht alles der Kinder zu liebe und weil da noch ein bisschen Hoffnung war. Was ich sagen wollte, ich wollte gerne an einer Steilklippe stehen (allein) und gaaanz laut schreien. Die Gelegenheit kam leider nicht.
        Und übrigens, ich bin nicht total gegen Hilfsmittel, ich hab ja sogar einen Treppenlift aber Rollator und Rolli möchte ich erst mal so weit wie möglich von mir fern halten. Ich freue mich für Dich , Marlie, daß Du da so gut mit klar kommst, vielleicht muß ich die Erkenntnis ja auch irgendwann machen.

        LG
        Sara

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          #5
          Hallo Sara,
          bitte nimm es mir nicht übel, aber ich glaube Du solltest dir dringend professionelle Hilfe holen! So wie es sich für mich anhört, bist du so sehr am Ende, das du da alleine nicht wieder rauskommst. Alles runterschlucken ist nicht gesund. Nach dem Tod von Felix hat Dieter das gemacht und höllische Bauchschmerzen bekommen. Es wurde alles untersucht inkl. Darmspiegelung, Computertomographie usw. Alles ohne Befund. Es war psychosomatisch (was auch eine Krankheit ist!!!!). Und so etwas kannst du dir wegen der Kinder nicht leisten, wie du ja selber schreibst. Aber alles runterschlucken geht nicht lange gut!
          Hier im Rhein-Main-Gebiet wüsste ich vielleicht etwas wo du schnell Hilfe bekommen könntest, aber das bringt dir nichts. Sprich mit Deinem Hausarzt oder Deiner Ergotherapeutin, die wissen auch oft Adressen bzw. können dich Überweisen. Warte aber nicht zu lange. Bitte!
          Wenn Du Mitglied beider DGM bist müsstest du auch die Einladung zum Treffen der Diagnosegruppe in Hohen Rhoda bekommen haben. Da geht es ja auch um die psychologische Seite der Krankheitsbewältigung. Der Vater deiner Kinder soll sie das eine WE übernehmen und komm. Es hilft bestimmt ein wenig.
          Bitte suche Dir Hilfe.
          Ich drück Dich
          LG Frauke

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            #6
            Hallo Sara

            sprich doch mal mit deinem Arzt. Vielleicht kannst du eine Mutter-Kind Kur bekommen.
            Dann hättet ihr erst mal etwas Abstand und könntet euch etwas erholen.
            war nur mal eine Überlegung.

            Gruß Hanni

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              #7
              Hallo Frauke

              Ich wünsch dir, dass es dir schnell wieder besser geht. Das Wetter hat schon großen Einfluss auf unser Befinden.
              Mir geht es recht ordentlich, seit es nicht mehr so warm ist.

              lieben Gruß Hanni

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                #8
                Hallo Sara,
                wir alle können verstehen, dass du dich gegen Hilfsmittel wärst.
                Mach es nicht, es ist wirklich ein ganzes Stück mehr Lebensfreiraum.
                Ich hab auch nen Rollator. Nutz ihn aber nur zu Hause, da ich es draussen nicht mehr schaffe.
                Dann fahr ich E-Rolli.
                Wenn ich Lust hab auch mal nen Rennen.
                Man lebt auf.
                Am besten sind die Kids, sie sprechen einen an und erkundigen sich.
                Gut manch Ältere klotzen blöd.
                Klar hab ich auch noch meine Phasen, aber hier im Dorf kennt man mich nur mit Rolli.
                Ich geb den anderen auch Recht, was Reha und prof. Beratung angeht.
                Du gehst sonst wirklich kaputt.
                Haben aber alle immer ein ganz großes offenes Ohr für dich!!!

                Wetter sch... - Zustand sch..
                gruß
                Eure kathrin

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                  #9
                  ...ich denke, ein guter Ansatz wäre, die Psyche nicht als Feind, sondern als Freund zu sehen, der uns zeigt: "Lass es" oder "Mach es" etc. Das ist jedenfalls meine Einstellung. Ich will keinen Feind in meinem Körper beherbergen, da gehören nur Freunde herein, Menschen, die mir guttun --- auch wenn du mich jetzt wieder für arrogant halten solltest, das ist mir egal...
                  Viele Grüße
                  kreta
                  https://www.dgm-forum.org/core/images/smilies/cool.png

                  Diagnosen: PROMM, Autismus

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                    #10
                    Hallo Kreta,
                    ich glaub hier hält dich keiner für arrogant.
                    Jeder hat seine Meinung.
                    Wäre doch sch... wenn wir alle ne gleiche Meinung hätten.
                    Find die Theorie garnicht mal so schlecht. Hab es noch nie von diesem Blickwinkel betrachtet.
                    Gruß Kathrin

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                      #11
                      Hallo Hanni, Kreta und Kathrin,

                      jetzt mußte ich wirklich lachen...obwohl mir das ja nicht so leicht fällt im Moment.
                      Kreta hat recht ich habe ihn oder sie mal als arrogant bezeichnet, ist schon eine Weile her und ich weiß auch nicht mehr worum es ging. Hab ich Dich so getroffen damit, daß Du das heute noch erwähnst. Ich hätte mich fast nicht mehr daran errinnert. Würde mich jetzt mal interessieren ob Du ein Mann oder eine Frau bist, ich hab da so meine Vermutung
                      Die Mutter-Kind -Kur ist eine super Idee, hätte ich auch selbst drauf kommen müssen. In dieser ganzen letzten Zeit hab ich ständig den Wunsch hier abzuhauen, raus, einfach mal weg... würde aber halt nie meine Kinder zurück lassen. Ich werde diese Kur also beantragen, wo wir dann hoffentlich auch seelische Unterstützung bekommen, da hast Du glaube ich ganz recht, Frauke.
                      Noch mal zu dem Feind in mir. Die Einstellung von Kreta finde ich in Ordnung. Nur Freunde? Schön wäre es, Du glaubst nicht wie wenig Freunde ich plötzlich habe und wie viele sich als Feinde entpuppt haben. Und wenn meine Psyche so brutal meine körperliche Gesundheit (das bisschen was ich noch habe) angreift, dann ist sie mein Feind!

                      LG
                      Sara

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                        #12
                        Hallo Sara,

                        ich fürchte das mit einer Mutter-Kind-Kur wird nichts bei dir. Denn deine Kinder können (meines Wissens) nur bis zum Alter von 12 Jahren mit. Aber es gibt auch reine Mütterkuren. Da musst du dich schlau machen. Such dir aber auch bei dir zu Hause seelische Unterstützung. Wenn du kirchlich irgendwie gebunden bist sind Pfarrer oder Pfarrerinnen auch gute Ansprechpartner. Vor allen haben die keine langen Wartezeiten. Unsere Pfarrerin hat mir schon sehr geholfen und auch gemeint, dass ich mir professionelle Hilfe holen sollte, was ich auch gemacht habe. Ich weiß also, wovon ich spreche. Es ging damals auch nicht primär um die DM1.
                        Ich drück dir die Daumen da es doch eine Lösung gibt mit deinen Kindern zusammen weg zu kommen. Das Müttergenesungswerk ist da vielleicht eine erste Adresse.

                        LG
                        Frauke

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                          #13
                          Hallo Frauke,

                          letztes Jahr hat mein Hausarzt fälschlicherweise eine Mutter-Kind-Kur beantragt für meine Tochter und für mich. Die Kur wurde bewilligt, dann stellte ich aber fest, daß es eine Reha sein sollte und keine Kur, daraufhin wurde ein neuer Antrag, dann zur Reha, gestellt. Also müßte es ja eigendlich wieder bewilligt werden und mein Sohn ist noch 12 er wird zwar im November 13 aber es gilt ja immer das Datum des Antrags.
                          Vielleicht ist es bei meiner Tochter auf Grund der Behinderung etwas anderes.
                          Eine Mutterkur kommt für mich nicht in Frage. Mein Mann bringt es glatt und sieht in der Zeit wie toll es ohne mich läuft und nimmt mir anschließend die Kinder weg. Außerdem...Ich...ganz allein... ich glaub dann werd ich lebensmüde.

                          Lg
                          Sara

                          PS: Ich werd's einfach versuchen

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                            #14
                            Hallo Sara

                            Sprich doch mal mit deinem Arzt und dann mit deiner Krankenkasse, wegen einer Haushaltshilfe. Wenn du überfordert bist, kann diese stundenweise genehmigt werden. Das könnte dich auf jeden Fall vorübergegend entlasten.

                            Hanni

                            Kommentar


                              #15
                              Hallo all, hallo Sara

                              Ich habe eben den ganzen tread durchgelesen und meine festzustellen, das sich bei Sara bereits einiges zum Positiven verändert hat. Das ist doch SCHÖN! Ich selbst habe in den letzten Monaten ganz vieles durchlebt, was ich nicht für möglich gehalten hätte. Ich habe mir sukzessive meine Dreifaltigkeit (Körper, Geist und Seele) zum Feind gemacht und bin ganz langsam dabei, mich mit dieser zu versöhnen. Ganz wichtig war mir in dieser Zeit auch dieses Forum: Als Klagemauer aber auch als Orientierungshilfe. Das Wichtigste daran war aber für mich, zu sehen, dass ich nicht alleine bin.

                              Ein Thema, das mich diese Monate stark beschäftigt hat, war mein Drang zur Perfektion. Die Angst, nicht zu genügen. Nicht geschätzt und somit nicht geliebt zu werden. Und dies passt eigentlich ganz gut in diese Diskussion rein. Wie ich lese, stehst besonders Du, Sara, ganz gewaltig unter Druck. Auch wenn die Ausgangssituation bei mir nicht die gleiche ist, so haben wir doch einen gemeinsamen Nenner: Wir meinen beide, zu 'müssen', damit die Welt sich weiter dreht. Hier möchte ich einen neuen Gedanken ins Spiel bringen:

                              Du hast eine körperliche Beeinträchtigung. Und diese wirkt sich auf die Leistungsfähigkeit Deiner Dreifaltigkeit aus. Punkt.

                              - Was genau brauchst Du im Hier und Jetzt?
                              - Wer ist da, der Dich in Deiner heutigen Situation unterstützen kann?
                              - Wie genau, bis wann und wodurch konkret?
                              - Woran erkennst Du diese positiven Resultate?
                              - Welche Bedingungen werden an Dich gestellt, damit Du diese Unterstützung bekommst?
                              - Gibt es Verhandlungsspielraum und wie kannst Du diesen nutzen?

                              Ich denke, dies sind Fragen, die Du mit Deinem Ratio diskutieren kannst. Versuche, bei dieser Diskussion neben Dich selbst zu stehen und von aussen her mit Dir selbst zu verhandeln. Vielleicht machst Du Dir auch eine Erfolgsliste mit all den Punkten, die Du bereits beantworten kannst?

                              Ganz wichtig war für mich die Einsicht, dass ich meiner Gesundheit zuliebe nicht mehr alles perfekt machen muss. Und dass ich auch nicht mehr die gewohnte Verantwortung für das ganze Leben zu übernehmen brauche. Deine Umwelt sieht viel offener, wie es Dir geht und was Du brauchst, wenn Du 'Unzulänglichkeiten' nicht versteckst. Ein Stock oder gar ein Rolli kann ein sehr wirkungsvolles Signal sein Manchmal muss man um Unterstützung bitten, um sie zu kriegen. Manchmal kommst sie ganz von selbst, wenn wir authentisch sind

                              Herzlichst, Erich
                              ------------------------------------------------
                              Gib' mir die Kraft, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann, die Gelassenheit, das Unabänderliche zu ertragen, und die Weisheit, zwischen diesen beiden Dingen die rechte Unterscheidung zu treffen.
                              Franz von Assisi

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