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Gangstörung, Muskelschwäche, Faszikulationen

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neue Beiträge

    #16
    Vitamin D sollte man aber auch nicht überdosieren.
    Das Vitamin selber schadet zwar nicht, es bewirkt aber eine gesteigerte Kalziumaufnahme durch den Darm. Das vermehrte Kalzium kann dann wieder u.U. Probleme an den Muskeln machen.
    It's a terrible knowing what this world is about

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      #17
      Eine hohe Dosis führt auch nicht zu einer entsprechend höheren Vitamin-D-Aufnahme.
      "Viel hilft viel" ist nicht immer zielführend. So funktionieren biologische Metabolismen einfach nicht.
      Zuletzt geändert von KlausB; 21.01.2020, 14:42.
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        #18
        Du hast damit recht, dass man Vitamin D nicht überdosieren soll.
        Vitamin D höher dosiert erhöht aber Vitamin D auch einsprechend schneller, d.h. auch die Gefahr der akuten Überdosierung wenn kein Mangel vorliegt.

        Einen Vitamin D Mangel auszugleichen sollte mit dem Arzt gemacht werden, es gibt ein Formel zum errechnen des optimalen "Fron Loads" und der anschließenden Erhaltungsdosis. Hab sie mir nicht gemerkt, müsste man in den Osteoporose Leitlinien der USA nachlesen-

        Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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          #19
          Zitat von DHKW Beitrag anzeigen
          ...
          Vitamin D höher dosiert erhöht aber Vitamin D auch einsprechend schneller,...
          Nicht unbedingt, weil die Aufnahme über den Verdauungstrackt nicht der biologisch präferierte Weg zur Vitamin-D-Versorgung ist. Was Du schluckst muss erst 4 mal in unterschiedlichen Organen/Geweben bearbeitet werden und jeder dieser Metabolismen hat nur eine begrenztes Leistungsvermögen. Das was dann aufgenommen wird dann auch zunächst mal in Fettgewebe gespeichert. Erst wenn das Alles durch ist macht sich das im Blutspiegel bemerkbar.
          Der schnellste Weg den Vitamin-D-Spiegel zu erhöhen ist die Sonne. Eine halbe Stunde am Tag im Freien reicht da schon, selbst wenn es bewölkt ist. Sonnenschutzfaktoren über 20 blockieren aber die Vitamin-D-Bildung. Aber direkte Sonnenstrahlung braucht es auch nicht.

          PS: Sonnenbank hilft da übrigens nicht.
          Zuletzt geändert von KlausB; 21.01.2020, 16:06.
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            #20
            Einen akuten Intox kannst du dir mit den Mega Dosen mancher empfohlenen Bücher schnell mal einfangen, was der bedeutet weißt du vermutlich. Das mit der Sonne funktioniert nur, wenn genug Cholesterin in der Haut vorhanden ist, denn Vitamin D wird durch Sonnenlicht aus Cholesterin in einer intakten Haut hergestellt. Sowohl bei verringerten Cholesteringehalt der Haut, als auch Hauterkrankungen kann die Synthese stark eingeschränkt sein. Weiters gibt es Menschen mit sehr blasser Haut, um hier den Vitamin D Spiegel zu decken müsste man ein erhöhtes Hautkrebsrisiko eingehen. Sofern als moderate Sonnenbäder nicht helfen macht es wenig Sinn noch mehr in der Sonne zu bleiben, es gibt einige Berichte wo Menschen täglich Stundenlang in der Sonne badeten und nie genug Vitamin D erreichten. Das muss dann entsprechend individuell abklärt werden, gegen 600 IE Vitamin D vorbeugend ist aber so oder so nichts einzuwenden.
            Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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              #21
              Heute war der Orthopäden-Termin, Knie und Hüfte waren frei und hatte auch keine Schieflage. Kniereflexe waren auf beiden Seiten gleich und normal. Das Gangbild fand er auch nicht besonders auffällig, der endständige Hackenstand war eingeschränkt (Zehenspitzen, Zehenspitzengang und Hackengang waren in Ordnung). Ich bleibe allerdings nicht bei jedem Schritt mit der Zehenspitze hängen oder schleife mit der Fußsohle über den Boden, deswegen weiß ich nicht, inwieweit der Arzt das zum jetzigen Zeitpunkt objektivieren kann.

              Er hat sich auch meinen rechten Knöchel angesehen, weil der Bereich um den Knöchel im Vergleich zum linken eingefallen aussieht. Er meinte, dass das Fettpolster links einfach stärker ausgeprägt sein könnte als rechts und das erstmal nichts zu bedeuten haben muss.

              Danach hat er im unteren Rückenbereich einige Druckpunkte untersucht und rechts hat es doch mehr weh getan als rechts.
              Deswegen soll jetzt erstmal per MRT ein LWS-Syndrom abgeklärt werden. Danach soll ich wieder vorstellig werden.

              Bis dahin habe ich ein Rezept für die LWS zum Physiotherapeuten und für Einlagen bekommen.

              Mal sehen, ob da was rauskommt und ob das dann eher die Folge oder die Ursache der ganzen Geschichte ist. Der Arzt meinte, dass er meine Beschwerden derzeit nicht gut einordnen kann und er nichts Konkretes Orthopädisches hätte auf das er tippen würde.



              Ansonsten sind die schnelle Ermüdung der Muskulatur im rechten Bein, Überbelastungsschmerzen im Knie und Fuß nicht besser geworden. Das rechte Knie, der große Zeh und das Sprunggelenk knacken bei fast jeder Bewegung. Nach wie vor bleibe ich mit dem vorderen Bereich der Fußsohle immer wieder mal hängen oder schleife mit dem Fuß über den Boden - es fühlt sich häufiger an, aber das ist momentan eher subjektiv. Faszikulationen, Vibrationen und das Muskelzittern leider auch nicht. Ich hatte gehofft, dass die Muskelzuckungen durch Magnesiumeinnahme besser werden.

              Ich nehme seit 14 Tagen 10.000 IE Vitamin D, 200 mcg Vitamin K und 500 mg Magnesiumoxid pro Tag. Damit wäre mein Vitamin D Spiegel laut der Formel "Dosis = (Ziel - Blutwert) × 10.000" seit heute grade über 20 ng/ml - das braucht sicher noch etwas, bis mögliche Folgen des Mangels davon besser werden.
              Zuletzt geändert von hannatsei; 31.01.2020, 11:32.

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                #22
                Hallo hannatsei gibt es news? ich hoffe sehr, dass es dir besser geht.

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                  #23
                  10.000 IE Vitamin D halte ich für viel, die RDA liegt bei 600, ich würde eher mit 5.000 IE fahren. Aber wenn du NW hast merkst du es ja. Cholesterincreme auf die Haut und in die Sonne kann übrigens extrem helfen, vorallem da es halt auch biologisch ist, dass Vitamin D in der Haut hergestellt wird.

                  Bitte keine PN oder nur in seltenen Fällen bei einer Frage die einen direkten Bezug zu einem Beitrag von mir hat, die nicht andere beantworten können. Danke.

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                    #24
                    Hallo ich hätte ein Ausgangswert von 21
                    Habe aufgefüllt mit 20.000iE vitaminD mit co Faktoren für 6 Wochen danach erhaltungsdosis von 5000 iE
                    damit hatte ich dan nach längere Zeit ein Wert von 80
                    meine Faszikulationen sind dadurch sehr viel besser geworden bzw fast verschwunden nach jetzt 3,5 Jahren
                    Ich fühle mich viel besser denke Vitamin D ist sehr wichtig ,aber das soll jeder für sich entscheiden
                    Gruß Hettie

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                      #25
                      Ich wollte nochmal ein kurzes Update hinterlassen:

                      MRT LWS:
                      den Befund der LWS habe ich, die Besprechung mit dem Orthopäden ist erst nächste Woche.
                      Ich habe wohl einen kleinen Bandscheibenvorfall, aber es gibt wohl keine Rückenmarkseinengungen oder Nervenschädigungen.

                      Zumal die LWS wohl auch keine Muskelschwäche im Arm erklären würde.

                      Der Befund überrascht mich nicht - ich arbeite im Sitzen, bin übergewichtig und treibe wenig Sport.

                      Die Physiotherapie für die LWS hat sicherlich nicht geschadet, aber auch keine Besserung gebracht.
                      Ebenso die orthopädischen Einlagen.


                      cMRT:
                      Mein Hausarzt hatte mich jetzt nochmal zu einem Neurologen überwiesen, der ein cMRT zum Ausschluss von Entzündungen angeordnet hatte, da er bei der Untersuchung eine Feinmotorikstörung im rechten Fuß festgestellt hat.

                      NLG und ENG im rechten Bein waren wie bei der ersten Neurologie unauffällig. Reflexe im rechten Bein ebenso.

                      Das cMRT war Montag, nächsten Dienstag habe ich den Termin zur Befundbesprechung.


                      Vitamin D:
                      Ich nehme seit Mitte Januar Vitamin D - erst 5 Wochen 10.000 IE täglich + 200 mcg K2 + 500 mg Magnesium. Seit etwa 2 Wochen 5200 IE + 200 mcg K2 + 500 mg Magnesium.

                      Bis auf meine Durchschlafstörungen hat sich leider nicht


                      Verbesserungen und Verschlechterungen:
                      Mein Schlaf ist besser geworden, aber die anderen Beschwerden leider nicht. Insbesondere die Muskelschwäche und Muskelermüdung sind nicht besser.

                      Wenn ich wenige hundert Meter zügig laufe, beginnt meine Schienbeinmuskulatur rechtsseitig so sehr zu brennen und wird knüppelhart, sodass ich für mehrere Minuten die Fußspitze kaum noch anheben kann. Erst nach einer gewissen Zeit lässt der Schmerz und die Verhärtung nach und ich kann normal weiterlaufen.

                      Der rechte Fuß fühlt sich auch in Ruhe angespannt an und beim Laufen bewegt sich unwillkürlich die Großzehe nach oben. Ich kann da auch nicht aktiv gegensteuern.
                      Insbesondere die Muskulatur im rechten Bein ermüdet im Vergleich zu letztem Jahr extrem schnell und verhärtet sich so sehr, dass ich nicht mehr normal laufen kann.

                      Auch wenn ich viel mit den Händen arbeite und Kraft aufbringen muss oder Wäschekörbe trage, beginnt meine rechtsseitige Handmuskulatur oder Armmuskulatur zu brennen, sodass ich die Bewegung schwerlich ausführen kann.


                      Das Gefühl, dass ich beim Laufen nach links kippe/torkele habe ich nach wie vor, hat sich durch die Einlagen aber etwas gebessert.


                      Die Muskelzuckungen habe ich nach wie vor, vor allem im linken Bein in der Wade und im Oberschenkel. Zwischzeitig hatte ich im linken Bein dieses nicht-sichtbare Vibrieren - im rechten Oberschenkel habe ich das nahezu gar nicht mehr. Aber auch im linken Bein ist es wieder weniger geworden. Muskelzuckungen habe ich ansonsten in beiden Armen und mal an anderen Stellen. Abends ist es mehr als morgens, aber ich konzentriere mich weniger auf die Zuckungen.




                      Ich warte jetzt auf den Neurologentermin und den Orthopädentermin zur Besprechung der MRT-Befunde - mal sehen, ob und was da raus kommt.

                      Vielen Dank nochmal an alle, die mir im Thread oder per PN Tipps gegeben haben!

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                        #26
                        Gestern war der Neurologen-Termin: das cMRT war komplett unauffällig. Multiple Sklerose, Parkinson u. Ä. würde der Neurologe damit ausschließen. Er sagte mir recht offen, dass er grade keinen Anhaltspunkt hat. An etwas Internistisches denkt er nicht, eher etwas Peripheres, allerdings war die ENG unauffällig.

                        Am 26.3. habe ich erstmal ein HWS MRT und am 2.4. ein BWS MRT, am 9.4. ist dann der nächste Termin beim Neurologen.
                        Er hat mir auch Blut abgenommen, um Entzündungswerte und Borrellien bestimmen zu lassen. Allerdings waren meine Entzündungswerte im Februar völlig normal. Auch habe ich keine Nervenschmerzen und lebe auch nicht in Borrelliose-gefährendem Gebiet. Insofern wird da wohl nicht viel bei rumkommen.

                        Bzgl. der Muskelzuckungen, der belastungsabhängigen Muskelschmerzen und Muskelkrämpfe v. a. im rechten Bein würde er am 9.4. ggf. nochmal ein EMG machen, wenn die MRT Befunde unauffällig sind.



                        Der Orthopäde (und der Neurologe auch) halten den Bandscheibenvorfall in der LWS nicht wirklich für die Ursache der Gangstörung.
                        Der Orthopäde hat mir heute eine Überweisung zu einer Schmerztherapeutin ausgestellt, damit ich dann ein PRT-CT machen lassen kann - so ein bisschen als sein letzter Strohhalm, wie mir schien.



                        Ich bin entsprechend etwas verunsichert. Die Gehstörung, belastungsabhängigen Schmerzen und Krämpfe sind in den letzten 8 Wochen schlimmer geworden und meine rechte Wade zuckt seit ein paar Tagen ohne Unterlass - obwohl ich seit 8 Wochen Vitamin D (5 Wochen 10.000 IE, 2 Wochen 5.200 IE, seit einer Woche 3.200 IE) , Vitamin K2 und Magnesium (7 Wochen 600 mg, seit einer Woche 250 mg) eingenommen habe. Auch die belastungsabhängigen Schmerzen in der rechten Hand sind unangenehm.
                        Manchmal halten die Schmerzen nach Belastung 1-2 Tage an, im Bein nur wenige Minuten bis Stunden.

                        Der Vitamin D Spiegel soll im April nochmal kontrolliert werden.



                        So richtig weiter bin ich also nicht, außer, dass ich wohl keine MS, Parkinson oder Polyneuropathien habe, was ich jetzt erstmal begrüßenswert finde.

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                          #27
                          Danke für die Antwort, Konrad!


                          Wärme ist eindeutig angenehmer.

                          Fibromyalgie hat bis jetzt noch kein Arzt angesprochen oder erwähnt. Was ich jetzt so dazu finden konnte, klingt auch nicht so ganz passend:

                          Meine Schmerzen sind nicht chronisch, sondern vor allem belastungsabhängig, rechtsseitig und fühlen sich wie Krämpfe oder Steifigkeit an, sodass ich den Muskel kaum noch bewegen kann - in Ruhe habe ich sie nur als Folge, z. B. wenn ich vorher schnell gegangen bin oder länger mit den Händen gearbeitet habe oder Wäsche aufgehängt habe. Nach einer Pause, mehreren Stunden oder nach 1-2 Tagen sind die Muskelschmerzen weg.

                          Auch von Gangstörungen habe ich - spontan - nichts gelesen (vllt. habe ich aber auch nicht ausreichend rechechiert).

                          Adhoc würde ich mich in den Beschreibungen nicht wiederfinden.

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                            #28
                            Vll ist es auch gar keine Schwäche, wenn du von Steifigkeit sprichst, sondern eine Dystonie.

                            Kommentar


                              #29
                              Kann ich das körperlich durch meine Empfindungen unterscheiden?

                              Die Steifigkeit des Beines oder des Daumens tritt nur belastungsabhängig auf (seit ca. 4 Wochen besonders). Die muskelkaterartigen Schmerzen halten dann einige Zeit an und schränken die Beweglichkeit ein.
                              Aber ich habe keine unwillkürlichen oder dauerhafte Kontraktionen oder eingedrehte/verdrehte Gelenke
                              Zuletzt geändert von hannatsei; 14.03.2020, 11:50.

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                                #30
                                Eine Dystonie wäre trotzdem möglich. Es gibt spezielle Ambulanzen, die sich mit Dystonien und Bewegungsstörungen befassen. Ansonsten sind Dystonien bei den wenigsten Neurologen auf dem Schirm. Die Feinbewegungsstörung im Fuß würde dazu passen.

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