Ankündigung

Einklappen

Einhaltung der Forenregeln und Kommunikationskultur

Liebe Forumsnutzer,

gerne stellen wir Menschen mit neuromuskulärer Erkrankung und ihren Angehörigen das DGM-Forum für Erfahrungsaustausch und gegenseitige Unterstützung zur Verfügung und bitten alle Nutzer um Einhaltung der Forenregeln: https://www.dgm-forum.org/help#foren...renregeln_text. Bitte eröffnen Sie in diesem Forum nur Themen, die tatsächlich der gegenseitigen Unterstützung von neuromuskulär Erkrankten und ihrem Umfeld dienen und achten Sie auf eine sorgfältige und achtsame Kommunikation.

Hilfreiche Informationen und Ansprechpersonen finden Sie auch auf www.dgm.org.

Ihre Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke e.V. (DGM)
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Übung mit dem "EVAC+CHAIR EVAKUIERUNGSSTUHL"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Übung mit dem "EVAC+CHAIR EVAKUIERUNGSSTUHL"

    Hallo, wir hatten heute eine Feuerschutzübung: ca. 800 Leute mussten das Bürogebäude verlassen. Ich als einziger Rolli-Fahrer. Hierfür stehen in einige Stockwerken die "Evac+Chair Evakuierungsstühle" bereit. Die kannte ich bislang nur vom Sehen :-) Die Handhabung war relativ einfach und die beiden Helfer ließen sich auch nicht beirren, mich vom 4. OG bis zum EG zu bringen. Auch der Fahrkomfort auf der relativ engen Wendeltreppe, die wir nutzten, war O.K. und komplett sicher. Problem war dann aber folgendes: Aus Sicherheitsgründen sollte man ca. 50 Meter Sicherheitsabstand zum Gebäude haben. Da um unser Bürogebäude Kopfsteinpflaster verlegt ist, gab es mit den kleinen Rädern deutliche Probleme. Zieht man den Evac-Chair, klappen die Lenkräder unmittelbar unterhalb der Lehne ein und die Hilfsperson bekommt das volle Gewicht des Sitzenden ab. Hier wären größere Räder deutlich von Vorteil. O.K., es heißt, dass es erstmal wichtig sei, das Gebäude unbeschadet zu verlassen und es würden sich dann rasch weitere Helfer finden, die mit anpacken könnten. Das war aber leider nicht so: die meisten Leute schienen nicht mal zu bemerken, wie sich meine beiden Helfer abmühten. Ich denke, dass wird im Ernstfall nicht anders sein.

    #2
    Ich habe auch einen Evac Chair auf der Arbeit.

    Das mit dem Kopfsteinpflaster ist blöd. Ich würde das ansprechen, vielleicht könnte man einen schmalen Weg asphaltieren?
    Liebe Grüße
    Sandra

    Kommentar


      #3
      Sinn der Übung ist ja eben solche Schwachstellen aufzudecken.
      Du solltest Eure Fachkraft für Arbeitssicherheit darüber informieren. Vielleicht findet er/sie dafür eine Lösung (z.B. zusätzliches Transportmittel im Ausgangsbereich oder Sunflowers Idee).
      Man muss ja auch bedenken, das in einem echten Notfall (wenns am A... heiß wird) die Evakuierung ggfs. nicht so geordnet abläuft.
      It's a terrible knowing what this world is about

      Kommentar


        #4
        Die Idee, auf die Evakuierung eines Rolli-Fahrers zu achten, kam von unserem Schwerbehindertenvertreter, der mich gleich als Versuchskaninchen einspannte. Ca. 20 Leute wurden als Beobachter abgestellt - unser Bürogebäude ist ziemlich verwinkelt. Nach der Übung wurden die Beobachtungen und Erfahrungen im Gremium ausgetauscht. Baulicher Veränderungen wird es sicherlich nicht ohne weiteres geben. Da ich im Gebäude viel unterwegs bin (Sitzungen, etc.) müssten dann alle Außenwege / Außenfluchtwege z.B. asphaltiert werden. Da kommen ein paar hundert Meter zusammen.

        Aber eigentlich sollte das hier ein Erfahrungsbericht mit dem Evac-Chair sein........ :-)

        Kommentar

        Lädt...
        X