Hallo zusammen,
seit Dezember befinde ich mich in einer sehr beunruhigenden, beängstigenden Phase. Diagnosen etc. erwarte ich natürlich keine,
letztendlich möchte ich mir meine Gedanken von der Seele schreiben und ggf. Gedankenaustausch betreiben.
Angefangen hat alles wohl Anfang September mit 2 Panikattacken wie aus dem nichts und einem leichten Schwächegefühl im linken Bein beim Treppen herabsteigen. Kurz darauf entwickelten sich im Bereich des linken Armes Sensibilitätsstörungen wie Kältegefühl am Oberarm oder Taubheitsgefühle im Bereich Kleinfinger / innerer Unterarm bzw. auch gelegentlich
auf der daumenwärts-gerichteten Seite. Manchmal hatte ich zuvor das Gefühl, mit dem kleinen Zeh an der Bettdecke hängenzubleiben, die linke Hand fühlt sich umkoordiniert an, ohne dass
ich irgendwann etwas habe fallen lassen. Einfach grobmotorischer, zittriger. Ein Zittern verspüre ich auch, wenn ich bspw. in die Knie gehe, insb. links, die wenigsten Bewegungen sind richtig
flüssig irgendwie.
Ein erster stat. Aufenthalt in einer Neurologie erbrachte keinen wegweisenden Befund. MRT Kopf, HWS, HWS waren unauffällig, die MEPs des M. tibialis ant. erbrachten lediglich leicht verlängerte Latenzen bei lumbaler Reizung, VEPs normal, Medianus-/ bzw. Tibialis-SEP normal, Serienreizung M. accessorius normal, EMGs M. vastus mediales / Bizeps / trapezius links ebenfalls unauffällig.
Im Liquor waren Albumin / Gesamteiweiß / IgG / Ferritin leicht erhöht bei unauffälligem Bordellen-Index. Oligoklonale Banden waren normal, Reiber-Schema unauffällig. CK im Blut auch normal, keine Entzündungswerte. Man ging von einer psychosomatischen Genese der Beschwerden aus.
Mittlerweile hat das Schwächegefühl zugenommen, Sicherheit beim Auftreten links wirkt eingeschränkt, Kraft ist wohl noch eher relativ als absolut verringert. Wiederholte Folge-EMGs beim niedergelassenen Neurologen (M. abd. digiti minimi bds, soleus bds, tibialis ant. bds., heute nochmals Bizeps links, tibialis ant. bds., vastus lateralis links) waren ebenfalls ohne wegweisenden Befund. Mein linker Unterarm wirkt dtl dünner (ca. 1-1,5 cm weniger Umfang zu rechts), ebenfalls mein linker Vastus lateralis bzw. Tibialis ant. (letzterer mit großer Längsfurche). Ob die Muskeln schon immer so aussehen, weiß ich nicht, mir ist das jetzt erst aufgefallen. Außerdem verspüre ich immer wieder ein vibrationsähnliches Gefühl im li. Fuß bzw. in der li. Hand sowie linksbetont generalisierte Faszikulationen. Manchmal fühlt es sich an, als ob ein Ruck durch den Körper ginge. Gelegentlich gesellen sich Schwindel und Linksdrall dazu.
Insgesamt ist die Situation wahnsinnig belastend, teils mit Todesangst verbunden, da man natürlich auch an ALS denkt und die Symptome ja auch zumindest subjektiv passen könnten. Psychotherapie läuft ebenfalls.
Irgendwas habe ich bestimmt vergessen, aber das reicht denke ich auch erst einmal...
seit Dezember befinde ich mich in einer sehr beunruhigenden, beängstigenden Phase. Diagnosen etc. erwarte ich natürlich keine,
letztendlich möchte ich mir meine Gedanken von der Seele schreiben und ggf. Gedankenaustausch betreiben.
Angefangen hat alles wohl Anfang September mit 2 Panikattacken wie aus dem nichts und einem leichten Schwächegefühl im linken Bein beim Treppen herabsteigen. Kurz darauf entwickelten sich im Bereich des linken Armes Sensibilitätsstörungen wie Kältegefühl am Oberarm oder Taubheitsgefühle im Bereich Kleinfinger / innerer Unterarm bzw. auch gelegentlich
auf der daumenwärts-gerichteten Seite. Manchmal hatte ich zuvor das Gefühl, mit dem kleinen Zeh an der Bettdecke hängenzubleiben, die linke Hand fühlt sich umkoordiniert an, ohne dass
ich irgendwann etwas habe fallen lassen. Einfach grobmotorischer, zittriger. Ein Zittern verspüre ich auch, wenn ich bspw. in die Knie gehe, insb. links, die wenigsten Bewegungen sind richtig
flüssig irgendwie.
Ein erster stat. Aufenthalt in einer Neurologie erbrachte keinen wegweisenden Befund. MRT Kopf, HWS, HWS waren unauffällig, die MEPs des M. tibialis ant. erbrachten lediglich leicht verlängerte Latenzen bei lumbaler Reizung, VEPs normal, Medianus-/ bzw. Tibialis-SEP normal, Serienreizung M. accessorius normal, EMGs M. vastus mediales / Bizeps / trapezius links ebenfalls unauffällig.
Im Liquor waren Albumin / Gesamteiweiß / IgG / Ferritin leicht erhöht bei unauffälligem Bordellen-Index. Oligoklonale Banden waren normal, Reiber-Schema unauffällig. CK im Blut auch normal, keine Entzündungswerte. Man ging von einer psychosomatischen Genese der Beschwerden aus.
Mittlerweile hat das Schwächegefühl zugenommen, Sicherheit beim Auftreten links wirkt eingeschränkt, Kraft ist wohl noch eher relativ als absolut verringert. Wiederholte Folge-EMGs beim niedergelassenen Neurologen (M. abd. digiti minimi bds, soleus bds, tibialis ant. bds., heute nochmals Bizeps links, tibialis ant. bds., vastus lateralis links) waren ebenfalls ohne wegweisenden Befund. Mein linker Unterarm wirkt dtl dünner (ca. 1-1,5 cm weniger Umfang zu rechts), ebenfalls mein linker Vastus lateralis bzw. Tibialis ant. (letzterer mit großer Längsfurche). Ob die Muskeln schon immer so aussehen, weiß ich nicht, mir ist das jetzt erst aufgefallen. Außerdem verspüre ich immer wieder ein vibrationsähnliches Gefühl im li. Fuß bzw. in der li. Hand sowie linksbetont generalisierte Faszikulationen. Manchmal fühlt es sich an, als ob ein Ruck durch den Körper ginge. Gelegentlich gesellen sich Schwindel und Linksdrall dazu.
Insgesamt ist die Situation wahnsinnig belastend, teils mit Todesangst verbunden, da man natürlich auch an ALS denkt und die Symptome ja auch zumindest subjektiv passen könnten. Psychotherapie läuft ebenfalls.
Irgendwas habe ich bestimmt vergessen, aber das reicht denke ich auch erst einmal...
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