Hallo zusammen,
ich weiblich 38 Jahre, verheiratet und Mama 2 wundervoller Töchter habe mir lange überlegt ob ich mich mit meinem Anliegen an euch wenden soll, aber nun bin ich hier und möchte meine Leidensgeschichte mit Euch teilen bzw. hoffe auf Antworten, Rat, Zuspruch was auch immer.
Im Oktober begann alles mit Herzrythmustörungen, die durch den Kardiologen betätigt wurden und mir daraufhin Betablocker verordnet wurden. Keine 3 Tage später ging es mit ersten Muskelzuckungen in der linken Wade und extremen Magenschmerzen los. Die Magenschmerzen waren wirklich extrem und schon da wollte mich keiner mit meinem Symptomen ernst nehmen.
Das Muskelzucken blieb weiterhin bestehen. Weil sich meine Schmerzen verschlimmerten und eine Magenspiegelung erst 6 Wochen später anstand, ließ ich mich stationär einweisen. Nach einer Magen/ Darmspiegelung stand fest dass ich mehrere kleine Magen und Zwölffingerdarm Geschwüre habe. Zur Behandlung wurde mir 2x täglich für 8 Wochen omeprazol verschrieben.
Nun raus aus dem Krankenhaus bemerkte ich verstärkt diese Muskelzuckungen und Muskelkrämpfe auch hier eher im linken Bein. Vor meiner Diagnose der Geschwüre war ich noch wegen den Zuckungen bei einem Neurologe. Unauffälliges EMG und ENG. Soll Magnesium nehmen. Mehr nicht!
Nunja Anfang Dezember ging ich in eine offene Sprechstunde eines anderen Neurologen. Dieser testete meine Reflexe und Kräfte und war leicht besorgt. Er sagte ich hätte eine auffällige Halbseitensymptomatik links. Die Reflexe wären auf der linken Seite gesteigert und schickte mich 3 Tage später zum MRT. Weitere Untersuchungen wie EMG oder ENG wurden leider nicht gemacht. Das MRT war unauffällig.
Bei der Nachbesprechung meinte er,er weiss zwar nicht wo die Symptome herkommen aber aufgrund eines unauffälligen MRT soll ich mich einfach entspannen.
Leider merkte ich schon Tage später dass die Muskelzuckungen zunehmen, weiterhin überwiegend in der linken Wade und Bein, aber auch einzelne Zuckungen mal an anderen Stellen wie Arm, Po oder Schulter. Dazu fühlte ich wie meine Kraft im linken Arm nachlässt und auch sonst ich mich zunehmend kraftlos fühlte. Ich teilte dem Neurologen meine zunehmende Beschwerden per Mail mit und er überwies mich nun für Ende Januar in eine neurologische ambulante Klinik.
Das ist nun 5 Wochen her. Das Muskelzucken hat sich weiterhin verstärkt und leider auch nun am rechten Bein angefangen. Dazu konnte ich gestern feststellen dass ich 2 meiner Zehen im linken Fuß nicht mehr bewegen kann. Ich bin ganz offen meine größte Angst wie viele hier im Forum ist dass nächste Woche ALS diagnostiziert wird. Diese ganzen Symptome sprechen für mich alle für ALS. Der Neurologe meinte vor 5 Wochen er kann es ausschließen. Aber er hat außer meine Reflexe zu testen nichts gemacht.
Ich weis keiner hier kann eine Diagnose stellen,
aber kann ich mir noch irgendwie Hoffnung machen dass alles gut wird?
Ich hatte in meinem Leben noch nie solch eine Tiefpunktphase wie die letzten 3 Monate. Es gab Tage wo ich die Angst unterdrücken konnte aber da sich meine Symptome eher verschlimmern, verstärkt sich auch wieder diese Angst. Bin viel am weinen und meine Kinder erkennen ihre eig sehr lebensfrohe, lustige und fast immer gut gelaunte Mama nicht mehr.
Entschuldigt bitte für diesen langen Text, aber ich musste einfach alles mal rauslassen.
Liebe Grüße
ich weiblich 38 Jahre, verheiratet und Mama 2 wundervoller Töchter habe mir lange überlegt ob ich mich mit meinem Anliegen an euch wenden soll, aber nun bin ich hier und möchte meine Leidensgeschichte mit Euch teilen bzw. hoffe auf Antworten, Rat, Zuspruch was auch immer.
Im Oktober begann alles mit Herzrythmustörungen, die durch den Kardiologen betätigt wurden und mir daraufhin Betablocker verordnet wurden. Keine 3 Tage später ging es mit ersten Muskelzuckungen in der linken Wade und extremen Magenschmerzen los. Die Magenschmerzen waren wirklich extrem und schon da wollte mich keiner mit meinem Symptomen ernst nehmen.
Das Muskelzucken blieb weiterhin bestehen. Weil sich meine Schmerzen verschlimmerten und eine Magenspiegelung erst 6 Wochen später anstand, ließ ich mich stationär einweisen. Nach einer Magen/ Darmspiegelung stand fest dass ich mehrere kleine Magen und Zwölffingerdarm Geschwüre habe. Zur Behandlung wurde mir 2x täglich für 8 Wochen omeprazol verschrieben.
Nun raus aus dem Krankenhaus bemerkte ich verstärkt diese Muskelzuckungen und Muskelkrämpfe auch hier eher im linken Bein. Vor meiner Diagnose der Geschwüre war ich noch wegen den Zuckungen bei einem Neurologe. Unauffälliges EMG und ENG. Soll Magnesium nehmen. Mehr nicht!
Nunja Anfang Dezember ging ich in eine offene Sprechstunde eines anderen Neurologen. Dieser testete meine Reflexe und Kräfte und war leicht besorgt. Er sagte ich hätte eine auffällige Halbseitensymptomatik links. Die Reflexe wären auf der linken Seite gesteigert und schickte mich 3 Tage später zum MRT. Weitere Untersuchungen wie EMG oder ENG wurden leider nicht gemacht. Das MRT war unauffällig.
Bei der Nachbesprechung meinte er,er weiss zwar nicht wo die Symptome herkommen aber aufgrund eines unauffälligen MRT soll ich mich einfach entspannen.
Leider merkte ich schon Tage später dass die Muskelzuckungen zunehmen, weiterhin überwiegend in der linken Wade und Bein, aber auch einzelne Zuckungen mal an anderen Stellen wie Arm, Po oder Schulter. Dazu fühlte ich wie meine Kraft im linken Arm nachlässt und auch sonst ich mich zunehmend kraftlos fühlte. Ich teilte dem Neurologen meine zunehmende Beschwerden per Mail mit und er überwies mich nun für Ende Januar in eine neurologische ambulante Klinik.
Das ist nun 5 Wochen her. Das Muskelzucken hat sich weiterhin verstärkt und leider auch nun am rechten Bein angefangen. Dazu konnte ich gestern feststellen dass ich 2 meiner Zehen im linken Fuß nicht mehr bewegen kann. Ich bin ganz offen meine größte Angst wie viele hier im Forum ist dass nächste Woche ALS diagnostiziert wird. Diese ganzen Symptome sprechen für mich alle für ALS. Der Neurologe meinte vor 5 Wochen er kann es ausschließen. Aber er hat außer meine Reflexe zu testen nichts gemacht.
Ich weis keiner hier kann eine Diagnose stellen,
aber kann ich mir noch irgendwie Hoffnung machen dass alles gut wird?
Ich hatte in meinem Leben noch nie solch eine Tiefpunktphase wie die letzten 3 Monate. Es gab Tage wo ich die Angst unterdrücken konnte aber da sich meine Symptome eher verschlimmern, verstärkt sich auch wieder diese Angst. Bin viel am weinen und meine Kinder erkennen ihre eig sehr lebensfrohe, lustige und fast immer gut gelaunte Mama nicht mehr.
Entschuldigt bitte für diesen langen Text, aber ich musste einfach alles mal rauslassen.
Liebe Grüße
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