Hallo werte Mitglieder,
ich wende mich an euch, um hier einen zusätzlichen Rat zu erhalten, der mir durch Fachärzte/Schulmedizin aktuell verweigert wird. Zunächst in bin kein völlig ausgeflippter Hypochonder, aber trage einen gewissen Hang zur Überreaktion doch in mir.
Ich bin 32 Jahre alt und arbeite als Lehrer. Meine Geschichte begann vor etwa 6 Monaten. Zu diesem Zeitpunkt war ich körperlich und seelisch am Ende. Ein neuer Job, der nicht meinen Erwartungen entsprach und unser 2. Sohn war im Begriff zu kommen, während der erste immer noch nicht durchschläft. Konzentrationsprobleme, Augenflimmern und ein intensives Zähnepressen (CMD) stellten sich ein. Mein Kiefer, Nacken und Schultern begrüßten mich jeden Morgen mit den verschiedensten Gemeinheiten.
Nun kamen auch noch empfindliche Rückenschmerzen dazu. Mein Leben hatte also schon bessere Zeiten gesehen.
Vor etwa 4-5 Wochen verkomplizierte sich dann alles. Auf einmal wurden meine Hände und Füße ständig kalt und schliefen jede Nacht und gelegentlich auch tagsüber ein. Als sich dann ein Kribbeln und eine leichte Taubheit in Fingern und Füßen dazu gesellte, waren meine Alarmglocken an und die meines hausarztes auch. Sofortiger Verdacht MS. (klar Alter und Symptome passen)
Ich sollte ins Krankenhaus und kam auf die neurologische Station in Schwerin.
Hier kam ein weiteres fieses Leiden dazu und zwar eine Reizblase, ich konnte keine 5 Sekunden das Wasser mehr halten. Nach 5 Tagen und zugegeben vielen Internetrecherchen kam dann die Diagnose: Keine Diagnose.
Rat der Ärztin: gehen sie nach Hause und tun sie so, als wären sie gesund. Toller Rat. Nur leider wurde bei der abschließenden Augenuntersuchung festgestellt, dass meine Pupillen nicht gleich reagieren und eine Sehnerventzündung wohl mal vorhanden war (Eine Sehnerventzündung provoziert gerne mal MS mit den Jahren), also blieb das Feel-good-Erlebnis aus und meine Angst wurde größer.
Dann ging alles sehr schnell. Am Tag nach dem Krankenhaus kamen auf einmal Muskelzuckungen und Schluckbschwerden dazu. Von jetzt auf gleich zuckte der ganze Körper (Arme, Beine, Rücken, Hintern usw.). Nach jedem Bissen (auch unabhängig davon) bildet sich ein riesiger Kloß in meinem Hals. Die Beine und Arme wurden noch steifiger und krampfiger. Gehen ist schwierig bzw. wackelig und beim Schreiben am Computer verkrampfen die Hände und schmerzen. Alles ist nur noch kraftlos.
Blöd nur, in dem Moment der neuen Symptome, waren auf einmal einige Alte, wie die Reizblase, wie weggeblasen. An dieser Stelle muss ich natürlich die Frage stellen, was ist jetzt echt und was eingebildet. Irgendwas stimmt hier nicht.
Die Oberärztin im Krankenhaus sagte nach Schilderung der neuen Symptome: Hier wäre nun der Neuropsychologe gefragt (also kurz: spinnen sie nicht rum), eine ALS mit 32 ist so selten wie ein Meistertitel für den HSV und würde sich in der Regel subtiler zeigen und nicht gleich in der gesammelten Google-Symptome-Liste daherkommen . Ich ging zu einem anderen Neurologen, der nach dem Blick auf den Arztbrief aus dem Krankenhaus und diffuser Krankengeschichte der Meinung der Oberärztin nur beipflichtete.
Nun habe ich kein Männlichkeitsproblem mit Psychosomatik, und ich möchte auch kein Ärzte-Hopping veranstalten, denn solche Leute kosten unserem Gesundheitssystem Geld und Zeit, aber ich kann diesen Text nur mit Pausen schreiben, weil meine Arme und Hände (bis in die Schultern) zu sehr krampfen und versagen. Das ist doch nicht mehr eingebildet oder?
Eure Einschätzung wäre eine große Hilfe!
ich wende mich an euch, um hier einen zusätzlichen Rat zu erhalten, der mir durch Fachärzte/Schulmedizin aktuell verweigert wird. Zunächst in bin kein völlig ausgeflippter Hypochonder, aber trage einen gewissen Hang zur Überreaktion doch in mir.
Ich bin 32 Jahre alt und arbeite als Lehrer. Meine Geschichte begann vor etwa 6 Monaten. Zu diesem Zeitpunkt war ich körperlich und seelisch am Ende. Ein neuer Job, der nicht meinen Erwartungen entsprach und unser 2. Sohn war im Begriff zu kommen, während der erste immer noch nicht durchschläft. Konzentrationsprobleme, Augenflimmern und ein intensives Zähnepressen (CMD) stellten sich ein. Mein Kiefer, Nacken und Schultern begrüßten mich jeden Morgen mit den verschiedensten Gemeinheiten.
Nun kamen auch noch empfindliche Rückenschmerzen dazu. Mein Leben hatte also schon bessere Zeiten gesehen.
Vor etwa 4-5 Wochen verkomplizierte sich dann alles. Auf einmal wurden meine Hände und Füße ständig kalt und schliefen jede Nacht und gelegentlich auch tagsüber ein. Als sich dann ein Kribbeln und eine leichte Taubheit in Fingern und Füßen dazu gesellte, waren meine Alarmglocken an und die meines hausarztes auch. Sofortiger Verdacht MS. (klar Alter und Symptome passen)
Ich sollte ins Krankenhaus und kam auf die neurologische Station in Schwerin.
Hier kam ein weiteres fieses Leiden dazu und zwar eine Reizblase, ich konnte keine 5 Sekunden das Wasser mehr halten. Nach 5 Tagen und zugegeben vielen Internetrecherchen kam dann die Diagnose: Keine Diagnose.
Rat der Ärztin: gehen sie nach Hause und tun sie so, als wären sie gesund. Toller Rat. Nur leider wurde bei der abschließenden Augenuntersuchung festgestellt, dass meine Pupillen nicht gleich reagieren und eine Sehnerventzündung wohl mal vorhanden war (Eine Sehnerventzündung provoziert gerne mal MS mit den Jahren), also blieb das Feel-good-Erlebnis aus und meine Angst wurde größer.
Dann ging alles sehr schnell. Am Tag nach dem Krankenhaus kamen auf einmal Muskelzuckungen und Schluckbschwerden dazu. Von jetzt auf gleich zuckte der ganze Körper (Arme, Beine, Rücken, Hintern usw.). Nach jedem Bissen (auch unabhängig davon) bildet sich ein riesiger Kloß in meinem Hals. Die Beine und Arme wurden noch steifiger und krampfiger. Gehen ist schwierig bzw. wackelig und beim Schreiben am Computer verkrampfen die Hände und schmerzen. Alles ist nur noch kraftlos.
Blöd nur, in dem Moment der neuen Symptome, waren auf einmal einige Alte, wie die Reizblase, wie weggeblasen. An dieser Stelle muss ich natürlich die Frage stellen, was ist jetzt echt und was eingebildet. Irgendwas stimmt hier nicht.
Die Oberärztin im Krankenhaus sagte nach Schilderung der neuen Symptome: Hier wäre nun der Neuropsychologe gefragt (also kurz: spinnen sie nicht rum), eine ALS mit 32 ist so selten wie ein Meistertitel für den HSV und würde sich in der Regel subtiler zeigen und nicht gleich in der gesammelten Google-Symptome-Liste daherkommen . Ich ging zu einem anderen Neurologen, der nach dem Blick auf den Arztbrief aus dem Krankenhaus und diffuser Krankengeschichte der Meinung der Oberärztin nur beipflichtete.
Nun habe ich kein Männlichkeitsproblem mit Psychosomatik, und ich möchte auch kein Ärzte-Hopping veranstalten, denn solche Leute kosten unserem Gesundheitssystem Geld und Zeit, aber ich kann diesen Text nur mit Pausen schreiben, weil meine Arme und Hände (bis in die Schultern) zu sehr krampfen und versagen. Das ist doch nicht mehr eingebildet oder?
Eure Einschätzung wäre eine große Hilfe!
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