Hallo,
ich bin anfang 20 und habe seit ein paar Monaten Beschwerden, für die leider noch keine Ursache gefunden werden konnte.
Vorab muss ich erwähnen, dass ich eigentlich schon immer sehr viel krank war. Man wusste nie so wirklich warum und ich habe immer alles mitgenommen, was man so mitnehmen konnte.
Ich hatte aber vor Beginn meiner Probleme, endlich eine 1 jährige Phase von Gesundheit, mit der ich sehr Glücklich war.
Angefangen hat es mit Muskelzuckungen in den Beinen nach Belastung. Zu dem Zeitpunkt waren Sie sehr schwach und nicht zu sehen, deswegen habe ich mir nicht weiter Gedanken gemacht. Ebenfalls habe ich einen Monat vor Beginn der Symptome noch regelmäßig Sport machen können.
Irgendwann ging es dann los, dass ich nach längerer Belastung (langem gehen) extreme Wadenschmerzen hatte und sich meine Beine abends öfter über eine Stunde im Bett verkrampften. Nicht wie ein gewöhnlicher 3 Sek. Krampf sondern von der Kraft her etwas weniger, aber dafür sehr lange.
Ebenfalls bemerkte ich eine Unsicherheit und Schwäche im linken Arm/Hand, sowie ein einmaliges komisches Kribbeln.
Als ich meinem Arzt von den Symptomen berichtete, war die Vermutung erst eine MS wegen des Kribbeln (dieses trat so aber tatsächlich nicht wieder auf).
Es wurde also ein MRT vom Kopf gemacht, welches unauffällig war.
Dies hat mich dann erstmal beruhigt.
Einen Monat später waren die Probleme leider immer noch da, nur dass Muskelschmerzen im Arm dazu gekommen sind. Auch die Zuckungen wurde immer mehr und bereiteten sich auf den Rest des Körpers aus.
Deswegen beschloss ich in die Neurologie in einer Klinik zu gehen. Dort wurde eine LP, Blutuntersuchungen, ein EMG im Bereich der Schulter/Oberarm gemacht und eine Nervenleitgeschwindigkeitmessung gemacht.
Alles unauffällig. Mir wurde gesagt ich bin kerngesund.
Da sich das Schwächegefühl ausbreitete und vorallem die Schmerzen immer mehr wurden, dachte mein Arzt dann auch aufrgund eines leicht erhötem Reumafaktors an eine rheumatische Erkrankung.
Ich würde also zum Rheumatologen geschickt und auch der konnte nichts finden.
Da ich den Ärzten ansehen konnte, dass sie an mögliche psychosomatische Gründe dachten, beschloss ich eine Therapie anzufangen um dies vielleicht ausschließen zu können.
Ich habe keinen Magnesium, Vitamin B12 oder Vitamin D Mangel, Schilddrüsenwerte sind alle ok, CK Wert auch mehrmals unauffällig. Ich hatte lediglich eine abgelaufene EBV. Keine Borreliose.
Ich habe einen minimal erhöhten Reumafaktor, einen leicht erhöhten CRP und einen erhöhten CCP. 02 (aber keine passenden Symptome die zu einer Rheumatoide Arthritis passen würden), mehr ist im Blut aber nicht zu finden.
Durch Einnahme von Magnesium wurden die Krämpfe aber weniger.
Tatsache ist nun das ich unglaublich schlecht belastbar bin. Nach Anstrengung fühlen sich meine Muskeln so an, als hätte ich im Fitnessstudio so lange trainiert, bis meine Beine zittern.
Ich bekomme nach Belastung eines Muskels muskelkaterartige Schmerzen, die aber viel schlimmer als ein Muskelkater sind und bei besonderer Belastung bis zu 2 Tage anhalten. Würde ich mich den ganzen Tag nur in einen Sessel setzen, hätte ich kaum Schmerzen.
Ebenfalls bekomme ich schon von kleinsten Dingen, wie dem Tragen/Festhalten von sehr leichten Sachen Muskelkater (den, den jeder mal hat).
Alltagsdinge fallen mir schwer, wie z. B. schreiben oder Papier zerreißen. Ich kann aber bis jetzt nicht feststellen, daß irgendetwas gar nicht geht. Es fällt mir eben nur schwerer und hat dann nur sehr schnell Schmerzen und Krämpfe als Folge. Sport oder lange gehen kann ich nicht mehr. Sogar das aufhängen von Wäsche fällt mir schwer und macht Schmerzen. Die Zuckungen sind auch sehr doll geworden, ich habe sie überall. Auch musste ich feststellen, dass an den Stellen wo es am Meisten zuckt, auch später Beschwerden kommen.
Auch beim Schlucken habe ich Probleme. Mir bleibt oft essen in der Speiseröhre stecken und ich bekomme es nur runter, wenn ich danach etwas trinke. Tendenziell werden die Beschwerden immer schlimmer.
Auch meine Therapeutin sagt, nach fast 3 Monaten Therapie, dass Sie keinen psychischen Zusammenhang mit meinen Beschwerden sieht.
Ich bin also an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr so wirklich weiter weiß.
Deswegen wollte ich euch fragen, ob ihr vielleicht Ideen habt, an welchen Stellen ich weitersuchen könnte, da ich mich nicht einfach undiganostiziert damit abfinden möchte.
Ich frage mich auch, ob man nicht nach einer gewissen Zeit (Monate), die neurologischen Untersuchungen wiederholen sollte, da meine Probleme zur damaligen Zeit ja nur Muskelzucken und Krämpfe waren.
Meine Ärzte tun jedenfalls so, als wäre dies nicht nötig.
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
ich bin anfang 20 und habe seit ein paar Monaten Beschwerden, für die leider noch keine Ursache gefunden werden konnte.
Vorab muss ich erwähnen, dass ich eigentlich schon immer sehr viel krank war. Man wusste nie so wirklich warum und ich habe immer alles mitgenommen, was man so mitnehmen konnte.
Ich hatte aber vor Beginn meiner Probleme, endlich eine 1 jährige Phase von Gesundheit, mit der ich sehr Glücklich war.
Angefangen hat es mit Muskelzuckungen in den Beinen nach Belastung. Zu dem Zeitpunkt waren Sie sehr schwach und nicht zu sehen, deswegen habe ich mir nicht weiter Gedanken gemacht. Ebenfalls habe ich einen Monat vor Beginn der Symptome noch regelmäßig Sport machen können.
Irgendwann ging es dann los, dass ich nach längerer Belastung (langem gehen) extreme Wadenschmerzen hatte und sich meine Beine abends öfter über eine Stunde im Bett verkrampften. Nicht wie ein gewöhnlicher 3 Sek. Krampf sondern von der Kraft her etwas weniger, aber dafür sehr lange.
Ebenfalls bemerkte ich eine Unsicherheit und Schwäche im linken Arm/Hand, sowie ein einmaliges komisches Kribbeln.
Als ich meinem Arzt von den Symptomen berichtete, war die Vermutung erst eine MS wegen des Kribbeln (dieses trat so aber tatsächlich nicht wieder auf).
Es wurde also ein MRT vom Kopf gemacht, welches unauffällig war.
Dies hat mich dann erstmal beruhigt.
Einen Monat später waren die Probleme leider immer noch da, nur dass Muskelschmerzen im Arm dazu gekommen sind. Auch die Zuckungen wurde immer mehr und bereiteten sich auf den Rest des Körpers aus.
Deswegen beschloss ich in die Neurologie in einer Klinik zu gehen. Dort wurde eine LP, Blutuntersuchungen, ein EMG im Bereich der Schulter/Oberarm gemacht und eine Nervenleitgeschwindigkeitmessung gemacht.
Alles unauffällig. Mir wurde gesagt ich bin kerngesund.
Da sich das Schwächegefühl ausbreitete und vorallem die Schmerzen immer mehr wurden, dachte mein Arzt dann auch aufrgund eines leicht erhötem Reumafaktors an eine rheumatische Erkrankung.
Ich würde also zum Rheumatologen geschickt und auch der konnte nichts finden.
Da ich den Ärzten ansehen konnte, dass sie an mögliche psychosomatische Gründe dachten, beschloss ich eine Therapie anzufangen um dies vielleicht ausschließen zu können.
Ich habe keinen Magnesium, Vitamin B12 oder Vitamin D Mangel, Schilddrüsenwerte sind alle ok, CK Wert auch mehrmals unauffällig. Ich hatte lediglich eine abgelaufene EBV. Keine Borreliose.
Ich habe einen minimal erhöhten Reumafaktor, einen leicht erhöhten CRP und einen erhöhten CCP. 02 (aber keine passenden Symptome die zu einer Rheumatoide Arthritis passen würden), mehr ist im Blut aber nicht zu finden.
Durch Einnahme von Magnesium wurden die Krämpfe aber weniger.
Tatsache ist nun das ich unglaublich schlecht belastbar bin. Nach Anstrengung fühlen sich meine Muskeln so an, als hätte ich im Fitnessstudio so lange trainiert, bis meine Beine zittern.
Ich bekomme nach Belastung eines Muskels muskelkaterartige Schmerzen, die aber viel schlimmer als ein Muskelkater sind und bei besonderer Belastung bis zu 2 Tage anhalten. Würde ich mich den ganzen Tag nur in einen Sessel setzen, hätte ich kaum Schmerzen.
Ebenfalls bekomme ich schon von kleinsten Dingen, wie dem Tragen/Festhalten von sehr leichten Sachen Muskelkater (den, den jeder mal hat).
Alltagsdinge fallen mir schwer, wie z. B. schreiben oder Papier zerreißen. Ich kann aber bis jetzt nicht feststellen, daß irgendetwas gar nicht geht. Es fällt mir eben nur schwerer und hat dann nur sehr schnell Schmerzen und Krämpfe als Folge. Sport oder lange gehen kann ich nicht mehr. Sogar das aufhängen von Wäsche fällt mir schwer und macht Schmerzen. Die Zuckungen sind auch sehr doll geworden, ich habe sie überall. Auch musste ich feststellen, dass an den Stellen wo es am Meisten zuckt, auch später Beschwerden kommen.
Auch beim Schlucken habe ich Probleme. Mir bleibt oft essen in der Speiseröhre stecken und ich bekomme es nur runter, wenn ich danach etwas trinke. Tendenziell werden die Beschwerden immer schlimmer.
Auch meine Therapeutin sagt, nach fast 3 Monaten Therapie, dass Sie keinen psychischen Zusammenhang mit meinen Beschwerden sieht.
Ich bin also an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr so wirklich weiter weiß.
Deswegen wollte ich euch fragen, ob ihr vielleicht Ideen habt, an welchen Stellen ich weitersuchen könnte, da ich mich nicht einfach undiganostiziert damit abfinden möchte.
Ich frage mich auch, ob man nicht nach einer gewissen Zeit (Monate), die neurologischen Untersuchungen wiederholen sollte, da meine Probleme zur damaligen Zeit ja nur Muskelzucken und Krämpfe waren.
Meine Ärzte tun jedenfalls so, als wäre dies nicht nötig.
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
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