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    Gast
    Reizdarm-Patientin sind eine heterogene Gruppe.
    stehen Reizdarmbeschwerden im Zusammenhang mit einer Störung der Koordination von Magen-Darm-Trakt und zentralem Nervensystem
    Das war einer der ersten Theorien, die wohl auch für einen Teil der Patienten zutrifft.
    Aber die primären Ursachen sind vermutlich je nach Gruppe unterschiedlich, wobei es natürlich gemeinsame Mechanismen gibt.
    Die von dir angesprochene Störung im Serotonin-Stoffwechsel kann je nachdem Ursache oder Folge sein.
    Fakt ist, dass das enterische Nervensystem als intrinsisches Nervensystem viel unabhängiger vom Gehirn und dem extrinsischen autonomen Nervenfasern arbeitet als alle anderen Organe. Mittlerweile geht man sogar aus, dass der Darm bzw. dessen Immun/Nervensystem die Funktion des Gehirns beeinflussen kann.

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      Umkehrosmosewasser
      Was soll das überhaupt sein? Noch nie etwas davon gehört.

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        KlausB, anhand deiner Reaktion entnehme ich, du bist der Meinung, dass das extrem ungesund gewesen ist? Ich würde nicht sagen, dass ich verrückt bin. Ich nahm an, da das Leitungswasser zunehmend mit Stoffen wie z.B. Glyphosat verunreinigt ist, es wäre besser es vor dem Trinken zu reinigen.

        Pelztier, Wasser welches durch solch eine Anlage gefiltert wird https://www.google.com/search?client...hrosmoseanlage enthält maximal 20 ppm leitfähige Stoffe. Die Membran filtert die meisten Bakterien und Viren und natürlich auch andere Stoffe, die zu groß sind, um durch die feine Membran gedrückt werden zu können, heraus. Das Wasser was man erhält ist ähnlich dem destillierten Wasser relativ rein. Am Ende des Filters fliesst das gefilterte Wasser durch eine Kartusche mit Steinchen, so dass das Wasser wieder einige Mineralien enthalten soll. Diese Filteranlagen sind sehr häufig im Einsatz, vor allem dort wo das Trinkwasser nicht besonders rein ist.

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          Zitat von Klabölster Beitrag anzeigen
          KlausB, anhand deiner Reaktion entnehme ich, du bist der Meinung, dass das extrem ungesund gewesen ist? Ich würde nicht sagen, dass ich verrückt bin. Ich nahm an, da das Leitungswasser zunehmend mit Stoffen wie z.B. Glyphosat verunreinigt ist, es wäre besser es vor dem Trinken zu reinigen.

          Pelztier, Wasser welches durch solch eine Anlage gefiltert wird https://www.google.com/search?client...hrosmoseanlage enthält maximal 20 ppm leitfähige Stoffe. Die Membran filtert die meisten Bakterien und Viren und natürlich auch andere Stoffe, die zu groß sind, um durch die feine Membran gedrückt werden zu können, heraus. Das Wasser was man erhält ist ähnlich dem destillierten Wasser relativ rein. Am Ende des Filters fliesst das gefilterte Wasser durch eine Kartusche mit Steinchen, so dass das Wasser wieder einige Mineralien enthalten soll. Diese Filteranlagen sind sehr häufig im Einsatz, vor allem dort wo das Trinkwasser nicht besonders rein ist.
          Ja das Trinkwasser ist zwar trinkbar, Enthält aber Rückstände von Schwermetallen und Arznei. Das Leitungswasser zu filtern ist mit Sicherheit keine schlechte Idee

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            Ach so, das.....das kenne ich natürlich, der Begriff war mir aber nicht geläufig.

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              Zitat von Klabölster Beitrag anzeigen
              ... Wasser welches durch solch eine Anlage gefiltert wird https://www.google.com/search?client...hrosmoseanlage enthält maximal 20 ppm leitfähige Stoffe. ...
              Diese günstige Anlage sind in Ordnung. Die arbeiten mit Aktivkohle, also nicht nach dem Umkehrosmoseverfahren (auch wenn das da so werbewirksam überschrieben ist).
              Aktivkohle ist gut geeignet um Schadstoffe und Bakterien zu binden bzw. heraus zu filtern. Ist speziell für Gegenden geeignet in denen das Wasser wirklich ungesund kontamiert sein kann. für das öffentlich bereitgestelle Trinkwasser im europäischen Raum ist das aber überflüssig.

              Wasser aus den teureren Geräten, die nach dem Umkehrosmoseverfahren mit einer Filtermembran arbeiten tun allerdings zuviel des Guten. Die filtern auch Salze und Elektrolyte heraus und leitfähige Stoffe. Wasser das so stark gereinigt ist macht es zu einem Giftstoff. Ja, reines H2O wirkt toxisch auf Zellen, daher sollte man auch kein destiliertes Wasser trinken. Durch die geringe elektrische Leitfähigkeit entsteht ein Ladungsgefälle zwischen dem Inneren der Zellen und der umgebenden Flüssigkeit, dass die Zelle über die Aktivierung von Ionenkanälen und das Ausschwemmen lebenswichtiger Elektrolyte auszugleichen versucht. Dadurch werden die inneren Zellfunktionen gestört und schlimmstenfalls stirbt die Zelle ab.

              Im Übrigen schützt die Umkehrosmose auch nicht vor einem Großteil chemischer Schadstoffe und erst recht nicht vor vielen Arzneimitteln. Schadstoffe die kleiner sind als die relativ großen H2O-Moleküle gehen ungehindert durch. Demgegenüber werden diese Schadstoffe in Aktivkohle gebunden und so aus dem Wasser entfernt, während der größte Teil der Mineralstoffe und Elektrolyte ungehindert den Filter passieren können.

              It's a terrible knowing what this world is about

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                KlausB, leider ist in einem der drei Filter genau die Filtermembran. Die anderen Filter sind Vorfilter. Nehmen wir an ich hätte damit meinen Zellen geschadet, wird sich der Körper davon erholen können? Normalerweise dürfte das doch im Mundraum, der Speiseröhre und dem Magen ein Problem sein, da dort ja genug Stoffe sein müssten, die die Ladung ausgleichen.
                Zuletzt geändert von Klabölster; 23.04.2020, 17:25.

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                  Die Oberflächen von Mundraum, Speiseröhre und Magen sind recht gut geschützt.
                  Auch geringere Mengen an H2O stellen kein großes Problem dar. Teilweise wird das Wasser ja auch durch feste Speisen remineralisiert. Wenn man allerdings fast nur große Mengen reines Wasser trinkt kann das zum Problem werden. Am ehesten wird sich das wohl auf das Blut auswirken und zu EKG-Veränderungen führen.
                  Der Körper erholt sich aber wieder, wenn man dann wieder normale Sachen trinkt. Die schädigende Wirkung hört schon nach wenigen Tagen auf.

                  Du könntest bei dem Gerät natürlich die Membranstufe entfernen. Um Schadstoffe weitestgehend zu entfernen würden die Vorfilter reichen und man könnte das Wasser gefahrlos trinken. Der Aktivkohlefilter muss natürlich regelmäßig gewechselt werden, da bei Übersättigung mit Schadstoffen diese dann konzentriert wieder freigesetzt werden könnten. Die nachgeschaltete Remineralisierung würde ich dann aber weglassen. Kalium sollte man auch nicht substituieren. Damit kann man mehr Schaden als Nutzen anrichten.
                  It's a terrible knowing what this world is about

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                    Könnt ihr mir etwas über das Gelenke-Knacken mitteilen? Ich habe gegoogelt, konnte aber nichts über eine Ursache finden, bei der alle Gelenke schnell zunehmend häufiger knacken.

                    Das mit dem Gelenke-Knacken hat wirklich stark zugenommen. Es knackt praktisch bei jeder Bewegung, egal ob im Daumen, den ich auf und ab bewege, in den Armen, beim normalen Gehen in den Beinen, beim Hals hin- und herbewegen, beim sich aufrichten, usw. Leider auch beim Schlucken, jedoch nicht immer, wo es am unangenehmsten ist. Einher geht das mit dem Gefühl, dass die Gelenke nicht richtig fest sitzen. Jedoch ist keines irgendwie dauerhaft herausgesprungen. Gelenkschmerzen habe ich bisher zumindest nicht.

                    Meine Flüge nach Deutschland werden laufend storniert. Ich hoffe ich kann den Termin in der MHH wahrnehmen.

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                      Kann man mit einer Waage, die in der Lage sein soll den Wasseranteil, Fettanteil, Muskelanteil und die Knochendichte zu messen, herausfinden, ob im Körper eine Muskelatrophie stattfindet? Müsste der Anteil der Muskulatur nicht bereits geringer als normal sein? Müsste er nicht stetig langsam sinken und der Fettanteil analog steigen?

                      Mir ist klar, dass diese Waagen nicht präzise messen können, jedoch müsste man doch einen Trend erkennen können, oder?

                      Da ich jetzt zwar in Deutschland bin, aber dafür in Quarantäne, kann ich ja keine nicht lebensnotwendigen Untersuchungen durchführen lassen und versuche daher auch auf diese Weise Erkentnnise zu gewinnen.
                      Zuletzt geändert von Klabölster; 09.05.2020, 10:48.

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                        Hallo Leute, ich habe heute das Ergebnis einer erneuten Blutuntersuchung erhalten. Das direkte Bilirubin ist mit 0.3 erhöht. Der CK-Wert ist auch dieses mal normal (71), Kreatinin ist wieder leicht unter der Referenz (0.71). Vitamin D habe ich als Nahrungsergänzungsmittel zu mir genommen. Ich denke das lass ich erstmal weg. Magnesium knall ich mir mehr als den täglichen Bedarf rein. Der Wert ist aber offensichtlich optimal. Ich habe noch den Kupferwert (wegen einer mögl. Kupferspeicherkrankheit) überprüfen lassen, das Ergebnis war aber noch nicht da. Die oberen Werte sind alle am unteren Ende des Referenzbereichs, hat das evtl. eine Bedeutung?

                        Anonsten ist fast alles beim alten. Die Muskulatur im Hals und Kieferbereich schmerzt(sticht). Das nicht normale Schlucken häuft sich weiter, es knackt /gluckst jetzt fast immer. Viel Schleim im Hals. Die restlichen Muskeln verhalten sich wie vorher. Zucken im ganzen Körper und leichte Schmerzen. Spazieren gehen geht aber gut. Ich habe das Gefühl dass Magnesium und jetzt L-Arginin die Muskelprobleme etwas lindern.


                        Blutuntersuchung18_05_20.jpg

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                          ja, direkt Bili ist minimal erhöht. Die Leberwerte fehlen mir.
                          Man könnte mal eine Sono machen, aber ich vermute nicht, dass hier etwas ist.

                          Ich habe noch den Kupferwert (wegen einer mögl. Kupferspeicherkrankheit) überprüfen lassen, das Ergebnis war aber noch nicht da. Die oberen Werte sind alle am unteren Ende des Referenzbereichs, hat das evtl. eine Bedeutung?
                          Was meinst du damit? Kupfer im Serum ist im unteren Normbereich? Was ist mit CP?

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                            Zwei weitere Ergebnisse lagen noch nicht vor. Kupfer im Serum und Vitamin B6. Mit den "oberen Werten" meinte ich Leukozyten, Erythrozyten,Hämoglobin und Hämatokrit. Diese Werte sind am unteren Ende des Referenzbereichs. Meinst du mit CP CRP? Welche Leberwerte sollten überprüft werden?
                            Zuletzt geändert von Klabölster; 18.05.2020, 19:10.

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                              Coeruloplasmin. Wenn man Kupfer bestimmt, bestimmt man eigentlich auch das dazu.
                              Ansonsten kann ich jetzt nicht erkennen, wo die von dir genannten Werte im untersten Normbereich sind. Neben B12-Mangel kann auch B6 und Folsäure-Mangel eine Anämie verursachen. Eisen scheinst du ja genug zu haben, auch wenn man eher den Ferritinwert bestimmen sollte.

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                                Hallo Leute, ich bin aus der MHH mit der Diagnose "benignes Faszikulations-Crampus-Syndrom" entlassen worden.

                                Im Entlassungbrief steht: In der neurologischen Untersuchung zeigten sich "seitengleich lebhafte Muskeleigenreflexe", keine patholotischen Reflexe, Faszikulationen (stimmt nicht, wurde beim EMG in einem Muskel gemessen und ist ja sichtbar auch in vielen anderen) , Muskelparesen oder Muskelatrophien lagen nicht vor. Laborchemisch fanden sich keine wegweisenden Auffälligkeiten, CK im Normbereich.

                                Durchgeführt wurden: NLG, EMG, Lungenfunktionstest, Schlucktest Nervenwasseruntersuchung, Blutuntersuchung, leider kein MRT.

                                Elekrophysiologisch: verzögerte Tibialis-SEPs beidseitig, die Neurographien und Medianus-SEP verblieben unfauffällig. Im EMG zeigte sich bis auf geringe Faszikulationen im M. gastocnemius rechts, ein unauffälliger Befund.

                                Liquordiagnostisch keine entzündlichen Veränderungen, Zellzahl (3,3/ul) Laktat- und Proteingehalt normwertig. Neurofilamente werden noch untersucht und MS spezifische Dinge werden noch untersucht.

                                MRT der LWS wurde nicht wie geplant durchgeführt. Ich soll das aber zeitnah nachholen, wegen möglicher Affektion der S1-Wurzel.

                                Befund Neurophysiologie, diese hier seien nicht ganz normal:

                                Tibialis SEP
                                Rechts: N1-41,4 ms, P 1 - 50,5 ms(P), Amplitude 1,89 uV
                                Links: N1-41,4ms, P1 - 50,6 ms (P), Amplitude 2,05 uV

                                Medianus SEP
                                Rechts: N1-18,5ms, P1 - 24,8ms, Amplitude 5,77uV
                                Links: N1-19,5ms, P1 - 24,7ms, Amplitudde 6,86uV

                                ansonsten unauffälliges ENG, eine zentrale Leitungsstörung wäre möglich.

                                EMG

                                Faszikulationen im M gastocnemius rechts, ansonsten keine PSA MUAPs normale Konfiguration und Amplitude, Interferenzmuster dicht.
                                Bei diesen hier - keine PSA MUAPs normale Konfiguration und Amplitude, Interferenzmuster dicht:M tibialis anterior links, rechts, M vastus lateralis rechts, M IOD I rechts und links, M. biceps brachii rechts.

                                Parvertebrale Muskulatur: keine PSA, soweit beurteilbar bei überlagerter Willkürkativität
                                M. glossus: keine PSA, soweit beurteilbar bei überlagerter Willküraktivität.

                                Kein Hinweis auf eine Motoneuronenerkrankung

                                Blutwerte waren alle im Normalbereich, CK-Wert bei 79, Lungenfunktionstest ergab altergsgerechte Werte. Schlucktest war normal, wobei Flüssigkeiten von alleine herabliefen.

                                Die Neurologin, soweit ich weiss eine Spezialistin auf dem Gebiet der ALS, hat eine neuromuskuläre Erkrankung ausgeschlossen.

                                Das klingt alles sehr gut, leider passt es überhaupt nicht zu meinem aktuellen Empfinden.

                                Die Muskeln zucken sichtbar im ganzen Körper, vor allem aber in den Beinen. Die Beine fühlen sich schwer und steif an, ebenso die Arme, die Armmuskulatur schmerzt. Die Gelenke schmerzen. Die Kiefer und Halsmuskulatur schmerzt hin und wieder auch mit einem stechenden Schmerz. Das Kauen führt zu schnelleren Ermüdung der Muskulatur.

                                Ich tue mich schwer damit zu glauben, dass diese aktuell heftigeren Symptome psychosomatisch ausgelöst sein sollen. Andererseits sind die Symptome deutlich heftiger geworden, als ich bei meinem relativ jungen Bettnachbarn gesehen habe, was eine vor einem Monat diagnostizierte ALS für Symptome zeigte. Es hat mich psychisch ganz schön mitgenommen. Nach einer beschissenen Nacht, wo die Zuckungen besonders stark ausgeprägt waren, hatte ich dann das erste mal ein willkürliches Zucken des rechten Daumens. Das blieb für 1-2 Stunden und ging dann weg. Da würde ich einen Zusammenhang mit psychischem Stress sehen.

                                Ich bin also ratlos, was ich untersuchen lassen sollte, um der Sache weiterhin auf den Grund zu gehen. Oder sollte ich akzeptieren, dass das wirklich durch die Psyche entsteht? Ich bin bereit mich auch in entsprechende Behandlung zu begeben.

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