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    #16
    Den erhöhten MCV würde ich eher im Sinne eines mglw. B12-Mangels werten.

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      #17
      Ich werde der Sache auf jeden Fall nachgehen.
      inwiefern das mit meinen muskulären Problemen/Rückgang zusammen hängt muss ich mal nachforschen.
      Der wurde mir gerade von meiner Physiotherapeutin,die mich länger kennt,bestätigt.
      Im Klinikum wurde das ganze mit einer "gestörten Körperwahrnehmung" befundet

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        #18
        Und ein möglichen Eisenmangel sollte er abklären.

        Habe ja geschrieben das der B12 Wert in seinem Befund eher nicht passt

        Gute Nacht

        Ja genau gestörte Körperwahrnehmung diesen Quatsch und noch viel mehr Quatsch hat hier jeder schon nicht nur einmal gehört.
        Zuletzt geändert von Gast; 10.05.2019, 20:50.

        Kommentar


          #19
          Eisen ist ja soweit ok in den Werten.

          ja die gestörte Körperwahrnehmung hat mich innerlich auf die Palme gebracht, so traurig,dass einem nicht geglaubt wird.

          Danke,dir auch eine gute Nacht

          Kommentar


            #20
            Ja Eisen ist soweit in Ordnung, deine Transterrinsättigung ist erhöht Hinweis auf Eisenmangel ?

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              #21
              Wir kommen zwar hier vom eigentlichen Threadthema ab,ich hoffe das ist ok,aber das find ich interessant.
              wie passt denn sowas zusammen?Eisen ok,aber sättigung erhöht? (Wenn auch leicht)

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                #22
                Ich könnte mir vorstellen, dass die erste (oder letzte) Abnahme und damit die Werte hämolytisch waren.
                daher der erhöhte Folsäure- und Kaliumwert, wobei letzterer bei der Kontrolle (oder aber zuvor, je nachdem) ja wieder normal war.
                eine Hämolyse verändert auch die Eisenparameter.
                im Prinzip müsste dann das gesamte Labor von dem Tag wiederholt werden..
                Zuletzt geändert von pelztier86; 10.05.2019, 21:37.

                Kommentar


                  #23
                  Naja kleine Auslenkungen die einmalig sind sind diagnostisch nicht unbedingt relevant, es ist auch nicht unbedingt so, dass jede Probe 100% korrekt ausgewertet wurde, es passieren auch Laborfehler, da man im Labor sehr präzise Arbeiten muss, darum werden gröbere Abweichungen immer doppelbestimmt, steht dann auch im Befund drinnen (hatte ich öfter) und wenn es dann noch nicht passt, wird nochmal Blut abgenommen. Derartige Anomalien hatte ich zig mal, gerade im Eisenstoffwechsel. Man kann sich das auch ohne Laborfehlr erklären, aber ich denke nicht, das es diagnostisch relevant ist. Sich auf einzelne Laborwerte zu versteifen ist gefährlich, man läuft dann schnell in die falsche Richtung. Die Ref Werte gelten im übrigen immer nur für ca 80% "leichte" Abweichungen haben nicht per se einen krankheitswert, während gleichzeitig Werte in der Norm dennoch pathologisch bis hoch pathologisch sein können...
                  Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

                  Kommentar


                    #24
                    Zitat von DHKW Beitrag anzeigen
                    Naja kleine Auslenkungen die einmalig sind sind diagnostisch nicht unbedingt relevant, es ist auch nicht unbedingt so, dass jede Probe 100% korrekt ausgewertet wurde, es passieren auch Laborfehler, da man im Labor sehr präzise Arbeiten muss, darum werden gröbere Abweichungen immer doppelbestimmt, steht dann auch im Befund drinnen (hatte ich öfter) und wenn es dann noch nicht passt, wird nochmal Blut abgenommen. Derartige Anomalien hatte ich zig mal, gerade im Eisenstoffwechsel. Man kann sich das auch ohne Laborfehlr erklären, aber ich denke nicht, das es diagnostisch relevant ist. Sich auf einzelne Laborwerte zu versteifen ist gefährlich, man läuft dann schnell in die falsche Richtung. Die Ref Werte gelten im übrigen immer nur für ca 80% "leichte" Abweichungen haben nicht per se einen krankheitswert, während gleichzeitig Werte in der Norm dennoch pathologisch bis hoch pathologisch sein können...
                    Und bevor du DHKW (vormals User letzte Frage) hier so einen Quatsch schreibst, schreibst du am besten gar nix und Wütest in deinen eigenen Thread's.

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                      #25
                      Die 80% stimmen nicht, es sind 95%:
                      • Messwerte in der Laboratoriumsmedizin, die denen von 95 % der gesunden Normalbevölkerung entsprechen, siehe Referenzbereich (Medizin)
                      (Wiki)

                      Hier einige Infos dazu:

                      Es gibt auch einen Referenz- oder Normalbereich für Kranke. Dieser liegt normalerweise deutlich über oder unter dem Gesunder. So ist zum Beispiel der Normalwert für Blutzucker 60 bis 100 mg/dl. Ein Blutzuckerkranker mit 130 mg/dl weist demzufolge Laborwerte auf, die zwar höher als die der Normalbevölkerung ausfallen; für seine Erkrankung liegen sie aber noch im Referenzbereich.
                      (Das meinte ich damit, dass die Ref Werte im klinischen Bild und der Erkrankung interpretiert werden müssen). Doppelbestimmungen bei ELISA sind nicht so selten bzw Fehler weil ELISA empfindlich sind, wie das beim Westernblot etc aussieht weiß ich nicht. Es gibt zu den ELISA auch Anleitungen, obwohl man diese Geräte und die Kits kaufen kann, muss man sehr genau arbeiten, damit die Werte passen. (Hängt jedoch auch vom zu bestimmenden Wert ab)

                      Die 5% der Gesunden die nicht im Ref Bereich liegen, beim NF-L Test sind es 22% wenn ich mich nicht täuschen, nennt man unspezifische Auslenkungen. Das steht so auch in dem Befund drinnen, den ich vom letzen stat Aufenthalt habe. Wobei sicher desöfteren fälschlicherweise eine Auslenkung als unspezifisch angesehen wird.

                      Wobei unspezifisch an sich auch nicht heißt "nicht krankhitsrelevant" sondern halt nur, dass es nicht für eine Krankheit spezifisch ist. Man kann erhöhte Leberwerte haben wegen einer Leberkrankheit, oder weil man zuviel getrunken hat, somit ist der GOT auch "unspezifisch". Das sollte man durchaus kritisch hinterfragen, wenn das ein Arzt meint. Wenn man aber viele Laborwerte hat, wird man immer wieder Auslenkungen haben, darum schreiben die Zentren der Seltenen Krankheiten bei den Befundzusammenfassungen ja nicht jede Laboauslenkung rein, sondern ordnen diese.

                      Ein einmalig "unspezifischer" Wert kann aber durchaus auch zur Diagnose führen, dazu ist mit ein Fall aus Magedburg bekannt mit den AP. Also durchaus richtig Werte genau zu hinterfragen, gleichzeitig ist es auch immer gefährlich, dass es eben doch ein Messfehler oder unspezifisch gewesen sein kann. Bei wichtigen Werten sollte halt, wie PZT anführte, eine Doppelbestimmung mit einer neuen Probe gemacht werden. Auch die Hämolyse kann nach de Abnahme noch stattfinden. Werte unterscheiden sich zB schon erheblich ob sie direkt in der Klinik, oder vom Hausarzt abgenommen wurden, da das Blut, wenn nicht gleich abzentrifugiert, auch hämolytisch beim Transportweg werden kann, manche Werte müssen auch sofort bestimmt werden. (Ammoniak zB)

                      Hier ist auch eine Anleitung zu den ELISAS:http://www.elisa-entwicklung.com/test/Tipps.htm

                      Proben und Standards sollten immer als Doppelbestimmung angesetzt werden. Eventuelle Fehler im Pipettiervolumen lassen sich zu einem großen Prozentsatz eliminieren, indem alle Doppelbestimmungen mit einem hohen Variationskoeffizienten (CV) als falsch angesehen und wiederholt werden.

                      Proben und Standards sollten immer als Doppelbestimmung angesetzt werden. Eventuelle Fehler im Pipettiervolumen lassen sich zu einem großen Prozentsatz eliminieren, indem alle Doppelbestimmungen mit einem hohen Variationskoeffizienten (CV) als falsch angesehen und wiederholt werden.
                      Das mit den ELISA weiß ich deshalb, weil ich die mal selber machen wollte und da sagte mir einer "ach bei uns im Labor passieren schon genug Fehler, das würde ich nicht machen". Gerade in einer Klinik arbeiten sie auch unter Zeitdruck.
                      Zuletzt geändert von DHKW; 11.05.2019, 12:51.
                      Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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                        #26
                        Hier auch noch was zu dem Thema----

                        https://www.laborpraxis.vogel.de/feh...nten-a-404307/
                        Unplausible Messwerte? Schnell gerät das Labor als Verursacher in Verdacht. Dabei passieren bei der Plasma- und Serumanalytik über 60% aller Fehler in der präanalytischen Phase, zu einem Zeitpunkt also, zu dem die Probe oft noch gar nicht im Labor angekommen ist.

                        Eigentlich eine Selbstverständlichkeit: Ein IVD-Test liefert nur dann richtige Werte, wenn die In-vitro-Probe die patientenindividuellen In-vivo-Verhältnisse repräsentativ widerspiegelt. Das Messergebnis kann demnach nur so gut sein, wie die Probe es zulässt. Auf dem Weg der Probe von der Blutentnahme – und sogar noch davor – bis auf das Analysesystem gibt es jedoch etliche Fehlerquellen.


                        Für etliche Analyte ist z.B. die Zeitspanne zwischen Einflussfaktor und Blutabnahme relevant. Zwei Stunden nach einer Standardmahlzeit von 800 kcal zeigen GOT, GPT, Bilirubin, Phosphat, Glukose und Kalium einen Anstieg von 10-20 % [7, 8], fettreiches Essen erhöht die Triglyceridkonzentrationen [8]. Hoher Alkoholkonsum hemmt die hepatische Glukoneogenese, daher misst man zwei bis drei Stunden später mehr Harnsäure und Laktat, dagegen weniger Glukose [8]. Zigarettenkonsum unmittelbar vor der Blutentnahme erhöht CO-Hb um 15 % und Glukose bzw. Cortisol um 40 %. Die gleiche Auswirkung auf Cortisol haben 200 mg Koffein aus zwei Tassen Kaffee [7].

                        Und hier:

                        Aber etwa 6 % der fehlerhaften Proben bleiben unentdeckt – mit potenziell weitreichenden Konsequenzen, wenn Patienten aufgrund des falschen Laborwertes falsch therapiert werden [4]. Die Gefahr für Patienten ist die eine Seite. Auf der anderen Seite generieren die Fehler darüber hinaus aber auch unnötige Kosten [3, 5].


                        Einen fehlerhaften Laborwert in Labor zu haben ist statistisch gesehen nicht unwahrscheinlich.
                        Zuletzt geändert von DHKW; 11.05.2019, 13:23.
                        Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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                          #27
                          Hallo Elbarado,

                          hast Du diesen Artikel schon gelesen?



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                            #28
                            Entschuldige die späte Antwort, ja das habe ich gesehen.


                            Mich würde mal interessieren, wie die NFL Werte von euch waren, die eine gesicherte neuromuskuläre Erkrankung haben. Waren die tatsächlich erhöht, oder habt ihr eine gesicherte Diagnose, obwohl die Werte total niedrig waren

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