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    #46
    Zitat von Pusteblume7 Beitrag anzeigen
    Gene and protein therapies utilizing VEGF for ALS

    29.10.2013 in Pharmacology and Therapeutics
    Da nach wie vor nur Riluzol als einziges Therapeutikum zur Behandlung der ALS zugelassen ist, fokussiert die Literatur zunehmend auf andere potenzielle Behandlungsmöglichkeiten. In diesem Zusammenhang wird auch auf Wachstumsfaktoren der VEGF-Gruppe geschaut, die primär in der Angiogenese eine Rolle spielen aber von denen man mittlerweile weiß, dass sie auch neurotrophe Effekte haben. Eine Reduzierte Expression des VEGF-A führte im Mausmodell beispielsweise zu einer mit ALS vergleichbaren Neurodegeneration, während umgekehrt eine Behandlung sowohl mit einer VEGF-Gentherapie als auch mit dem VEGF-A-Protein positive therapeutische Ergebnisse zeigten. Diese Ergebnisse der Grundlagenforschung belegen das Potenzial einer VEGF-Therapie die in die Klinik zur Behandlung der ALS überführt werden sollten. Diese Übersichtsarbeit zeigt die VEGF-Gruppe, ihre Rezeptoren und neurotrophischen Effekte sowie die VEGF-Therapie im ALS-Tiermodell und zeigt in Richtung klinischer Studien.



    Pusteblume7

    Aha, die Literatur fokussiert. Wer hätte gedacht, dass sich die Literatur verselbstständigt.

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      #47
      Rudi!
      Das war ja diesmal richtig spät, Schlafstörungen?
      Es freut mich, dass auch Sie nach 10jähriger Mitgliedschaft hier immer noch reges Interesse an Neuigkeiten rund um das Thema "weltweite Forschung im Zusammenhang mit ALS" zeigen, wenngleich Ihre stets konstruktiven Hinweise ebenso stets in eine völlig andere Richtung deuten. Vielen Dank an dieser Stelle auch für den hochgradig wertvollen Hinweis.
      Ich hatte mir erlaubt, aus dem Originalartikel mehr oder weniger wörtlich ins Deutsche zu übersetzen:

      "As a redress, there is an expanding literature focusing on other potential treatments..."

      Wieder zurück in Deutschland: wenn Ihnen wieder einmal Schlafstörungen die Nachtruhe verderben, befassen Sie sich doch mal mit "Metawissenschaften".
      Ich denke, da können Sie sich mal richtig gehen lassen.

      Pusteblume7

      Kommentar


        #48
        Zelluläre und molekulare Mechansimsen des Neuronenschutzes durch VEGF bei ALS

        CELLULAR AND MOLECULAR MECHANISMS INVOLVED IN NEUROPROTECTION BY VEGFd

        Universitat de les Illes Balears, Spanien, 15.04.2013
        Der vaskuläre endotheliale Wachstumsfaktor VEGF hat bekanntermaßen die Funktion, das Wachstum der Blutgefäße zu regulieren bzw. zu entwickeln; mittlerweile ist aber bekannt, dass er auch direkte Effekte auf verschiedene Neuronen hat, inklusive einer Wachstumsstimulation und einer Schutzfunktion. Die Entdeckung in den vergangenen 10 Jahren, dass transgene Mäuse mit reduzierten VEGF-Leveln später eine mit ALS vergleichbare Schädigung der Motoneuronen entwickeln, eröfffnet ein neues Forschungsfeld. Zusätzlich zu den schützenden Effekten durch die Gewährleistung einer optimalen Blutversorgung von Gehirn und Rückenmark hat VEGF auch einen direkten Einfluss auf das Überleben von Motoneuronen. Diesbezüglich konnte nachgewiesen werden, dass eine Reduzierung von VEGF im ALS-Mausmodell zu einer Verschlechterung des Krankheitsverlaufs führte, wohingegen die Behandlung dieser Mäuse und Ratten mit VEGF den Verlauf eindeutig verbesserte.

        Hier der ganze Artikel:

        Open-access publisher of peer-reviewed scientific articles.



        Pusteblume7

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          #49
          Sammlung neuester Forschungsergebnisse zur ALS mit Bezug zum 24th ALS-Symposium

          Hier ein LINK mit einer Reihe von Artikeln über neueste Forschungsergebnisse im Zusammenhang mit ALS.
          Neben Stammzellstudien sind auch erste Ergebnisse zu L-Serin, Edaravone (MCI-186), Rasagilin und völlig neuen Therapieansätzen veröffentlicht worden.

          http://informahealthcare.com/doi/pdfplus/10.3109/21678421.2013.838426

          Pusteblume7

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            #50
            Hallo,
            im Tagesspiegel-online ist ein Artikel erschienen, der sich mit den aktuellen ALS-Forschungen insbesondere in Ulm befasst:

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              #51
              Experimentelles Schlaganfall-Medikament zeigt positive Effekte auch bei ALS

              Experimental stroke drug also shows promise for people with Lou Gehrig's disease

              Universität Süd Kalifornien, veröffentlich 03.03.2014
              Neurowissenschaftler haben herausgefunden, dass Störungen der Muskelfunktion bei ALS proportional im Verhältnis zu einer Schädigung der Blut-Hirn-Schranke (BBB) stehen, welche das zentrale Nervensystem vor giftigen Substanzen schützt. Die Reparatur dieser Schädigung und die Wiederherstellung der Integrität der BBB mit einem neurovaskulären (sich auf die Nerven-/Blutgefäße beziehenden) experimentellen Medikament bei Schlaganfallpatienten scheint bei ALS-Patienten die Progression zu verlangsamen.

              Hier der gesamte Artikel:



              Pusteblume7

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                #52
                Proteinkinase-Inhibitor CK-1 - ein neues potenzielles Medikament gegen ALS

                Protein kinase CK-1 inhibitors as new potential drugs for Amyotrophic Lateral Sclerosis

                Veröffentlicht am 04.03.2014 in Journal of Medicinal Chemistry
                Im Zusammenhang mit der weiteren Erforschung des mutierten TDP-43 Gens, welches eine große Rolle bei sporadischer ALS zu spielen scheint, haben Wissenschaftler jetzt herausgefunden, dass die pathologische TDP-43 Phosphorylierung sowohl den Ausbruch als auch die Progression der ALS durch eine Überregulation der Proteinkinase CK-1 in den betroffenen Neuronen steuert. In einem Experiment mit Drosophila konnte die Lebensspanne verlängert werden, indem ein starker CK-1 Inhibitor verwendet wurde. Zudem zeigte sich, dass diese heterozyklischen Moleküle in der Lage waren, die TDP-43 Phosphorylierung in Zellkulturen zu verhindern und die Neurotoxizität zu verringern. Zusammenfassend könnte daher

                N-(benzothiazolyl)-2-phenyl-acetamid ein ernsthafter Kandidat für weiter Studien und ein neuer therapeutischer Weg für die Behandlung von ALS und anderen TDP-43 assoziierten Krankheiten sein.

                Hier der Artikel:



                Pusteblume7

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