Weil das Thema ja immer wieder auftaucht. Es heißt ja immer wieder Faszikulationen wären unspezifisch, ich sehe das nicht so. ich spreche hier ausdrücklich von phatologischen Faszikulationen, phatologiche Faszikulationen unterscheiden sich in dem Muster, also ein einmaliges Zucken ist fast immer nicht relevant, ein "Netz" aus Faszikulationen ist es nicht. Faszikulationen sind meist Ausdruck von einer Übererregbarkeit der kleinen Nervenbündel, diese kann durch diverse harmlose Ursachen entstehen (Elektrolytmangel, mehr oder weniger harmlose Kanalmutatonen) oder aber auch diagnostisch wegweisend sein. Ich beziehe mich hier in meiner Recherche auf die diagnostisch hinweisenden Faszikulationen.
Faszikulationen kommen bei verschiedenen Erkrankungen vor:
Motoneuronenerkrankungen und andere Denervierungen. Das sollte soweit klar sein.
Ionenkanalkrankheiten.
Kupfermangel.
Phatologien im Cholinergen Stoffwechel wenn die Muskel depolarisieren. (Diesen Punkt würde ich gesondert besprechen)
Denkbar wäre auch, dass es neben Neuromyotonien wie dem Isaac Syndrom auch bei normalen Motonien vorkommt. (hab ich nicht recherchiert)
Usw.
Ich beginne mal bei dem choninergen Phatologien. Direkt findet man dazu nichts, aber über Medikamente NW ist auch eine Dysfunktion auf neurodegenerative Ebene denkbar.
Wie lässt sich das eruieren? Indem man die Nikotinartige und Muskarinartige Wirkungen bedenkt:
Muskarinartige Nebenwirkungen: erhöhter Speichelfluss und Schweißsekretion, Bronchospasmus, Krämpfe des Magen-Darm-Kanals, Diarrhöen, Bradykardie, Hypotonie bis hin zum Kreislaufkollaps.
Nikotinartige Nebenwirkungen: Muskelfaszikulationen, Spasmen, Muskelschwäche, in hohen Dosierungen Lähmungen durch einen neuromuskulären Block.
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Generell ist somit bei Faszikulationen meiner Recherche nach eine SFN und Neuropathie auszuschließen, im weiteren Kanalkrankheiten und autoimmune Denervierungen wie zB Issac Syndrom ggf Myotonien. im weiteren sind dann mögliche nikotioartige Wirkungen zu eruieren, diese können zwar auch bei klassischen MNE wie ALS auftreten (darum der gesteigerte Speichelfluss der bei ALS immer wieder beschrieben wird) dennoch bedeutet dies nicht, dass es deshalb "nur Befindlichkeitsstrungen sind". Das reduzieren der Faszis au Benzos lässt sich mmn bei MNE durch die anticholerge Wirkung erklären, so sit bekannt dass Diazepam und ich meine auch andere Benzos den CH Transport ins Hirn reduzieren und damit ACH ebenso reduzieren. Um nicht die Muskelerschlaffende Wirkung sowie die Atemdepressive mitzunehmen, könnte man auf Medikamente wie Akineton ausweichen. Eine Progressionsverlangsamung wäre denkbar, da bekannt ist, dass nikotinartige NW bei medikamente neuromuskuläre Probleme mit Folgeschäden verursachen, ich meine es fungiert als Katalysator der Apoptose oder induziert diese direkt.
Möglicherweise wäre ein Provokationstest mit Nikotin als Diagnostik, sowie eben ein Test auf Akineton etc möglich um hier eine Ursache zu eruieren. Wobei natürlich pos Provokationstests nicht ungefährlich sind.
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Hier sidn noch Wiki Links:
Neuromuskuläre Erkrankungen
Faszikulationen kommen bei verschiedenen Erkrankungen vor:
Motoneuronenerkrankungen und andere Denervierungen. Das sollte soweit klar sein.
Ionenkanalkrankheiten.
Kupfermangel.
Phatologien im Cholinergen Stoffwechel wenn die Muskel depolarisieren. (Diesen Punkt würde ich gesondert besprechen)
Denkbar wäre auch, dass es neben Neuromyotonien wie dem Isaac Syndrom auch bei normalen Motonien vorkommt. (hab ich nicht recherchiert)
Usw.
Ich beginne mal bei dem choninergen Phatologien. Direkt findet man dazu nichts, aber über Medikamente NW ist auch eine Dysfunktion auf neurodegenerative Ebene denkbar.
Wie lässt sich das eruieren? Indem man die Nikotinartige und Muskarinartige Wirkungen bedenkt:
Muskarinartige Nebenwirkungen: erhöhter Speichelfluss und Schweißsekretion, Bronchospasmus, Krämpfe des Magen-Darm-Kanals, Diarrhöen, Bradykardie, Hypotonie bis hin zum Kreislaufkollaps.
Nikotinartige Nebenwirkungen: Muskelfaszikulationen, Spasmen, Muskelschwäche, in hohen Dosierungen Lähmungen durch einen neuromuskulären Block.
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Generell ist somit bei Faszikulationen meiner Recherche nach eine SFN und Neuropathie auszuschließen, im weiteren Kanalkrankheiten und autoimmune Denervierungen wie zB Issac Syndrom ggf Myotonien. im weiteren sind dann mögliche nikotioartige Wirkungen zu eruieren, diese können zwar auch bei klassischen MNE wie ALS auftreten (darum der gesteigerte Speichelfluss der bei ALS immer wieder beschrieben wird) dennoch bedeutet dies nicht, dass es deshalb "nur Befindlichkeitsstrungen sind". Das reduzieren der Faszis au Benzos lässt sich mmn bei MNE durch die anticholerge Wirkung erklären, so sit bekannt dass Diazepam und ich meine auch andere Benzos den CH Transport ins Hirn reduzieren und damit ACH ebenso reduzieren. Um nicht die Muskelerschlaffende Wirkung sowie die Atemdepressive mitzunehmen, könnte man auf Medikamente wie Akineton ausweichen. Eine Progressionsverlangsamung wäre denkbar, da bekannt ist, dass nikotinartige NW bei medikamente neuromuskuläre Probleme mit Folgeschäden verursachen, ich meine es fungiert als Katalysator der Apoptose oder induziert diese direkt.
Möglicherweise wäre ein Provokationstest mit Nikotin als Diagnostik, sowie eben ein Test auf Akineton etc möglich um hier eine Ursache zu eruieren. Wobei natürlich pos Provokationstests nicht ungefährlich sind.
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Hier sidn noch Wiki Links:
Neuromuskuläre Erkrankungen
- Amyotrophe Lateralsklerose
- Poliomyelitis
- Polyneuropathie (wie z. B. Diabetes mellitus)
- Myopathie
- Spinale Muskelatrophie
- Acetylcholinesterase
- Lithium
- Benzodiazepin-Entzug
- Myasthenia gravis-Medikation
- Pseudoephedrin
- Salbutamol
- Methylphenidat
- Hyponatriämie
- Hypomagnesiämie
- Hypokalzämie oder Hypokaliämie (können Krämpfe und Tetanie auslösen)
- Halswirbelsäulendegeneration
- Toxische Ursachen wie z. B. organophosphatische Vergiftung
- Coffein
- Krampf-Faszikulations-Syndrom
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